Tarife: Verbesserungen vor allem für auswärtige Fahrgäste und Touristen

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%22Fahr+fair.+BVG%22

Die BVG hat im Zusammenhang mit ihren Fahrausweiskontrollen zahlreiche Verbesserungen vor allem für auswärtige Fahrgäste und Touristen eingeführt und zur weiteren Senkung der Schwarzfahrerzahlen eine Kampagne unter dem Motto „Fahr fair. BVG“ gestartet.

„Unser Ziel ist es, mit diesen kundenorientierten Maßnahmen und der Kampagne die Zahlungsmoral nachhaltig zu verbessern und damit die Fahrgeldausfälle weiter zu minimieren“, erläuterte der BVG-Vorstandsvorsitzende Andreas von Arnim. In den Bussen und Bahnen der BVG appellierten künftig Aufkleber mit Aussagen wie

* „Liebe Schwarzfahrer: Unsere Kontrolleure sind so unauffällig wie ihr.“,

* „Liebe Schwarzfahrer: 40 Euro sind übrigens 80 Mark.“ oder

* „Schwarzfahrer stellt euch. Dem Fahrkartenautomaten.“ an das Gewissen der Schwarzfahrer. Darüber hinaus werde BVG-Mitarbeiter mit Kundenkontakt und Kunden der Button mit dem Motto „Fahr fair. BVG“ zum Tragen angeboten.

Intern, so von Arnim, seien die Regelungen für das BVG-eigene sowie das von dem privaten Dienstleister ARGE gestellte Kontrollpersonal überarbeitet und klarer gefasst worden. Danach dürften Fahrausweisprüfungen nur noch im Fahrzeug oder unmittelbar beim Aussteigen am Fahrzeug erfolgen.
Kein erhöhtes Beförderungsentgelt für Nur-Bahnhofsnutzer

Bei Personen, die sich nur auf dem Bahnsteig aufhielten, um einen Kiosk aufzusuchen oder andere Fahrgäste zum Zug brächten bzw. abholten, werde kein erhöhtes Beförderungsentgelt erhoben. Zudem werde in glaubhaften Einzelfällen zum Beispiel bei Touristen, die aus Unkenntnis einen falschen Tarif gelöst bzw. den Fahrschein nicht entwertet, aber unmittelbar vor der Kontrolle erworben hätten, der Fahrgast aufgefordert, den Fahrschein nachträglich zu entwerten bzw. dem Fahrgast geholfen, einen tarifmäßigen Fahrausweis zu erwerben.

„Damit diese Regeln auch angewendet werden, haben wir den Kreis der Kontrolleure, die die Kontrolleure kontrollieren, deutlich erweitert“, erklärte von Arnim. So seien nunmehr rund 80 Mitarbeiter der BVG im Einsatz, die regelmäßig überprüften, dass die Kontrollen korrekt und höflich erfolgten. Würden hierbei grobe Pflichtverletzungen festgestellt, ziehe dies sofort entsprechende Konsequenzen nach sich. Dies habe die BVG der ARGE auch mitgeteilt.
Hilfe für ausländische Touristen

Um insbesondere ausländischen Touristen Fahrten mit der BVG zu erleichtern, wird nach Angaben des BVG-Chefs auf entwertungspflichtigen Fahrscheinen neben dem deutschen Hinweis „Bitte hier entwerten“ auch der englische Hinweis „Please validate your ticket“ aufgedruckt. Daneben würden sowohl Fahrscheinautomaten als auch Entwerter mit Aufklebern versehen, die auf die Entwertungspflicht hinwiesen. Entsprechende Fußbodenaufkleber gebe es zwischen Automaten und Entwerter. Diese Aufkleber seien für die stark frequentierten U-Bahnhöfe Alexanderplatz, Bismarckstraße, Fehrbelliner Platz, Frankfurter Allee, Friedrichstraße, Hausvogteiplatz, Hermannplatz, Kaiserdamm, Kleistpark, Kurfürstendamm, Nollendorfplatz, Potsdamer Platz, Rathaus Steglitz, Stadtmitte, Schönhauser Allee, Wittenbergplatz und Zoologischer Garten vorgesehen.

