Bahnverkehr + Regionalverkehr: Beschluss der SPD-Fraktion zum Verkehr nach Polen

http://www.lok-report.de/ Die grenzüberschreitende Schieneninfrastruktur und das Bahnangebot der Region der Oder- Partnerschaft müssen dringend ausgebaut werden. Für die Verbesserung des Bahnangebots, die Koordination und Kommunikation der deutsch-polnischen Fahrpläne des Bahnverkehrs sowie die Entwicklung attraktiver Tarifangebote ist die Arbeit des „Runden Tisches Verkehr der Oder- Partnerschaft“ fortzusetzen und zu intensivieren. Die Strecke Berlin – Warschau soll zur Hochgeschwindigkeitsstrecke ausgebaut werden. Die SPD-Fraktion setzt sich dafür ein, dass der am 20.12.2012 unterzeichnete Staatsvertrag zum Ausbau der Bahnstrecke Berlin – Stettin zügig und umweltverträglich umgesetzt wird. Die notwendigen Haushaltsmittel sind im Bundeshaushalt einzustellen, damit eine Realisierung des zweigleisigen Ausbaus der Bahnstrecke auf 160 km/h und die Schließung der Elektrifizierungslücke deutlich vor dem Jahr 2020 erfolgen kann. Die Vorplanungen und die notwendigen Planfeststellungsverfahren sind zügig zu beginnen. Wir fordern, dass für die Zeit nach dem Ausbau der Bahnverbindung Berlin – Stettin ein neues Regionalverkehrs-Konzept erarbeitet wird. Das heutige Angebot mit Pendelzügen zwischen Angermünde und Stettin (RB 66) ist durch schnelle und umsteigefreie Verbindungen zwischen Stettin und den Berliner Bahnhöfen des Nord-Süd-Tunnels zu ersetzen. Attraktive Anschlüsse zum zukünftigen Flughafenbahnhof BER „Willy Brandt“ sind herzustellen. Ein besonders wichtiges Infrastrukturprojekt zwischen Berlin und Westpommern ist der Wiederaufbau der durch Kriegshandlungen zerstörten Eisenbahnverbindung Berlin – Ducherow – Karniner Brücke – Usedom – Świnoujście. Die SPD-Fraktion unterstützt die Aktivitäten des Berliner Senats, zusammen mit der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern und der Wojewodschaft Westpommern, in der „Task Force Karniner Brücke“ ein europäisches Konzept zur Finanzierung des Wiederaufbaus zu realisieren. Wir unterstützen die Initiative der SPD Brandenburg, die Ostbahn zwischen Berlin, Küstrin und Krzyz (Kreuz) als wichtige Entlastungstrecke des TEN Schienengütervorrangkorridors und als zukünftiger Teil der „Rail Baltica“ auf deutscher Seite zweigleisig auszubauen, auf deutscher und polnischer Seite zu elektrifizieren und im neuen Bundesverkehrswegeplan anzumelden. Wir begrüßen weiterhin die vom Berliner Senat und der Landesregierung Brandenburg vorgeschlagene Führung der IC-Züge von Berlin nach Breslau über BER – Cottbus – Hoyerswerda – Horka damit ab 2016, wenn die Elektrifizierungslücke zwischen Horka und Hoyerswerda beseitigt und die Strecke auf 160 km/h ausgebaut ist, eine Verkürzung der Fahrzeit auf 3,5 Stunden möglich wird. (Quelle SPD-Fraktionssekretariat, 01.02.13).

