Fernbus + Straßenverkehr: Parallele Busfernverkehre sind schrittweiser Selbstmord für die Personenfernverkehre der Bahn

http://www.bahnkunden.de

Die Pläne der Bundesregierung, den uneingeschränkten
Busfernverkehr zuzulassen, werden für die Bahn unter den
jetzigen schlechten Wettbewerbsbedingungen gegenüber den
anderen Verkehrsträgern zu einem starken Schwinden von
Fahrgästen im Fernverkehr aber auch auf längeren
Regionalverbindungen führen. Das Potential zeigt die Strecke
Hamburg – Berlin mit 400.000 Busfahrgästen pro Jahr. Das die
Bahn hier unterliegt, liegt in erster Linie an den gesetzlichen
Rahmenbedingungen, die einen fairen Wettbewerb ausschließen
und fatale Folgen für das System Schiene haben:
Ø Die Bahn muss die Trasse und die Stationshalte
bezahlen, der Bus jedoch keine Maut
Ø Die Buskonkurrenz wird die Auslastung vieler
Verbindungen reduzieren und tendenziell Bahnlinien
unrentabel machen, Verkehrseinstellungen sind die Folge
– das genaue Gegenteil der ökologisch und
verkehrspolitisch angezeigten Zielsetzung. Die ICEs der
Bahn fahren dann nur noch auf den großen Fernstrecken,
der Bus bedient die Städte und Zentren zwischen den
Metropolen. Dies ist für den DBV ein Horrorszenario, für
das genaue Gegenteil sollte gekämpft werden, nämlich
dass die Bahn wieder mehr Mittel- und Oberzentren an
den Fernverkehr anschließt.
Ø Die Abhängigkeit vom Erdöl nimmt weiter zu, die
umweltschädlichen Emissionen im Verkehrssektor werden
eher steigen als sinken
Das mit Milliardenbeträgen vom Steuerzahler geförderte
Schienennetz wird schlechter ausgelastet werden, ein
Erhalt bzw. Ausbau wäre dann politisch noch weniger
durchsetzbar
Dazu kommt, dass die Unfallquote zwischen Bus und Bahn bei
vier zu eins liegt und dem Buslinienverkehr, der nun dem
Fahrgastrecht unterliegt, bei Verspätungen durch Staus
erhebliche finanzielle Nachteile drohen, was sicherlich die
Fahrweise der Busfahrer beeinträchtigen wird. Mehr Staus und
Verkehrsopfer sind damit vorprogrammiert.
Die Bahn muss die Wettbewerbsnachteile „Ökosteuer“,
„Teilnahme“ am Emissionshandel, voller Mehrwertsteuersatz bei
den Fahrpreisen, Bezahlung ihrer Schienenwege sowie die
Bevorzugungen der Konkurrenz (z. B. keine Kerosinsteuer für
Flugverkehr) verkraften. Mit einem massenhaften Rückgang der
Fahrgäste würde sämtliche Bahnpolitik völlig konterkariert.
Der Deutsche Bahnkunden-Verband hält die geplante
Ausweitung insbesondere der Parallel-Busfernverkehre für einen
schrittweisen Selbstmord für den Schienenpersonenfernverkehr
und einen Schritt zurück in den Entwicklungsstand des
öffentlichen Personenverkehrs eines Entwicklungslandes.
Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne unter Telefon
(0163) 784 60 91 zur Verfügung.

Bahnhöfe + Regionalverkehr + Bahnverkehr: "Langsamfahrstelle Erkner" beseitigt Überspringen: "Langsamfahrstelle Erkner" beseitigt Bahnhof mit zweitem Regionalbahnsteig komplett / Wichtiger Projektabschnitt der Ausbaustrecke Berlin-Frankfurt (Oder) im Wesentlichen abgeschlossen / Rund 15 Millionen Euro bisher investiert

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/
unternehmen/presse/presseinformationen/
bbmv/bbmv20091130.html

