Straßenbahn + Straßenverkehr: Anwohner klagen gegen "kleine Autobahn" Ausbau der Invalidenstraße verzögert sich weiter Uwe Aulich Pünktlich zur Fußball-Weltmeisterschaft sollte die neue Straßenbahnstrecke zum Hauptbahnhof in Betrieb gehen. Das hatte der Senat versprochen, damit der größte deutsche Kreuzungsbahnhof besser an das Nahverkehrsnetz angeschlossen wird. , aus Berliner Zeitung

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Pünktlich zur Fußball-Weltmeisterschaft sollte die neue Straßenbahnstrecke zum Hauptbahnhof in Betrieb gehen. Das hatte der Senat versprochen, damit der größte deutsche Kreuzungsbahnhof besser an das Nahverkehrsnetz angeschlossen wird. Gemeint hatte der Senat allerdings die Weltmeisterschaft in Deutschland – die war vor vier Jahren. Der Senat peilt nun einen Baubeginn für den Ausbau der Invalidenstraße und die Verlängerung der Straßenbahntrasse für Ende dieses Jahres an. Doch dieser Zeitplan wird kaum zu halten sein. Denn Anrainer klagen gegen den Straßenausbau, weil er zu einer größeren Verkehrsbelastung sowie einer noch stärkeren Überschreitung der Grenzwerte für Lärm und Luftschadstoffe führen wird. „Diese rechtswidrigen Zustände sind für die Anrainer auf Dauer nicht hinnehmbar“, sagt Rechtsanwalt Carsten Sommer, der die Anwohner vertritt.
Die Bürgerinitiative Invalidenstraße geht inzwischen von einer Verzögerung für …

U-Bahn + Straßenbahn: U 2 steuert nicht mehr Pankow an Bauarbeiten beginnen Peter Neumann Es ist so weit: Pankow ist mehr als fünf Monate lang nicht mehr mit der U-Bahn erreichbar., aus Berliner Zeitung

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Es ist so weit: Pankow ist mehr als fünf Monate lang nicht mehr mit der U-Bahn erreichbar. Weil die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) die Sanierung des Viadukts auf der Schönhauser Allee fortsetzen, ist dort nun kein U-Bahn-Verkehr mehr möglich. Fahrgäste müssen auf Busse umsteigen – oder andere Wege finden, wofür sich die S-Bahn anbietet.
Bis Montagfrüh, 6 Uhr, enden alle Züge der Linie U 2 aus Richtung Alexanderplatz am Rosa-Luxemburg-Platz und kehren dort um. Das U-2-Teilstück zwischen Senefelderplatz und Pankow bleibt auch nach Pfingsten gesperrt – und zwar bis Anfang November. Von Dienstag an wird auch der Straßenbahnverkehr auf der M 1 zwischen Eberswalder Straße und der Haltestelle Schönhauser Allee/ Bornholmer Straße eingestellt. Busse ersetzen die Bahnen. Der Schienenersatzverkehr (SEV) führt bis Pankow, Kirche.
Schon vor Tagen hatte die BVG eine umfangreiche …

Straßenverkehr + Straßenbahn: Klage gegen den Ausbau der Invalidenstraße Mehr Verkehr befürchtet Peter Neumann Anlieger der Invalidenstraße in Mitte haben ihre Ankündigung wahr gemacht – und beim Verwaltungsgericht fristgerecht eine Sammelklage gegen den Ausbau der Straße eingereicht., aus Berliner Zeitung

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Anlieger der Invalidenstraße in Mitte haben ihre Ankündigung wahr gemacht – und beim Verwaltungsgericht fristgerecht eine Sammelklage gegen den Ausbau der Straße eingereicht. Das teilte die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung mit. Drei Kläger wohnen an der Invalidenstraße oder sind dort als Unternehmer tätig. Das vierte Mitglied der Klägergemeinschaft ist der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). Anwalt Karsten Sommer vertritt die Gruppe. Die Kläger befürchten, dass der Autoverkehr stark zunimmt und die Belastung der Luft mit Feinstaub ein unzumutbares Ausmaß erreicht.
Der Senat will die Fahrbahn zwischen Nord- und Hauptbahnhof durchgehend auf zwei Fahrstreifen pro Richtung ausbauen. Die Arbeiten sollen Ende 2010 oder Anfang 2011 beginnen, rund zwei Jahre dauern und 13,5 Millionen Euro kosten. Zudem ist vorgesehen, für 22,8 Millionen Euro eine …

