Regionalverkehr: Deutsche Regionaleisenbahn (DRE): Elbe-Spreewald-Kurier bis Groß Leuthen-Gröditsch

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Am Sonntag, 1. Juni 2008, fährt der Elbe-Spreewald-Kurier zum ersten Mal von Riesa bis Groß Leuthen-Gröditsch durch. Bislang musste der Zug wegen noch nicht abgeschlossener Ertüchtigungsarbeiten an der Strecke in Lübben halt machen.
„Wir bedauern natürlich, dass wir nicht wie angekündigt von Anfang an bis zum geplanten Endbahnhof durchfahren konnten“, so Gerhard J. Curth, Vorsitzender der Geschäftsführung der Deutschen Regionaleisenbahn GmbH. „Die Sicherheit für unsere Fahrgäste auf der Strecke und an den Haltepunkten ging uns aber vor.“ Gleichwohl wertet es Curth als großen Erfolg, dass bereits im dritten Jahr nach Eröffnung der ersten Verbindung zwischen Falkenberg (Elster) und Schlieben bereits ein zweiter Zug von Nordsachsen bis fast an die Märkischen Seen verkehrt.
„Die Deutsche Regionaleisenbahn wird an der Niederlausitzer Eisenbahn konsequent weiter investieren und die Strecke entwickeln“, so Curth. „Nächstes Jahr wollen wir wieder bis Beeskow durchfahren können. Die Verhandlungen mit der DB über die Strecke Beeskow – Bad Saarow-Pieskow am Scharmützelsee laufen. Unsere Vision ist es, in nicht all zu ferner Zukunft Züge von Sachsen quer durch Brandenburg bis zur polnischen Grenze fahren zu lassen.“
Insbesondere für die sogenannte Verladende Wirtschaft eröffnen sich damit attraktive Möglichkeiten. Bei weiter steigenden Ölpreisen werden immer mehr Unternehmen voluminöse und große Lieferungen über die Schiene abwickeln wollen, weil damit klare Kostenvorteile verbunden sind. Die Niederlausitzer Eisenbahn bietet dafür im Gegensatz zur DB, deren Strecken allein schon durch den Personenverkehr ausgelastet sind, große Kapazitäten.
Um diese Vision real und greifbar zu machen, hofft die DRE weiterhin auf die tatkräftige Unterstützung aus der Region. „Die NLE muss von den Gemeinden und Städten, durch die sie führt, als die Bahn der Region verstanden werden, die es selbständig in Absprache mit den anderen Akteuren zu vermarkten gilt. Dies bedeutet konkret Werbung für die Bahn zu machen, auf Internetseiten, auf Flyern, durch persönliche Ansprache von Vereinen und anderen Organisationen, die den Zug nutzen können. Viele sehen den Zug noch zu sehr als einen des Fördervereins oder der DRE. Es ist jedoch der Zug der Bürger, die entlang der Strecke.“
Von Seiten des Deutschen Bahnkunden-Verbandes, dessen Förderverein Elbe-Elster-Express den gleichnamigen Zugverkehr bislang führte und vermarktete, wird in Zukunft der gleiche, aber umbenannte und auf die gesamte NLE erweitere Verein mit dem Namen DBV-Förderverein Niederlausitzer Eisenbahn die größer gewordenen Aufgaben wahrnehmen. Unterstützung ist hierbei jederzeit erwünscht. Informationen gibt es beim neuen Vorsitzenden des DBV-Fördervereins Niederlausitzer Eisenbahn, Frank Perker, unter Telefon (0173) 5 65 64 46.
Die Fahrt des Elbe-Spreewald-Kuriers kommenden Sonntag wird gleichzeitig den ursprünglich für sonntags geplanten zweiten Zug des Elbe-Elster-Express ersetzen, der wie vom DBV-Förderverein Elbe-Elster-Express angekündigt aufgrund der hohen Kosten für die Betriebsstellen der DB zwischen Neuburxdorf und Röderau abgesagt werden musste (Pressemeldung Deutsche Regionaleisenbahn GmbH, 30.05.08).

