Berlin/Brandenburg: Netzzustandsbericht sieht Schienennetz am Scheideweg

http://www.lok-report.de/

Der zweite VBB-Netzzustandsbericht zeigt: Die Qualität des Eisenbahnnetzes in beiden Ländern hat sich leicht gebessert. Allerdings muss man differenzieren: In Strecken, die auch für den Fern- und Güterverkehr Bedeutung haben, wurde effizient investiert. Der Zustand reiner Regionalstrecken dagegen stagniert auf niedrigem Niveau.
Über alles gesehen, hat die DB Netz AG die zur Verfügung stehenden Gelder gut eingesetzt: Konnten die Züge im Vorjahr noch auf 14 Prozent des Streckennetzes nicht die eigentlich vorgesehene Höchstgeschwindigkeit fahren, gilt dies jetzt noch für 12 Prozent. Der tägliche Fahrtzeitverlust, also die Gesamtzeit, die die Fahrgäste pro Tag durch langsame Züge verlieren, sank um gut 27 Prozent von 5.100 auf 3.700 Stunden.
Eine differenzierte Betrachtung nach verschiedenen Streckentypen relativiert das Ergebnis allerdings: Auf den Hauptstrecken, die auch wesentlich für Fern- und Güterverkehr genutzt werden, muss nur noch auf 9 Prozent der Strecke mit verminderter Geschwindigkeit gefahren werden. Im Regionalnetz liegt der Wert mit 18 Prozent doppelt so hoch. Besonders betroffen ist wie schon im vergangenen Jahr der Süden des Landes Brandenburg.
Hans-Werner Franz, Geschäftsführer des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg (VBB): „Dass sich die Investitionen in das Schienennetz im vergangenen Jahr positiv auswirken, begrüßen wir sehr. Instandhaltung und Modernisierung müssen jetzt konsequent fortgesetzt werden. Vor allem aber darf sich die Zweiteilung des Netzes – gut ausgebaute Rennstrecken hier, weiter benachteiligte Regionalstrecken dort – nicht weiter verschärfen.“
Das Ergebnis der Studie zeige, so Franz weiter, dass in der Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung zwischen der Deutschen Bahn und dem Bund („LuFV“) detaillierte, auf einzelne Strecken bezogene Qualitätskriterien aufgenommen werden müssen. „Globale Kennziffern über das Gesamtnetz helfen gegen einen weiteren Verfall der Regionalstrecken nicht“, mahnt Franz. Vor allem müsse der Streckenzustand durch eine unabhängige Stelle ermittelt werden, nicht durch die Deutsche Bahn Netz AG selbst.
Aber auch auf einigen Hauptstrecken bleiben Wünsche offen: Zwischen der Hauptstadt Berlin und der sächsischen Metropole Dresden sind die langen Fahrtzeiten alles andere als konkurrenzfähig. Für 2009 angekündigte Baumaßnahmen werden den Verkehr auf der Strecke nicht beschleunigen, sondern lediglich dafür sorgen, dass die Fahrtzeiten nicht noch länger werden. Bedauerlich ist auch, dass der Ausbau der Strecke Berlin – Cottbus auf 160 km/h entgegen der Vereinbarung zwischen DB Netz und dem Land Brandenburg bis auf weiteres verschoben wurde.
Der VBB hat eine Reihe von Maßnahmen benannt und nach Dringlichkeit gewichtet. Hoher Handlungsbedarf wurde für die Strecken Ostbahnhof – Erkner (mit den Arbeiten wurde inzwischen begonnen), Frankfurt (Oder) – Cottbus, Ortrand – Cottbus, Hosena – Falkenberg/Elster sowie die Strecke Berlin – Dresden ermittelt.
Mittlerer Handlungsbedarf besteht u. a. für die Cottbuser Bahnhofseinfahrten, Falkenberg/Elster – Cottbus sowie die Strecken Löwenberg – Rheinsberg, Frankfurt (Oder) – Königs Wusterhausen über Beeskow und Wittstock – Wittenberge. Auf den beiden letztgenannten Strecken gab es zwar umfangreiche Sanierungsarbeiten, und die Streckengeschwindigkeit wurde heraufgesetzt. Vor allem zwischen „KW“ und Frankfurt gibt es aber noch immer viele Langsamfahrstellen und damit letztlich nur wenige Verbesserungen für die Reisenden.
Reinhold Dellmann, Minister für Infrastruktur und Raumordnung des Landes Brandenburg, kommentiert: „Die Qualitätsanalysen des VBB zeigen, dass es mit der Infrastruktur bergauf geht. Das ist eine gute Nachricht. Es gibt aber aus Sicht der Nutzer nach wie vor Schwachstellen im Netz. Die Qualitätskontrolle des VBB ist wichtig, um einen attraktiven ÖPNV für die Kunden anbieten zu können. Die Erfahrung hat es mehrfach bestätigt: Da, wo bereits spürbar in die Schiene investiert wurde, steigen auch die Fahrgastzahlen. Daher erhoffe ich mir vom Konjunkturprogramm der Bundesregierung auch eine zügige Realisierung der Strecken Berlin-Cottbus und Berlin-Dresden.“
Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer, Berlin: „Der Netzzustandsbericht des VBB ist eine wichtige Standortbestimmung, um über die Qualität im Schienenverkehr Aussagen treffen zu können. Der diesjährige Bericht zeigt vor allem: Dem regionalen Streckennetz wird nicht die Bedeutung beigemessen, die ihm eigentlich zusteht. Besonders in die Strecken, bei denen der VBB hohen Handlungsbedarf sieht, muss gezielt investiert werden.“
Der VBB legt seine Analyse des Netzzustands zum zweiten Mal nach 2007 vor. Die Ergebnisse des Vorjahres hatten erhebliche mediale Aufmerksamkeit erreicht, weil erstmalig eine andere Institution als die Deutsche Bahn selbst eine solche Untersuchung unternommen hatte (Pressemeldung VBB, 29.11.08).

