VBB: Testen Sie die Qualität von Bussen und Bahnen, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/desk/1993058.html

Sie fahren häufig mit Bussen und Bahnen und wissen, was einem Fahrgast abgesehen von den Streiks der letzten Zeit alles widerfahren kann? Dann sind Sie vielleicht genau die oder der Richtige, um die Qualität des öffentlichen Nahverkehrs in Berlin und Brandenburg unter die Lupe zu nehmen.
Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) sucht nämlich Fahrgäste als ehrenamtliche Qualitätsscouts, Passagiere also, die überprüfen, an welchen Punkten es im Service des Verkehrsverbundes mangelt. Nach einer theoretischen Einweisung sollen sie den Nahverkehr beobachten und testen, ob Qualitätsansprüche erfüllt werden, so ein VBB-Sprecher. So würden die Tester helfen, die Qualität bei Bussen und Bahnen zu verbessern.
Bewerben kann sich jeder Fahrgast ab …

VBB: VBB-Regionalkonferenz für Oderland-Spree

http://www.vbbonline.de/download/pdf/
presse/Presse_05_03_08a.pdf

Die abschließende der sechs VBB-Regionalkonferenzen für
2008 legte heute für die Region Oderland-Spree in Frankfurt
(Oder) ihren Schwerpunkt auf die Entwicklung des
Schienenpersonennahverkehrs in der Region. Verschiedene
Baumaßnahmen werden den Verkehr zeitweilig erschweren,
ermöglichen danach aber mehr Tempo auf den Strecken.
Der Nahverkehr nach Polen soll erleichtert werden.

Der Frankfurter Verkehrsbeigeordnete Peter Edelmann berichtete,
dass der Wegfall der Grenzkontrollen zu Polen und die Verdopplung
des Verkehrs auf der Stadtbrücke seitdem die Bedeutung
eines regulären grenzüberschreitenden ÖPNV-Angebots in
der Stadt immer deutlicher mache, besonders, aber nicht nur, für
die Studierenden. Außerdem lobte er die Stadtverkehrsgesellschaft
Frankfurt (SVF) als klimafreundliches Unternehmen, das
außer Straßenbahnen nur Erdgasbusse einsetze.

VBB-Geschäftsführer Hans-Werner Franz nahm in seinem Statement
auf die VBB-Qualitätsanalyse 2007 zur Fahrgastinformation
an Stationen Bezug: Von den acht in der Region untersuchten
Stationen wiesen drei „dringende Handlungserfordernis“ auf
(Seelow-Gusow, Berkenbrück, Eisenhüttenstadt), weitere drei „Handlungsbedarf“ (Bad Freienwalde, Müncheberg, Beeskow).
Nur in Frankfurt (Oder) gab es keine Beanstandungen.

Carsten Dörnbrack, VBB-Regionalbeauftragter für die Region
Oderland-Spree, erläuterte die Baumaßnahmen im regionalen
Schienennetz. Auf der wichtigsten Strecke, der Trasse des RE 1, ist
die Sanierung des zweiten Bauabschnitts zwischen Erkner und
Frankfurt (Oder) fertig gestellt. Dadurch fährt der RE 1 wieder
pünktlicher. Im Herbst 2008 wird die Oderbrücke neu gebaut;
aber auch zwischen Berlin-Ostkreuz und Erkner bleibt noch einiges
zu tun, so dass die Strecke erst 2010 komplett fertig gestellt
sein wird.

Auch auf der Ostbahn wird gebaut, nämlich zwischen Werbig und
Gorgast. Zwischen dem 25. März und dem 14. Juni 2008 werden
zwischen Seelow-Gusow und Kostrzyn keine Züge fahren können;
stattdessen wird ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.

Längerfristig soll der Verkehr zwischen Deutschland und Polen
hier komfortabler werden: Zunächst wird ab Dezember 2009 ein
direkter Umstieg zwischen den Zügen der Oderlandbahn (NE 26)
und der polnischen PKP am Bahnhof Kostrzyn in Richtung Gorzow
Wielkopolski angestrebt. Später soll es durchgehende Züge geben,
so dass deutsche Züge bis nach Gorzow fahren und polnische
bis nach Berlin.