Flughäfen + Regionalverkehr + Messe: ILA-Shuttle: Kein Halt am Alexanderplatz, aus Die Welt

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channel=wir&module=dpa&id=17883880

Berlin (dpa/bb) – Der Bahnshuttle zur Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung ILA in Berlin-Schönefeld hält von sofort an morgens und abends auch am Ostbahnhof, nicht aber am Bahnhof Alexanderplatz. Dies sagte Bahnsprecher Burkhard Ahlert am Mittwoch der dpa. Die Messegesellschaft dagegen hatte den Alexanderplatz in ihrem offiziellen Programm als Haltepunkt angegeben. Laut Ahlert sei dieser Stopp aber nicht beantragt worden. Zahlreiche Messebesucher …

Regionalverkehr: Brandenburg/Sachsen: Wegfall sonntäglicher Fahrten beim Elbe-Elster-Express

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Im Streit mit der Deutschen Bahn zeichnet sich ab, dass die extrem hohen Stellwerkskosten zwischen Riesa und Falkenberg (Elster) zwar nicht in vollem Umfang, aber zum größten Teil zu zahlen sein werden. Obwohl der Elbe-Elster-Express wie auch der Elbe Spreewald-Kurier insgesamt nur vier Mal sonntags die Strecke passieren, will die Bahn jeweils Doppelschichten für den ganzen Tag berechnen. Aus diesem Grund stellt der Verein die Fahrten des Elbe-Elster-Express sonntags ein.
„Diese Kosten in völlig unerwarteter Höhe machen die Fahrten von vornherein unwirtschaftlich und treiben beide Züge noch weiter in die roten Zahlen“, so Frank Petrovsky, Vorsitzender des DBV-Fördervereins Elbe-Elster-Express. Hier musste der Förderverein handeln, da für diese Kostenstruktur keine Mittel vorhanden sind. Die Fahrten werden auch nicht mehr von Seiten der Europäischen Union gefördert, sondern müssen vom Verkehrsträger, dem Verein, selbst bezahlt werden.
Die Fahrten von Mühlberg (Elbe) nach Schlieben jeweils samstags werden weiterhin planmäßig stattfinden. Ebenso hält die Deutsche Regionaleisenbahn GmbH, deren Tochter DRE Transport die Verbindung von Riesa hoch in den Spreewald betreibt, an den Fahrten an Sonn- und Feiertagen fest.
Als Ersatz für den sonntäglichen Elbe-Elster-Express wird der Elbe-Spreewald-Kurier im Elbe-Elster-Kreis an allen Bahnhöfen bei Bedarf halten.
Um die erheblich gestiegenen Kosten besser verkraften zu können, hofft der DBV-Förderverein Elbe-Elster-Express auf noch mehr Engagement aller Anrainerkommunen und der Tourismusverbände, den Zug zu allen Gegebenheiten umfassend zu vermarkten und die Fahrgastzahlen deutlich zu steigern.
„Dies ist die einzige Möglichkeit, die Verluste auf der Strecke zu verringern“, so Petrovsky. „Dies ist sicherlich kein glücklicher Start für den vergangenen Freitag erweiterten Verein, der nunmehr zum Zwecke der besseren Vermarktung auf die gesamte Niederlausitzer Eisenbahn ausgedehnt wurde (Pressemeldung DBV-Förderverein Elbe-Elster-Express, 27.05.08).

