Straßenverkehr: Geduldsprobe für Autofahrer, Ausbau der Autobahn A12: Für den letzten Bauabschnitt sind noch einmal vier Jahre eingeplant, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2011/0810/brandenburg/
0017/index.html

FRANKFURT (ODER). Für Autofahrer dürfte es ab dem nächsten Jahr auf der
Autobahn 12 wieder ein bisschen enger werden. Dann nämlich beginnt zwischen
dem Dreieck Spreeau und der Anschlussstelle Storkow (Oder-Spree) der
grundhafte Ausbau der Schnellstraße. Die Strecke ist der letzte Abschnitt
der Autobahn nach Polen, der noch saniert werden muss. Vier Jahre lang
müssen sich Autofahrer erneut auf kilometerlange Verkehrsbeeinträchtigungen
einstellen.
Schon in den vergangenen Jahren wurden Kraftfahrer auf der A12 oft auf eine
harte Geduldsprobe gestellt. Seit 2008 nämlich läuft der Ausbau der
vielbefahrenen Autobahn. Immer wieder kam es seitdem im oder vor dem
Baustellenbereichen zu Staus – sei es durch Unfälle oder auch nur, weil
einem Lkw in der Baustelle der Sprit ausgegangen war. „Der vierstreifige
Ausbau der Strecke von Storkow bis zur Bundesgrenze …

Flughäfen + Messe: Erster Spatenstich für Messegelände am künftigen Hauptstadtflughafen, aus MOZ

http://www.moz.de/nachrichten/brandenburg/
artikel-ansicht/dg/0/1/923230/

Selchow (dapd) Für das Luftfahrt-Messegelände in Selchow nahe dem neuen
Hauptstadtflughafen wird am 18. August symbolisch der erste Spatenstich
gesetzt. Ab kommenden Jahr soll dort die Internationale Luft- und
Raumfahrtausstellung (ILA) veranstaltet werden, wie die Messe Berlin am
Montag mitteilte.
Grußworte halten unter anderen Brandenburgs Ministerpräsident Matthias
Platzek (SPD) und der Berliner Bürgermeister und Wirtschaftssenator Harald
Wolf (Linke). Die ILA hat sich seit …

Die S-Bahn Berlin meldet, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
berlin/334686/334687.php

S3, S5, S7 und S75:
Einschränkungen im S-Bahn-Verkehr gibt es zwischen Ostbahnhof und
Lichtenberg bzw. Rummelsburg ab 22:00 Uhr. Die Linie S3 verkehrt nicht
zwischen Ostbahnhof und Rummelsburg. Fahren Sie mit der Linie S5
oder S75 nach Nöldnerplatz. Von hier besteht …

U-Bahn + Straßenbahn: Die BVG meldet, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
berlin/334686/334687.php

U1, U2 und U12:
Die U12 verkehrt zwischen Warschauer Straße und Ruhleben. Die U2
verkehrt nur zwischen Pankow und Gleisdreieck. Zwischen
Potsdamer Platz und Gleisdreieck besteht ein 10-Minutentakt. Jeder
zweite Zug im Tagesverkehr endet am Potsdamer Platz. Die U1 verkehrt
nur zwischen Uhlandstraße und Wittenbergplatz. U Bülowstraße ist mit den
Buslinien M48 und M85 vom U Kurfürstenstraße erreichbar. Die Arbeiten
dauern voraussichtlich bis 11.11.2011 an.

U2:
Zusätzlich zu oben genannten Einschränkungen besteht im …

Straßenverkehr: Verkehrsnachrichten, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
berlin/334686/334687.php

A 100 (Stadtring):
Der Tunnel Innsbrucker Platz ist aufgrund von technischen Nachrüstungen in
Fahrtrichtung Wedding zwischen 21:00 Uhr und 05:00 Uhr voll gesperrt.
Die Sperrungen finden bis zum …

Flughäfen: Flugverkehr nach Streikabsage in Berlin normal, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
berlin/detail_dpa_31832152.php

Berlin – Nach der Absage des Streiks der Fluglotsen ist der Flugverkehr an
den Berliner Flughäfen Schönefeld und Tegel am Dienstagmorgen normal
verlaufen. Bereits vor 05.00 Uhr starteten von Schönefeld Flüge zu
Urlaubszielen wie Agadir, Antalya, Izmir oder Palma – wegen des
angekündigten Streiks waren diese Flüge vorgezogen worden. Flüge aus
Istanbul und Warna …