Auch auf den Nebenstrecken der Region tut sich einiges: So soll
zwischen Beeskow und Königs Wusterhausen (OE 36) die Fahrtzeit
auf unter eine Stunde reduziert werden. Damit würde sich
der Streckenausbau nun auch für den Fahrgast auszahlen. Zwischen
Fürstenwalde und Bad Saarow (jetzt Linie OE 35) fährt seit dem Fahrplanwechsel im vergangenen Dezember mit der Ostdeutschen
Eisenbahngesellschaft (ODEG) ein neuer Anbieter. Eine
Verlängerung der Strecke bis zum Helios Klinikum wird zurzeit
diskutiert.

Eine große Rolle spielt die Verknüpfung von Zug- und Busverkehr.
An verschiedenen Stellen (Fredersdorf, Neuenhagen, Hoppegarten,
Strausberg, Strausberg Nord) wurden die Bahnhofsvorplätze
neu gestaltet. Der VBB hat dies in Strausberg zum Anlass genommen,
„Verknüpfungsflyer“ aufzulegen und an die Haushalte zu
verteilen. So sollen das Angebot besser bekannt und mehr Menschen
zum Umstieg auf den öffentlichen Verkehr gewonnen werden.
Weitere Aufwertungen von Vorplätzen werden folgen, z. B.
in Rehfelde und Petershagen. – Einige Bürgermeister der Region
(Storkow, Neuzelle) beklagten den schlechten Zustand ihrer
Bahnhöfe, die kein gutes Aushängeschild für ihre Orte seien, die
sehr stark auf den Tourismus angewiesen sind.

Abschließend stellte Wolfgang Rump von der Regionalen Planungsstelle
Oderland-Spree die Projekte in den Zusammenhang
des Integrierten Verkehrskonzepts der Region. Angesichts der
Aufnahme Polens in den Schengen-Raum Ende 2007, des Ausbaus
von Berlin-Schönefeld zum Flughafen Berlin-Brandenburg International
(BBI) und der Öffnung des deutschen Arbeitsmarkts für
polnische Arbeitskräfte nach 2011 komme es darauf an, dass der
Schienenverkehr gegenüber dem Straßenverkehr nicht ins Hintertreffen
gerate. Besonders wesentlich sei dabei eine gute Anbindung
der Regionalen Wachstumskerne Fürstenwalde, Frankfurt
(Oder) und Eisenhüttenstadt sowie Beeskows und des östlichen
Berliner Umlands.

VBB: Berlin/Brandenburg: Horst Stammler Tarifbereichsleiter beim VBB

http://www.lok-report.de/

Horst Stammler (49) ist neuer Bereichsleiter Tarif und Vertrieb beim Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB). Der Diplom-Verwaltungswirt begann seine Laufbahn 1983 bei den Karlsruher Verkehrsbetrieben als Assistent des langjährigen Präsidenten des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), Dieter Ludwig. Er war u. a. Pressesprecher und Abteilungsleiter Marketing/ Zentrale Dienste/ Unternehmensstrategie bei den Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) und der Albtal-Verkehrsgesellschaft (AVG).
Den Ausbau der Karlsruher Stadtbahn nach dem „Karlsruher Modell“ (Verknüpfung von Straßenbahn- und Eisenbahnnetz) sowie den Aufbau des Karlsruher Verkehrsverbundes gestaltete er maßgeblich mit und entwickelte für den KVV eine Reihe erfolgreicher Marketingstrategien und Tarifangebote. Zwischen 1999 und 2006 war er Prokurist des KVV.
2006 wechselte Stammler in die Berliner Deutschlandzentrale von Veolia Verkehr und übernahm die Abteilungsleitung für Tarif und Vertrieb. Hier verantwortete er Tarif, Einnahmenaufteilung und Vertrieb für rund 40 Verkehrsunternehmen. Ein Schwerpunkt war neben der Erlöskalkulation bei Ausschreibungsprojekten die Einführung innovativer Vertriebstechnologien wie Online- und Handyticketing. Ferner war er Projektleiter für den InterConnex, der zwischen Leipzig, Berlin und Rostock verkehrt. Innerhalb des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen leitet er die Arbeitsgruppe Tarifstrategien.
„Mit Horst Stammler haben wir einen hervorragenden Fachmann für den VBB gewonnen. Da er sowohl in Unternehmen als auch in Verkehrsverbünden Verantwortung getragen hat, können wir von ihm neue Impulse für den ÖPNV in der Hauptstadtregion erwarten“, sagt Hans-Werner Franz, Geschäftsführer des VBB (Pressemeldung Bahn für Alle, 04.03.08).