Straßenbahn + S-Bahn: DBV zur Verkehrsanbindung im Raum Kleinmachnow

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Seit über 5 Jahren kämpft der südwestliche Berliner Raum, die Region Teltow/Kleinmachnow/Stahnsdorf, um eine spürbare Verbesserung der Verkehrsverbindungen von und nach Berlin. Die 55.000 Einwohner der Region fühlen sich verkehrstechnisch unterversorgt und fordern seit langem einen Schienenanschluss in Richtung Berlin.
„Wo die alte Schiene eine glänzende Zukunft hat“. So das Motto einer weiteren Veranstaltung zu der Forderung nach einem direkten Bahnanschluss der Region. Diesmal waren es Bündnis 90/Die Grünen, die zu einer Podiumsdiskussion nach Kleinmachnow geladen hatten. Neue Argumente für die Bahn und gegen sie gab es nicht; diese sind hinlänglich bekannt und ausgetauscht. Dennoch könnte nunmehr Bewegung in das Verfahren kommen:
1. Die Verlängerung der S-Bahn von Zehlendorf bis zum Europarc Dreilinden ist untersucht worden. Im Ergebnis würden die notwendigen Investitionen die erwartete Nachfrage rechtfertigen.
2. Offensiv wird durch den Verkehrsbetrieb in Potsdam (ViP) inzwischen für eine Straßenbahn-Neubaustrecke von Potsdam zum S-Bahnhof Teltow geworben.
Beide Projekte, auch das wurde gestern Abend deutlich gesagt, sind keine Konkurrenz, sondern zwei unterschiedliche Projekte, die sich sogar ergänzen! Auch wenn es doch irgendwie alte und bekannte Ideen sind, scheinen die Zeichen für eine Realisierung besser als noch vor ein und zwei Jahren.
Die Untersuchung zur Verlängerung der S-Bahn schließt mit einem positiven Wert. Sie ist wohl im Moment die Option, der auch das Brandenburgische Verkehrsministerium und die Berliner Verkehrsverwaltung näher treten. Wird sie gebaut, sind damit für eine spätere Zukunft alle bisher angedachten Ausbauoptionen in Richtung Potsdam und sogar ein zweigleisiger Ausbau nicht verhindert. Der Wiederaufbau bliebe auf den derzeit nachfragestarken Ast beschränkt und böte die Möglichkeit der Neuordnung des Busnetzes in der Region. Es würde eine spürbare Entlastung der starken Pendlerströme von und nach Berlin auf den Straßen geben.
Sowohl ViP als auch die Stadt Potsdam sind vom positiven Nutzen der Straßenbahn-Verlängerung überzeugt. Da es einen starken Binnenverkehr innerhalb der Region und nach Potsdam gibt, ist die Straßenbahn die beste Antwort auf die Verkehrsprobleme in Ost-West-Richtung. Nach Meinung von ViP-Geschäftsführer Martin Weis muss nur noch der Landkreis vom Sinn der Verlängerung überzeugt werden. Bleibt nur noch das Problem mit dem S-Bahn-Ringschluss unter Einbeziehung der Friedhofsbahn. Aber auch hier werden sich Lösungen finden – wenn alle Beteiligten wollen (Pressemeldung Deutscher Bahnkunden-Verband Landesverband Berlin-Brandenburg e. V., 07.05.10).

S-Bahn + Bus + Straßenbahn + U-Bahn: Kundenorientierte Verwendung der einbehaltenen S-Bahn-Mittel

