U-Bahn + Straßenbahn + Straßenverkehr: Kein Zug nach Pankow Viadukt der U-Bahn-Linie 2 wird komplett saniert, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0519/berlin/
0037/index.html

Stefan Strauss

Die Bewohner im nördlichen Teil der Schönhauser Allee in Prenzlauer Berg müssen in den kommenden Wochen mit erheblichen Einschränkungen rechnen, ebenso die etwa 25 000 Fahrgäste der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), die jeden Tag in der U-Bahn-Linie 2 und in der Straßenbahn unterwegs sind.
Am Donnerstag beginnt die BVG mit der umfangreichen Komplettsanierung des 1,7 Kilometer langen denkmalgeschützten Hochbahnviaduktes. Die Stahlkonstruktion über der Schönhauser Allee wurde zwischen 1910 und 1930 gebaut. Längst gibt es am Bauwerk Risse und Roststellen. Lager und Stahlträger sind beschädigt, die Gleise verschlissen, ebenso Dächer und Wände der U-Bahnhöfe Eberswalder Straße und Schönhauser Allee. „Die Strecke ist in die Jahre gekommen“, sagt Ralf Baumann, Bereichsleiter Infrastruktur bei der BVG.
80 Millionen Euro kosten die Bauarbeiten, die – in mehrere Bauphasen …

Straßenbahn: Seit vergangener Woche setzen die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) auf der mit täglich 35 000 Fahrgästen stark frequentierten Straßenbahnlinie M 4 nur noch "halbierte Züge" ein, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/
berlin/article1094993/
Fahrgastverband_kritisiert_kurze_Tram_Zuege.html

Fahrgastverband kritisiert kurze Tram-Züge
Montag, 18. Mai 2009 02:52
Seit vergangener Woche setzen die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) auf der mit täglich 35 000 Fahrgästen stark frequentierten Straßenbahnlinie M 4 nur noch „halbierte Züge“ ein.
Wie der Berliner Fahrgastverband Igeb gestern kritisierte, verknappe sich dadurch das Sitzplatzangebot auf der wichtigen Innenstadtlinie, die vom Hackeschen Markt bis Hohenschönhausen verkehrt, auf 55 Sitzplätze je Zug.
„Nicht nur in den Hauptverkehrszeiten führt das zu drangvoller Enge“, so Jens Wieseke, stellvertretender Vorsitzender des Fahrgastverbandes. Da die BVG bislang nicht genügend moderne Niederflurfahrzeuge habe, stehe den Fahrgästen der M 4 zudem lediglich alle 20 Minuten eine solche Bahn zur Verfügung. „Besonders betroffen sind Personen mit Kinderwagen, Reisende mit …

Straßenbahn: Seit vergangener Woche setzen die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) auf der mit täglich 35 000 Fahrgästen stark frequentierten Straßenbahnlinie M 4 nur noch „halbierte Züge“ ein, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/
berlin/article1094993/
Fahrgastverband_kritisiert_kurze_Tram_Zuege.html

Fahrgastverband kritisiert kurze Tram-Züge
Montag, 18. Mai 2009 02:52
Seit vergangener Woche setzen die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) auf der mit täglich 35 000 Fahrgästen stark frequentierten Straßenbahnlinie M 4 nur noch „halbierte Züge“ ein.
Wie der Berliner Fahrgastverband Igeb gestern kritisierte, verknappe sich dadurch das Sitzplatzangebot auf der wichtigen Innenstadtlinie, die vom Hackeschen Markt bis Hohenschönhausen verkehrt, auf 55 Sitzplätze je Zug.
„Nicht nur in den Hauptverkehrszeiten führt das zu drangvoller Enge“, so Jens Wieseke, stellvertretender Vorsitzender des Fahrgastverbandes. Da die BVG bislang nicht genügend moderne Niederflurfahrzeuge habe, stehe den Fahrgästen der M 4 zudem lediglich alle 20 Minuten eine solche Bahn zur Verfügung. „Besonders betroffen sind Personen mit Kinderwagen, Reisende mit …