Bahnhöfe + S-Bahn + Regionalverkehr: Ab 4. Februar veränderte Wegeführung in Gesundbrunnen

http://www.deutschebahn.com/de/presse/verkehrsmeldungen/3221550/bbmv20130130.html?c2212428=2207508&start=0&itemsPerPage=20&x=1 (Berlin, 30. Januar 2013) Reisende müssen ab 4. Februar bis Oktober dieses Jahres am Bahnhof Gesundbrunnen mit längeren Wegen zu den Bahnsteigen rechnen. Für die Baustelle Neues Empfangsgebäude ist dann der Vorplatz vollständig gesperrt. Der Zugang ist von der Seite Gesundbrunnen-Center zum S-Bahnsteig 1/2 bzw. von der Seite Brunnenstraße zum Fernbahnsteig 9/10 möglich. Von dort gelangt man über den Verbindungstunnel auf den Ringbahnsteig der S-Bahn 3/4 und auf die Fernbahnsteige 5 bis 8. Mobilitätseingeschränkte Fahrgäste erreichen die Bahnsteige nur über den Aufzug der U-Bahn und die Aufzüge im Verbindungstunnel. Die Bushaltstellen auf der Badstraßenbrücke bleiben unverändert. Die Taxi-Stellplätze befinden sich auf der bisherigen Aufstellspur der Badstraßenbrücke. Herausgeber: DB Mobility Logistics AG Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin, Deutschland Verantwortlich für den Inhalt: Leiter Kommunikation Oliver Schumacher

Tarife + Regionalverkehr: Ende der Gnadenfrist Wer ab 1. Februar ohne Fahrschein in den RE 2 steigt, ohne sich beim Zugbegleiter zu melden, zahlt 40 Euro, aus MAZ

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12459597/61299/Wer-ab-Februar-ohne-Fahrschein-in-den-RE.html NEUSTADT/BREDDIn – Die Zeiten, in denen sich Reisende im RE 2 beim Zugbegleiter einen Fahrschein kaufen konnten, sind bald vorbei. Auch ein „Wusste ich nicht“ wollen die Leute von der Ostdeutschen Eisenbahngesellschaft (Odeg) dann nicht mehr gelten lassen. Sie erklären das derzeit jedem, der seinen Fahrschein – wie zuvor jahrelang möglich – noch im Zug bezahlen möchte. Zusätzlich liegen auf vielen Sitzen Infozettel verteilt: Fahrscheine sind bereits seit dem 9. Dezember, seitdem die Odeg die Strecke von der Deutschen Bahn übernommen hat, „stets vor Fahrtantritt an den Verkaufsstellen oder Automaten“ zu erwerben, heißt es darin. Bis zum 1. Februar wurde eine …

Regionalverkehr: Schienenersatzverkehr auf den Linien der RE 1 und RE 11 zwischen Frankfurt (Oder) und Eisenhüttenstadt vom 28. Januar bis 1. Februar 2013 jeweils 8 Uhr bis 15 Uhr

http://www.deutschebahn.com/de/presse/verkehrsmeldungen/3214034/bbmv20130121.html?c2212428=2207510&start=0&itemsPerPage=20&x=1 (Berlin, 21. Januar 2013) Aufgrund von Brückenarbeiten in Finkenheerd sind auf den Linien der RE 1 und RE 11 Fahrplanänderungen erforderlich. Die Züge der Linie RE 1 werden zwischen Frankfurt (Oder) und Eisenhüttenstadt durch Busse ersetzt. Reisende beachten bitte die 19 Minuten frühere Abfahrt der Busse in Eisenhüttenstadt, um in Frankfurt (Oder) den Anschluss an die planmäßig abfahrenden Züge in Richtung Berlin sicherzustellen. In der Gegenrichtung erreichen die Busse Eisenhüttenstadt mit 25 Minuten Verspätung. Die Züge der Linie RE 11 werden zwischen Frankfurt (Oder) und Eisenhüttenstadt durch Busse ersetzt. Reisende beachten bitte die 31 Minuten frühere Abfahrt der Busse in Frankfurt (Oder), um in Eisenhüttenstadt den Anschluss an die planmäßig abfahrenden Züge in Richtung Cottbus sicherzustellen. In der Gegenrichtung erreichen die Busse Frankfurt (Oder) mit 28 Minuten Verspätung. Die Mitnahme von Fahrrädern in den Bussen ist ausgeschlossen. Die Beförderung von Rollstühlen und Kinderwagen ist nur eingeschränkt möglich. Für entstehende Unannehmlichkeiten bitten wir um Verständnis. Es wird empfohlen, sich vor Antritt der Fahrt rechtzeitig zu informieren und gegebenenfalls eine frühere Verbindung zu nutzen. Informationen erhalten Reisende im Internet unter www.bahn.de/bauarbeiten, beim Kundendialog DB Regio Nordost unter: Telefon (0331) 235 6881 oder – 6882 sowie an den Aushängen auf den Stationen und unter der Service-Rufnummer 01805996633. Herausgeber: DB Mobility Logistics AG Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin, Deutschland Verantwortlich für den Inhalt: Leiter Kommunikation Oliver Schumacher

