http://www.lok-report.de/ Nach der erfolgreichen Beteiligung an einer europaweiten Ausschreibung produziert der Berliner Schienenfahrzeughersteller Stadler Pankow GmbH bis 2015 zwei neue U-Bahn-Vorserienfahrzeuge für die Berliner Verkehrsbetriebe BVG. Zudem besteht bei erfolgreichem Testbetrieb eine Option auf Serienherstellung für bis zu weitere 34 Fahrzeuge, die dann ab 2017 an die BVG ausgeliefert werden könnten. „Stadler Pankow überzeugte mit einem innovativen Konzept und seinen Referenzen im Schienenfahrzeugbereich“, so Hans-Christian Kaiser, Direktor U-Bahn der Berliner Verkehrsbetriebe. „Die durchgehenden Vier-Wagenzüge werden eine neue Bezeichnung in die Berliner U-Bahntypologie einführen und als IK-Züge der Kleinprofilfahrzeuge eingesetzt. Sie sollen die seit mehr als 45 Jahren im Einsatz befindlichen U-Bahnen der Serie A3L71 ersetzen und unsere Fahrzeugflotte modernisieren.“ „Wir freuen uns, dass wir unsere jahrzehntelange Erfahrung und unser technisches Know-how auch im Segment U-Bahnen unter Beweis stellen können. Gleichzeitig erschließen wir mit diesem Auftrag erstmals den Schienenfahrzeugmarkt in der Hauptstadt“, sagt Michael Daum, Geschäftsführer der Stadler Pankow GmbH. „Sämtliche Leistungen wie Entwicklung, Konstruktion und Fertigung der Fahrzeuge sowie Montierung, Lackierung und Inbetriebnahme werden dabei in den unternehmenseigenen Produktionsstätten Pankow, Reinickendorf und Hohenschönhausen erbracht. Die Besonderheit der neuen U-Bahnfahrzeuge ist die sogenannte „Bombierung“. Die U-Bahnwagen wölben sich dabei in der Mitte leicht nach außen, so dass mehr Platz im Fahrgastraum entsteht, ohne dass die für die Tunnel maßgeblichen Begrenzungen überschritten werden. Die Züge verfügen über eine Gesamt-Kapazität von etwa 330 Plätzen, davon etwa 80 Sitzplätze in Längsbestuhlung und 250 Stehplätze. Als Nachfolger des Typs HK zeichnen sie sich durch vergrößerte Mehrzweckbereiche aus, so dass die künftigen Transportbe-dingungen für mobilitätseingeschränkte Personen sowie sperriges Gepäck und Kinderwagen verbessert werden. Die konkrete Innenraumgestaltung befindet sich derzeit in der Abstimmungsphase. Darüber hinaus erhalten die Züge eine energiesparende Beleuchtungs- und Signaltechnik sowie TFT-Monitore im Fahrgastbereich (Pressemeldung Stadler, 11.07.12).
Kategorie: U-Bahn
U-Bahn: Stadler: Testbetrieb für „U-Bahn Typ IK“ beginnt im Frühjahr 2015
http://www.lok-report.de/ Nach der erfolgreichen Beteiligung an einer europaweiten Ausschreibung produziert der Berliner Schienenfahrzeughersteller Stadler Pankow GmbH bis 2015 zwei neue U-Bahn-Vorserienfahrzeuge für die Berliner Verkehrsbetriebe BVG. Zudem besteht bei erfolgreichem Testbetrieb eine Option auf Serienherstellung für bis zu weitere 34 Fahrzeuge, die dann ab 2017 an die BVG ausgeliefert werden könnten. „Stadler Pankow überzeugte mit einem innovativen Konzept und seinen Referenzen im Schienenfahrzeugbereich“, so Hans-Christian Kaiser, Direktor U-Bahn der Berliner Verkehrsbetriebe. „Die durchgehenden Vier-Wagenzüge werden eine neue Bezeichnung in die Berliner U-Bahntypologie einführen und als IK-Züge der Kleinprofilfahrzeuge eingesetzt. Sie sollen die seit mehr als 45 Jahren im Einsatz befindlichen U-Bahnen der Serie A3L71 ersetzen und unsere Fahrzeugflotte modernisieren.