U-Bahn: Verkehr der U-Bahnlinien U1 und U2 wird unterbrochen, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/article1093385/
Verkehr_der_U_Bahnlinien_U1_und_U2_wird_unterbrochen.html

Die Feiertage kommen – und auf zentralen U-Bahnlinien in Berlin wird es eng. Zunächst fährt jetzt ein Wochenende die U1 abschnittsweise nicht. Himmelfahrt und Pfingsten gibt es dann Unterbrechungen auf der U2 in Pankow. Dort wird auch der Autoverkehr von den Baumaßnahmen der BVG betroffen sein.
Der Bautross der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) zieht um. An diesem Wochenende geht die Sanierung der historischen U-Bahn-Viadukte am Gleisdreieck in die Sommerpause, weil der Verkehr auf der Linie U 1 während der Leichtathletik-WM im August planmäßig rollen soll.
Material und Bauweichen werden aber nicht eingemottet, sondern lediglich auf die nächste Großbaustelle verlegt. Am 21. Mai beginnt die Viaduktsanierung am zweiten großen Hochbahn-Abschnitt der BVG, der Linie U 2 in …

Frankfurt/Oder + Straßenbahn: Frankfurt und Slubice nehmen neuen Anlauf für Tram, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/brandenburg/
article1093754/
Frankfurt_und_Slubice_nehmen_neuen_Anlauf_fuer_Tram.html

Am Sonnabend verstopfen wieder Autos deutscher Schnäppchenjäger den polnischen Grenzort Slubice. Dann kommen die Brandenburger und Berliner, um in der 17.000-Einwohner-Stadt günstig einzukaufen. Sie ließen ihr Auto angesichts der Parkplatznot gern zu Hause – doch bislang gibt es keine Straßenbahnverbindung über die Oder. Das könnte sich ändern.
Wenn die deutschen Schnäppchenjäger kommen, wird es eng in der polnischen Grenzstadt Slubice. Gerade an den Wochenenden ist es in dem 17.000 Einwohner zählenden Ort so voll, dass ein freier Parkplatz zur Glückssache wird. Die Blechkarawane staut sich durch das Zentrum von Slubice, vorbei an Tankstellen, Bau- und Supermärkten, Zigarettenkiosken und dem neuen Einkaufstempel „Prima Galeria“.
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Gäbe es eine Alternative, würden viele Besucher ihr Auto schon am deutschen Ufer in Frankfurt stehen lassen, sagen viele der Einkäufer. Denn schon an der Kreuzung vor dem Grenzübergang Stadtbrücke bilden sich aufgrund des Andrangs lange Schlangen. Die Lösung könnte eine grenzüberschreitende Straßenbahn zwischen Frankfurt und Slubice sein. Könnte. Denn diese Idee war Anfang 2006 gescheitert, weil sich die Bewohner der deutschen Grenzstadt in einem Bürgerentscheid dagegen ausgesprochen hatten. Doch nun gibt es einen neuen Vorstoß.
Immerhin sind die zeitraubenden Grenzkontrollen durch den Schengen-Beitritt Polens vor anderthalb Jahren weggefallen. Außerdem, so will der kommunale Nahverkehrsrat von Frankfurt herausgefunden haben, könnten für die Realisierung der Straßenbahnverbindung heute noch mehr EU-Fördermittel in Anspruch genommen werden als noch vor wenigen Jahren. Bis zu 80 Prozent der Baukosten für die Gleise würden möglicherweise aus Brüssel kommen, bestätigt Frankfurts Oberbürgermeister Martin Patzelt. Er will die Planungen in den nächsten zwei Jahren abschließen und dann schnellstens mit dem Verlegen der Gleise beginnen.
Ein Gutachten zu den Perspektiven des Öffentlichen Personennahverkehrs, das die Frankfurter Stadtverwaltung schon vor Jahren in Auftrag gegeben hatte, belegt: Die Straßenbahn, könnte dauerhaft wirtschaftlich geführt werden, eine grenzüberschreitende Linie im 20-Minuten-Takt gar zu erheblichen Einsparungen bei den städtischen Zuschüssen führen. Es existiert eine gute Anbindung zum Regionalverkehr der Deutschen Bahn und der Einkaufstourismus nach Polen birgt großes Potenzial. Etwa 4000 Fahrgäste pro Tag – wie in den Gutachten geschätzt – erscheinen angesichts des wöchentlichen Käuferansturms durchaus realistisch.
Ein Novum wäre eine Straßenbahnverbindung über die Stadtbrücke nicht. Seit dem Ende des 19. Jahrhundert zuckelte die Tram in die damalige Dammvorstadt Frankfurts am östlichen Flussufer und wieder zurück. 1945 war damit Schluss, die bisherige Dammvorstadt hieß nunmehr Slubice und war polnisches Territorium. Die Stadtbrücke wurde mehr Grenze, als dass sie verband. In gemeinsamen Visionen der beiden Partnerstädte an den gegenüberliegenden Oderufern tauchten Überlegungen für eine grenzüberschreitende Verkehrsverbindung seit der politischen Wende vor 20 Jahren dann immer wieder auf. Doch so richtig ernst wurden die Überlegungen erst nach dem EU-Beitritt Polens.
Die Tram sollte auf ihrer mehr als drei Kilometer langen Schleife durch Slubice auch innerstädtische Ziele miteinander verbinden. Doch während die polnischen Stadtparlamentarier mit ihrer Zustimmung nicht lange zögerten, weil sie damit auch endlich über einen öffentlichen Personennahverkehr verfügen würden, machten die Frankfurter Kollegen ihre Entscheidung von den Bürgern abhängig. Und die befürchteten, dass unnötig Steuergelder in den märkischen Sand gesetzt werden.
Der neue Anlauf für das Projekt wird von den Frankfurter Stadtverordneten begrüßt. Allerdings sollten die Vorbereitungen „möglichst transparent“ laufen, hieß es, damit die Bürger die Pläne nicht womöglich erneut stoppen.