Bahnverkehr + Regionalverkehr: Saisonangebote von Bahn und Veolia / Usedom-Express demnächst bis Swinemünde, aus Lausitzer Rundschau

http://www.lr-online.de/wirtschaft/
LR-Wirtschaft-Bahn-Angebot-Veolia-Sparen;
art1067,2042867,1?fCMS=50a24ec18cf80634c88e119462c450e6

Erstmals in diesem Jahr verkehrt ab heute wieder der Usedom-Express der Deutschen Bahn von Berlin mit Anschluss des RE 2 aus Cottbus nach Heringsdorf und Ahlbeck. Demnächst soll er sogar bis nach Swinouj- scie (Swinemünde) fahren. Wann das ist, dahinter steht noch ein Fragezeichen, wie Bahnsprecher Burkhard Ahlert sagt. Die Betriebszulassung aus Warschau stehe noch aus. Nach RUNDSCHAU-Informationen wird die Zulassung im Juni erwartet. Es könnte sich aber auch noch weiter verzögern.
In den vergangenen Monaten war nach jahrelangen Bemühungen vor allem der Kommunen beiderseits der Grenze die nach dem Zweiten Weltkrieg gekappte Schienenverbindung zwischen dem deutschen Ostseebad Ahlbeck und dem polnischen Swinemünde, der größten Stadt auf der Insel Usedom, wieder aufgebaut worden. Die Europäische Union steuerte rund 2,5 Millionen Euro für den 1,4 Kilometer langen Lückenschluss bei. Im Fahrplan ist der neue Endbahnhof Swinemünde schon ausgewiesen.
Umso enttäuschender muss es wohl für den Chef der Usedomer Bäderbahn, Jörgen …

Regionalverkehr + Flughäfen: Mit der Bahn zur Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung 2008

http://www.db.de/site/bahn/de/unternehmen/presse/
presseinformationen/bbmv/bbmv20080523.html

Mit kostenlosem Bahn-Shuttle von Berlin-Lichtenberg zum Flughafen Berlin-Schönefeld

(Berlin, 23. Mai 2008) Die Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) ist die größte Messe der Luft- und Raumfahrtindustrie in Deutschland. Sie findet alle zwei Jahre auf dem Südgelände des Flughafens Berlin-Schönefeld statt. In diesem Jahr beginnt die Ausstellung für Fachbesucher am 27. Mai und ist am anschließenden Wochenende vom 30. Mai bis 1. Juni für das allgemeine Publikum geöffnet.

Zum Besuch der ILA 2008 setzt die DB Regio AG Nordost zusätzliche Nahverkehrszüge zwischen Berlin-Lichtenberg und dem ILA Bahnhof ein. Die Besucher erreichen mit dem kostenlosen ILA-Bahn-Shuttle das Ausstellungsgelände am Eingang Ost.

Die Zeit vom 27. bis zum 29. Mai ist den Fachbesuchern vorbehalten und der Besuch der ILA nur mit einem Fachbesucherausweis möglich. Fachbesucher können den Bahn-Shuttle ab Berlin-Lichtenberg ab 9.11 Uhr bis 18.11 Uhr jede Stunde nutzen. Zurück fahren ab Berlin –Schönefeld ILA Bahnhof die Züge jede Stunde von 9.10 Uhr bis 18.10 Uhr.

Im Zeitraum 30. Mai bis 1. Juni verkehren die ILA-Bahn-Shuttle halbstündlich von Berlin-Lichtenberg ab 9.11 Uhr bis 18.25 Uhr jede Stunde zur Minute 11 und 36. Für die Rückfahrt ab Berlin-Schönefeld fahren die Züge zwischen 9.41 Uhr und 18.41 jede Stunde zur Minute 10 und 41 (am Freitag, 30. Mai um 18.56 Uhr).

Informationen zum Fahrplan gibt es beim Regionalen Ansprechpartner Nahverkehr unter 01805 194-195* (Taste 1) (*14 ct/Min aus dem deutschen Festnetz; Mobilfunk ggf. abweichend), in DB Reisezentren und DB Agenturen sowie im Internet unter www.bahn.de/regional. Informationen zur Ausstellung finden Interessierte unter www.ila-berlin .de.