Geplant sei zudem ein entsprechender Entwertungshinweis auf dem Bedienungsbildschirm der Fahrkartenautomaten. Für Verkaufsstellen und Hotels würden Haftzettel, die auf die Tickets geklebt werden und an die Entwertungspflicht erinnern, produziert. „Künftig werden alle BVG-Fahrgastinformationen einen solchen Entwertungshinweis enthalten“, kündigte von Arnim an. Dies gelte für Printprodukte ebenso wie für DAISY-Anzeigen (Dynamisches Auskunfts- und InformationsSystem) und Lautsprecheransagen.
Auswahl sowie Aus- und Weiterbildung des Kontrollpersonals spielt besondere Rolle

„Insgesamt hoffen wir, dass sich damit der Anteil der Touristen, die ohne gültigen Fahrausweis angetroffen werden, deutlich verringert“, meinte von Arnim. Von Januar bis September seien insgesamt über 7 Millionen Fahrgäste kontrolliert worden. Davon hätten knapp 436 000 keinen oder keinen gültigen Fahrausweis gehabt. Dies entspreche einer Quote von etwa 6 Prozent. Davon hätten aber nur etwas mehr als 16.000 oder knapp 4 Prozent einen Fahrausweis ohne Entwertung bzw. mit Mehrfachentwertung gehabt. Der Anteil der Touristen habe hierbei rund 28 Prozent ausgemacht, was einer Zahl von 4.500 entspreche. Dies seien rund 1 Prozent aller Fahrgäste gewesen, die ohne gültigen Fahrausweis festgestellt worden seien.

Diese Zahlen machten die Notwendigkeit sowohl der Informationsmaßnahmen als auch der Kontrollen deutlich, betonte der BVG-Vorsitzende. Insofern werde die BVG auch weiterhin konsequent ihre Fahrscheinkontrollen durchführen. Dies sei auch und vor allem im Sinne der zahlenden Fahrgäste und werde von der überwiegenden Mehrheit der Berliner unterstützt. So hätten bei einer Emnid-Umfrage im September im Auftrag der Berliner Morgenpost und 104.6 RTL 85 Prozent der Befragten erklärt, es sei richtig, dass die BVG verstärkt gegen Schwarzfahrer vorgehe. Dabei, so von Arnim, werde die BVG auch unnachgiebig diejenigen verfolgen, die Fahrausweise fälschten. „Jeder, den wir mit einem manipulierten Fahrausweis feststellen, muss mit einer Strafanzeige rechnen“, betonte der Vorstandsvorsitzende.

Besonders zufrieden zeigte sich von Arnim darüber, dass sich die ohnehin geringe Zahl von Kundeneingaben im Zusammenhang mit Fahrausweiskontrollen im Oktober weiter verringert und damit auf einem Niveau eingependelt habe, das in etwa dem von 2002 entspreche, als noch wesentlich weniger kontrolliert worden sei. Dies zeige, dass die Maßnahmen wirkten. „Diese positive Entwicklung wollen wir weiter unterstützen“, so der BVG-Chef. Dabei spiele die Auswahl sowie die Aus- und Weiterbildung des Kontrollpersonals eine besondere Rolle.

Datum: 28.10.2003

Tarife: Jahreskarten und standortunabhängige Fahrkarten ab sofort am Automaten

http://www.s-bahn-berlin.de/presse/
presse_anzeige.php?ID=188

Was so mancher Kunde am Automaten der S-Bahn vermisst hat, ist seit heute möglich: Ab sofort ist die Jahreskarte auch an allen 450 Automaten im Netz der S-Bahn Berlin GmbH erhältlich – ein Angebot, das deutschlandweit einmalig und bei keinem anderen Verkehrsunternehmen zu finden ist.

„Wir lösen ein weiteres Mal unser Versprechen ein, den Fahrgästen einen immer besseren Service zu bieten“, betont S-Bahn-Marketingleiter Dr. Wilfried Kramer. „Erfahrungsgemäß erwerben viele Stammkunden ihre Jahresfahrkarten in den beiden letzten Monaten des Jahres. Von nun an können sie die Jahreskarte rund um die Uhr und auf jedem Bahnhof erwerben.“

Und so funktioniert es: Am Automaten „Jahreskarten für Berlin“ drücken, den gewünschten Fahrausweis anwählen, unter den beiden angegebenen Monaten den richtigen antippen und mit der EC- oder Maestro-Karte bezahlen.

Der ausgedruckte Beleg enthält zwei Abschnitte: Zum einen den ersten Monatsabschnitt der Jahreskarte und zum anderen einen Gutschein für den gesamten Gültigkeitszeitraum der Jahreskarte, der im Laufe des ersten Geltungsmonats an jeder S-Bahn-Verkaufsstelle gegen die elf weiteren Wertabschnitte eingetauscht wird.