Regionalverkehr + VBB + Fahrplan: VBB-Bilanz gibt verzerrtes Bild wieder Kritik des VBB lässt Ausgewogenheit fehlen • Deutsche Bahn hat mit Fahrplananpassungen auf die Herausforderungen an Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit reagiert

http://www.deutschebahn.com/de/presse/pi_regional/3214214/bbmv20130121.html?c2212428=2207508&start=0&itemsPerPage=20&x=1 (Berlin, 21. Januar 2013) Die Deutsche Bahn weist die einseitige Kritik des VBB an den Regionalverkehren seit dem Fahrplanwechsel am 9. Dezember 2012 zurück. Die sogenannte Bilanz zum Potsdam-Verkehr geht lediglich in Richtung der von der DB Regio AG betriebenen Regionalverkehrslinien. Bei der Kritik außen vor blieben die Einschränkungen für die Kunden in anderen Landkreisen, wo andere Verkehrsunternehmen unterwegs sind. Durch den Fokus auf eine einzelne Region und die Vermischung von kurzfristig auftretenden Einschränkungen und planmäßigen Bauarbeiten entsteht ein verzerrtes Bild. Dieses taugt in keiner Weise für eine aussagekräftige Bilanz und ist auch für die Fahrgäste wenig hilfreich. Unabhängig davon hat die DB bereits auf die unbefriedigende Situation für die Kunden reagiert und die entsprechenden Fahrpläne zugunsten einer höheren Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit angepasst. Weitere kurzfristige Maßnahmen können gemeinsam und in Abstimmung zwischen VBB und den beteiligten Verkehrsunternehmen ergriffen werden. Grundlage für die aktuell gefahrenen Verkehre ist die Ausschreibung Stadtverkehr des VBB, die den Umfang und die Fahrplankonzeption der Bestellung festschreibt. Herausgeber: Deutsche Bahn AG Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin, Deutschland Verantwortlich für den Inhalt: Leiter Kommunikation Oliver Schumacher

Regionalverkehr + VBB + Fahrplan: VBB-Bilanz gibt verzerrtes Bild wieder Kritik des VBB lässt Ausgewogenheit fehlen • Deutsche Bahn hat mit Fahrplananpassungen auf die Herausforderungen an Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit reagiert

http://www.deutschebahn.com/de/presse/pi_regional/3214214/bbmv20130121.html?c2212428=2207508&start=0&itemsPerPage=20&x=1

(Berlin, 21. Januar 2013) Die Deutsche Bahn weist die einseitige Kritik des VBB an den Regionalverkehren seit dem Fahrplanwechsel am 9. Dezember 2012 zurück. Die sogenannte Bilanz zum Potsdam-Verkehr geht lediglich in Richtung der von der DB Regio AG betriebenen Regionalverkehrslinien. Bei der Kritik außen vor blieben die Einschränkungen für die Kunden in anderen Landkreisen, wo andere Verkehrsunternehmen unterwegs sind.

Durch den Fokus auf eine einzelne Region und die Vermischung von kurzfristig auftretenden Einschränkungen und planmäßigen Bauarbeiten entsteht ein verzerrtes Bild. Dieses taugt in keiner Weise für eine aussagekräftige Bilanz und ist auch für die Fahrgäste wenig hilfreich.

Unabhängig davon hat die DB bereits auf die unbefriedigende Situation für die Kunden reagiert und die entsprechenden Fahrpläne zugunsten einer höheren Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit angepasst. Weitere kurzfristige Maßnahmen können gemeinsam und in Abstimmung zwischen VBB und den beteiligten Verkehrsunternehmen ergriffen werden. Grundlage für die aktuell gefahrenen Verkehre ist die Ausschreibung Stadtverkehr des VBB, die den Umfang und die Fahrplankonzeption der Bestellung festschreibt.