“ „Wir freuen uns, dass wir unsere jahrzehntelange Erfahrung und unser technisches Know-how auch im Segment U-Bahnen unter Beweis stellen können. Gleichzeitig erschließen wir mit diesem Auftrag erstmals den Schienenfahrzeugmarkt in der Hauptstadt“, sagt Michael Daum, Geschäftsführer der Stadler Pankow GmbH. „Sämtliche Leistungen wie Entwicklung, Konstruktion und Fertigung der Fahrzeuge sowie Montierung, Lackierung und Inbetriebnahme werden dabei in den unternehmenseigenen Produktionsstätten Pankow, Reinickendorf und Hohenschönhausen erbracht. Die Besonderheit der neuen U-Bahnfahrzeuge ist die sogenannte „Bombierung“. Die U-Bahnwagen wölben sich dabei in der Mitte leicht nach außen, so dass mehr Platz im Fahrgastraum entsteht, ohne dass die für die Tunnel maßgeblichen Begrenzungen überschritten werden. Die Züge verfügen über eine Gesamt-Kapazität von etwa 330 Plätzen, davon etwa 80 Sitzplätze in Längsbestuhlung und 250 Stehplätze. Als Nachfolger des Typs HK zeichnen sie sich durch vergrößerte Mehrzweckbereiche aus, so dass die künftigen Transportbe-dingungen für mobilitätseingeschränkte Personen sowie sperriges Gepäck und Kinderwagen verbessert werden. Die konkrete Innenraumgestaltung befindet sich derzeit in der Abstimmungsphase. Darüber hinaus erhalten die Züge eine energiesparende Beleuchtungs- und Signaltechnik sowie TFT-Monitore im Fahrgastbereich (Pressemeldung Stadler, 11.07.12).
U-Bahn: Geschäftsleute scheitern mit Lärmschutz-Klagen zum U-Bahn-Bau, aus MOZ
http://www.moz.de/nachrichten/berlin/artikel-ansicht/dg/0/1/1028602/ Berlin (DPA) Mit ihren Forderungen nach mehr Lärmschutz beim Bau der verlängerten U5 in Berlin sind mehrere Geschäftsleute vor Gericht gescheitert. Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig wies am Dienstag die Klagen eines Hoteliers und zweier Betreiber von Einkaufs- und Geschäftspassagen gegen den Planfeststellungsbeschluss als unbegründet ab. Das Schutz- und Entschädigungskonzept der Berliner Bauverwaltung sei ausreichend. Die Lärmprognosen seien, anders als von den Klägern bemängelt, fehlerfrei. Die 430 Millionen Euro teure Verlängerung der U-Bahn-Linie 5 vom Alexanderplatz zum Brandenburger Tor ist eines der großen Berliner Bauprojekte. Die rund 2,2 Kilometer lange Strecke mit drei neuen Bahnhöfen soll 2019 fertig sein. Die Kläger sind Anrainer der Großbaustelle für den neuen Bahnhof …
U-Bahn: 7000 Berliner besuchen Tunnel der U6 Großer Andrang auf Großbaustelle, aus Die Welt
http://www.welt.de/print/welt_kompakt/berlin/article107618339/7000-Berliner-besuchen-Tunnel-der-U6.html Am Sonntagmorgen standen bereits kurz vor 8 Uhr hunderte Menschen vor dem U-Bahnhof Friedrichstraße in Mitte. Nicht etwa, um von dort weiter mit dem Zug zu fahren. Sie wollten sich vielmehr ein Ticket für einen Fußmarsch durch den U-Bahn-Tunnel sichern. „Ich hätte nie gedacht, dass wir mit der Idee eines Tunneltages auf eine solche Resonanz stoßen“, sagte BVG-Chefin Sigrid Nikutta. Erstmals konnte sie ein ganz spezielles Berlin-Phänomen erleben: Mache eine Großbaustelle zugänglich und die Berliner kommen in Scharen zum Schauen. Wenn es dann auch noch etwas umsonst gibt – in diesem Fall Kaufhaus-Gutscheine und kleine BVG-Souvenirs – ist der Andrang …
U-Bahn: 7000 Berliner besuchen Tunnel der U6 Großer Andrang auf Großbaustelle, aus Die Welt
http://www.welt.de/print/welt_kompakt/berlin/article107618339/7000-Berliner-besuchen-Tunnel-der-U6.html