U-Bahn + BVG: IGEB kritisiert Öffentlichkeitsarbeit der BVG

http://www.lok-report.de/

Mit mehr als einem halben Jahr Verspätung hat die BVG am 1. August 2011 den
Abschnitt Olympia-Stadion Ruhleben wieder in Betrieb genommen. Alle 10
Minuten erreicht ein Zug der U12 den nach umfangreichen Bauarbeiten
wiedereröffneten U-Bahnhof Ruhleben. Allerdings sitzen nur wenige Fahrgäste
in den Zügen, da die BVG es unterlassen hat, die Öffentlichkeit über die
Wiederinbetriebnahme zu informieren. Lediglich die Fahrgäste, die sich ihre
Verbindung im Internet herausgesucht haben, erfuhren rechtzeitig, dass in
Ruhleben wieder U-Bahn-Züge fahren.
Was auch immer der Grund für die fehlende Information gewesen sein mag: Es
gibt keine Rechtfertigung, die Öffentlichkeit insgesamt und die Fahrgäste
im Besonderen über die Fahrten nach Ruhleben nicht zu informieren. Durch
die Unart der BVG, das Ziel „Ruhleben“ auf den Zügen und einem Teil der
Bahnhöfe auch dann zu schildern, als die Züge wegen der Bauarbeiten gar
nicht bis Ruhleben fahren konnten, sondern im U-Bahnhof Olympia-Stadion
endeten, bekamen selbst regelmäßige Nutzer der U12 die Wiederinbetriebnahme
nicht mit.
Der Berliner Fahrgastverband IGEB nimmt das zum Anlass, erneut zu fordern,
dass die BVG im Zeitalter der Echt-ZEIT-Anzeige auf den Bahnsteigen endlich
auch die Echt-ZIEL-Anzeige auf Bahnhöfen und Zügen einführt (Pressemeldung
IGEB, 09.08.11).

Straßenbahn + Strausberg: Gleissanierung in Strausberg wird im Herbst vollendet

http://www.lok-report.de/

Für den letzten Abschnitt der umfangreichen Sanierung der Straßenbahngleise

übergab Brandenburgs Verkehrsminister Jörg Vogelsänger am 06.08.11 einen

Zuwendungsbescheid über 330.000 Euro an die Strausberger Eisenbahn GmbH.

Insgesamt wurde die Schienen-Erneuerung der traditionsreichen Bahn seit

2009 mit 1,2 Millionen Euro aus dem ÖPNV-Programm des Landes gefördert. Auf

dem sechs Kilometer langen Schienennetz steigen damit Sicherheit, Komfort

und Zuverlässigkeit.

Während der neue Förderbescheid den letzten Bauabschnitt für Oktober

sichert, wird sich der Verkehrsminister an der Haltestelle in der

Kollwitzstraße ein Bild von den derzeit laufenden Gleisarbeiten machen

können. „Die Strausberger Bahn gehört zwar zu den kleinsten

Straßenbahnbetrieben Deutschlands. Mit 1,1 Millionen Fahrgästen pro Jahr

ist sie für die Anbindung des Stadtzentrums an die S 5 nach Berlin und

damit vor allem für die vielen Berufspendler aber wichtiger denn je.

Deswegen gibt es vom Land das klare Bekenntnis für die Strausberger

Straßenbahn: Hier wird effektiv in ein Mobilitätsangebot investiert, das

auch nicht unerheblich zur positiven Entwicklung der Stadt beiträgt“, so

Vogelsänger.

Während in diesen Wochen Abschnitte zwischen Kollwitz- und Kelmstraße sowie

in der August-Bebel-Straße auf Vordermann gebracht werden, soll die

umfassenden Sanierung des Strausberger Gleisnetzes im Oktober mit dem rund

450 Meter langen Teilstück zwischen der jetzigen Haltestelle Wolfstal und

der Heinrich-Heine-Straße abgeschlossen werden. Veraltete, ausgefahrene

Gleise werden entsorgt, der Unterbau stabilisiert und neue Schwellen und

Schienen verlegt. Ein ganzes Stück, nämlich gut 350 Meter nach Norden,

zieht in diesem Zuge die Haltestelle Wolfstal um. Sie wird aus dem

Kurvenbereich und der Senke heraus in Höhe der Heinestraße barrierefrei neu

angelegt (Pressemeldung Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft,

08.08.11).