Herausgeber: Deutsche Bahn AG

Regionalverkehr + Radverkehr: Zweigleisig fahren: Mit Fahrrad und Bahn ans Ziel, aus Punkt 3

http://www.punkt3.de/p3/Punkt3.nsf/
f89cda9362f1398c80256a380044fd3c/
82e0002ea51bb551c125745000477448?OpenDocument

Eine unschlagbar umweltfreundliche Kombination

Kein Grund, sich abzustrampeln: Wer etwas für den Umweltschutz tun, Zeit und Geld sparen, aber trotzdem auch weite Strecken bewältigen möchte, der setzt auf Bahn und Rad. Radler im innerstädtischen Bereich und im näheren Umland bringt die S-Bahn Berlin ans Ziel. Wer weiter hinaus will ins Brandenburgische, den bringen Regionalzüge ans Ziel.
Als Schnuppertag für all jene, die sich noch nicht so richtig vorstellen können, dass es mit Rad und Bahn klappt, eignet sich der 1. Juni 2008. Da an diesem Tag die Autos in den Garagen bleiben sollen, unterstützen die S-Bahn Berlin und die BVG den autofreien Sonntag mit besonders günstigen Ticketangeboten (m siehe Infobox). Bei der Fülle von Veranstaltungen, die an diesem Tag geboten werden, ist es ratsam, das Fahrrad gleich mitzunehmen. Wer kein Fahrrad besitzt, mietet sich eins bei …

Regionalverkehr + Bahnverkehr: Brandenburg: IHK Ostbrandenburg fordert zukunftssicheren Ausbau der Ostbahn

http://www.lok-report.de/

Angesichts der wachsenden Verkehrsströme auf der Strecke der Ostbahn zwischen Berlin und Küstrin setzt sich die Industrie- und Handelskammer (IHK) Ostbrandenburg für die Erneuerung der Gleisanlagen und die Modernisierung der Stellwerktechnik ein.
„Nicht nur vor dem Hintergrund der steigenden Kraftstoffpreise ist ein leistungsfähiger Schienenpersonenverkehr ein wichtiger Standortfaktor im ländlichen Raum“, bewertet Gundolf Schülke, Hauptgeschäftsführer der IHK Ostbrandenburg, die Bedeutung der Ostbahn. „Auch im Zusammenwachsen Deutschlands und Polens spielt diese historische Eisenbahnverbindung eine entschiedene Rolle“, so Schülke weiter.
Während der derzeitigen Erneuerung der Eisenbahnbrücke in Frankfurt (Oder) dient die Strecke als Hauptausweichtrasse für den grenzüberschreitenden Eisenbahngüterverkehr. Auch der Personenverkehr von Berlin-Lichtenberg nach Kostrzyn verkehrt über die Trasse, welche damit schon heute an die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit angelangt ist. Durch die Verlängerung der Ostbahn bis Berlin-Ostkreuz und darüber zum neuen Hauptstadtflughafen BBI, wird sich der Verkehr weiter erhöhen. Damit die Strecke ihren wachsenden Anforderungen gerecht werden kann, appelliert die IHK Ostbrandenburg an die Deutsche Bahn AG, die Zukunftsfähigkeit der Strecke im Blick zu haben und ausreichend Kreuzungs- bzw. Ausweichstellen für langsam fahrende Güterzüge vorzuhalten.
Die IHK Ostbrandenburg ist die größte Interessenvertretung der Wirtschaft zwischen Schwedt und Eisenhüttenstadt, zwischen Berlin und der Oder (Pressemeldung IHK Ostbrandenburg, 15.05.08).

Bahnhöfe + Regionalverkehr: Erster neuer Bahnsteig in Falkenberg (Elster) geht am Wochenende in Betrieb

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presseinformationen/ubd/ubd20080514.html

Bis 2009 entsteht der zweite neue Bahnsteig – Liebenwerdaer Straße wird im Bereich der Eisenbahnbrücke fertig gestellt.

