S-Bahn: Bund fordert Investitionen für S-Bahn, Verkehrsministerium nennt Verhältnisse in Berlin unzumutbar / Mutterkonzern soll auf Gewinn verzichten und neue Wagen kaufen / Züge fahren ab heute wieder auf allen Strecken, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0106/seite1/
0071/index.html

BERLIN. Angesichts der anhaltenden Probleme bei der Berliner S-Bahn setzt
nun auch die Bundesregierung die Deutsche Bahn massiv unter Druck: „Wir
brauchen jetzt dringend Lösungen, um die unzumutbaren Zustände bei der
Berliner S-Bahn auf Dauer zu beseitigen“, sagte der Staatssekretär im
Bundesverkehrsministerium, Klaus-Dieter Scheurle (CDU), gestern. Er
forderte die Bahn zu Investitionen vor allem in neue S-Bahnen und Züge auf.
„Meine Botschaft an den Bahnvorstand ist: Wir wollen als Eigentümer der
Bahn nicht sparen. Wir wollen und müssen investieren, in rollendes
Material, in größere Werkstattkapazitäten und in mehr Mitarbeiter.“ Bei
einem Spitzengespräch will Scheurle Bahnchef Rüdiger Grube heute
klarmachen, was der Bund vom Staatskonzern erwartet. Er gehe davon aus,
dass der Willen des Eigentümers beim Bahnvorstand …

Straßenverkehr: A100 Richtung Seestraße wird gesperrt, Frostschäden am Asphalt müssen beseitigt werden/Bezirke fordern Sonderprogramm vom Land, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0106/berlin/
0055/index.html

Einer der wichtigsten Streckenabschnitte der Stadtautobahn kann heute und
morgen über mehrere Stunden nicht befahren werden. Die A100 muss wegen der
Reparatur von Frostschäden zwischen dem Dreieck Charlottenburg und der
Anschlussstelle Jakob-Kaiser-Platz in Richtung Seestraße jeweils von 9 bis
zirka 18 Uhr voll gesperrt werden, teilte die Senatsverwaltung für
Stadtentwicklung gestern mit. Ab 18 Uhr steht zumindest ein Fahrstreifen
wieder zur Verfügung.
„Es ist eine Notfallmaßnahme“, sagte der Sprecher der Senatsverwaltung für
Stadtentwicklung, Mathias Gille. Auf der A100 seien in Richtung Seestraße
Schäden aufgetreten, die sofort beseitigt werden müssten. Dies sei zum
einen aus Gründen der Sicherheit nötig, zum anderen solle verhindert
werden, dass die Schäden noch größer werden. Zwar ist die Autobahn zum
Flughafen Tegel von der Sperrung nicht betroffen, doch ist auf der
Stadtautobahn mit langen Staus bis nach …

S-Bahn Berlin befährt ab Donnerstag wieder alle Strecken, Spandau, Hennigsdorf, Wartenberg und Strausberg Nord wieder mit den rot-gelben Zügen zu erreichen

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/
de/presse/verkehrsmeldungen/bbmv/
bbmv20110105.html

(Berlin, 5. Januar 2011) Ab Donnerstag, 6. Januar, 4 Uhr, befährt die
S-Bahn Berlin wieder das gesamte Streckennetz. Spandau, Hennigsdorf,
Wartenberg und Strausberg Nord sind wieder auf der Schiene erreichbar. Nach
viertägiger Betriebsunterbrechung entfällt für die betroffenen Fahrgäste
der Umstieg auf andere öffentliche Verkehrsmittel.

Die S-Bahn Berlin fährt ab morgen auf der Linie S25 wieder durchgehend von
Hennigsdorf nach Teltow Stadt im 20-Minuten-Takt. Die Züge der Linie S5
verkehren weiterhin im 20-Minuten-Takt bis Strausberg und wieder regulär
alle 40 Minuten bis Strausberg Nord. Die Linie S75 kommt wieder auf ihrem
gesamten Laufweg zwischen Wartenberg und Spandau zum Einsatz und fährt alle
20 Minuten.

Die Ringbahn-Linien S41/S42 fahren weiterhin ganztägig im 10-Minuten-Takt,
Ein 10-Minuten-Takt wird auch auf Teilabschnitten anderer Linien angeboten:
Dies gilt ab sofort für die Linie S1 zwischen Zehlendorf und Frohnau sowie
weiterhin für die S3 zwischen Friedrichshagen und Ostbahnhof. Die Linie S5
verkehrt während der Hauptverkehrszeiten zwischen Hoppegarten / Mahlsdorf
und Charlottenburg ebenfalls alle 10 Minuten. Auf den übrigen Linien gilt
ein 20-Minuten-Takt.