Herausgeber: Deutsche Bahn AG
Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin, Deutschland
Verantwortlich für den Inhalt:
Leiter Kommunikation Oliver Schumacher

Regionalverkehr: Ersatzverkehr Rostock – Berlin immer noch ohne Toiletten?

http://www.lok-report.de/ Seit dem 10. September 2012 ist die Eisenbahnstrecke zwischen Rostock und Birkenwerder gesperrt. Stattdessen wird ein umfangreicher Ersatzverkehr – hauptsächlich mit Bussen – gefahren. Nun mag es sein, dass auf eine Toilette in diesen Ersatzbussen verzichtet werden kann, wenn sie nur wenige Minuten unterwegs sind oder bei längerer Fahrzeit einen Zwischenstopp einlegen. Nichts dergleichen ist aber vorgesehen auf den beiden Ersatzlinien „A“ und „B“. Die Linie „A“ startet in Rostock und erreicht nach über 3 Stunden Fahrzeit den Berliner Hauptbahnhof. Die Busse der Linie „B“ kommen aus Neustrelitz und erreichen ihr Ziel, den Bahnhof Birkenwerder, nach auch fast 2 Stunden Fahrzeit. Offenbar hatten die Planer des Ersatzverkehrs bei der Busbestellung im September 2012 dieses „menschliche Problem“ schlichtweg übersehen. Nach Beobachtungen des DBV fahren immer noch die gleichen „toilettenlosen“ Reisebusse auf beiden Strecken und auch ein Halt für eine WC-Nutzung ist weder innerhalb der 3 noch der 2 Stunden Fahrt vorgesehen. Der DBV-Landesverband hatte auf dieses Problem bereits im Oktober 2012 hingewiesen und an die Verantwortlichen beim Verkehrsverbund und DB Regio appelliert, hier Abhilfe zu schaffen. Mit Hinweis auf Beobachtungen von Fahrgästen, dass scheinbar immer noch ungeeignete Busse eingesetzt werden, erfolgte letzte Woche beim Verkehrsverbund und bei der DB AG eine entsprechende Nachfrage. Leider steht bisher eine Reaktion aus. Der DBV-Landesverband erinnert deshalb nochmals daran, hier rasch und unkompliziert Abhilfe zu schaffen. Das Einfügen einer zehnminütigen Pause an einer geeigneten Stelle kann eigentlich kein Problem sein (Pressemeldung Deutscher Bahnkunden-Verband Landesverband Berlin-Brandenburg, 23.01.13).

Regionalverkehr + Fahrplan + Bauarbeiten: Veränderter Start- und Endbahnhof Potsdam Park Sanssouci auf der Linie der RB 23 Potsdam – Seddin – Michendorf vom 21. Januar bis 22. März 2013

http://www.deutschebahn.com/de/presse/verkehrsmeldungen/3211034/bbmv20130117.html?c2212428=2207510&start=0&itemsPerPage=20&x=1 (Berlin, 17. Januar 2013) Eine Fahrbahnstörung erfordert derzeit im Bereich der Havelbrücke in Potsdam eine eingleisige Betriebsführung. Vom 21. Januar bis zum 22. März 2013 jeweils von Montag bis Freitag beginnen und enden zur Entlastung des betroffenen Streckenabschnitts jeweils vier Züge jeder Richtung der Linie RB 23 im morgendlichen Berufsverkehr in Potsdam Park Sanssouci statt in Potsdam Hbf. In Potsdam Park Sanssouci bestehen bahnsteiggleiche Übergänge zu den Zügen der Linien RE 1 bzw. RB 22 in Richtung Potsdam und Berlin. Zusätzlich entfällt bei diesen Zügen der Halt in Potsdam Charlottenhof. Am Wochenende fahren die Züge unverändert. Informationen erhalten Reisende im Internet unter www.bahn.de/bauarbeiten, beim Kundendialog DB Regio Nordost unter: Telefon (0331) 235 6881 oder -6882 sowie an den Aushängen auf den Stationen und unter der Service-Rufnummer 01805996633. In der Reiseauskunft im Internet unter www.bahn.de bzw. VBB.de sind diese kurzfristigen Änderungen leider erst ab 18. Januar abrufbar. Herausgeber: DB Mobility Logistics AG Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin, Deutschland Verantwortlich für den Inhalt: Leiter Kommunikation Oliver Schumacher