Standortunabhängige Fahrkarten

Ebenfalls neu ist der standortunabhängige Verkauf von Fahrkarten im Bereich der Verkehrsgemeinschaft Berlin und Brandenburg (VBB).
Das neue Angebot ermöglicht mehr Flexibilität bei Fahrten ins Umland. Ab sofort können nun Tickets von jedem Start- zu jedem Zielpunkt im VBB-Tarifgebiet gelöst werden. So ist es jetzt z. B. möglich, die Rückfahrkarte nach einem Konzert im Kloster Zinna sowohl für die Bahn als auch für die anschließende Bus-, S- oder U-Bahnfahrt mitzulösen.

Sandra Kinzinger
stellv. Pressesprecherin

Tarife: Online bei der S-Bahn, Fahrscheine ohne Versandkosten nach Hause, aus Punkt 3

http://87.79.14.240/p3/punkt3.nsf

Sie haben einen #Computer mit #Internetanschluss im Haus? Dann können auch Sie ausgewählte #Fahrscheine „#online“ bei der -Bahn kaufen.

Unter shop.s-bahn-berlin.de gibt es: #Monatskarte Standard und Premium, #Schülerticket Berlin AB, #Monatskarte Azubi/Schüler, -Tage-Karte, #Freizeitkarte, #WelcomeCard 2003. Der Versand erfolgt ohne Aufpreis, …

Tarife: Die S-Bahn warnt vor fliegenden Händlern Ein gefälschter Fahrausweis ist schlimmer als keiner!, aus Punkt 3

http://87.79.14.240/p3/punkt3.nsf

Die Anzahl #gefälschter #Fahrausweise bei #Fahrschein-Überprüfungen nimmt zu – das ergeben häufiger gewordene #Kontrollen der Berliner -Bahn. Während die Anzahl der #Schwarzfahrer konstant bei 3,5 bis 4,0 Prozent liegt, steigt die Zahl von Fahrgästen, die mit Fälschungen unterwegs sind.

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Tarife: Elektronisches Ticketing – alternative Systeme im Test

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year/2003/id/40158/name/
Elektronisches+Ticketing+-+alternative+Systeme+im+Test

Alternative Ticketsysteme im Test

Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) AöR, die S-Bahn-Berlin GmbH, die DB Regio AG, Region Nordost, sowie der Verkehrsverbund Berlin Brandenburg VBB arbeiten derzeit an einer Machbarkeitsstudie zur gemeinsamen Einführung eines Systems Elektronisches Ticketing in der Region Berlin-Brandenburg. Die Machbarkeitsstudie bildet die Grundlage für eine Entscheidung zur Einführung eines Systems Elektronisches Ticketing in den beteiligten Unternehmen.

Eine gemeinsame Arbeitsgruppe der o.g. Unternehmen beantwortet zunächst unter Beteiligung der Industrie noch offene Fragen zur Wirtschaftlichkeit, zur Migration und zum Betrieb eines Systems Elektronisches Ticketing und bereitet ein Szenario für die gemeinsame Einführung vor. Die Arbeit der Projektgruppe wird im Dezember 2003 abgeschlossen sein.

Weitere Informationen bietet Ihnen das Internetportal zum Elektronischen Ticketing www.tick-et-portal.de.(Link auf der rechten Seite)

Datum: 07.10.2003

Bahnverkehr + Tarife: Bahn gibt nach – der Speisewagen bleibt Umbau in normale Waggons wird gestoppt / Bahncard-Besitzer können ab Dezember gratis U-Bahn und Bus fahren, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/bahn-gibt-nach-der-speisewagen-bleibt/447158.html

Die Deutsche Bahn will die #Speisewagen in ihren Zügen nun doch nicht abschaffen. Das Unternehmen werde den Umbau in Großraum und Abteilwaggons stoppen, kündigte Bahn-Personenverkehrsvorstand Karl-Friedrich #Rausch in Berlin an. Dies gehört zu einem Bündel von Maßnahmen, mit denen die Bahn den Service verbessern will. Neu ist auch die Möglichkeit für #Bahncard-Besitzer, vor und nach einer Reise #kostenlos mit -Bahn oder Bus fahren zu können. Verspätet sich ein Zug, will die Bahn zudem anhand verbindlicher Regeln #Schadenersatz zahlen.

