U-Bahn + S-Bahn: Mehr Polizei auf U-Bahnhöfen

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0509/seite1/
0051/index.html

BERLIN. Nach den jüngsten Gewaltvorfällen in der Berliner U-Bahn will der
Senat ein umfassendes Konzept für mehr Sicherheit vorlegen. Das kündigte
der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit an. „Wir brauchen mehr Präsenz
auf den Bahnhöfen“, sagte er im Gespräch mit der Berliner Zeitung. Höhere
Ticketpreise im öffentlichen Nahverkehr will der Senatschef aber vermeiden.
Das Konzept müsse bezahlbar bleiben, betonte der SPD-Politiker.
Mehr Sicherheitsmaßnahmen sind nach den Worten Wowereits notwendig, weil
die Hemmschwelle vor allem bei Jugendlichen offenbar gesunken ist.
Statistisch sei die Zahl der Gewalt-Vorfälle zwar rückläufig. Subjektiv
habe man aber den Eindruck, dass es brutaler geworden sei. „Besonders
furchtbar finde ich diese Sinnlosigkeit. Es geht ja oft nicht darum, eine
Geldbörse oder eine Jacke zu klauen, sondern es geht um …

Bahnhöfe + S-Bahn: Ab 4. Mai auch von der Stolzenfelsstraße zum S-Bahnsteig, Zweiter Zugang über Personentunnel in Karlshorst feierlich eröffnet

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/presse/presseinformationen/bbmv/bbmv20110502.html

(Berlin, 2. Mai 2011) Ab Mittwoch, 4. Mai, erreichen Reisende den S-Bahnhof

Karlshorst über einen weiteren Zugang von der Stolzenfelsstraße. In

umfangreicher Bautätigkeit wurde der vorhandene Tunnel in nördlicher

Richtung mit einem Tunneldurchstich verlängert. Uwe Marxen, Leiter

Regionalbereich Ost der DB Station und Service AG: „Das Projekt Karlshorst

ist ein Beispiel für die sehr gute Zusammenarbeit zwischen Senat und Bahn!“

Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung finanzierte den Neubau mit

850.000 Euro. Dr. Friedemann Kunst, Leiter Abteilung Verkehr der

Senatsverwaltung für Stadtentwicklung: „Der Senat bestellt nicht nur

Verkehrsleistungen bei der Berliner S-Bahn, sondern investiert auch immer

wieder in Anlagen, die den Reisenden zu Gute kommen. Das Beispiel

zusätzliche Bahnhofszugänge, wie hier in Karlshorst, zeigt die hohe

Bedeutung, die das Land Berlin der S-Bahn beimisst.“

Innerhalb eines Jahres wurden, ohne den Betrieb auf dem S-Bahn Gleis Erkner

– Ostbahnhof zu unterbrechen, eine Hilfsbrücke und der Tunnel aus

Stahlbeton eingebaut. Neu entstand auch der nördliche Tunnelvorplatz mit

Gehwegen auf beiden Seiten der Stolzenfelsstraße einschließlich einer

Entwässerung.

Während der Arbeiten mussten die S-Bahn-Stromanlage und die nördliche

Bahnsteigkante wegen der notwendigen Baufreiheit und zur Herstellung des

Endzustandes angepasst werden.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

S-Bahn: Land schreibt Beratungsvertrag zur Beschaffung landeseigener S-Bahnen aus

http://www.lok-report.de/

Das Land Berlin, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, erwägt die

Beschaffung landeseigener S-Bahnfahrzeuge ernsthaft und hat hierzu im

Amtsblatt der Europäischen Union einen Beratervertrag für die Vorbereitung

der Beschaffung ausgeschrieben (2011/S 84-138255).

Der Auftrag umfasst die Unterstützung des Landes Berlin bei der Erstellung

von Vergabeunterlagen betreffend die Beschaffung, Instandhaltung und

Bereitstellung von Elektrotriebwagen für das Berliner S-Bahn-Netz. Die

Beratungsleistung umfasst die technischen und organisatorischen Aspekte der

Vergabeunterlagen. Die Vergabeunterlagen bauen auf vorliegende

Beschreibungen der Anforderungen der Länder Berlin und Brandenburg an

S-Bahn-Fahrzeuge auf, die in Vorbereitung einer Vergabe von

Verkehrsleistungen mit Neufahrzeugen erarbeitet wurden. Die Unterlagen sind

vorsorglich auch im Hinblick auf eine möglicherweise getrennte Vergabe von

Fahrzeugen und Verkehrsleistungen zu prüfen und zu ergänzen. Der

Schwerpunkt der zu vergebenden Beratungsleistung betrifft folgende

Bereiche:

• AP 1: Anforderungen an Zuständigkeitsteilung / Schnittstellen zwischen

Fahrzeugbereitstellung, Eisenbahnbetrieb und Fahrzeughersteller;

• AP 2: Anforderungen an die Fahrzeuge (Neufahrzeuge S-Bahn Berlin):

technische und betriebliche Anforderungen (u. a. Dauerfestigkeit,

Nutzungsdauer, Zulassung, Zuverlässigkeit, Wirtschaftlichkeit,

Umwelteigenschaften), Anforderungen an Konstruktion, Fertigung und

Lieferung, Kundenanforderungen, Erarbeitung Lastenheft.

• AP 3: Vorgaben für die Instandhaltung der Fahrzeuge,

Instandhaltungscontrolling und -informationssystem.

• AP 4: Regelungen für die Bereitstellung der Fahrzeuge für den Betrieb.

• AP 5: Kalkulation eines Erwartungswertes für Fahrzeuge und Instandhaltung

(einschließlich der Höhe angemessener und wirksamer Anreize / Sanktionen).

• AP 6: Beschreibung eines Sollzustands der Fahrzeuge zum Ende einer ersten

Vertragsperiode einschließlich Übergaberegelungen.

Rechtliche Beratungsleistungen insbesondere die vertragliche Umsetzung der

Regelungen sind nicht umfasst.

Der Auftragswert bewegt sich im Bereich von 100 000,00 bis 120 000,00 EUR

(LR, Quelle EU-Amtsblatt, 02.05.11).

S-Bahn + U-Bahn + Straßenbahn + Bus + Regionalverkehr: Berlin: Jahresbericht 2009 zur Qualität im ÖPNV