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Die vom Senat 2009 von der S-Bahn aufgrund nicht erbrachter Leistungen und mangelhafter Qualität des S-Bahn-Verkehrs einbehaltenen Gelder in Höhe von 37 Mio. Euro werden jetzt gezielt in verschiedene Bereiche des ÖPNV investiert und für die Verbesserung des Berliner Nahverkehrs eingesetzt. Senatorin Ingeborg Junge-Reyer: „ Wir haben bei der Auswahl der Maßnahmen besonderen Wert darauf gelegt, dass sie einen direkten Nutzen für die Kunden haben. Der weitere barrierefreie Ausbau des ÖPNV ist mir dabei besonders wichtig.“
Die verschiedenen Maßnahmen sind in Abstimmung mit der BVG und nach Gesprächen mit Fahrgastverbänden ausgewählt worden. So werden die Mittel neben zusätzlichen Verbesserungen für die Fahrgäste auch für vorgezogene Investitionen für die Straßenbahn und für die Instandsetzung von Werkstätten der BVG eingesetzt.
Junge-Reyer: „Wir wollen die Qualität des ÖPNV sichern und gleichzeitig bessere Arbeitsbedingungen für die BVG-Angestellten in den Werkstätten schaffen. Auch dies ist im direkten Interesse der Fahrgäste.“
Bereits im Frühjahr 2009 konnte die BVG damit beginnen, Maßnahmen zum barrierefreien Ausbau des ÖPNV vorzunehmen. So werden z.Z. Aufzüge an den U-Bahnhöfen Uhlandstraße, Kaiserin-Augusta-Straße, Britz Süd, Scharn­weberstraße und Otisstraße eingebaut. Geplant sind weiterhin vier Aufzüge für den Bahnhof Ostkreuz. Das Bahnsteigdach am Bahnhof Ostkreuz wird ebenfalls über die eingesparten S-Bahnmittel finanziert.
59 Straßenbahn-Haltestellen sowie 40 Omnibus-Haltestellen werden barrierefrei ausgebaut. Das betrifft den Einbau von höheren Bordkanten und Blindenleitstreifen an Omnibushaltestellen und die Absenkungen von Borden an Straßenbahnhaltestellen. Auch Haltestellenverlegungen zur Verkürzung von Umsteigewegen, die Einrichtung zusätzlicher Haltestellen wie z.B. Edisonstraße/ Wilhelminenhof und die Ergänzung von Haltestellen mit Wetter­schutz und Beleuchtung, wie z.B. an der Straßenbahn-Haltestellen am S-Bahnhof Landsberger Allee, werden umgesetzt. Geplant ist die Modernisierung und der barrierefreie Ausbau der Bussteige am Busbahnhof East Gate Center. Auch die Sanierung der Gleisanlagen und der barrierefreie Umbau von Haltestellen der Straßenbahn-Linie 68 wird mit diesen Mitteln erfolgen.
Zur Verbesserung der Eingangssituation für Reisende wird der östliche Vorplatz Südkreuz ebenfalls mitfinanziert.
Weitere Mittel werden für die Werkstattinstandsetzung U-Bahn-Großprofil-Werkstatt Friedrichsfelde, für den Ausbau des U-Bahnhofs Kottbusser Tor zum Video­musterbahnhof und zur zweisprachiger Ausschilderung der Bahnhofsbereiche an touristischen Schwerpunkt-Bahnhöfen und Knotenpunkt-U-Bahn­höfen eingesetzt.
Durch eine zusätzliche Finanzierung für die Ertüchtigung von U-Bahn-Fahrzeugen der Großprofil-Serie F wird die Lebensdauer der Fahrzeuge erhöht und durch die Neugestaltung der Innenräume eine höhere Attraktivität erreicht.
Auch 2010 werden Gelder einbehalten, die weiterhin zur Steigerung der Attraktivität und Verbesserung des ÖPNV eingesetzt werden (Pressemeldung Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, 17.04.10).