VBB: VBB kritisiert die Rekordsteigerung der Trassenpreise

http://www.vbbonline.de/download/pdf/presse/
Presse_29_02_08a.pdf

Die erneute Anhebung der Trassenpreise um den Rekordwert
von 3,8 % im kommenden Jahr wird den Schienenpersonennahverkehr
(SPNV) im VBB-Gebiet erneut verteuern,
ohne dass der Kunde davon einen Vorteil hat. Der VBB appelliert
an die Verantwortlichen in der Bundespolitik, der
Bundesnetzagentur endlich die Möglichkeit für eine effektive
Regulierung zu geben.

Im nächsten Jahr steigen die Trassenpreise der DB Netz AG auf ein
Rekordniveau. Die Gebühren, die die Eisenbahnunternehmen im
Nahverkehr an die DB Netz AG für die Nutzung der Schieneninfrastruktur
entrichten müssen, steigen um 3,8 %. Eine solche Steigerung
in nur einem Jahr ist beispiellos. Dies macht den SPNV allein
in Berlin und Brandenburg um 9,3 Mio. Euro teurer.

VBB-Geschäftsführer Hans Werner-Franz sieht einen klaren Zusammenhang
mit den Börsenplänen des DB-Konzerns: „Um fit für
den Kapitalmarkt zu werden, dreht Hartmut Mehdorn beim Netzmonopolisten
erneut an der Preisschraube“.

Eigentlich soll die Bundesnetzagentur über die Preisentwicklung
wachen und Preisanpassungen nur in einem gerechtfertigten und
nachvollziehbaren Maß zulassen. Doch der Regulierungsbehörde
sind die Hände gebunden. Franz: „Die Bundesnetzagentur sagt
uns, dass gesetzliche Grundlagen fehlen. Im Gegensatz zu Strom
und Telekom könne man bei der Eisenbahn daher nicht effektiv
regulieren.“

Dabei gibt es eine einfache Lösung: „Die Bundesnetzagentur
schlägt vor, eine so genannte Anreizregulierung einzuführen.
Damit würden dem Netzbetreiber klare Grenzen bei der Preisentwicklung
gesetzt“. Notwendig wäre hierzu eine Gesetzesänderung.