U-Bahn + Straßenbahn + S-Bahn: Auf der U2 und an Tramlinien in Pankow wird gebaut Umfahrungsalternativen mit der S-Bahn möglich, aus Punkt 3

http://www.punkt3.de/p3/Punkt3.nsf/
f89cda9362f1398c80256a380044fd3c/
fc155aed6c9de7aac12575b5004ad35c?
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Bis in den Herbst finden im Bereich Pankow umfangreiche Bauarbeiten statt, von denen überwiegend die U-Bahn-Linie U2 und die MetroTram M1 im Abschnitt S+U-Bf. Pankow – U-Bf. Eberswalder Straße betroffen sind. Neben der Viadukt- und Brückensanierung auf der Hochbahnstrecke erhält der U-Bf. Vinetastraße einen barrierefreien Zugang, gleichzeitig werden an mehreren Stellen die Straßenbahngleise erneuert.

U-Bahn-Linie U2
Vom 21.5. (Do), Betriebsbeginn, bis 24.5. (So), Betriebsende, wird am U-Bf. Schönhauser Allee zunächst eine Bauweiche eingebaut. Diese ermöglicht das Wenden der U2 während der Viadukt- und Brückensanierung in Schönhauser Allee. Die U2 fährt Ruhleben–Rosa-Luxemburg-Platz, zwischen Rosa-Luxemburg-Platz und Rathaus Pankow wird ein Ersatzverkehr mit barrierefreien Bussen eingerichtet.