Regionalverkehr: DBV kritisiert zu kurze Aufenthaltszeiten

http://www.lok-report.de/ Die zweite plötzliche Fahrplanänderung in Potsdam binnen zwei Wochen steht zum kommenden Montag (21. Januar) an: die RB 23 fährt mit jeweils vier Fahrten frühmorgens anstatt nach Potsdam Hbf nach Potsdam Park Sanssouci und beginnt dort in Richtung Michendorf. Diese Regelung soll bis Ende März 2013 gelten. Durch diese Linienverkürzung soll weitere Stabilität in den extrem verspätungsanfälligen Fahrplan zwischen der brandenburgischen Landeshauptstadt und Berlin gebracht werden. Der DBV-Regionalverband Potsdam-Mittelmark hat kein Verständnis für diese wiederholte, völlig kurzfristige Änderung ohne ausreichenden Informationsvorlauf. Seiner Meinung nach wird dadurch kaum eine Stabilisierung erreicht. Grund für die Einschränkung bei der RB 23 soll die eigentlich zweigleisig befahrbare Havelbrücke kurz vor der Einfahrt nach Potsdam Hauptbahnhof sein. Sie ist nach Meinung des DBV bereits seit mindestens Anfang Dezember 2012 halbseitig für den Schienenverkehr gesperrt und kann nur eingleisig befahren werden. In der Presseerklärung des Verkehrsverbundes vom 17. Januar 2013 wird die Havelbrücke als Hauptursache für die heutigen Verspätungen in diesem Bereich benannt. Das wirft die Frage auf, warum nicht bereits viel früher mit Änderungen am bestehenden Fahrplan eine Verbesserung der Pünktlichkeit versucht wurde. Die Gründe für die halbseitige Sperrung der Havelbrücke bleiben leider im Dunkeln. Der DBV sieht keine großen Chancen, die ständigen Verspätungen im Regionalverkehr von Potsdam nach Berlin (aktuell betroffen sind die Linien RE 1, RE 7, RB 20, RB 21, RB 22 und RB 23) spürbar zu verbessern. Die derzeitige Eingleisigkeit der Havelbrücke ist nur ein Grund unter vielen: 1. Die Aufenthaltszeiten auf den Bahnhöfen sind zu kurz bemessen. Anstatt sie zu verlängern – also der hohen Nachfrage anzupassen – sollen sie sogar noch weiter verkürzt werden. 2. Sowohl im Bahnhof Schönefeld als auch im jetzigen Endbahnhof Friedrichstraße sind die Wendezeiten zu kurz bemessen. So können die häufigen Verspätungen von 5 und mehr Minuten nicht abgebaut werden und übertragen sich auf alle anderen Regionallinien. 3. Durch die Umlegung der Linie RB 23 entfällt der wichtige Halt in Charlottenhof. Damit wird keine Entlastung erreicht, sondern für die verbliebenen Züge zwischen Park Sanssouci, Charlottenhof und Potsdam Hbf eine weitere Belastung. 4 . Der nach wie vor dicht befahrene Abschnitt zwischen Berlin-Charlottenburg und Friedrichstraße wird nicht entlastet – hier soll sich gar nichts ändern. Der DBV sieht neben den Verkehrsunternehmen auch die Besteller in der Pflicht. Durch technische Änderungen lassen sich vielleicht die Aufenthaltszeiten, wie vom Verkehrsverbund in seiner Pressemitteilung gefordert, um Sekunden verkürzen. Offenbar „wünschen“ sich die Länder Berlin und Brandenburg über den Verkehrsverbund einen Fahrplan, der wenig mit der Realität zu tun hat und nur zu ständigen Verspätungen auf zahlreichen Linien führt. Vorrang muss in Zukunft die Stabilität und Berechenbarkeit des Fahrplanangebotes haben. Und die DB Netz AG sollte rechtzeitiger Bauarbeiten ankündigen und kommunizieren. Der DBV wiederholt deshalb seine Forderung, entweder die RB 21 und RB 22 komplett im Bahnhof Zoologischer Garten enden und beginnen zu lassen oder bis Ostbahnhof zu verlängern. Und selbstverständlich müssen alle Züge, wie geplant, in Richtung Berlin in Griebnitzsee halten (Pressemeldung Deutscher Bahnkunden-Verband Landesverband Berlin-Brandenburg, 21.01.13).