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Tarife: S-Bahn-Tickets aus dem Internet

http://www.s-bahn-berlin.de/presse/
presse_anzeige.php?ID=171

Über 160 Fanartikel erfreuen das Sammlerherz

Neben dem persönlichen Service am Schalter und der einfachen Bedienung am Automaten bietet die S-Bahn Berlin GmbH ihre Fahrscheine nun auch per Internet an. Im Angebot sind, neben Monatskarten für jedermann, Schüler- und Azubitickets, 7-Tage-Karten, die Freizeitkarte und die bei Touristen beliebte Berlin Welcome Card. Die Tickets werden innerhalb von zwei bis drei Werktagen versandkostenfrei nach Hause zugestellt. Bezahlt wird per Kreditkarte oder Rechnung.

Der S-Bahn-Online-Shop ist über die Internetseite des Verkehrsunternehmens: www.s-bahn-berlin.de erreichbar und hat sich in den ersten acht Wochen der Freischaltung bereits überregional herumgesprochen. „Insbesondere Hauptstadttouristen nutzen die Gelegenheit, sich die Berlin Welcome Card bereits vorab zuzulegen“, bilanziert S-Bahn-Vertriebsleiter Gerd-Peter Willbrandt. Demnächst rechnet er mit einer weiten Nutzung auch im Bereich der Zeitkarten: „Für viele Internet-Nutzer ist der Kauf per Mausklick die bequeme Alternative zu Schalter und Automat.“

Auch S-Bahn-Fans kommen im Online-Shop auf ihre Kosten. Rund 160 Artikel sind erhältlich, z. B. Fahrzeugmodelle der neuen S-Bahn-Baureihe 481, Bücher rund ums Thema, historische Streckenpläne und Fahrkarten u.v.m. Genaue Produktbeschreibungen ermöglichen es, sich detailliert zu informieren. Bestellungen gab es zuletzt u.a. aus den Niederlanden, England und Kanada.

Vertriebsleiter Willbrandt denkt aber schon weiter: „In einigen Monaten werden Tickets für die Panorama-S-Bahn und die historischen Sonderzüge im vollautomatischen Reservierungssystem buchbar sein. Enttäuschte Touristen, die bislang vor dem ausgebuchten Zug stehen, wird es dann nicht mehr geben.“

Ingo Priegnitz
Pressesprecher

Tarife: Änderungen des Preissystems der Deutschen Bahn AG ab 1. August 2003 Aufgrund der dramatischen Umsatzentwicklung im Personenfernverkehr seit Anführung des PEP-Preissystems gelten seit Anfang August zum Teil deutlich vereinfachte und günstigere Konditionen., aus Signal

https://signalarchiv.de/Meldungen/10002490

Aufgrund der dramatischen #Umsatzentwicklung im #Personenfernverkehr seit Anführung des #PEP-Preissystems gelten seit Anfang August zum Teil deutlich vereinfachte und günstigere Konditionen. Die wichtigsten Änderungen sind die #Wiedereinführung einer #Bahncard 50, vereinfachte #Sparpreise mit gelockerten Konditionen und die Anhebung des Rabattes beim Sparpreis von 40 auf 50 Prozent.

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Tarife: BVG schlägt innovatives Tarifkonzept vor

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year/2003/id/40272/name/
Einfacher+und+gerechter

In Zusammenarbeit mit der S-Bahn und dem VBB hat die BVG der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Verkehr am 30. Juni ein Tarifkonzept vorgelegt, das eine Vision für die Tarifgestaltung ab 2006 beschreibt. Einzelne Elemente daraus sind bereits in den vergangenen Wochen in den Zeitungen Berlins heiß diskutiert und kontrovers kommentiert worden. Es sei deshalb darauf hingewiesen, dass es sich hierbei um einen Arbeitsstand handelt, der in den nächsten Monaten weiter ausgestaltet wird. Die von BVG, S-Bahn und VBB erarbeiteten Vorschläge werden zurzeit detailliert bewertet und sowohl mit den zuständigen Senatsverwaltungen als auch mit Politik und Fahrgastverbänden diskutiert.