(Berlin, 14. Mai 2008) Am kommenden Sonntag, 18. Mai 2008 hält der erste fahrplanmäßige Zug am neuen Bahnsteig 6 (Gleis 2) im oberen Bahnhof Falkenberg (Elster). Damit ist die erste Etappe beim Neubau der Brücke und der Gleisanlagen für die Bahnstrecke Cottbus–Leipzig („Kreuzungsbauwerk Falkenberg“) geschafft.

In der jetzt abgeschlossenen ersten Bauetappe wurden unter anderem die zweigleisige, rund 50 Meter lange Stahlbetonbrücke im Bahnhof Falkenberg sowie der erste der beiden 140 Meter langen Regionalbahnsteige neu gebaut. Es entstanden rund vier Kilometer neues Gleis und rund 520 Meter Lärmschutzwand.

Die zweite Bauetappe schließt sich unmittelbar an: Ab Montag beginnen die Arbeiten an der südlichen Seite der Bahnanlagen. Dazu werden unter anderem. das bisher genutzte Gleis 1 einschließlich der alten Brückenteile am Kreuzungsbauwerk und der alte Bahnsteig 8 abgebaut. Bis Mitte 2009 entsteht das neue Gleis und die Brücke über die Liebenwerdaer Straße sowie die neuen Anlagen des Bahnsteiges 7 im oberen Bahnhof werden fertig gestellt.

Die neuen Bahnsteige werden nach Abschluss aller Bauarbeiten nicht nur über die Treppen, sondern auch über Aufzüge mit den unteren Bahnhofsanlagen verbunden sein. Somit ist in Zukunft ein behindertengerechter Übergang für die Reisenden möglich.

Die neue Brücke über die Liebenwerdaer Straße wird auch für das zweite Gleis über der alten Bogenbrücke hergestellt. Damit wird eine längere Vollsperrung dieser wichtigen städtischen Verbindung vermieden, zudem gewährt die alte Bogenbrücke während der Bauarbeiten einen zusätzlichen Schutz für die Verkehrsteilnehmer. Ende November 2008 soll diese neue Brücke fertig sein. Mit den anschließenden Straßenbauarbeiten werden die Reste der alten Brücke abgerissen. Dafür sind bis Februar 2009 Sperrungen und Einschränkungen des öffentlichen Verkehrs in diesem Bereich erforderlich.

Im Bahnverkehr bringt die nächste Bauetappe bis Juli eine Änderung auf der sächsischen RE-Linie 11 (Leipzig–Falkenberg–Hoywerswerda). Wegen des Rückbaus des alten Gleises 1 im oberen Bahnhof steht vom 18. Mai bis zum 13. Juli eine Gleisverbindung nicht zur Verfügung. Daher muss auf der Linie RE 11 in Falkenberg (Elster) zwischen dem oberen und dem unteren Bahnhof umgestiegen werden. (Fahrplan unter www.bahn.de/reiseauskunft)

Bahnhof Falkenberg/Elster – Brückenneubau

Bauzeitraum: 2006–2009
Investition: rund 25 Millionen Euro

Umfang der Bauarbeiten:

* Um- und Neubau des Kreuzungsbauwerks Falkenberg/Elster mit den tangierenden Maßnahmen. Dazu gehören unter anderem die Brücke über die Liebenwerdaer Straße sowie die Durchlässe Brandlache und Hörstebach, umfangreiche Dammertüchtigungsmaßnahmen, Erneuerung der Gleisanlagen inklusive der Oberleitungs- und der Leit- und Sicherungstechnik,
* Umfangreiche Maßnahmen zur Herstellung der Kampfmittelfreiheit im gesamten Baufeld
* Neubau von zwei Bahnsteiganlagen im oberen Bahnhof sowie deren Zugänge mit zusätzlichen Aufzügen zum behindertengerechten Übergang zu den unteren Bahnsteigen

Zahlen zum Projekt:

Gleis: ca. 7,5 km
Oberleitung: ca. 15,3 km
Weichen: 20 Stück
Kabel: ca. 42 km
Signale: 25 Stück
Lärmschutzwand: ca. 520 Meter
Verbau: ca. 2.200 m²
Betonabbruch: ca. 4.000 m³
Bodenaushub: ca. 33.000 m³
Boden liefern: ca. 15.000 m³
Planumsschutzschicht (PSS)
Einbau: ca. 23.140 m²
Dammertüchtigung: ca. 47.000 m³

Details zum neuen Kreuzungsbauwerk:

Zweigleisige Stahlbetonbrücke mit vier Feldern, ca. 50 Meter lang. Ca. 350 Tonnen Stahl und 3.050 m³ Beton werden verbaut.