VBB: Brandenburg: VBB-Regionalkonferenz für Lausitz-Spreewald

http://www.lok-report.de/

Die vierte diesjährige VBB-Regionalkonferenz für die Region Lausitz-Spreewald in Cottbus informierte heute über die anstehenden Bauarbeiten im Schienennetz der Region.
Fast alle SPNV-Linien sollen in den kommenden Jahren im Wettbewerb vergeben werden. Der grenzüberschreitende öffentliche Verkehr nach Polen wird weiter verbessert. Das Busangebot im Landkreis Spree-Neiße wurde radikal umgestaltet.
Die Cottbuser Verkehrsbeigeordnete Marietta Tzschoppe unterstrich die große Bedeutung, die der ÖPNV für die wirtschaftliche Entwicklung habe. Sie bedauerte, dass der neue Landesnahverkehrsplan die Anbindung von Cottbus an Berlin, Potsdam, den zukünftigen Flughafen BBI und an Dresden nicht optimal löse. Positiv merkte sie an, dass der Cottbuser Hauptbahnhof in den kommenden beiden Jahren barrierefrei umgebaut wird.
VBB-Geschäftsführer Hans-Werner Franz ging auf die VBB-Qualitätsanalyse zur Fahrgastinformation an Bahnhöfen ein, die einiges an Licht – am Cottbuser Hauptbahnhof wurden neue Zugzielanzeiger montiert -, aber mehr noch an Schatten offenbarte: Die Bahnhöfe in Forst, Guben, Senftenberg, Falkenberg, Doberlug-Kirchhain und Calau haben zum Teil erheblichen Verbesserungsbedarf. Vor allem, wenn einmal nicht alles wie geplant läuft, erfahren die Fahrgäste darüber oft zu wenig und zu spät.
Thema war auch die Erneuerung von Bahnhofsvorplätzen. In einigen Fällen (Lauchhammer, Doberlug-Kirchhain) sind die Umbauten schon vollzogen. Teilnehmer der Regionalkonferenz kritisierten, dass z. B. das Bahnhofsumfeld in Spremberg und in Ruhland dringend eine Aufwertung benötige. Hans-Werner Franz appellierte an die Politik, den nötigen Druck gegenüber der zuständigen DB Station und Service aufzubauen. Der VBB könne auf Missstände hinweisen, sie aber nicht selbst beheben.
Sabine Vogel, VBB-Regionalbeauftragte für die Region Lausitz-Spreewald, erläuterte die anstehenden Baumaßnahmen im regionalen Schienennetz. Die wichtigste darunter sei der Streckenausbau Berlin – Cottbus. Damit wird die Höchstgeschwindigkeit von 120 auf 160 km/h gesteigert. Mit dem ersten Bauabschnitt (Lübbenau – Cottbus) werde im Juni begonnen, bis Dezember werden die Arbeiten voraussichtlich dauern. Die Strecke muss dann voll gesperrt werden; die Züge der Linie RE 2 sowie die Intercity-Verbindungen werden über Calau umgeleitet. Die Fahrtzeit verlängert sich um etwa zehn Minuten; der Anschluss in Cottbus an die Züge nach Zittau bleibt aber gewahrt.
Neue Dynamik im Schienenverkehr bringt der Wettbewerb: Ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2008. Auf dem Spree-Neiße-Netz (Cottbus – Zittau sowie Cottbus – Forst) wird die Ostdeutsche Eisenbahngesellschaft ODEG den Betrieb übernehmen. Sie wird moderne Fahrzeuge und Kundenbetreuer auf allen Zügen anbieten. Auf den Strecken Cottbus – Leipzig und Cottbus – Falkenberg hat sich die DB Regio AG im Wettbewerb durchgesetzt. Ab Dezember 2009 wird sie hier ebenfalls modernere Fahrzeuge und Servicepersonal auf allen Zügen anbieten. In den Folgejahren (Betriebsaufnahme 2011/12) wird dann ein Großteil der SPNV-Linien der Region im Wettbewerb vergeben werden. Die Kunden können sich also auf weitere Qualitätsverbesserungen freuen.
Der grenzüberschreitende Verkehr nach Polen hat rechtzeitig zum Wegfall der Grenzkontrollen noch mehr Schwung bekommen: Zwischen Cottbus und Zagan gibt es seit Dezember ein neues Fahrtenpaar. Im Busverkehr gibt es eine neue Verbindung zwischen Cottbus und Zielona Góra, die die Neißeverkehr GmbH und die polnische Regionalbusgesellschaft PKS gemeinsam anbieten. Dabei muss in Guben umgestiegen werden.
Wolfram Heym von Neißeverkehr und Gert Habertag, ÖPNV-Beauftragter des Landkreises Spree-Neiße stellten abschließend das neue Angebotskonzept im Kreis vor: den „Spree-Neiße-Takt“. Waren die Fahrten früher an den Bedürfnissen einzelner Nutzergruppen ausgerichtet, ist der Fahrplan nun konsequent vertaktet. Die Abfahrtszeiten wurden einprägsamer und damit für Gelegenheits- und Neukunden attraktiver. Die Linien wurden besser vernetzt. Allerdings können weniger Ziele als zuvor direkt ohne Umsteigen erreicht werden. Man könne aber bereits feststellen, dass die Fahrgastzahlen ansteigen (Pressemeldung VBB, 23.02.08).