Bahnverkehr + Regionalverkehr: Entwidmungsverfahren Bad Saarow Klinikum – Beeskow

http://www.lok-report.de/

Im Juli 2011 hat der Eigentümer der Gleise von Bad Saarow das
Entwidmungsverfahren für die Eisenbahnstrecke beantragt. Damit ist
absehbar, dass eine weitere Nebenbahn von der Brandenburger Landkarte
verschwindet.
Interessant ist die Rolle, die das Verkehrsministerium dabei spielt. Denn
der Abbau der Gleise hatte bereits Ende letzten Jahres begonnen, ohne die
eigentlich notwendige Genehmigung. Nachdem auf öffentlichen Druck hin das
zuständige Landesamt den weiteren Abbau untersagt hatte (was faktisch ohne
Folgen blieb, weil ein Großteil bereits abgebaut war), wurde im Eiltempo
die Ausschreibung der Strecke („Abgabe an Dritte“) durchgezogen – die
Strecke wurde mit Zustimmung des Landes Brandenburg stillgelegt. Trotz
mehrmaliger Nachfrage des Landesverbandes seit April 2011 zum Stand des
Verfahrens gab es aus dem Landesamt keine Reaktion. Jetzt ist das
Entwidmungsverfahren eingeleitet worden – der letzte Schritt.
Eine juristische Ahndung des ungenehmigten Abbaus, der eine Übernahme durch
andere Unternehmen völlig sinnlos machte, gab es nicht. Im
Koalitionsvertrag zwischen der Linken und der SPD heisst es unter anderem
„Die Koalition strebt eine Stärkung des Bahnverkehrs durch Erhalt,
Lückenschluss und Ertüchtigung des Schienennetzes und
Qualitätsverbesserungen in der Fläche an.“ Wie diese doch sehr
unterstützenswerte Aussage vor dem Hintergrund der aktuell laufenden
Entwidmungsverfahren in Brandenburg zu verstehen ist, kann sicherlich nur
die Landesregierung sagen. Anspruch und Wirklichkeit zur „Stärkung des
Bahnverkehrs“ klaffen derzeit weit auseinander.
Bereits seit vielen Jahren fordert der DBV von der Brandenburger
Landesregierung, beim Erhalt von Schieneninfrastruktur eine aktivere Rolle
zu spielen. Es ist zwar viel einfacher, sich darauf zurückzuziehen, dass
das Land dafür nicht zuständig sei. Letztendlich ist es aber doch
zuständig, denn jeder abgebaute Kilometer Gleis fehlt in ein paar Jahren
bei der Bewältigung des prognostizierten Güteraufkommens. Dann muss dafür
in das Straßennetz investiert werden.
Es ist bedauerlich, dass gerade mit einer rot-roten Landesregierung und dem
oben genannten heren Ziel im Koalitionsvertrag derzeit eine
„Entwidmungswelle“ über das Land „schwappt“, nachdem es in den letzten
Jahren relativ ruhig gewesen ist. Auch Templin – Prenzlau, Rathenow –
Neustadt (Dosse), Bad Belzig – Golzow stehen derzeit ganz oben auf der
„Abschussliste“ (Pressemeldung Deutscher Bahnkunden-Verband Landesverband
Berlin-Brandenburg e. V., 08.08.11).

Schiffsverkehr: Mitte ist weit weg, Seit 43 Jahren ist Rainer Wille als Fahrgastschiffer in Berlin unterwegs. Er hat das keinen Tag bereut, sagt er, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0808/berlin/
0005/index.html

Omas Purzelchen warten, akkurat in kleine Tüten verpackt, auf Käufer.
Einige Schritte von dem Stand mit diesen heißen Bällchen aus Rührteig und
Sahne entfernt wirbt ein Schild für Wurstsoljanka. So, als wäre nichts
passiert. Mitte mit seinen Pecan-Chocolate-Chip-Cookie- und
Chai-Latte-Welten scheint sich in einer anderer Stadt zu befinden, obwohl
es nur ein paar Kilometer spreeabwärts liegt. Hier im Treptower Hafen
dominiert traditionelle Kost. Und Gelassenheit.
„Berlin ist nicht nur Mitte“, sagt Rainer Wille und nimmt in aller Ruhe
einen Schluck Filterkaffee. Was auch sonst? Ein anderes Heißgetränk würde
nicht hierher passen. Die Tasse in der Hand, schaut der 60-Jährige vom
Führerstand des Motorschiffs „Sachsen“ aus zu, wie sich die meist älteren
Fahrgäste vor dem Anleger 6 in einer Reihe zum Einsteigen aufstellen. Der
Schiffsführer, der passend zum ausnahmsweise einmal schönen Wetter eine
kurze weiße Hose und ein kurzärmeliges weißes Hemd trägt, hat lässig auf
einem betagten Drehstuhl Platz genommen. Darauf wirkt der Kaulsdorfer wie
ein …