Bahnverkehr: Die fast perfekte Radwelle, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/1122/seite3/0004/index.html

Entgleisungen, Risse, Fahrplanchaos – rund um die Uhr arbeiten Techniker der Bahn daran, das ramponierte Image der ICE-Züge wiederherzustellen
Peter Kirnich
BERLIN. Ingo Fritz starrt auf den Monitor. Fast dreißig Minuten dauert das schon, nichts kann den Mann ablenken. Sein Blick ist nur auf den Bildschirm gerichtet – als würde ein Fußballer den Ball gerade auf den Elfmeterpunkt legen oder Benno Fürmann jeden Moment von der Eiger Nordwand stürzen. Doch nichts dergleichen passiert.
Was Fritz fesselt, ist alles andere als spektakulär, trotzdem hängt vielleicht Leben davon ab. Der Bahn-Techniker blickt im Instandsetzungswerk Berlin-Rummelsburg auf einen simplen, hellgrünen Schirm. Würden ein paar dieser kleinen, roten Punkte auftauchen, die wie Kratzer aussehen – höchste Alarmstufe hieße das für Fritz. Sein Job ist es, sie zu entdecken. Aber an diesem Nachmittag taucht kein einziger dieser Punkte auf. Der junge Techniker im Blaumann schaltet den Monitor …

Bahnverkehr + Straßenverkehr: Betonbrücke erhält doch eine Klinker-Verkleidung, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/1120/berlin/0121/index.html

Karin Schmidl

Gut zwei Jahre nach dem Neubau der Fernbahnbrücke am S-Bahnhof Friedrichshagen werden die dortigen großflächigen Betonwände verklinkert. Darauf haben sich die Deutsche Bahn und Anwohnerinitiativen verständigt. Die Bahn hatte unter Hinweis auf hohe Kosten die Verklinkerung zunächst abgelehnt. Anwohner und Geschäftsleute wollten aber nicht akzeptieren, dass am Eingang zu ihrem weitgehend denkmalgeschützten Ortsteil nackter Beton zu sehen ist. Sie sammelten …