VBB: VBB-Regionalkonferenz in Eberswalde: Höhere Fahrgastzahlen – vielseitige Bahnhöfe – grenzüberschreitendes Busangebot, aus Newstix.de

http://www.newstix.de/?session=&site=actual&
startentry=0&entmsg=true&mid=6664

Heute fand die vierte diesjährige Regionalkonferenz des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg (VBB) in Eberswalde statt. Thema waren aktuelle Entwicklungen des ÖPNV in der Region Uckermark-Barnim.
In seinem Grußwort betonte der Erste Beigeordnete Carsten Bockhardt (Landkreis Barnim), wie wichtig eine schnelle Schienenanbindung berlinferner Regionen wie der Uckermark an die Hauptstadt ist. Als Wunsch für die Zukunft formulierte er die mittelfristige Anbindung der Heidekrautbahn über ihre Stammstrecke an den Bahnhof Gesundbrunnen.
Anschließend berichteten VBB-Geschäftsführer Hans-Werner Franz und der zuständige VBB-Regionalbeauftragte Kai Dahme über Änderungen und Planungen im und um den ÖPNV. Besonders erfreulich ist die Entwicklung der Fahrgastzahlen im Schienenpersonennahverkehr (SPNV): Die Linien in der Region Uckermark-Barnim …

VBB: VBB-Regionalkonferenz in Neuruppin: Prignitz-Express – ÖPNV in Rheinsberg – Fahrgastinformation, aus Newstix.de

http://www.newstix.de/?session=&site=actual&
startentry=0&entmsg=true&mid=6642

Heute (08.02.) fand die dritte diesjährige Regionalkonferenz des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) in Neuruppin statt. Thema waren aktuelle Entwicklungen des ÖPNV in der Region Prignitz-Oberhavel.
Landrat Christian Gilde (OPR) unterstrich in seinem Grußwort die Bedeutung der Mobilität auch in eher dünn besiedelten Gegenden. Den Ausbau des Prignitz-Express (Linie RE 6) wertete er als wichtiges Zeichen dafür, dass dies auch anerkannt werde. Als wichtigen nächsten Schritt nannte er die direkte Einbindung der Züge des Prignitz-Express nach Berlin.
VBB-Geschäftsführer Hans-Werner Franz bezeichnete die steigenden …

VBB: Tiemann zur Mobilität / Verkehrsverbund tagte, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11125028/61009/
Tiemann_zur_Mobilitaet_Verkehrsverbund_tagte_Buerger_fuehlen_Einbussen.html

Die Sanierung des Hauptbahnhofs und des Bahnhofvorplatzes ist für Dietlind Tiemann (CDU) in diesem Jahr „die vordringliche Aufgabe“. Das sagte die Oberbürgermeisterin auf der Regionalkonferenz des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB), die gestern Vormittag im Altstädtischen Rathaus tagte.
Gut 100 Fachleute und Interessenvertreter aus den Regionen Havelland und Fläming hatten sich im Rolandsaal getroffen, um rechtzeitig vor dem Fahrplanwechsel im kommenden Dezember ihre Vorstellungen und Wünsche einzubringen.
Dass in der Havelstadt kontinuierlich weniger Busse und Straßenbahnen unterwegs sind, verteidigte Tiemann vor den Zuhörern: „Bei einer Reduzierung von 26 Prozent des Angebots haben wir nur 2,4 Prozent Einnahmerückgang zu verzeichnen gehabt.“ Einbußen in der Mobilität der Brandenburger bezeichnete die Oberbürgermeisterin …