http://www.lok-report.de/

Besonders die Ausfälle bei der S-Bahn, aber auch Einschränkungen bei den
Bus- und Straßenbahn-verkehren haben in den letzten Jahren das Bild vom
zuverlässigen Berliner öffentlichen Personennah-verkehr beschädigt. Die
Qualitäts- und Leistungskennziffern der S-Bahn werden regelmäßig durch den
VBB bekannt gegeben. Wie es um die Qualität des gesamten anderen ÖPNV im
Land Berlin bestellt ist, kann jeder Interessierte ab sofort detailliert
nachlesen. Unter dem Motto „Mehr Transparenz im ÖPNV“ veröffentlicht die
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung künftig regelmäßig Daten zur Qualität
bei U-Bahn, Straßenbahn, Bus und Fähre.
Senatorin Ingeborg Junge-Reyer: „Jedes Jahr nutzen über 900 Millionen
Menschen die U-Bahnen, Straßenbahnen und Busse der BVG. Die BVG leistet so
einen zentralen Beitrag für die Mobilität in Berlin. Während der
S-Bahn-Krise hat sie sogar noch mehr Fahrgäste transportiert und ihre
Leistungsfähigkeit eindrucksvoll demonstriert. Da die BVG ein
Landesunternehmen ist und aus Landesmitteln finanziert wird, sollen die
Berlinerinnen und Berliner erfahren, wofür das Land Berlin sein Geld
ausgibt, und was sie als Kunden dafür bekommen. Es geht uns nicht alleine
um die Darstellung von Erfolgen; wir wollen objektiv Bericht erstatten und
auch aufzeigen, wo Land und Unternehmen noch besser werden können.“
Der Verkehrsvertrag zwischen dem Land Berlin und der BVG beinhaltet
Vorgaben zu Leistung und Qualität bei Straßenbahn, U-Bahn und Bus. Um die
Einhaltung der Vorgaben zu belegen, werden regelmäßig die erforderlichen
Daten erhoben und ausgewertet. Zukünftig sollen diese Daten auch dazu
genutzt werden, der Öffentlichkeit ein objektives Bild zum Stand und den
Entwicklungen im Berliner ÖPNV zu vermitteln.
Bei der Umsetzung des Verkehrsvertrags wird das Land Berlin durch das
Center Nahverkehr Berlin unterstützt. Dort werden die von der BVG
gelieferten Daten regelmäßig geprüft und ausgewertet. Die daraus
entstehenden Qualitätsberichte dienen der Senatsverwaltung für
Stadtentwicklung als wichtige Arbeitsgrundlage.
Die Jahresberichte des Qualitätscontrollings finden Sie auf den
Internetseiten der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung oder auch auf der
Homepage des CNB unter www.cnb-online.de.
Es ist das Ziel des Senats, den ÖPNV noch attraktiver und noch
leistungsfähiger zu machen. Ab dem zum 1. Mai 2011 anstehenden
Fahrplanwechsel hat das Land mehr Leistung bei der U-Bahn am Wochenende
bestellt. Damit werden nun fast alle U-Bahnlinien sonntags zwischen 12 und
19 Uhr nicht mehr im 10-, sondern im 5-Minutentakt befahren.
Senatorin Junge-Reyer: „Gesellschaftlicher Wandel verändert die
Mobilitätsansprüche der Berlinerinnen und Berliner. Auf diese Entwicklungen
muss auch der ÖPNV reagieren. Bereits in der Vergangenheit haben wir
festgestellt, dass sich die Nachfrage im ÖPNV aufgrund veränderter Arbeits-
und Ladenöffnungszeiten insbesondere in den Abendstunden und am Wochenende
erhöht hat. Daher hat das Land schon im Jahr 2009 mit zusätzlichen
Bestellungen Taktverdichtungen in den Abendstunden und am Samstag
ermöglicht. Die Erfolge dieser Anpassungen an die Kundenwünsche sind
offensichtlich. Immer weniger Bürgerinnen und Bürger nutzen das Auto, um in
die Innenstadt zu kommen. Die Berlinerinnen und Berliner nehmen unser
Angebot im Nahverkehr an und steigen um. Mit der nun anstehenden
Taktverdichtung am Sonntag gehen wir gezielt auf die Bedürfnisse der
Fahrgäste ein, die auch am Sonntag schnell und bequem mit den öffentlichen
Verkehrsmitteln mobil sein wollen. Wir passen die Mobilitätsstruktur der
Stadt immer mehr an die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger an. Der
abnehmende Individualverkehr erhöht die Lebensqualität für diejenigen, die
in der Stadt leben und ohne Auto in die Stadt zu kommen wird immer
einfacher. Für beide Seiten ist das ein echter Gewinn.“
Von der Taktverdichtung profitieren zudem nicht nur die Fahrgäste, die
direkt am U-Bahnnetz wohnen. Da für die meisten Wege die öffentlichen
Verkehrsmittel kombiniert genutzt werden, heißt ein dichterer Takt auch
kürzere Umsteigezeiten und insgesamt kürzere Reisezeiten. Dies trägt zu
einer flächendeckenden Erhöhung der Attraktivität des ÖPNV bei, auch und
vor allem im Vergleich mit dem Pkw.
Finanziert werden die Taktverdichtungen über Umbestellungen und Verlagerung
von wenig oder gar nicht nachgefragten Angeboten, z.B. im Frühverkehr,
sowie aus Rückflüssen aus dem BVG-Vertrag.
Folgende Linien werden taktverdichtet: U 1; U 2 von Pankow bis
Theodor-Heuss-Platz; U 5 von Alexanderplatz bis Kaulsdorf Nord; U 6; U 7; U
8 von Hermannstraße bis Osloer Straße. Die U 9 fährt heute bereits im 5
Minuten-Takt und wird zeitlich angepasst (Pressemeldung Senatsverwaltung
für Stadtentwicklung, 29.04.11).

S-Bahn: Recht: Kirche streitet weiter für Friedhofsbahn, STAHNSDORF – In Sachen „Friedhofsbahn“ hat die Evangelische Landeskirche Berlin-Brandenburg jetzt von ihrem Recht Gebrauch gemacht, einen Antrag auf Zulassung der Berufung beim Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg zu stellen., aus MAZ

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/

12070120/60889/

Kirche-streitet-weiter-fuer-Friedhofsbahn-Recht.html

STAHNSDORF – In Sachen „Friedhofsbahn“ hat die Evangelische Landeskirche

Berlin-Brandenburg jetzt von ihrem Recht Gebrauch gemacht, einen Antrag auf

Zulassung der Berufung beim Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg zu

stellen. Wie berichtet, hatte das Verwaltungsgericht Berlin im Januar

entschieden, dass die Friedhofsbahn zwischen Wannsee und Südwestkirchhof

Stahnsdorf nicht wieder aufgebaut werden muss.