An der Verbesserung der Fahrzeugverfügbarkeit wird weiterhin intensiv
gearbeitet. Die Ergänzungsverkehre von DB Regio auf der RB 10 zwischen
Spandau und Charlottenburg, ab 13. Januar auf der RB 13 zwischen Spandau
und Berlin Hauptbahnhof sowie bei der Niederbarnimer Eisenbahn (NEB)
zwischen Basdorf und Berlin Gesundbrunnen bleiben in jedem Fall bis Ende
Januar bestehen.

Informationen zum S-Bahn-Verkehr gibt es im Internet unter
www.s-bahn-berlin.de und rund um die Uhr am S-Bahn-Kundentelefon unter
030 / 29 74 33 33.

Die vorübergehende Unterbrechung des Zugbetriebs auf vier
Streckenabschnitten ab 2. Januar wurde notwendig, weil die Zahl
witterungsbedingter Fahrzeugstörungen derart angestiegen war, dass eine
zuverlässige Bedienung des Gesamtnetzes nach dem Ende der Weihnachtsferien
nicht mehr gegeben war. Im Interesse eines stabilen Zugbetriebs traf das
Unternehmen diese Entscheidung bereits am 30. Dezember und informierte ihre
Kunden. Neben Ersatzbussen der S-Bahn und zusätzlichen Fahrten von DB Regio
stellten auch die BVG und die NEB Kapazitäten zur Verfügung.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

S-Bahn: Auf dieser Seite informieren wir Sie über den neuen Fahrplan ab 6. Januar 2011 (Planungsstand 4.1.2011)

http://www.s-bahn-berlin.de/aktuell/2011/

001_fahrplanaenderungen_ab6januar.htm

Fahrplanangebot ab 6. Januar 2011

Ab Donnerstag, 6. Januar, 4 Uhr, befährt die S-Bahn Berlin wieder das

gesamte Streckennetz. Spandau, Hennigsdorf, Wartenberg und Strausberg Nord

sind wieder auf der Schiene erreichbar. Nach viertägiger

Betriebsunterbrechung entfällt für die betroffenen Fahrgäste der Umstieg

auf andere öffentliche Verkehrsmittel. Die Busersatzverkehre zwischen

Hennigsdorf, Tegel und Wilhelmsruh sowie zwischen Strausberg und Strausberg

Nord werden eingestellt.

Ergänzungsverkehre

* Karlshorst

Zusätzlicher Halt der Regionalbahnlinie RE 2 (Rathenow <> Cottbus) in

Berlin Karlshorst.

* Spandau <> Ostbahnhof

Verlängerung der Regionalbahnlinie RB 10 von Spandau durchgehend nach

Charlottenburg.

* Einzelne Züge in der Hauptverkehrszeit der NE-Linie 27 (Klosterfelde

<> Basdorf <> Gesundbrunnen) fahren bis Berlin Gesundbrunnen (ohne Halt in

Karow).

Tarifliche Sonderregelungen

* Der Flughafenbus SXF1 zwischen Südkreuz und Flughafen Schönefeld

sowie in der Gegenrichtung kann ohne Zahlung von Zuschlägen mit

VBB-Fahrausweisen der Tarifstufe Berlin ABC verwendet werden.

* Fahrgäste mit einem gültigen VBB-Fahrausweis der Tarifstufe Berlin AB

können für die Fahrt in Richtung Innenstadt die S-Bahn-Linie S 3 nach

Erkner und zur Weiterfahrt die Züge der Regional-Expresslinie RE 1 in

Richtung Innenstadt ohne Lösen eines Anschlussfahrausweises nutzen.

Dieselbe Regelung gilt auch für die Gegenrichtung.

* Mit den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) wurde kurzfristig

vereinbart, dass Fahrkarten der Deutschen Bahn AG aus Kulanz auf

allen Verkehrsmitteln der BVG im Tarifbereich Berlin ABC (ausgenommen

Sonderlinien) anerkannt werden.

Insbesondere sind dies folgende Fahrkarten der Deutschen Bahn AG:

o Fahrkarten mit dem Aufdruck „Berlin“

o Fahrkarten mit einem Zielbahnhof (z. B. Berlin-Spandau)

o Mobility BahnCard 100

Von und nach Flughafen Berlin-Schönefeld

* Die S-Bahn-Linie S 9 fährt im 20-Minutentakt von S-Bahnhof Pankow

über den S-Bahnhof Ostkreuz zum Flughafen Schönefeld.