Regionalverkehr: VBB drängt zu mehr Pünktlich- und Zuverlässigkeit

http://www.lok-report.de/ Seit dem Fahrplanwechsel am 9. Dezember 2012 sind die über Potsdam fahrenden Regionalverkehrs-Linien RE 1, RE 7 sowie RB 21, RB 22 und RB 23 durchweg sehr gut ausgelastet, aber auch von erheblichen Verspätungen betroffen. Mit der guten Fahrgast-Nachfrage werden die hohen Erwartungen, die das Land Brandenburg und der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg an eine Reihe von Mehrleistungen knüpften, bereits kurze Zeit nach Einführung des Angebots voll erfüllt. Kern der Maßnahmen ist die Ausweitung des Regionalverkehrs von und nach Potsdam, die Beschleunigung des RE 7 und die Verdichtung des RE 1 in Richtung Berlin zu den Hauptverkehrszeiten. Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit dieser Linien lassen dagegen noch zu wünschen übrig. Deshalb haben die Länder Berlin und Brandenburg den VBB beauftragt, in einer Arbeitsgruppe mit DB Regio Maßnahmen zur Verbesserung der Qualität des Angebots zu erarbeiten und schnellstmöglich umzusetzen. Eine der Hauptursachen für Verspätungen ist die halbseitige Sperrung der Eisenbahn-Havelbrücke in Potsdam, die nach Angaben von DB Netz aufgrund einer dringlich gewordener Erneuerung von tragenden Elementen notwendig geworden ist. Die Havelbrücke kann erst im Laufe des März wieder auf beiden Gleisen befahren werden. Weiterhin haben die neu eingesetzten modernen Elektrotriebwagen „Talent 2“ derzeit noch zu lange Aufenthaltszeiten an den Bahnhöfen, da die Zeit für das Ein- und Aussteigen bis zum Schließen aller Türen und der Abfahrt des Zuges zu lange dauert. DB Regio prüft, welche Maßnahmen zur Verbesserung der Ein- und Ausstiegsvorgänge und zur Verkürzung der Aufenthaltszeiten möglich sind. Zur Verbesserung der Pünktlichkeit wurden bereits zum 7. Januar 2013 Fahrplananpassungen umgesetzt, die in den Fahrplaninformationsmedien kommuniziert und abrufbar sind. Am 21. Januar tritt für einige wenige Züge der Linie RB 23 eine weitere Änderung in Kraft, die den Engpass Havelbrücke zu den Spitzenzeiten entlasten soll. Diese Fahrplanänderung wird bereits ab 18. Januar in die elektronischen Informationsmedien eingearbeitet sein. Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg geht davon aus, dass mit den genannten Fahrplanänderungen und den angekündigten Maßnahmen von DB Regio zur Verringerung allzu langer Bahnsteigaufenthaltszeiten ein weitgehend pünktlicher Betrieb der über Potsdam führenden Linien des Regionalverkehrs erreicht werden kann. Hans-Werner Franz, VBB-Geschäftsführer: „Die Fahrgäste sind bislang zu recht unzufrieden: Die Verkehrsunternehmen müssen ihre Hausaufgaben machen und ihre Kräfte für einen ordentlichen Betriebsablauf bündeln. Das sind wir unseren Kunden schuldig.“ (Pressemeldung VBB, 18.01.13).