VBB: Berlin/Brandenburg: VBB-Regionalkonferenz in Berlin – ÖPNV, Umwelt, Qualität

http://www.lok-report.de/

Der VBB hat mit der Veranstaltung am 30.01.08 in Berlin den Reigen der sechs diesjährigen Regionalkonferenzen zu aktuellen Fragen des ÖPNV in Berlin und Brandenburg eröffnet. Zentrale Themen waren die Umweltzone, die Weiterentwicklung der Qualität im Nahverkehr sowie die Entwicklung des Tarifsystems.
Ingeborg Junge-Reyer, Berliner Senatorin für Stadtentwicklung, interpretiert die Einführung der Umweltzone innerhalb des S-Bahn-Rings als guten Anlass, vom Auto auf den ÖPNV umzusteigen. Das Angebot in Berlin sei hervorragend und müsse den Vergleich mit anderen Metropolen nicht scheuen. Heiko Krause, Regionalbeaufragter des VBB für Berlin, ergänzte, dass mit der Verschärfung der Grenzwerte ab 2010 eine erheblich größere Zahl von Autos nicht mehr in die Innenstadt fahren dürfe. Für die Betroffenen gelte – wie allgemein -, dass der ÖPNV in der Großstadt fast immer auch die kostengünstigere Alternative gegenüber dem Auto ist.
Die Senatorin unterstrich, dass der seit dem 1. Januar gültige Verkehrsvertrag zwischen dem Land Berlin und der BVG ein erheblicher Fortschritt zum bisherigen Zustand ist: Die Steuerung des Angebots durch das Land werde wesentlich effizienter. Bestellte Verkehrsleistungen werden klar definiert: Das bringe mehr Transparenz und erleichtere die öffentliche und politische Kontrolle des landeseigenen Unternehmens. Auf der anderen Seite erhalte die BVG für die kommenden Jahre bis 2020 Planungssicherheit. Ähnliches gelte für die S-Bahn Berlin GmbH, die bis 2017 sämtliche bisherigen Linien weiter betreiben könne.
Jan Bleis, als Marktregionsleiter Nordost der Veolia Verkehr GmbH Vertreter eines privaten Schienenverkehrsunternehmens, dagegen forderte die verstärkte Vergabe von Leistungen im Wettbewerb. Nur so könne der für die bestellenden Länder beste Preis bei besserem Service ermittelt werden. Er betonte, dass in allen Zügen der Veolia-Gruppe in Berlin und Brandenburg Kundenbetreuer an Bord sind und den Fahrgästen für Hilfe und Information zur Verfügung stehen. So werde auch der Vandalismus in den Zügen gesenkt.
Ingeborg Junge-Reyer unterstrich, dass das Tarifsystem so ausgelegt werden müsse, dass ein Maximum an Fahrgästen in Busse und Bahnen gelockt werde. Insofern sei die anstehende Tarifanpassung zum 1. April ein guter Kompromiss, der den Unternehmen zwar steigende Einnahmen sichere, insgesamt aber unter der allgemeinen Inflationsrate bleibe. In Zukunft solle noch mehr für die dauerhafte Kundenbindung getan werden – als Beispiele nannte sie die Einführung eines Seniorentickets sowie die Wiedereinführung der Rund- und Rückfahrtenregelung. Hans-Werner Franz, Geschäftsführer des VBB, ergänzte, auch ein flexibles Zeitkartenangebot sowie ein pauschales Schülerticket für ganz Berlin und Brandenburg würden geprüft (Pressemeldung VBB, 31.01.08).

Regionalverkehr: Abbestellungen scheibchenweise, aber kein Gesamtkonzept Brandenburgs Verkehrspolitik ist unverantwortlich, aus Signal

https://signalarchiv.de/Meldungen/10002951

Seit Jahren werden im Land #Brandenburg regelmäßig #Bahnstrecken #stillgelegt. Die Anlässe unterscheiden sich, die Begründung ist stets dieselbe: zu wenige #Fahrgäste. Ein #Gesamtkonzept, wie viel #Schienenverkehr es in Zukunft aus verkehrlichen, siedlungsstrukturellen, umweltpolitischen und finanziellen Gründen geben soll, fehlt noch immer. Eine Abstimmung zwischen Schienen- und #Busangeboten fehlt ebenso. Wie lange wollen sich Landtagsabgeordnete, Kreise und Kommunen diese dilettantische Politik ihrer Landesregierung eigentlich noch bieten lassen?

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