Am Sonntagmorgen standen bereits kurz vor 8 Uhr hunderte Menschen vor dem U-Bahnhof Friedrichstraße in Mitte. Nicht etwa, um von dort weiter mit dem Zug zu fahren. Sie wollten sich vielmehr ein Ticket für einen Fußmarsch durch den U-Bahn-Tunnel sichern. „Ich hätte nie gedacht, dass wir mit der Idee eines Tunneltages auf eine solche Resonanz stoßen“, sagte BVG-Chefin Sigrid Nikutta. Erstmals konnte sie ein ganz spezielles Berlin-Phänomen erleben: Mache eine Großbaustelle zugänglich und die Berliner kommen in Scharen zum Schauen. Wenn es dann auch noch etwas umsonst gibt – in diesem Fall Kaufhaus-Gutscheine und kleine BVG-Souvenirs – ist der Andrang …
U-Bahn: Die U 6 macht dicht, aus Der Tagesspiegel
http://www.tagesspiegel.de/berlin/die-u-6-macht-dicht/6817490.html Heute Abend wird der Verkehr zwischen Friedrichstraße und Französischer Straße unterbrochen Rund 16 Monate müssen Fahrgäste 500 Meter laufen oder in einen staugefährdeten Bus umsteigen. Nun ist Laufen angesagt: Am heutigen Sonnabend unterbricht die BVG gegen 21 Uhr den Betrieb auf der U-Bahn-Linie U 6 (Alt-Tegel–Alt-Mariendorf) zwischen den Stationen Friedrichstraße und Französische Straße. Erst Ende Oktober 2013 sollen hier wieder Züge fahren – durch einen neuen Tunnel. Um hier einen neuen Bahnhof bauen zu können, auf dem später auch zu den Zügen der U 5 (Hönow–Hauptbahnhof) umgestiegen werden kann, wird die U 6 jetzt unterbrochen. Der alte Tunnel muss abgerissen werden. Die BVG rät, wie berichtet, den Abschnitt ohne U-Bahn-Verkehr zu Fuß zurückzulegen. Die Busse der Linie 147 (Puschkinallee/Elsenstraße–Hauptbahnhof) werden in diesem Bereich zwar …
Die neue U5 teilt die U6 in zwei Linien
http://www.bvg.de/index.php/de/103842/name/Pressemitteilungen/article/1095657.html Die neue U5 teilt die U6 in zwei Linien: Der neue Kreuzungsbahnhof Unter den Linden entsteht Die gute Nachricht zuerst: Berlins berühmteste Straßenkreuzung Unter den Linden / Friedrichstraße bekommt einen eigenen U-Bahnhof. Sogar einen Kreuzungsbahnhof. Hier treffen sich die „alte“, unterhalb der Friedrichstraße verlaufende U6 und die „neue“ Ost-West-Verbindung zwischen Brandenburger Tor und Alexanderplatz, die verlängerte U5. Nach der Fertigstellung gibt es eine umsteigefreie Verbindung zwischen historischer Mitte, Rotem Rathaus, Nikolaiviertel, Museumsinsel und Regierungsviertel sowie dem Hauptbahnhof. Davon profitieren neben den Berlinerinnen und Berlinern, auch die vielen Touristen, denn das bedeutet kurze Wege zu den Sehenswürdigkeiten. Für die umfangreichen Tiefbauarbeiten für den Kreuzungsbahnhof, muss die U-Bahnlinie U6 zwischen den U-Bahnhöfen Friedrichstraße und Französische Straße für circa 16 Monate unterbrochen werden. Die Sperrung beginnt am 30. Juni 2012, gegen 21 Uhr, und dauert voraussichtlich bis Herbst 2013. Die neue U-Bahnlinie U5, von der ab 2019 ein reibungsloses Umsteigen auf die U6 erfolgen soll, muss dabei unter die U6 gebaut werden. Das erfordert zunächst den vollständigen Abbruch des bestehenden U6-Tunnels. Der erste Arbeitsschritt sieht den Umbau von Stellwerkstechnik, Gleisanlagen, Strom- und Kommunikationsanlagen vor, damit ein dichter Pendelverkehr auf den beiden Teilstrecken der U-Bahnhöfe Alt-Tegel – Friedrichstraße sowie Französische Straße – Alt Mariendorf sichergestellt werden kann. Ende August beginnen dann die Abbrucharbeiten am U6-Tunnel. So wie der neue U-Bahnhof Museumsinsel wird auch der U-Bahnhof Unter den Linden in der so genannten Deckelbauweise errichtet. Zur Vermeidung von Dreck und Lärm erhalten die Baugruben gleich nach der Abdichtung einen Stahlbetondeckel, der Lärm und Staub zurückhält. Dieser Deckel (circa 6.000 m2) ist so stabil, dass darüber der Verkehr bereits wieder fließen kann, während darunter noch gearbeitet wird. Zuerst aber werden, in einem ersten