Details zu den neuen Bahnsteigen im oberen Bahnhof:

Länge der Bahnsteige: 140 Meter

Höhe der Bahnsteigkante über Schienenoberkante: 55 cm

Die Bahnsteige werden mit Windschutzbereichen und Sitzgruppen gestaltet sowie einem Wetterschutzhaus mit Notrufsäule und Lautsprecher ausgestattet.

Die Bahnsteige werden barrierefrei mit 3 Aufzügen erschlossen.

Der Bauablauf:

Bereits abgeschlossen:

Neubau einer Weichenverbindung hinter der Mühlberger Straße, Erdbau zur Dammertüchtigung und Böschungsstabilisierung auf der Nordseite, Neubau des Kreuzungsbauwerkes (Gleisbrücken und Bahnsteigbrücke Nord), Erneuerung Durchlass Hörstebach, Neubau der Nordseite der Eisenbahnbrücke Liebenwerdaer Straße, Erneuerung Durchlass Brandlache, Neubau des Gleis 2 (rund vier Kilometer Gleis inkl. Oberleitung), Umbauten in den elektromechanischen Stellwerken, Bau von ca. 520 Meter Lärmschutzwand.

Bis Mitte 2009 (Inbetriebnahme):

Rückbau Gleis 1, Dammertüchtigung Südseite, Oberleitungs- sowie Signal- und sicherungstechnische Arbeiten, Rückbau des Bahnsteiges 8 oberer Bahnhof, Rückbau der bauzeitlichen Spundwände, Herstellen der südlichen Bahnsteigbrücke des Kreuzungsbauwerkes einschließlich der Bahnsteigzugänge und aller Aufzüge, Fertigstellung der Brücke über die Liebenwerdaer Straße mit anteiligem Straßenbau, Abbruch der alten Gewölbebrücke, Fertigstellung der Durchlässe, Fertigstellung Bahnsteige und Anlagen im oberen Bahnhof, Gesamtinbetriebnahme.

Herausgeber: Deutsche Bahn AG

Regionalverkehr: Billiglohn-Tochter aus Potsdam gewinnt Ausschreibung im Nahverkehr, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11205411/485072/
Billiglohn_Tochter_aus_Potsdam_gewinnt_Ausschreibung_im_Nahverkehr.html

POTSDAM – Alles begann mit einer Niederlage. Im Jahr 2003 gründete die Deutsche Bahn in Potsdam ein Tochterunternehmen, die Heidekrautbahn GmbH. Ihr Daseinszweck war es damals, die laufende Ausschreibung für die gleichnamige Bahnlinie zwischen Berlin-Karow und Groß Schönebeck (Barnim) zu gewinnen. Doch den Zuschlag für die reale „Heidekrautbahn“ erhielt eine Tochter des französischen Konzerns Veolia (siehe Kasten). Die virtuelle „Heidekrautbahn“ verschwand in der Versenkung.
Jetzt ist sie wieder aufgetaucht. Die Heidekrautbahn GmbH hat vor wenigen Tagen den Zuschlag bei einer Ausschreibung in Nordrhein-Westfalen erhalten. Das Unternehmen soll von Dezember 2010 an im Auftrag der Zweckverbände Westfalen-Lippe und Rheinland die Regionalexpress-Linie 9 von Aachen über Köln nach Siegen bedienen – und zwar 15 Jahre lang. Derzeit fährt dort die eigene Konzernmutter, die DB Regio AG, …