Cottbus + Straßenbahn: Keine Klage zur Cottbusser Straßenbahn

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Der Potsdamer Anwalt Peter Schüler, dem ProTramCottbus die Einschätzung der Erfolgsaussichten einer Klage gegen die Entscheidung der Stadtverordnetenversammlung Cottbus vom 27.01.2010 zum Bürgerbegehren übertragen hatte, sagt:
„Zusammenfassend komme ich zu dem Ergebnis, dass ich das Bürgerbegehren für zulässig halte. Gleichwohl muss ich darauf hinweisen, dass eine Klage nicht ohne Risiken wäre. Insbesondere die unter 2. behandelte Fragestellung birgt meines Erachtens ein nicht zu unterschätzendes Risiko, mit einer Klage vor dem VG Cottbus zu unterliegen. Meiner Erfahrung nach neigen die Brandenburgischen Verwaltungsgerichte dazu, die Zulässigkeitsvoraussetzungen für Bürgerbegehren eng auszulegen. Meines Wissens fehlt es bislang an einer Entscheidung des OVG Berlin-Brandenburg in einem vergleichbaren Fall. Es wäre aus juristischer Sicht durchaus interessant, diese Streitfrage einer obergerichtlichen Entscheidung zuzuführen, aber ich fürchte, dass damit ein längerer Instanzenweg verbunden sein könnte, dessen Ergebnis ungewiss ist. Vor diesem Hintergrund scheue ich mich, eine Klage zu empfehlen.“
Die Initiatoren des Bürgerbegehrens sowie alle anderen Mitglieder von ProTramCottbus kamen nach längerer Beratung zu dem Entschluss, dieser Empfehlung zu folgen. Diesem Entschluss liegen folgende Argumente zu Grunde:
1. Die Klage, selbst wenn sie positiv entschieden werden würde, hätte in Folge der langen Laufzeit einer Klage vor dem Verwaltungsgericht — insbesondere bei Inanspruchnahme der zu erwartenden Fortführung vor dem Oberverwaltungsgericht – keinen Einfluss mehr auf das Gutachten, dessen Ergebnisse bereits Ende April 2010 vorliegen sollen.
2. Die Kosten einer verlorenen Klage betragen bereits in der ersten Instanz ca. 2.500 €. Sponsoren, die in diesem Falle den Initiatoren finanziell unter die Arme gegriffen hätten, konnten nicht gewonnen werden. Die mögliche persönliche finanzielle Belastung der Initiatoren wäre so nicht akzeptabel.
Für die Initiatoren bleibt die bittere Erkenntnis, dass Stadtverwaltung und Stadtverordneten der mit mehr als 9400 gültigen Unterschriften bekundete Wille der Cottbuser Bevölkerung mehr oder weniger gleichgültig ist. Ihnen ist es gelungen, mit juristischen Spitzfindigkeiten den Willen der Cottbuser mit Füßen zu treten. Das von den Abgeordneten in der StVV für die Initiative der Bürger gespendete übermäßige Lob erscheint in diesem Licht als blanke Scheinheiligkeit.
Möglicherweise versucht die Stadtverwaltung mit ihrem Verhalten, zukünftige Bürgerbegehren im Vornherein abzuwürgen. Motto: „Hat ja doch keinen Zweck!“. Die Initiatoren bitten an dieser Stelle die Cottbuser ausdrücklich, sich nicht in diesem Sinne beeinflussen zu lassen. Schließlich ist Basisdemokratie in Cottbus ein ziemlich junges Pflänzchen und bedarf weiterer Entwicklung.
Im konkreten Fall kommt noch hinzu, dass die Risiken einer Klage ungleich verteilt sind. Verliert die Stadt, bezahlt der Steuerzahler; verliert der Kläger, wird er persönlich zur Kasse gebeten. So fällt es der Stadtverwaltung natürlich leicht, ihren Willen gegen die Bevölkerung durchzudrücken. Basisdemokratie ist wohl in Brandenburg noch lange nicht richtig angekommen.
Ungeachtet dessen betrachtet es ProTramCottbus als großen Erfolg, dass das Gutachten gemäß Bürgerbegehren überhaupt in Auftrag gegeben wurde. Und das von Cottbusverkehr-Geschäftsführer Ulrich Thomsch kürzlich bekannt gegebene Betriebsergebnis des kommunalen Verkehrsunternehmens für 2009 ist sicher mit darauf zurück zu führen, dass die Cottbuser durch die ÖPNV-Diskussion des Jahres 2009 wieder mal auf ihre gute alte „Elektrische“ aufmerksam wurden. Noch ein Hinweis in eigener Sache: Für den Straßenbahnretter Günter Weigel wurde im Kreise der ProTramCottbus-Mitlieder und von Mitgliedern der CDU eine Sammelaktion durchgeführt, um ihn auf diese Weise bei der Zahlung des Betrages des Strafbefehls wegen des vermeintlich von ihm durchgeführten Eierwurfs vom 24.06.2009 zu unterstützen. Die Aktion erbrachte eine Spendensumme von 290.-€ (Pressemeldung Deutscher Bahnkunden-Verband, Landesverband Berlin-Brandenburg, 24.03.10).

Straßenverkehr + Straßenbahn: Anwohner klagen gegen "Betonkopfpolitik" Streit um Ausbau der Invalidenstraße spitzt sich zu, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0316/berlin/
0049/index.html

Nur wenige hundert Meter lang ist das Stück Invalidenstraße, das der Senat auf zwei Fahrspuren pro Richtung verbreitern will. Doch dabei muss er sich auf heftigen Gegenwind gefasst machen. „Gegen den Straßenausbau ziehen wir vor das Verwaltungsgericht. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche“, sagte Carl Loyal, dem das Hotel Honigmond am Nordbahnhof gehört, gestern. „Die Betonkopfpolitik des Senats nehmen wir nicht hin.“ Wir – das ist die Klagegemeinschaft, die gegen den Planfeststellungsbeschluss, dessen öffentliche Auslegung gestern endete, vorgehen will.
Der Hotelier ist mit dem Fahrrad zur Grünen-Mini-Demo gegen den Ausbau gekommen. „Obwohl der Autoverkehr in Berlin bis 2025 um 15 Prozent zurückgehen soll, will der Senat 13,5 Millionen Euro in Beton und Asphalt versenken. Das lehnen wir ab“, sagte die Grünen-Verkehrspolitikerin Claudia Hämmerling. Sie versteht die Angst der …