* Züge der RE 7 und RB 14 (Halt u.a. in Zoo, Hauptbahnhof,

Friedrichstraße, Alexanderplatz, Ostbahnhof, Karlshorst) fahren alle halbe

Stunde zum Airport – ab Alexanderplatz mit einer Fahrtzeit von ca. 20

Minuten.

* Der Schnellbus SXF1 verkehrt (zuschlagfrei mit gültigem VBB-Ticket)

alle 20 Minuten von Südkreuz zum Flughafen, Fahrtzeit 25 Minuten.

* Die Buslinie 163 verkehrt zwischen S-Bahnhof Grünau und S Flughafen

Schönefeld.

* Vom Flughafen Schönefeld in die City: Benutzen Sie bitte vom

Flughafen-Terminal A den Expressbus X 7 oder die Buslinie 171 (zusammen im

10-Minuten-Takt) bis U-Bahnhof Rudow. Ab dort fährt die U-Bahn-Linie U 7

(alle 4 bis 10 Minuten).

Regionalverkehr: Zu oft stundenlanges Warten auf Bahnhöfen / Prignitz-Express ohne Anschluss in Hennigsdorf, aus MAZ

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/
11980203/61469/
Zu-oft-stundenlanges-Warten-auf-Bahnhoefen-Prignitz-Express.html

PRITZWALK – Als Christel Köhler Heiligabend die erste Meldung über die
Verspätung des Prignitz-Express in Richtung Neuruppin auf dem Pritzwalker
Bahnhof las, da nahm die 84-Jährige das noch gelassen: „Die paar Minuten
sind ja kein Problem.“ Doch aus den 15 Minuten, die dort angekündigt waren,
wurde bald eine dreiviertel Stunde, bis sich die Mitteilung auf der
elektronischen Fahrgaständerte: „Der RE 6 fährt mit 30 Minuten Verspätung.“
Insgesamt fünf Stunden sollte die Putlitzer Rentnerin an diesem Tag auf dem
zugigen Pritzwalker Bahnhof warten – bei Schneesturm und Eiseskälte.
„Irgendwann habe ich die Glocken von der Pritzwalker Kirche gehört“,
erinnert sich Christel Köhler. Sie dachte sich: „Jetzt gehen sie alle zum
Festgottesdienst.“ Etwas später dann erneut die Glocken: „Jetzt gehen sie
alle nach Hause und feiern.“ Christel Köhler verbringt derweil ihre Zeit
auf dem Bahnhof. Hätte dort nicht plötzlich die Prignitzer Eisenbahn …

S-Bahn: Der Senat will zügig über eine Ausschreibung der S-Bahnstrecken nach 2017 entscheiden. SPD und Linke sind dagegen und diskutieren den Kauf eines städtischen Wagenparks., aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/landespolitik/

rot-rot-ringt-um-konzept-fuer-die-s-bahn/3689134.html

Der Senat will „so schnell wie möglich“ über die Zukunft der S-Bahn

entscheiden. Das kündigte am Dienstag ein Sprecher der

Stadtentwicklungsverwaltung an. Dabei geht es um die Frage, ob ein Teil des

Streckennetzes ausgeschrieben, ob die S-Bahn direkt an die Berliner

Verkehrsbetriebe (BVG) vergeben oder der Deutschen Bahn abgekauft werden

soll. „Der Senat wird zügig zu einem Ergebnis kommen“, sagte der Sprecher.

Zwar lehnte die SPD auf einem Landesparteitag im November eine

Ausschreibung von Teilstrecken ab. Und auch die Linke sieht eine solche

Teilausschreibung „skeptisch“, wie ein Parteitag im April 2010 beschloss.

Trotzdem sei die Verkehrsverwaltung gut beraten, sich alle Optionen

offenzuhalten, sagte der SPD-Fraktionsgeschäftsführer Christian Gaebler.