Vom 25.5. (Mo), Betriebsbeginn, bis 9.10. (Fr), Betriebsbeginn, fährt die U2 …

Regionalverkehr + Straßenbahn + Cottbus: VBB-Regionalkonferenz für Lausitz-Spreewald Straßenbahn Cottbus – Lausitzer Seenland – ODEG im Lausitz-Netz

http://www.vbbonline.de/download/
pdf/presse/Presse_12_05_09.pdf

Auf der heutigen VBB-Regionalkonferenz in Cottbus hat Bürgermeister,
Holger Kelch, die Bedeutung der Straßenbahn für die
Stadt Cottbus hervorgehoben. In seinem Grußwort sagte Kelch:
„Die Straßenbahn wird der Stadt erhalten bleiben.“ Weiter ging
Kelch auf die Planungen für das Lausitzer Seenland ein. Gemeinsam
mit dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg und dem Verkehrsverbund
Oberelbe werde ein gemeinsames Konzept entwickelt,
die ehemaligen Braunkohle-Tagebauen mit öffentlichen
Verkehrsmitteln erreichbar zu machen. Damit werde der Tourismus
in der Region weiter gestärkt, so Kelch.
Hans-Werner Franz, Geschäftsführer des VBB, machte deutlich,
dass die Zukunft der Region in einem integrierten ÖPNV-System
liege: „Die Vernetzung zwischen Bahn- und Busverkehr muss
funktionieren. Für die Fahrgäste ist es wichtig, dass die Anbindung
an den Bahnregionalverkehr reibungslos verläuft, dazu gehören
verlässliche Fahrzeiten, gute Umsteigemöglichkeiten, Fahrgastinformationen
und Wegeleitsysteme.“ Vorgestellt wurde u.a.
das VBB-Projekt „Zentrales Anschluss-Management“ (ZAM). Damit
sollen in der Region Südost-Brandenburg bis Ende 2009 automatisierte
Lösungen zur Anschlusssicherung zwischen den Verkehrsunternehmen
geschaffen werden. Weiter verwies VBB-Geschäftsführer Franz auf steigende Verkaufszahlen
beim Schülerferienticket und beim Semesterticket.
Auch das neue VBB-Abo 65plus sei bei einem Preis von nur 45 Euro
im Monat ein ausgesprochen attraktives Angebot für Seniorinnen
und Senioren. Trotz sinkender Bevölkerungszahlen in Brandenburg
steige erfreulicherweise die Zahl der Fahrgäste in Bussen
und Bahnen stetig an.
Jörg Kiehn von der Ostdeutschen Eisenbahn GmbH stellte das
ODEG-Servicekonzept im Spree-Neiße-Netz vor. Auf den vier Linien:
OE46, OE60V, OE64 und OE65 seien 100% aller Fahrten mit
Servicemitarbeitern besetzt. Für die Fahrgäste bedeute dies Fahrausweisverkauf
am Platz, Ein- und Ausstiegshilfen und Ansprechpartner
bei Bedarf. Persönliche Betreuung und Begleitung im Zug
seien durch nichts zu ersetzen, sagte Kiehn.
Die Folienvorträge der VBB-Regionalkonferenz Lausitz-Spreewald
werden im Internet unter www.vbbonline.de veröffentlicht.

Straßenbahn + Straßenverkehr: Senat plant vier Fahrspuren Invalidenstraße wird breiter, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0505/berlin/
0102/index.html

Peter Neumann

Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung hält an ihrem Plan fest, die Invalidenstraße zwischen Nord- und Hauptbahnhof durchgehend auf zwei Fahrstreifen pro Richtung auszubauen. Das sagte der Sprecher Marko Rosteck gestern. Das gelte auch für den Abschnitt östlich der Chausseestraße. „Damit gibt es weiterhin einen Grund für eine Anwohnerklage“, so Martin Schlegel vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland.
Nach der jüngsten Bekanntmachung des Senats soll der Ost-West-Verkehr nicht …