Arbeitsschritt, Schlitzwände in den Boden getrieben, um die Seitenflächen der Baugrube abzudichten. Danach werden im so genannten Düsenstrahlverfahren mittels Hochdruckinjektion eine Dichtsohle sowie ein Aussteifungsrost hergestellt. Der Deckel, der die Baugrube abschließt, hat Öffnungen, damit das Erdreich (circa 27.000 m³), das ein Bagger unter dem Deckel abträgt, abtransportiert werden kann und damit die Baustoffe (Beton, Stahl etc.) für den unterirdischen Rohbau des Kreuzungsbahnhofes angeliefert werden können. Verkehr auf der U6 unterbrochen – die Verkehrsmaßnahmen im Überblick 1. Bauphase: 30. Juni 2012, circa 21:00 Uhr, bis 21. August 2012, Betriebsende In dieser Zeit besteht Pendelverkehr jeweils im 12-Minuten-Takt (abends 10 Minuten) – zwischen U Schwartzkopffstraße und U Friedrichstraße sowie – zwischen U Französische Straße und U Hallesches Tor. Nach dem gültigen Fahrplan fahren die Züge – zwischen U Alt-Tegel und U Schwartzkopffstraße sowie – zwischen U Hallesches Tor und U Alt-Mariendorf. Die U6 fährt nicht zwischen den U-Bahnhöfen Friedrichstraße und Französische Straße. 2. Bauphase: 22. August 2012, Betriebsbeginn, bis voraussichtlich Herbst 2013 Die U-Bahn fährt wie gewohnt – zwischen den U-Bahnhöfen Alt-Tegel und Friedrichstraße sowie – zwischen den U-Bahnhöfen Französische Straße und Alt-Mariendorf. Die U6 fährt nicht zwischen den Bahnhöfen U Friedrichstraße und U Französische Straße. Für den Zeitraum der Baumaßnahme bitten wir unsere Fahrgäste, die Strecke zwischen den U-Bahnhöfen Französische Straße und Friedrich-straße, sofern möglich, zu Fuß zurückzulegen. Die Entfernung beträgt nur circa 500 Meter. Der Fußweg zwischen den U-Bahnhöfen Französische Straße und Friedrichstraße führt immer entlang der Friedrichstraße und ist ausgeschildert und gut sichtbar gekennzeichnet. Ein Teil der Strecke ist überdacht. Der Fußweg zum U-Bahnhof Friedrichstraße (U6) verläuft auf der östlichen Straßenseite und zum S-Bahnhof Friedrichstraße auf der westlichen Straßenseite. Ausgeschildert ist auch der barrierefreie Weg von bzw. zu den Haltestellen der Buslinie 147. Barrierefreie Umfahrung Der U-Bahnhof Französische Straße ist nicht barrierefrei. Um eine barrierefreie Umfahrung zu gewährleisten, kann zwischen U Stadtmitte und U Friedrichstraße und umgekehrt die Buslinie 147 genutzt wird. Der Bus 147 fährt während der Baumaßnahmen nicht wie bisher über U Französische Straße, sondern über U Stadtmitte. Dabei fährt er baubedingt über die Glinkastraße. Der U-Bahnhof Hallesches Tor ist zwar nicht barrierefrei, aber das Umsteigen in den Pendelzug ist durch den Einsatz mobiler Rampen gewährleistet. Auch der Individualverkehr ist betroffen Zur Herstellung der Baugruben für den neuen U-Bahnhof Unter den Linden muss u. a. ab 13. Juli 2012 bis 16. Juli 2013 die Friedrichstraße komplett von der Behrenstraße bis zur Kreuzung Unter den Linden gesperrt werden. Zusätzlich wird die Süd-Fahrbahn der Straße Unter den Linden von der Glinkastraße bis zur Charlottenstraße für 16 Monate gesperrt. Während der Sperrzeit wird der Individualverkehr in West-Ost-Richtung weiträumig umgeleitet. Für die Aufrechterhaltung des öffentlichen Straßenverkehrs, einschließlich Busse, wird die nördliche Fahrbahn Unter den Linden zweispurig für den Verkehr in Ost-West-Richtung eingerichtet sowie zusätzlich eine Spur in West-Ost-Richtung, die nur für Busse und Taxis zur Verfügung steht. An der Baustelle vorbeilaufen und gewinnen Während die Berliner Verkehrsbetriebe sonst bei Schienenbaustellen