(Berlin, 30. November 2009) Die Deutsche Bahn AG nimmt heute im Bahnhof Erkner den zweiten neuen 210 Meter langen Regionalbahnsteig in Betrieb. Ab heute halten auch die Regionalzüge Richtung Berlin an ihrem eigenen Bahnsteig. Ein wichtiger Projektabschnitt der Ausbaustrecke Berlin-Frankfurt (Oder)-Grenze ist damit im Wesentlichen abgeschlossen. Das Nadelöhr Erkner ist beseitigt. Durchfahrende Züge können den Bahnhof jetzt mit einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h befahren und sparen so zwei Minuten Fahrzeit ein. Dr. Joachim Trettin, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für das Land Brandenburg: „Im Vergleich zu 1990 konnte die Fahrzeit zwischen Berlin und Frankfurt (Oder) schon um 23 Minuten verkürzt werden. Jetzt bleibt noch der letzte Abschnitt von Ostbahnhof bis Erkner zu erneuern. Danach werden Reisende mit dem Zug nur noch weniger als 40 Minuten für die 82 Kilometer von Berlin Ostbahnhof bis Frankfurt (Oder) brauchen.“

Beide Bahnsteige und damit die Züge in beiden Richtungen sind barrierefrei über Rampe oder Aufzug zu erreichen. Die Bahnsteige im Brückenbereich der Bahnhofstraße sind zum Teil überdacht, die Treppenaufgänge sind verglast. Wetterschutz, Sitzgelegenheiten sowie Wegeleit- und Informationssystem vervollständigen die gute Ausstattung. Ein neuer Übergang vom Bahnsteig Richtung Berlin zu den S-Bahnsteigen vereinfacht das Umsteigen.

Das Erhöhen der Geschwindigkeit von ehemals 120 auf 160 km/h erforderte eine Veränderung der Gleisgeometrie. Wegen der Bogenaufweitung der Gleise im Bahnhofsbereich mussten die durchgehenden Hauptgleise in Richtung Süden um bis zu zwölf Meter verschoben werden. Das bedeutete einen Neubau des Bahnkörpers. Die bestehenden Eisenbahnbrücken über die Bahnhofstraße und den Flakenkanal wurden durch neue ersetzt, der Bahnübergang Beuststraße an die neue Gleislage angepasst. Den höheren Geschwindigkeiten wird durch Lärmschutz Rechnung getragen.

Mit den Arbeiten war im Sommer des vergangenen Jahres begonnen worden. Zwischenzeitlich konnte der Betrieb nur auf einem Gleis durchgeführt werden. Die Züge hielten zeitweise an Behelfsbahnsteigen.

Insgesamt investiert die Bahn in Gleise, Bahnsteige, Oberleitungsanlagen und Brücken rund 15 Millionen Euro; hinzu kommen weitere 15 Millionen für den Neubau eines elektronischen Stellwerkes als Unterzentrale mit direktem Anschluss an die Betriebszentrale in Berlin-Pankow. Das Bauvorhaben wird überwiegend aus dem Bundeshaushalt, mit Eigenmitteln der Bahn und durch Zuschüsse Dritter entsprechend dem Eisenbahnkreuzungsgesetz finanziert.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

Bahnhöfe + Regionalverkehr + Bahnverkehr: „Langsamfahrstelle Erkner“ beseitigt Überspringen: „Langsamfahrstelle Erkner“ beseitigt Bahnhof mit zweitem Regionalbahnsteig komplett / Wichtiger Projektabschnitt der Ausbaustrecke Berlin-Frankfurt (Oder) im Wesentlichen abgeschlossen / Rund 15 Millionen Euro bisher investiert

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/
unternehmen/presse/presseinformationen/
bbmv/bbmv20091130.html

(Berlin, 30. November 2009) Die Deutsche Bahn AG nimmt heute im Bahnhof Erkner den zweiten neuen 210 Meter langen Regionalbahnsteig in Betrieb. Ab heute halten auch die Regionalzüge Richtung Berlin an ihrem eigenen Bahnsteig. Ein wichtiger Projektabschnitt der Ausbaustrecke Berlin-Frankfurt (Oder)-Grenze ist damit im Wesentlichen abgeschlossen. Das Nadelöhr Erkner ist beseitigt. Durchfahrende Züge können den Bahnhof jetzt mit einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h befahren und sparen so zwei Minuten Fahrzeit ein. Dr. Joachim Trettin, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für das Land Brandenburg: „Im Vergleich zu 1990 konnte die Fahrzeit zwischen Berlin und Frankfurt (Oder) schon um 23 Minuten verkürzt werden. Jetzt bleibt noch der letzte Abschnitt von Ostbahnhof bis Erkner zu erneuern. Danach werden Reisende mit dem Zug nur noch weniger als 40 Minuten für die 82 Kilometer von Berlin Ostbahnhof bis Frankfurt (Oder) brauchen.“

Beide Bahnsteige und damit die Züge in beiden Richtungen sind barrierefrei über Rampe oder Aufzug zu erreichen. Die Bahnsteige im Brückenbereich der Bahnhofstraße sind zum Teil überdacht, die Treppenaufgänge sind verglast. Wetterschutz, Sitzgelegenheiten sowie Wegeleit- und Informationssystem vervollständigen die gute Ausstattung. Ein neuer Übergang vom Bahnsteig Richtung Berlin zu den S-Bahnsteigen vereinfacht das Umsteigen.