Bahnverkehr + Regionalverkehr: Was DB Regio-Kunden über das Fahrplanjahr 2009 wissen sollten, aus Punkt 3

http://www.punkt3.de/p3/Punkt3.nsf/
f89cda9362f1398c80256a380044fd3c/
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Aktuelle Fahrplantabellen stehen bereits unter www.bahn.de

Das Fahrplanjahr 2009 beginnt europaweit am 14. Dezember 2008. In der Region Berlin/Brandenburg wird es einige Veränderungen im Fahrplan, aber auch in der Fahrgastinformation und bei den Tickets geben. Renado Kropp, Abteilungsleiter Angebotsplanung bei DB Regio Nordost, beantwortet dazu Fragen.

Was ändert sich im DB Fahrplanjahr 2009 für Berlin und Brandenburg?

Renado Kropp: Der Fahrplan im Jahr 2009 bringt einige Neuerungen, aber vor allem umfangreiche Bauarbeiten. Die großen Veränderungen durch Bauarbeiten sind bereits in den Netzfahrplan eingearbeitet.

Eine größere Baustelle wird für die Strecke nach Hamburg geplant. Welchen Einfluss hat sie auf die Regelfahrpläne?

Renado Kropp: Vom 1. März bis 13. Juni 2009 ist mit umfangreichen Bauarbeiten …

Bahnverkehr + Regionalverkehr: Neues im Fahrplan 2009 bei DB Regio und im Fernverkehr, aus Punkt 3

http://www.punkt3.de/p3/Punkt3.nsf/
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Neues im Regionalverkehr
RE 3 Stralsund/Schwedt(Oder)– Berlin Hbf–Elsterwerda
Es gibt einen Winter- und einen Sommerfahrplan. Im Winterfahrplan ist die baubedingte Eingleisigkeit auf dem Abschnitt Baruth–Wünsdorf berücksichtigt worden. Zusätzlich ab 1.03. wirken die Baumaßnahmen auf der Hamburger Strecke auf den RE 3. Deshalb verkehren die Züge Schwedt-Elsterwerda in stark geänderten Zeiten und können in Doberlug-Kirchhain nicht den Anschluss vom/zum RE 10 Richtung Finsterwalde herstellen. Deshalb wird Schienenersatzverkehr zwischen Doberlug-Kirchhain und Finsterwalde zum Anschluss an die RE 3 eingerichtet. Die Züge von und nach Schwedt haben ca. 25 min Aufenthalt in Berlin Hbf und fahren dementsprechend früher ab Elsterwerda bzw. später nach Elsterwerda. Ab 1.3. verändern sich nochmals die Zeiten in Richtung Süden.

RE 4 Wismar–Berlin–Jüterbog
Der RE 4 erhält eine veränderte Lage zwischen Ludwigsfelde und Schwerin, bis zu 8 min später in Richtung Norden und ab Wittenberge …

Bahnverkehr + Regionalverkehr: Zum Fahrplanwechsel mit verbesserten Angeboten in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/
unternehmen/presse/presseinformationen/
bbmv/bbmv20081120.html

Kürzere Reisezeiten, neue und attraktive Reisemöglichkeiten im Fern- und Nahverkehr, neuer InterCity-Halt in Greifswald

(Berlin, 20. November 2008) Die Deutsche Bahn bietet ihren Kunden zum Fahrplanwechsel am 14. Dezember zahlreiche neue und verbesserte Verbindungen. Die wichtigsten Neuerungen im Fernverkehr:

Berlin–Amsterdam jetzt im zwei-Stunden-Takt
Die IC-Linie Berlin–Hannover–Amsterdam fährt ab Fahrplanwechsel durchgehend im 2-Stunden-Takt bis nach Amsterdam Zuid und weiter zum Amsterdamer Flughafen Schiphol.

Schneller von Schwerin nach Rostock und Stralsund
Ein Großteil der IC-Züge zwischen Schwerin und Stralsund wird um 10 Minuten beschleunigt. Der Reisezeitvorteil ergibt sich aus den geänderten Fahrplänen der Züge im Streckenabschnitt Rostock-Stralsund.