Straßenverkehr + Straßenbahn: Anwohner klagen gegen „Betonkopfpolitik“ Streit um Ausbau der Invalidenstraße spitzt sich zu, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0316/berlin/
0049/index.html

Nur wenige hundert Meter lang ist das Stück Invalidenstraße, das der Senat auf zwei Fahrspuren pro Richtung verbreitern will. Doch dabei muss er sich auf heftigen Gegenwind gefasst machen. „Gegen den Straßenausbau ziehen wir vor das Verwaltungsgericht. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche“, sagte Carl Loyal, dem das Hotel Honigmond am Nordbahnhof gehört, gestern. „Die Betonkopfpolitik des Senats nehmen wir nicht hin.“ Wir – das ist die Klagegemeinschaft, die gegen den Planfeststellungsbeschluss, dessen öffentliche Auslegung gestern endete, vorgehen will.
Der Hotelier ist mit dem Fahrrad zur Grünen-Mini-Demo gegen den Ausbau gekommen. „Obwohl der Autoverkehr in Berlin bis 2025 um 15 Prozent zurückgehen soll, will der Senat 13,5 Millionen Euro in Beton und Asphalt versenken. Das lehnen wir ab“, sagte die Grünen-Verkehrspolitikerin Claudia Hämmerling. Sie versteht die Angst der …

Potsdam + Straßenbahn + Bus: NAHVERKEHR: Landrat sauer auf Potsdam Streit zwischen Havelbus und Vip / Studie zu Straßenbahn sorgt für Ärger, aus MAZ

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/
beitrag/11749587/60889/
Streit-zwischen-Havelbus-und-Vip-Studie-zu-Strassenbahn.html

MITTELMARK – Zwischen der Landeshauptstadt Potsdam und dem angrenzenden Landkreis Potsdam-Mittelmark herrscht Eiszeit. Hintergrund ist nicht das kalte Wetter, sondern der Dauerstreit zwischen den Verkehrsbetrieben in Potsdam (Vip) und der Havelbus Verkehrsgesellschaft, die von den drei Landkreisen Potsdam-Mittelmark, Teltow-Fläming und Havelland getragen wird.
Insbesondere Mittelmarks Landrat Wolfgang Blasig (SPD) ist sauer. „Wir stehen in jeder Beziehung auf gleicher Augenhöhe mit der Stadt Potsdam“, sagte er gestern. Die rüde Vorgehensweise des Vip-Geschäftsführers Martin Weis müsse sich Havelbus und damit der Landkreis nicht bieten lassen.
Weis hatte vor wenigen Tagen eine Fahrplanänderung des Vip „in großem Stil“ angekündigt. Grundlage der Neuerungen ab 1. April ist die Übernahme von sechs ehemaligen Havelbus-Linien im Stadtgebiet, das sind umgerechnet …

Straßenbahn: Über kurz oder lang Die Produktion der neuen Tram beginnt. Verband will mehr 40-Meter-Züge, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0310/berlin/
0038/index.html

Ein dreidimensionales Puzzle mit 30 000 Teilen: So kann man sich die neue Berliner Straßenbahn vorstellen. In diesem Monat legt das Bombardier-Werk Bautzen los. Die Serienproduktion des Typs „Flexity Berlin“ beginnt, teilten die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) jetzt mit.
Als Erstes liefern die Sachsen 13 Züge in der 40-Meter-Langversion, die ab Mai kommenden Jahres auf den Linien M 4 sowie M 8 eingesetzt werden. Doch die meisten neuen Bahnen sollen nach der bisherigen Planung neun Meter kürzer ausfallen. Damit verschenkt die BVG die Chance, auf Verkehrszuwächse zu reagieren, kritisierte der Fahrgastverband IGEB. Jetzt zeigt sich das Landesunternehmen kompromissbereit. Der Anteil der langen Züge sei noch „gestaltbar“, sagte Klaus-Dietrich Matschke, der Tram-Chef.
Auf vielen Verbindungen liegt die Straßenbahn voll im Trend – seit …