Eines ist sicher: Wir werden es mit unseren Vorschlägen nicht allen recht machen können. Wir wollen unser Preissystem einfacher und gerechter gestalten. Dies wird für viele Kunden Vorteile bieten und neuen Kunden den Umstieg auf den öffentlichen Verkehr erleichtern. Es wird aber auch für einzelne Kundengruppen zu Preiserhöhungen kommen. Wir werden darauf achten, dass diese nicht so hoch ausfallen, dass wir damit überproportional Stammkunden verlieren. Aber es wäre unfair, jetzt zu behaupten, dass es nur Vergünstigungen für einige Kundengruppen geben könnte und für die übrigen alles beim Alten bliebe. So eine Tarifreform würde die Wirtschaftsergebnisse der Verkehrsunternehmen und damit auch die Wirtschaftslage des Landes Berlin weiter verschlechtern, was nicht in unserem Sinne sein kann.

Ab 2006 wollen die BVG und die S-Bahn daher einen leicht nachvollziehbaren und durchgängig leistungsorientierten Tarif einführen. Dieser besteht nach gegenwärtigem Arbeitsstand aus vier Grundelementen:

* Die Höhe des Fahrpreises hängt grundsätzlich von der zurückgelegten Wegstrecke ab. Die Berechnung erfolgt kilometergenau auf Basis der Luftlinie. Das ist für die Kunden am leichtesten nachvollziehbar und viel gerechter als eine Preisbindung nach Zonen, Linien oder Haltestellen. Der Kunde hat dadurch keinen Nachteil, wenn die Linienführung der Verkehrsunternehmen nicht seiner unmittelbar gewünschten Reisestrecke entspricht. Auch Probleme wie unübersichtliche Zonen mit Preissprüngen bei Überschreiten der Zonengrenze entfallen.

* Abhängig von der Nachfrage besteht zusätzlich die Option, die Preise produktabhängig zu differenzieren. So könnten z. B. Fahrten in Schwachlastzeiten generell günstiger werden oder Expresslinien zu höheren Preisen angeboten werden.

* Für bestimmte Kundengruppen (z. B. Kinder, Schüler, Auszubildende, Studierende oder Schwerbehinderte) ist eine Ermäßigung geplant. Diese wird als pauschaler Faktor auf den Fahrpreis bei jeder Fahrt gewährt.

* Außerdem gibt es Rabatte für Stammkunden. Je häufiger ein Kunde fährt, desto höher wird der Rabatt für zusätzliche Fahrten. Durch diese Rabatte kommt es nicht zu unzumutbaren Preiserhöhungen für die Stammkunden.

Eine vollständige Realisierung des neuen Tarifsystems wird mindestens bis 2006 dauern, weil dafür noch technische Voraussetzungen geschaffen werden müssen und eine ausführliche Abstimmung mit allen Beteiligten erforderlich ist. Zur Umsetzung der luftlinienabhängigen Fahrpreise und zur Gewährung von Vielfahrerrabatten ist die Einführung eines „elektronischen Ticketings“ erforderlich, das automatisch den für den Kunden jeweils günstigsten Tarif bzw. den entsprechenden Rabatt berechnen kann. Unser Ziel ist, dass die Kunden dann alle Mobilitätsdienstleistungen – und vielleicht noch mehr – in Berlin mit einer Karte bezahlen können: Sowohl das Parken als auch die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel. Rabatte soll es allerdings nur für den öffentlichen Nahverkehr geben – dann zahlt sich das Umsteigen vom Auto zusätzlich aus.

Datum: 08.07.2003

Regionalverkehr: Flanieren zwischen Palmen und Sandstrand Rostock lädt für 170 Tage zur „Grünen Weltausstellung am Meer“ ein – 2,5 Millionen Besucher werden erwartet, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/immobilien/flanieren-zwischen-palmen-und-sandstrand/409666.html

Ein Fest für alle Sinne soll sie werden, die Internationale #Gartenbauausstellung (#IGA) in #Rostock, die seit gestern geöffnet hat. 170 Tage haben die Besucher Gelegenheit auf dem hundert Hektar großen Gelände an der #Warnow, zwischen zwei Stadtteilen die „Grüne #Weltausstellung am Meer“ zu erleben.

IGA 2003 Rostock, bis 12. Oktober, täglich von 9 bis spätestens 22 Uhr. Eintritt: Erwachsene 14 Euro (ermäßigt 10,50 Euro), Jugendliche (bis einschließlich 16 Jahre) sieben Euro. Anreise: Bahn, #IGA-Express (Bahnhof Zoo zum IGA-Bahnhof #Lütten Klein) Mo. bis Fr. 8.34 Uhr, Rückfahrt 17.40 Uhr, 44 Euro für ein bis fünf Personen oder „#Schönes Wochende-Ticket“, Sonnabend oder Sonntag für 28 Euro. Weiteres im Internet unter www.iga2003.de .