Greifswald erhält IC-Direktverbindung via Rostock nach Stuttgart
Ab Fahrplanwechsel können Greifswalder mit dem InterCity direkt nach Rostock, Schwerin, Hamburg und weiter über Dortmund–Köln bis nach Stuttgart fahren. Das Zugpaar verkehrt montags bis freitags um 7.02 Uhr ab Greifswald, in der Gegenrichtung erreicht der InterCity um 18.33 Uhr die Hansestadt.

Flughafen Hamburg jetzt mit der Bahn schnell erreichbar
Mit der Inbetriebnahme der S-Bahn nach Hamburg Airport ist der Flughafen jetzt von Rostock und Schwerin bequem mit der Bahn zu erreichen. Die Fahrt mit IC und S-Bahn dauert von Rostock nur 2:24 Stunden, von Schwerin nur 1:26 Stunden.

Zusätzliche Züge an Wochenenden nach und von Berlin
An Wochenenden verkehren zusätzliche ICE/IC-Züge zwischen Darmstadt–Frankfurt(M)Süd–Berlin, zwischen Düsseldorf–Münster–Hannover–Berlin, zwischen Berlin–Hannover–Dortmund–Köln und zwischen Berlin–Hannover–Kassel–Frankfurt(M).

Wegen der Bauarbeiten auf der Strecke Berlin–Hamburg vom 1. März bis 13. Juni 2009 wird der Abschnitt Nauen–Wittenberge in dieser Zeit gesperrt. ICE-Züge zwischen Berlin und Hamburg werden umgeleitet und beginnen/enden in Berlin. ICE-Züge in/aus Richtung Dänemark beginnen/enden in diesem Zeitraum in Hamburg. Die EC/IC-Züge der Linie Hamburg–Berlin–Dresden–Prag beginnen und enden in Berlin bis auf EC 173/172. Dieses Zugpaar verkehrt mit verlängerten Fahrzeiten und Halt in Ludwigslust und Wittenberge auch während der Bauzeit von/nach Hamburg.

Reisezeitgewinn von Berlin nach Brüssel/Paris
Im Juni 2009 geht die Neubaustrecke Aachen–Lüttich in Betrieb. Dadurch verkürzt sich die Reisezeit der ICE- und TGV-Züge zwischen Köln und Brüssel um cirka 30 Minuten. In Köln besteht Anschluss aus Richtung Berlin. Die Reisezeiten der ICE/TGV-Verbindung von Berlin nach Brüssel und von Berlin nach Paris verkürzen sich um fast eine Stunde auf 6:47 Stunden beziehungsweise 8:15 Stunden.

Nachtzugverkehr:
Der City Night Line (CNL) Berlin–Paris wird neu über Saarbrücken statt Brüssel geführt. Der CNL Berlin–Basel–Zürich verkehrt ab Fahrplanwechsel über Halle (Saale) und Erfurt. Zwischen Berlin und Erfurt kann der CNL auch als Spätverbindung genutzt werden.

Im Nachtzugverkehr wird neu der D 449/448 Berlin–Warschau–Berlin eingesetzt. In Berlin hält dieser Zug in den Bahnhöfen Gesundbrunnen und Lichtenberg. Dieser Zug hat Kurswagen nach Gdynia, Krakow und Kaliningrad. Eine weitere Nachtzugverbindung wird mit dem EuroNight (EN) Berlin–Budapest über Dresden–Bratislava eingerichtet. Dieser Zug führt Kurswagen von und nach Wien – die Automitnahme zwischen Berlin und Wien ist möglich. Dafür entfällt der bisherige EuroNight Berlin–Wien über Leipzig und Passau.

Die wichtigsten Änderungen im Nahverkehr:

RB 12 Berlin-Lichtenberg–Templin Stadt
Neu fährt ein Spätzug ab Berlin-Lichtenberg (um 22.36 Uhr) über Berlin-Gesundbrunnen. Der Zug erhält durch die RE 5 täglichen Anschluss von Berlin Hbf. Dafür entfällt morgens ein Zug nach Templin.