bemüht sind, regelmäßig Umfahrungsmöglichkeiten mit Bussen oder Bahnen anzubieten, empfehlen wir in diesem Fall den Fahrgästen ganz bewusst den Fußweg. Schließlich handelt es sich bei der zu überwindenden Strecke lediglich um circa 500 Meter – eine Distanz, die die meisten Menschen in weniger als 10 Minuten zu Fuß zurücklegen. Da der Bus 147 sich seine Ausweichroute durch die Glinkastraße mit dem ebenfalls umgeleiteten Individualverkehr teilen muss, ist schon im Vorfeld absehbar, dass es zu Staus und damit zu deutlichen Fahrzeitverlängerungen kommen kann. Kurzum: wer zu Fuß gehen kann, ist klar im Vorteil. BVG-Mitarbeiter werden an den U-Bahnhöfen Auskünfte geben, dazu gibt es umfangreiches, zweisprachiges Informationsmaterial und ein Wegeleitsystem, das die Orientierung erleichtert. Allen Fahrgästen, die nicht im direkten Einzugsbereich der Baustelle zu tun haben, empfiehlt die BVG ohnehin die weiträumige Umfahrung mit U-Bahn oder S-Bahn. Dank des engmaschig verknüpften Berliner Nahverkehrsnetzes bieten sich dafür zahlreiche Möglichkeiten an (z. B: U8, U9, über den S-Bahn-Ring oder die S-Bahnlinien in Nord-Süd-Richtung). Um den ungewöhnlichen Ersatz- “Fußverkehr“ in der Anfangsphase für die Pendler bekannt zu machen, veranstaltet die BVG ein Gewinnspiel. Für die Teilnahme benötigt man eine Stempelkarte, die man einmal am Tag an einem der beiden U-Bahnhöfe Französische- bzw. Friedrichstraße, am Fahrausweisentwerter abstempelt und bis 14.11.2012 komplett abgestempelt an die BVG zurückschickt. Als erster Preis winkt ein Kurztrip nach Hamburg inklusive Bahnfahrt, Kulturprogramm und Übernachtung. Außerdem verlosen wir diverse Tickets, z. B. für den Friedrichstadtpalast oder Admiralspalast. Vom 25. Juni bis 3. Juli 2012 halten BVG-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Karten auf den beiden U-Bahnhöfen für Teilnehmer bereit und informieren auch über fahrgastrelevante Themen zur Baumaßnahme U6. Die Stempelkarten, die nicht als Fahrausweis gelten, sind auch bei ausgewählten Partnern der Interessengemeinschaft Friedrichstraße erhältlich. Das Bauzaunkonzept Unter den Linden Wer sich für die schnelle Variante, den kurzen Fußweg entscheidet, läuft direkt an der Baustelle und dem Bauzaun entlang. Bauzäune wirken in erster Linie störend: Sie versperren die Sicht und den Weg und zwingen dann auch noch zu Umwegen. Um die Beeinträchtigungen für Fußgänger, Passanten, Anwohner, Gewerbetreibende und Fahrgäste entlang der Baumaßnahme zum Lückenschluss der U5 im historischen Herzen Berlins abzumildern, erhalten alle Bauzäune der Baumaßnahme „Neue U5“ eine besondere Gestaltung. Damit erfüllt die BVG Vorgaben des Aufgabenträgers und schafft gleichzeitig eine Berlin-Neuheit. Erstmals bekommen alle Bauzäune der vier Großbaustellen (Unter den Linden, Museumsinsel, Marx-Engels-Forum und Berliner Rathaus) eine einheitliche Gestaltung und ein individuelles Farbkonzept. Neben umfangreichen Orientierungshinweisen zu touristischen und anderen wichtigen Adressen erläutern sie das Baugeschehen und geben geschichtliche und kulturhistorische Verweise zu markanten Berliner Ereignissen. So sind sie umfassendes Kommunikationsmittel: informativ, attraktiv, unterhaltend, und berichtend. Damit werden sie auch Plattform für die von den Bauaktivitäten betroffenen Anlieger. Entsprechend den Vorgaben von Bezirk und Senat hat die BVG dabei auf eine ausgewogene Balance zwischen werblichem Anliegen und dem respektvoll ästhetischem Umgang mit der historischen Mitte Berlins geachtet.