„Alles andere wäre unklug, weil es Berlin gegenüber den

Verhandlungspartnern …

S-Bahn: Rot-roter Senat droht der S-Bahn, Berliner Verkehrssenatorin fordert auch für 2011 zwei Monate lang Freifahrten als Entschädigung für die Fahrgäste / Junge-Reyer wirbt für Konkurrenz auf der Schiene, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0105/seite1/
0052/index.html

BERLIN. Wegen der anhaltenden Zugausfälle bei der Berliner S-Bahn geht dem
Senat die Geduld aus. Verkehrssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) erhöhte
gestern den Druck auf das Tochterunternehmen der Deutschen Bahn (DB). Auch
im Januar würden Zahlungen an die S-Bahn gekürzt, sagte sie der Berliner
Zeitung. Junge-Reyer forderte erstmals konkret Entschädigungen für
Fahrgäste, und zwar im Umfang wie im vorigen Jahr: zwei Monate kostenloses
Fahren für Stammkunden und Freifahrten am Wochenende für die anderen
Kunden. Nach ihren Angaben hätte dies einen Gegenwert von rund 77 Millionen
Euro.
Die Senatorin forderte DB-Chef Rüdiger Grube auf, mit Investitionen in die
S-Bahn dafür zu sorgen, dass der Betrieb sich dauerhaft normalisiere. Zudem
läuft heute ein vom Senat gesetztes …

S-Bahn: Eine Stadt vergisst sich, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0105/meinung/
0013/index.html

Wer heute auf die S-Bahn wartet, kann sich nicht mehr vorstellen, dass
Berlin einmal verkehrstechnisch zu den modernsten Metropolen der Welt
gehörte. Dass es in der Stadt pulsierte wie im Inneren eines riesigen
Lebewesens, gehörte zu ihrem Selbstverständnis. In den Zwanzigerjahren, die
man mit Recht roaring nannte, stand Berlin an der Spitze, weil die Stadt
auf Mobilität so viel Wert legte. Durch Berlin glitt man hindurch, kreuz
und quer, elegant, sauber, relativ leise, ökonomisch. Alles mit der S-Bahn.
Der Takt ihrer Fahrpläne gab den Puls des urbanen Lebens. Berlin war
zuallererst Verkehr. Eine Stadt definierte sich damals dadurch, dass der
Mensch mühelos, verlässlich, schnell und pünktlich durch sie hindurchsausen
konnte. Wenn man ermessen will, was die Deutsche Bahn heute der S-Bahn
antut und diese wiederum der Stadt Berlin, so muss man sich das …

S-Bahn: "Die S-Bahn braucht Konkurrenz", Verkehrssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) will vor der Wahl entscheiden, ob Teile des Netzes ausgeschrieben werden

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0105/berlin/
0005/index.html

Frau Junge-Reyer, wie geht es Ihnen, wenn Sie an die S-Bahn denken?

Ich bin wütend und sehr enttäuscht. Die Verantwortlichen der Bahn haben mir
noch Anfang Dezember versichert, sie hätten alles im Griff.

Warum lassen Sie sich denn so auf der Nase herumtanzen?

Das tun wir ja nicht. Wir haben den S-Bahn-Vertrag im vorigen Jahr sehr
erfolgreich nachverhandelt. Wir haben Qualitätskriterien und Strafen für
fehlende Leistungen klar definiert. Mehr geht nicht. Wir sind nicht
Eigentümer der S-Bahn, sondern Kunde.

Das Angebot ist aber weiter schlecht. Warum verklagen Sie nicht die Bahn?

Das Kernproblem, dass zu wenig Züge zur Verfügung stehen, wäre so nicht zu
lösen. Die Bahn hat diese Wagen nicht.

Als Grund für die Ausfälle werden immer ..

S-Bahn: „Die S-Bahn braucht Konkurrenz“, Verkehrssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) will vor der Wahl entscheiden, ob Teile des Netzes ausgeschrieben werden

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0105/berlin/
0005/index.html

Frau Junge-Reyer, wie geht es Ihnen, wenn Sie an die S-Bahn denken?

Ich bin wütend und sehr enttäuscht. Die Verantwortlichen der Bahn haben mir
noch Anfang Dezember versichert, sie hätten alles im Griff.

Warum lassen Sie sich denn so auf der Nase herumtanzen?

Das tun wir ja nicht. Wir haben den S-Bahn-Vertrag im vorigen Jahr sehr
erfolgreich nachverhandelt. Wir haben Qualitätskriterien und Strafen für
fehlende Leistungen klar definiert. Mehr geht nicht. Wir sind nicht
Eigentümer der S-Bahn, sondern Kunde.

Das Angebot ist aber weiter schlecht. Warum verklagen Sie nicht die Bahn?

Das Kernproblem, dass zu wenig Züge zur Verfügung stehen, wäre so nicht zu
lösen. Die Bahn hat diese Wagen nicht.

Als Grund für die Ausfälle werden immer ..