RB 13 Wustermark–Berlin-Spandau
Das Zugangebot auf dieser Linie wird um zwei Zugpaare erweitert.

RB 66 Potsdam–Szczecin Glowny
Die Verlängerung des „Stettiner Haff“ von Belzig wird auch im kommenden Fahrplan angeboten. Er stellt eine Entlastung des Frühberufsverkehrs in der Relation Belzig/Borkheide–Potsdam dar.

RE 4 Wismar–Berlin–Jüterbog
Die Züge der RE-Linie 4 verkehren ab Fahrplanwechsel zwischen Ludwigsfelde und Schwerin mit veränderten Fahrzeiten, um die Umsteigemöglichkeiten in Wittenberge zu verbessern. Die Züge, die bisher in Luckenwalde endeten, verkehren bis Jüterbog.

Informationen zum neuen Fahrplan gibt es im Internet unter www.bahn.de.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

Bahnverkehr + Regionalverkehr: Deutsche Bahn modernisiert das Schienennetz in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern

http://www.db.de/site/bahn/de/unternehmen/presse/
presseinformationen/bbmv/bbmv20081117.html

Acht große Bau-Korridore im Jahr 2009 / Schwerpunkte sind Hauptstrecken und Knotenpunkte / Umfassende Kundeninformation / Baumaßnahmen vollständig im Fahrplan berücksichtigt / Besonderes Konzept für Baufahrplan Hamburg–Berlin

(Berlin, 17. November 2008) Die Deutsche Bahn setzt die Erneuerung ihrer Infrastruktur mit Hochdruck fort und wird im Rahmen des Modernisierungsprogramms ProNetz auch im Jahr 2009 viele Baumaßnahmen zur Erhaltung und Verbesserung der Schieneninfrastruktur durchführen. „Um die Leistungsfähigkeit unseres Netzes zu erhalten und weiter zu erhöhen, sollen rund 366 Millionen Euro, das sind fast 74 Millionen Euro mehr als im Vorjahr, in die Infrastruktur fließen. Damit setzen wir unsere Bauoffensive fort“, erläuterte heute der Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn AG für das Land Berlin, Ingulf Leuschel, bei der Vorstellung der Baumaßnahmen für Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. „Wie in den vorangegangenen Jahren wollen wir unsere Kunden frühzeitig und umfassend informieren. Im Vergleich zum Vorjahr sind nahezu alle Baumaßnahmen der baubedingten Fahrplanänderungen schon heute in den Verkaufs- und Informationssystemen enthalten.“

Neben zahlreichen kleineren Maßnahmen wird es 2009 in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern acht große Korridorprojekte geben: Dazu gehören die Strecke Hamburg–Berlin, auf der während einer dreimonatigen Sperrung von März bis Mitte Juni Tausende Schwellen ausgetauscht werden. Der Fernverkehr wird über Stendal und Salzwedel umgeleitet, während der Nahverkehr überwiegend wie gewohnt unterwegs ist. Auf der Strecke Rostock–Schwerin stehen an mehreren Wochenenden im April und Mai Brückenbauarbeiten und Weichenwechsel an und zwischen Berlin-Spandau und Berlin Ostbahnhof werden in der ersten Jahreshälfte insgesamt neun Kilometer Gleisanlagen erneuert.

Bereits 2008 wurden in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern 60 große Baumaßnahmen in elf Korridoren gebündelt zuverlässig umgesetzt. Dabei konzentrierten sich die Arbeiten auf Hauptstrecken wie Berlin–Frankfurt(Oder), Berlin–Dresden, Stralsund–Greifswald sowie die Erneuerung der Havelbrücke bei Rathenow und zahlreiche Vorhaben im Bahnknoten Berlin. Daneben wurden – neben umfangreichen kleineren Baumaßnahmen – 41 weitere größere Bauvorhaben auf zahlreichen Strecken außerhalb der Korridore durchgeführt.