U-Bahn: U6 16 Monate unterbrochen BVG rät Fahrgästen zum Fußmarsch, aus Der Tagesspiegel
http://www.tagesspiegel.de/berlin/verkehr/u6-16-monate-unterbrochen-bvg-raet-fahrgaesten-zum-fussmarsch/6797076.html 16 Monate wird der Verkehr auf der U 6 in der Friedrichstraße unterbrochen. Kunden sollen lieber 500 Meter gehen, weil Ersatzbusse im Stau stecken. BVG – Böswillige interpretieren das Kürzel der Berliner Verkehrsbetriebe auch schon Mal mit „Bin vorsichtshalber gegangen.“ Und genau das rät die BVG nun ihren Fahrgästen auf der U-Bahn-Linie U 6 (Alt-Tegel–Alt-Mariendorf). Für rund 16 Monate wird der Abschnitt zwischen den Stationen Friedrichstraße und Französische Straße vom 30. Juni an unterbrochen, um Unter den Linden einen neuen Kreuzungsbahnhof mit der künftigen U 5 bauen zu können. Weil die für den Ersatzverkehr der U 6 vorgesehenen Busse der Linie 147 meist im Stau stecken bleiben, empfiehlt die BVG den täglich rund 100 000 Fahrgästen auf diesem Abschnitt, die rund 500 Meter zwischen beiden Bahnhöfen …
BVG + U-Bahn + Straßenbahn + Bus: Kürzungen bei der BVG Weniger Busse, weniger Bahnen, aus Berliner Zeitung
http://www.berliner-zeitung.de/berlin/kuerzungen-bei-der-bvg-weniger-busse–weniger-bahnen,10809148,16484606.html Berlin – Die BVG bekommt zu wenig Geld vom Senat. Nun denkt sie über Kürzungen des Angebots nach. Kunden müssen damit rechnen, dass einzelne Fahrten oder auch ganze Linien gestrichen werden. Das Landesunternehmen spricht mit dem Senat darüber, wie die Lücke in seinem Etat ausgeglichen werden kann – und dabei geht es auch um spürbare Kürzungen des Angebots, mit deren Hilfe pro Jahr ein zweistelliger Millionenbetrag eingespart werden soll. Der Anlass dieser Gespräche: Die BVG hat ausgerechnet, dass sie jährlich 44 Millionen Euro zu wenig vom Senat bekommt. Damit präsentierte sie erstmals eine konkrete Zahl, wie groß das Ausmaß der von ihr oft beklagten …
Straßenbahn + U-Bahn + BVG: Neue U- und Straßenbahnen für die BVG
http://www.lok-report.de/ Berlin bekommt neue Straßenbahn- und U-Bahn-Fahrzeuge. Damit folgt der BVG-Aufsichtsrat den entsprechenden Aufträgen der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und stellt die Weichen für die dauerhafte Sicherung eines hochwertigen und fahrgastorientierten Verkehsangebots. Damit das Land Berlin ausreichend große, barrierefreie, flexibel einsetzbare und moderne Straßenbahnen bekommt, hat sich die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt mit der BVG über die Anzahl und die Art der zu beschaffenden neuen Straßenbahnfahrzeuge des Typs „FLEXITY Berlin“ verständigt. Insgesamt werden 142 neue Straßenbahnfahrzeuge beschafft. Vier davon wurden bereits 2009 als Vorserienfahrzeuge ausgeliefert. Staatssekretär für Verkehr und Umwelt Christian Gaebler: „In den Gesprächen mit der BVG hat sich das Land in Übereinstimmung mit den