Regionalverkehr + Bahnverkehr: Brandenburg: Landkreis fordert Ausbau der Ostbahn

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Zu den zur Zeit laufenden Abstimmungen des Eisenbahn Bundesamtes mit der DB-Netz AG hinsichtlich der geplanten Baumaßnahmen bei der Ostbahn erklärt der Wirtschaftsbeigeordnete des Landkreises Rainer Schinkel:
Die Ostbahn schließt den Landkreis Märkisch-Oderland an Berlin an und stellt eine wichtige überregionale Schienenverbindung zwischen Deutschland und Polen dar. Die vorgesehene Umrüstung der Strecke auf elektronische Stellwerkstechnik ist ein wichtiger Beitrag zur dauerhaften Sicherung des Bestands der Ostbahn. Die ESTW- Technik trägt wesentlich zur Erleichterung der betrieblichen Abläufe und zu einer Verbesserung der Wirtschaftlichkeit des Verkehrs bei. Im Zusammenhang mit der Einrichtung der ESTW sollen allerdings auch bestehende Ausweichgleise zur Vereinfachung des Betriebs abgebaut werden.
Die bestehende Streckenleistungsfähigkeit beträgt 65 Züge am Tag. Sie wird durch die geplanten Umbaumaßnahmen auf 59 Züge verringert. Diese Einschränkungen müssen sehr differenziert betrachtet werden: Bei der Kapazitätsberechnung muss aus Sicht des Landkreises Märkisch-Oderland auch berücksichtigt werden, dass die weitere Erhöhung der Geschwindigkeit der Züge, das Ermöglichen eines höheren Taktes in den Spitzenstunden, die Einrichtung durchgehender Züge Berlin – Gorzow (bzw. Berlin – Kaliningrad), die Erhaltung der Strecke für den Güterverkehr und die Nutzung der Ostbahn als Ausweichstrecke für die Hauptstrecke Berlin Frankfurt (Oder) in die Planung einbezogen wird.
Es ist wichtig, hier mittel- und langfristig die Potenziale zu betrachten und nicht den gegenwärtigen Stand als Status Quo festzuschreiben. Bei einem entsprechenden Angebot werden im Personen- und Güterverkehr Zuwächse erreicht werden können.
Vor allem wegen der Funktion als Ausweichstrecke sehen wir eine hohe Reservekapazität als gerechtfertigt an. Die Engpässe in Folge der Umleitungen im Zuge des Neubaus der Grenzbrücke bei Frankfurt (Oder) verdeutlichen, dass der Spielraum schon heute nicht sehr groß ist.
Der Rückbau auf dem deutschen Teil darf nicht zum Nadelöhr oder Hemmschuh für die Kunden der Strecke und für nachgefragte neue Produkte auf der Strecke werden!
Auf dem polnischen Teil soll die Infrastruktur bis zum Bahnhof Gorzów bis zum Jahr 2012 zweigleisig ausgebaut werden und dadurch Streckengeschwindigkeiten von 120 Km/ h möglich werden.
Der Landkreis Märkisch-Oderland setzt folgende Schwerpunkte bei der Entwicklung der Ostbahn:
• regionaler grenzüberschreitender SPNV in Stundentakt mit der Option eines halbstündigen Taktes zu bestimmten Zeiten auf bestimmten Streckenabschnitten,
• Anbindung an den Flughafen Berlin-Brandenburg International
• Option für internationale Nachtzugverbindungen – Warschau-Posen-Gorzów-Berlin/Potsdam (ab Dezember 2008 ) – und Gdansk-Gorzów-Berlin/Potsdam (ab Juni 2009)
• Themenbezogene Sonderfahrten,
• Entwicklung des Güterverkehrs auf der Ostbahn – Kostrzyn/Witnica-Gorzów und weiter,
• Ausweichverbindung für die Strecke Berlin-Posen-Warschau (Pressemeldung Landkreis Märkisch-Oderland, 14.05.08).