Trotz des weiter intensiven Baugeschehens sollen die Auswirkungen für die Bahnkunden geringer als in den letzten Jahren ausfallen. Der weitaus überwiegende Teil der Fahrplanänderungen ist schon heute in den Informations- und Verkaufssystemen enthalten. So erhalten Bahnkunden in Reisezentren, am BahnBau-Telefon, im Internet und an den DB-Automaten auch für Baustellenphasen Auskünfte und Reservierungen auf der Basis des tatsächlichen Fahrplans. Ebenso aktuell und immer an der richtigen Stelle informiert „Max Maulwurf“, der Baustellenbotschafter der DB, mit Plakaten, Broschüren, Anzeigen und Aushängen in den Bahnhöfen, im Zug und in den Tagesmedien. Aktuelle Baustelleninfos präsentiert er auch im Internet und für mobile Geräte wie PDA oder Blackberry sogar unterwegs: bauarbeiten.bahn.de/mobil.

Bundesweit hat die DB für 2009 die 300 größten Baustellen in 60 Korridoren gebündelt. Im Schnitt wird bundesweit jeden Tag an rund 600 Baustellen gearbeitet. Um die unmittelbaren Auswirkungen auf den Bahnbetrieb möglichst gering zu halten, wird, wann immer möglich, „unter dem rollenden Rad“ gebaut.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

Bahnverkehr + Regionalverkehr: Zweieinhalb Stunden bis Hamburg, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/1117/berlin/0029/index.html

Die Bahn tauscht von März bis Juni auf der ICE-Strecke Betonschwellen aus / Fahrpreise sollen reduziert werden
Peter Neumann
Weil bröselnde Betonschwellen ausgetauscht werden, müssen die Fahrgäste zwischen Berlin und Hamburg für das nächste Jahr längere Reisezeiten einplanen. Das hat Ingulf Leuschel, der Konzernbevollmächtigte der Bahn, angekündigt. Vom 1. März bis 13. Juni seien sie mit dem Intercity Express (ICE) im Durchschnitt 35 bis 45 Minuten länger unterwegs als heute, sagte er. Wie aus dem Fahrplan hervorgeht, dauert die ICE-Reise vom Berliner zum Hamburger Hauptbahnhof dann bis zu zwei Stunden und 32 Minuten. Die Bahn möchte ihren Kunden für die Fahrzeitverlängerung einen Ausgleich gewähren. „Es wird etwas geben, was den Fahrpreis reduziert“, teilte Leuschel mit.
Dabei habe die Bahn vor allem Stammkunden im Blick. Allerdings blieb offen, wie …

Bahnverkehr + Regionalverkehr: Uwe Knoblauch und Utz von Wagner veröffentlichen das Buch „Eisenbahnen in der Prignitz“, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11357764/61469/
Uwe-Knoblauch-und-Utz-von-Wagner-veroeffentlichen-das.html

PRITZWALK – Nicht nur Beruf, sondern Berufung scheint Uwe Knoblauch, einer der beiden Autoren des Buches „Eisenbahnen in der Prignitz“ mit den Zügen zu verbinden. Denn nur so erklären sich romantische Fotos eines Eisenbahnidylls etwa mit „Theaterbeleuchtung“, die der Fahrdienst-Chef der Prignitzer Eisenbahn gemeinsam mit seinem Autoren-Kollegen Utz von Wagner in einem neuen Bildband veröffentlicht hat. „Eisenbahnen in der Prignitz“ heißt der Band mit knapp 100 Seiten, der in diesem Monat im Eisenbahn-Kurier-Verlag erschienen ist.
Ein Tankzug der EOP-Biodiesel schlängelt sich durch ein blühendes Rapsfeld, eine Ferkeltaxe wartet am nach wie vor vollständigen Bahnhof in Wittstock. Ein PEG-Regioshuttle ist vor herbstlicher Kulisse zu sehen, ein Güterzug, gezogen von einer Diesellok nahe dem winterlichen Beveringen – schon allein der Fotos wegen ist der Band sehenswert.
Doch wäre es zu kurz gegriffen, würde man den Bildband lediglich auf seine …