Straßenbahn + Cottbus: Abschaffung der Straßenbahn weiterhin aktuell?

http://www.lok-report.de/

„Systematische Entwicklung einer nachhaltigen Elektromobilität aus regionalen Ressourcen“ -so lautet der Förderantrag, den die Stadt Cottbus beim Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) gestellt hat. Eigentlich eine begrüßenswerte Initiative, Ist damit die Abschaffung der Cottbusser Straßenbahn vom Tisch?
Der Bahnkunden-Verband sieht neue Gefahren für die Cottbusser Straßenbahn durch diesen Forschungsantrag. Die Straßenbahn als umweltfreundliches und stadtverträgliches Verkehrsmittel ist ja bereits vorhanden. Sie fährt mit Strom, ist leise und bequem und die Fahrzeuge speisen sogar Strom ins Netz beim Bremsen zurück. Hier ist also schon die Technik komplett vorhanden, die erst noch bei Straßenfahrzeugen in langjährigen Testreihen erforscht werden muss.
Zudem fördert das Bundesministerium, wenn der Antrag überhaupt positiv beschieden wird, die Forschungsaufwendungen nur zu 50 % und nur bis 2011! Vor dem Hintergrund, dass die Diskussion um die Einstellung des Straßenbahnbetriebes ausschließlich vor dem Hintergrund der Einsparung von Geldern aus dem Stadthaushalt geführt wird, scheint dieser Forschungsantrag nur ein fadenscheiniger Grund zu sein, bis 2012 kein Geld in die Straßenbahn zu investieren und sie auf Raten abzuschaffen. Woher kommt genau der finanzielle Anteil der Stadt Cottbus an dem Projekt? Wieviele Millionen sind es – 50, 100 oder gar 150 Millionen? Darüber gibt die Presseinformation vom 21. April 2009 leider keine Auskunft.
Der Bahnkunden-Verband vermutet ein Ablenkungsmanöver um die weitere Diskussion so weit hinauszuschieben, bis sich das Thema Straßenbahn in Cottbus von selber erledigt hat. Er fordert deshalb alle Kommunalpolitiker und die Stadtverwaltung auf, sich endlich eindeutig zum langfristigen Erhalt der Straßenbahn zu bekennen und eine Planung vorzulegen, die nicht nur aus dem Stilllegen angeblich unwirtschaftlicher Streckenäste besteht. Eine verantwortungsvolle Stadt-, Umwelt- und Verkehrsentwicklung sieht anders aus (Pressemeldung Deutscher Bahnkunden-Verband, Landesverband Berlin-Brandenburg e. V., 29.04.09).

Straßenbahn: PETER NEUMANN hält von den meisten Vorschlägen für mehr Sicherheit bei der Tram nichts, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2009/0424/berlin/0052/index.html

Ob Aufklärungskampagnen zum Thema Verkehrssicherheit nutzen, lässt sich bezweifeln. Wer sich im Verkehr ignorant verhält, ignoriert auch Gewinnspiele, Plakate sowie andere Nettigkeiten. Allzu viel wird die Kampagne, mit der die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) nun Unfällen mit Straßenbahnen vorbeugen will, also nicht bringen. Aber Hand aufs Herz: Eine Alternative hat die BVG nicht. Denn die Vorschläge, die bislang an sie herangetragen worden sind, sind viel abstruser – und bringen gar nichts.
Straßenbahnen müssen lauter werden, damit sie besser beachtet werden: Das war einer dieser grandiosen Forderungen. Der Aufschrei der Streckenanwohner wäre noch lauter, als die Bahnen ohnehin schon sind. Zu Recht wurde gefordert, dass die Tram leiser wird und jetzt soll es plötzlich in die andere Richtung gehen? Absurd! Selbst wenn die Elektrische wie einst laut rumpelnd und ratternd durch Berlin fahren würde: Wer seine Ohren in Kopfhörer packt und sich mit …