Beschlüssen des Berliner Abgeordnetenhauses stets für die Beschaffung einer größeren Anzahl langer Fahrzeuge eingesetzt. Durch die längeren und komfortableren Fahrzeuge ist es möglich, auch Kapazität für zukünftige Fahrgastzuwächse vorzuhalten. Zudem werden auf Initiative des Landes hin mehr Zweirichtungsfahrzeuge beschafft, als ursprünglich vorgesehen. Damit treffen wir frühzeitig die fahrzeugseitige Vorsorge für die im Stadtentwicklungsplan Verkehr vorgesehenen mittelfristigen Streckennetzerweiterungen.“ Beschafft werden • 53 Zweirichtungsfahrzeuge mit 30 Meter Länge, • 47 Zweirichtungsfahrzeuge mit 40 Meter Länge und • 38 Einrichtungsfahrzeuge mit 40 Meter Länge Alle Neufahrzeuge des Typs „FLEXITY Berlin“ sind zu 100 % niederflurig, haben also einen durchgehend stufenlosen Fahrzeugboden und verfügen über großzügige Multifunktionsabteile, die mehr Raum für die Beförderung von Fahrgästen mit Kinderwagen, Gepäck, Gehhilfen oder Rollstühlen bieten. Zweirichtungsfahrzeuge erhöhen zudem die Flexibilität in der Angebotsgestaltung. Sie können bei Baustellen oder Störungen näher an die Unterbrechungsstelle heranfahren und ermöglichen in Zukunft eine fahrgastfreundliche Umgestaltung der Infrastruktur (z. B. Linksbahnsteige und kürzere Umsteigewege). Die neuen, mit 40 Metern deutlich größeren FLEXITY-Fahrzeuge werden vorwiegend auf den nachfragestarken MetroTram-Linien M2, M4, M5, M6 und M8 zum Einsatz kommen. Auch die kürzeren Neufahrzeuge bieten mit 30 Metern Länge gegenüber den Niederflurfahrzeugen aus den 1990er-Jahren ein großzügigeres Platzangebot. Sie werden voraussichtlich auf den Linien M10, M13, 18 und 50 verkehren. Neben den neuen Straßenbahnfahrzeugen hat der Aufsichtsrat der BVG die Beschaffung von • 26 U-Bahnzügen (je à 4 Wagen) für das Kleinprofilnetz (Linien U1, U2, U3, U4) beschlossen. Hier müssen bis 2017 Altfahrzeuge aus den 1970er-Jahren ersetzt werden, die irreparable Substanzverschleißerscheinungen aufweisen. Mit den neuen Fahrzeuge kann das Tunnelprofil optimal ausgenutzt werden und damit steht im Innenraum für die Fahrgäste spürbar mehr Platz zur Verfügung. Darüber hinaus werden die Fahrzeuge über diverse Verbesserungen verfügen, wie z. B. einer stromsparenden LED-Innenraumbeleuchtung oder einem modernen Infotainment-System. Zunächst werden zwei Vorserienzüge hergestellt, die – wie auch zuvor die „FLEXITY“-Straßenbahnen – umfangreichen Tests unterzogen werden. Die Auslieferung der Prototypen wird im Frühjahr 2015 erfolgen. Die Serienfahrzeuge sollen ab Ende 2017 ausgeliefert werden. Das Land Berlin ermöglicht die Beschaffung der U-Bahnfahrzeuge durch eine Sonderfinanzierung in Höhe von 154 Mio. €. Der Zuschlag für die Herstellung der Fahrzeuge wurde an die Firma Stadler Pankow GmbH erteilt, die die Fahrzeuge in ihrem Werk in Pankow produzieren wird (Pressemeldung VRS, 25.06.12).