Bahnverkehr: Aktualisierter Fahrplan im Fernverkehr steht: Weihnachtsverkehr kann verlässlich gebucht werden

http://www.db.de/site/bahn/de/unternehmen/presse/
presseinformationen/ubp/p20081111.html

Alle Verbindungen in Auskunfts- und Buchungssystemen verfügbar / Auf vier Linien noch Einschränkungen / Kontinuierliche Verbesserungen

(Berlin, 11. November 2008) Der aktualisierte Fernverkehrsfahrplan der Deutschen Bahn bis Juni 2009 ist seit Montag, 10. November 2008, in allen Auskunfts- und Buchungssystemen hinterlegt und stabil verfügbar. „Das bedeutet: Wer jetzt seine Reise bucht, kann darauf setzen, dass sein Zug wie geplant fährt“, betont Dr. Karl-Friedrich Rausch, Vorstand Personenverkehr der Deutschen Bahn. „Ab sofort können wir unseren Fahrgästen ein stabiles Angebot für den Weihnachtsverkehr und bis Juni 2009 bieten.“

Aktuell sind nur noch vier ICE-Linien von Einschränkungen betroffen:

* Wiesbaden – Frankfurt – Leipzig – Dresden und Berlin – Leipzig – Nürnberg – München: Alle zwei Stunden verkehren hier Ersatzzüge mit Umstieg in Frankfurt, Leipzig oder Nürnberg
* Rhein/Ruhr – Basel und Rhein/Ruhr – Ulm/Augsburg: Bei drei von 20 Verbindungen je Richtung ist ein zusätzlicher Umstieg in Karlsruhe bzw. in Stuttgart erforderlich

Dort kann es noch zu Fahrzeitverlängerungen oder reduziertem Sitzplatzangebot kommen. Teilweise werden IC-Ersatzzüge statt ICE eingesetzt. Rausch: „Ungeachtet dieser Einschränkungen gilt auch für diese vier Linien ein stabiler, also verlässlicher Fahrplan.“

Auf allen bislang betroffenen internationalen Linien sind inzwischen wieder ICE-Züge im durchgehenden Einsatz. Zum Start des Winterfahrplans am 14. Dezember 2008 setzt die DB weitere Angebotsverbesserungen um: Zwischen Berlin und Nürnberg sowie zwischen Frankfurt und Leipzig wird wieder im Stundentakt gefahren. Alle zwei Stunden sind Wiesbaden und Dresden dann auch wieder direkt und ohne Umstieg angebunden. Weitere spürbare Verbesserungen des Angebots werden ab März 2009 durch die schrittweise Reduzierung der bestehenden Fahrzeugengpässe erzielt.

Die Deutsche Bahn unterzieht als Vorsichtsmaßnahme aufgrund noch ungeklärter Achsprobleme und nicht belastbarer Garantien der Hersteller ihre ICE-3- und ICE-T-Flotten seit Juli bzw. Oktober verkürzten Prüfintervallen.

Alle wichtigen Informationen zum aktualisierten Fernverkehrsangebot sind im Internet auf www.bahn.de/aktuell abrufbar. Nutzer eines WAP-fähigen Mobiltelefons können aktuelle Reiseinformationen über http://mobile.bahn.de/ris abrufen.

Für telefonische Informationen ist rund um die Uhr eine kostenlose Service-Hotline unter 08000 99 66 33 geschaltet; Kunden aus dem Ausland können sich telefonisch bei der Service-Hotline +49 1805 33 44 44 informieren (Gebühren je nach Herkunftsland und Provider).

Die Kulanz-Regelungen für betroffene Fahrgäste gelten weiter. Fahrgäste, die aufgrund der Beeinträchtigungen ihre Reise nicht antreten konnten, können ihre Fahrkarten und Reservierungen umtauschen oder erstatten lassen. Alternativ kann für Angebote, die nur für eine konkrete Reiseverbindung gültig sind, die nächstgelegene Reiseverbindung (früher oder später) genutzt werden. Bei IC- statt ICE-Nutzung wird der Differenzbetrag erstattet.

Herausgeber: Deutsche Bahn AG