Antrag auf Zulassung zur Berufung

Die evangelische Kirche habe aus dem 1909 mit der preußischen Eisenbahn

geschlossenen Vertrag über den Bau der Bahn keinen Anspruch auf

Wiederherstellung der 1961 mit dem Mauerbau stillgelegten Strecke, hieß es.

Derzeit existieren nur noch Gleisreste und der marode Bahnhof Dreilinden.

Der Anspruch lasse sich nicht durch einen mehr als hundert Jahre alten

Vertrag stützen, hatte …

Tarife + S-Bahn: Entschuldigungsleistungen der S-Bahn Berlin: Monatskarten im Mai besonders günstig, 15 Euro weniger zahlen oder 7 Tage länger fahren

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/

de/presse/presseinformationen/bbmv/

bbmv20110426.html

(Berlin, 26. April 2011) Die S-Bahn Berlin lässt ihren Kunden im Mai einen

weiteren Teil des Entschuldigungspakets 2011 zukommen. Nutzer von festen

Monatskarten erhalten das Ticket 15 Euro günstiger. Gleitende Monatskarten

mit Gültigkeitsbeginn im Mai gelten automatisch sieben Tage länger. Mit

dieser Geste entschuldigt sich das Unternehmen für die Beeinträchtigungen

im S-Bahn-Betrieb.

Für die Entschuldigungsleistung der Monatskartennutzer wurde der Mai

ausgewählt, da in diesem Zeitraum weder Wochenfeiertage noch Schulferien

die Vergünstigungen schmälern.

Alle Monatskarten mit einer festen Gültigkeit für den Gesamtmonat Mai, die

mindestens einen Berliner Tarifbereich enthalten, werden an den

Verkaufsstellen von S-Bahn Berlin, BVG und DB 15 Euro günstiger gegenüber

dem Normalpreis verkauft. Dies gilt für die VBB-Umweltkarte, das

Berlin-Ticket S, das 10-Uhr-Monatsticket, sowie Azubi- und Schülertickets

und Geschwisterkarten für Schüler. Wird die Monatskarte bei einem anderen

Unternehmen des Verkehrsverbunds erworben, zahlt die S-Bahn Berlin ab Mitte

Juni bei Rückgabe der Karte an ihren Verkaufsstellen den Differenzbetrag

aus.

Gleitende Monatskarten mit Gültigkeitsbeginn im Mai gelten automatisch

sieben Tage länger als aufgedruckt. Das Ticket muss nicht extra verlängert

werden. Der Kaufpreis wird nicht reduziert. Die gleitende Monatskarte gibt

es als VBB-Umweltkarte, Azubi- und Schülerticket und als Geschwisterkarte

für Schüler.

Details zur Entschuldigungsregelung der S-Bahn Berlin stehen im Internet

unter www.s-bahn-berlin.de und in der aktuellen Ausgabe der Kundenzeitung

„punkt3″. Bereits im Februar profitierten Gelegenheitskunden und seit März

Jahreskarteninhaber von Vergünstigungen. Nutzer von Abonnements mit

mindestens einem Berliner Tarifbereich fahren im November einen Monat

kostenlos.

Die S-Bahn Berlin lässt sich das Entschuldigungspaket für Fahrgäste in den

Berliner Tarifbereichen in diesem Jahr 38,5 Millionen Euro kosten. Die

Gesamtsumme der Kulanzmaßnahmen erhöht sich damit auf über 140 Millionen

Euro.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

S-Bahn: Absurdes Theater, Peter Neumann hält nicht viel von der S-Bahn-Politik des Berliner Senats. , aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0419/berlin/
0065/index.html

Fahrgäste bibberten auf windumtosten Bahnsteigen. Viele S-Bahnen fielen
aus, andere waren überfüllt und umwerfend vermieft. Doch je schöner das
Wetter wird, desto stärker verblasst die Erinnerung an das jüngste
Winterchaos bei der S-Bahn – das übrigens schon das dritte in Folge war.
Darum ist es gut und richtig, dass der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg
gestern deutlich darauf hingewiesen hat, dass bei dem pannengeplagten
Unternehmen noch längst nicht alle Technikprobleme gelöst sind – und
schlimmstenfalls erneut ein Durcheinander droht. Es sollte aber auch daran
erinnert werden, dass die saumseligsten S-Bahn-Strategen nicht in den
Führungsetagen des Unternehmens sitzen, sondern im Senat und in der
rot-roten Koalition.
Eigentlich wäre es dringend an der Zeit, darüber zu entscheiden, was nach
2017 …

