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Angesichts der wachsenden Verkehrsströme auf der Strecke der Ostbahn zwischen Berlin und Küstrin setzt sich die Industrie- und Handelskammer (IHK) Ostbrandenburg für die Erneuerung der Gleisanlagen und die Modernisierung der Stellwerktechnik ein.
„Nicht nur vor dem Hintergrund der steigenden Kraftstoffpreise ist ein leistungsfähiger Schienenpersonenverkehr ein wichtiger Standortfaktor im ländlichen Raum“, bewertet Gundolf Schülke, Hauptgeschäftsführer der IHK Ostbrandenburg, die Bedeutung der Ostbahn. „Auch im Zusammenwachsen Deutschlands und Polens spielt diese historische Eisenbahnverbindung eine entschiedene Rolle“, so Schülke weiter.
Während der derzeitigen Erneuerung der Eisenbahnbrücke in Frankfurt (Oder) dient die Strecke als Hauptausweichtrasse für den grenzüberschreitenden Eisenbahngüterverkehr. Auch der Personenverkehr von Berlin-Lichtenberg nach Kostrzyn verkehrt über die Trasse, welche damit schon heute an die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit angelangt ist. Durch die Verlängerung der Ostbahn bis Berlin-Ostkreuz und darüber zum neuen Hauptstadtflughafen BBI, wird sich der Verkehr weiter erhöhen. Damit die Strecke ihren wachsenden Anforderungen gerecht werden kann, appelliert die IHK Ostbrandenburg an die Deutsche Bahn AG, die Zukunftsfähigkeit der Strecke im Blick zu haben und ausreichend Kreuzungs- bzw. Ausweichstellen für langsam fahrende Güterzüge vorzuhalten.
Die IHK Ostbrandenburg ist die größte Interessenvertretung der Wirtschaft zwischen Schwedt und Eisenhüttenstadt, zwischen Berlin und der Oder (Pressemeldung IHK Ostbrandenburg, 15.05.08).