Die S-Bahn fürchtet schon den nächsten Winter, Unternehmen kämpft immer noch mit Technikproblemen. Verbund-Chef fordert mehr Anstrengungen, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0419/berlin/
0021/index.html

Auch wenn die Blumen blühen und laue Lüfte wehen: Den S-Bahn-Chefs ist
nicht allzu frühlingshaft zumute. Denn sie stecken schon in den
Vorbereitungen für den nächsten Winter – um zu verhindern, dass es zum
vierten Mal in Folge bei Frost und Schnee Chaos gibt. „Anfang April haben
wir einen Projektleiter eingestellt, der sich nur um dieses Thema kümmert“,
sagte ein hochrangiger S-Bahner der Berliner Zeitung. Doch Kollegen
berichteten, dass sie immer noch mit technischen Risiken zu kämpfen haben.
Gestern hat Hans-Werner Franz vom Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB)
die S-Bahn aufgefordert, „ihre Anstrengungen zu intensivieren, die selbst
gesteckten Ziele zu erreichen“. Seit Mitte 2010 sei die Zahl der
verfügbaren S-Bahnen kaum gestiegen.
Gestern waren 844 Wagen im Einsatz. „Damit stehen aktuell nur …

S-Bahn will Sandstreueinrichtungen winterfest machen

http://www.lok-report.de/

Die Deutsche Bahn AG, Vorstandsressort Technik, Systemverbund und

Dienstleistungen – Beschaffung, hat im Amtsblatt der Europäischen Union die

Beschaffung von Komponenten zur Optimierung der Sandstreueinrichtungen in

Berliner S-Bahn-Zügen ausgeschrieben (2011/S 72-118051).

Der Auftrag beinhaltet:

• 500 Vz BR 481 x 4 Anlagen = 2 000 Heizeinsätze (jeweils ein beheiztes

Sandrohr und eine Heizung für den Sandbehälter -Heizpatrone passend für

Knorr SDN 14.1-, der Sandbehälter kann auch anders gegen Einfrieren

geschützt werden)

• 69 Vz BR 480 x 4 Anlagen = 276 Heizeinsätze (jeweils ein beheiztes

Sandrohr und eine Heizung für den Sandbehälter -Austausch SDN 14.2 gegen

SDN 14.1 mit Heizpatrone, der Sandbehälter kann auch anders gegen

Einfrieren geschützt werden)

• (500 + 69) x 4 Anlagen = 2276 Wirküberwachungen / Funktionskontrollen

Besandungsanlage

Davon 1 440 (360 Vz) BR 481, für jeweilige Umrüstung der BSA in 2011.

Aufgrund des Eilbedürfnisses zur Sicherstellung des einschränkungsfreien

Eisenbahnbestriebes bei Wetterbedingungen, die niedriege Reibwerte

verursachen, wird ein Beschleunigtes Verhandlungsverfahren zur Erhöhung der

Fahrzeugverfügbarkeit, der Reduzierung von Schäden und der Sicherstellung

des Verkehrsauftrages eingeschlagen.

Der Auftrag im Wert von 400 000 bis 850 000 Euro soll über 2 Jahre ab

Auftragsvergabe laufen. Es handelt sich um eine Rahmenvereinbarung mit

einem einzigen Wirtschaftsteilnehmer (WKZ, Quelle EU-Ausschreibung,

14.04.11).

S-Bahnen waren mit rissigen Achsen unterwegs, Nun steht ein Austauschprogramm an. Dies könnte sich auf den Zugbetrieb auswirken, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0407/berlin/
0050/index.html

Der Verdacht hat sich bewahrheitet. Die beiden S-Bahn-Achsen, die vor
kurzem bei einer regulären Werkstattuntersuchung aufgefallen sind, weisen
tatsächlich gravierende Schäden auf. Eine Nachprüfung bei der Deutschen
Bahn (DB) Systemtechnik im brandenburgischen Kirchmöser habe die ersten
Befunde bestätigt, teilte ein Bahnsprecher der Berliner Zeitung mit. „Jede
Achse hat einen Riss“, erklärte ein Techniker. Es handele sich offenbar
nicht um aktuelle Schäden. Das heißt: Die Züge der Baureihe 480, zu denen
die rissig gewordenen Achsen gehörten, waren damit länger unterwegs –
glücklicherweise ohne dass dabei etwas passiert ist.
Bislang hatten vor allem die Baureihen 481 und 485 den S-Bahnern
Kopfzerbrechen bereitet – vor allem deshalb, weil ihre …