Das Erhöhen der Geschwindigkeit von ehemals 120 auf 160 km/h erforderte eine Veränderung der Gleisgeometrie. Wegen der Bogenaufweitung der Gleise im Bahnhofsbereich mussten die durchgehenden Hauptgleise in Richtung Süden um bis zu zwölf Meter verschoben werden. Das bedeutete einen Neubau des Bahnkörpers. Die bestehenden Eisenbahnbrücken über die Bahnhofstraße und den Flakenkanal wurden durch neue ersetzt, der Bahnübergang Beuststraße an die neue Gleislage angepasst. Den höheren Geschwindigkeiten wird durch Lärmschutz Rechnung getragen.

Mit den Arbeiten war im Sommer des vergangenen Jahres begonnen worden. Zwischenzeitlich konnte der Betrieb nur auf einem Gleis durchgeführt werden. Die Züge hielten zeitweise an Behelfsbahnsteigen.

Insgesamt investiert die Bahn in Gleise, Bahnsteige, Oberleitungsanlagen und Brücken rund 15 Millionen Euro; hinzu kommen weitere 15 Millionen für den Neubau eines elektronischen Stellwerkes als Unterzentrale mit direktem Anschluss an die Betriebszentrale in Berlin-Pankow. Das Bauvorhaben wird überwiegend aus dem Bundeshaushalt, mit Eigenmitteln der Bahn und durch Zuschüsse Dritter entsprechend dem Eisenbahnkreuzungsgesetz finanziert.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

Tarife + Bahnverkehr: Neuer Preisknüller: DB Lidl-Ticket auch nach Österreich Überspringen: Neuer Preisknüller: DB Lidl-Ticket auch nach Österreich Für 66 Euro hin und zurück durch Deutschland und nach Österreich / 1,5 Millionen Fahrten ab 7. Dezember in allen Lidl-Filialen / Gültig vom 4. Januar bis 31. März

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/
unternehmen/presse/presseinformationen/
ubp/p20091201.html

(Berlin, 1. Dezember 2009) Hin und zurück durch Deutschland und nach Österreich für 66 Euro: Der Verkauf des DB Lidl-Tickets startet am Montag, 7. Dezember, in allen Filialen des Lebensmitteldiscounters in Deutschland. Ein Fahrkartenheft enthält zwei einfache Fahrten in der 2. Klasse. Sie gelten jeweils für eine beliebig weite Strecke innerhalb Deutschlands sowie für Fahrten nach Österreich, zum Beispiel mit dem railjet der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) zwischen München und Wien.

750.000 Ticket-Hefte mit insgesamt 1,5 Millionen Fahrten stehen zur Verfügung. Die Tickets werden verkauft, solange der Vorrat reicht, jedoch längstens bis zum 13. Dezember 2009. Mit dem DB Lidl-Ticket können die Fahrgäste vom 4. Januar bis zum 31. März an allen Tagen – außer freitags – flexibel und spontan reisen. Jeder Kunde kann bis zu fünf Fahrkartenhefte erwerben. Beim Verkauf im Internet über www.lidl-shop.de kostet der Versand zusätzlich 3,95 Euro.

„Mit der Neuauflage des DB Lidl-Tickets wollen wir noch mehr reiselustige Lidl- Kunden überzeugen, wie einfach Bahn fahren ist – und wie günstig“, sagt Ulrich Homburg, Vorstand Personenverkehr der DB. „Unsere Gemeinschaftsaktion mit Lidl und den ÖBB ist nicht nur ein ideales Angebot für den Winterurlaub, sondern kann auch zu Weihnachten verschenkt werden.“

Mit dem Ticket erhält der Kunde zudem einen Gutschein im Wert von 12,50 Euro, der beim Kauf einer Probe BahnCard 25 angerechnet wird.

Die Handhabung ist ganz einfach: Reisedatum, Start und Zielbahnhof eintragen und losfahren. Kinder oder Enkel bis einschließlich 14 Jahre können kostenlos mitfahren. Für die Nutzung der reservierungspflichtigen ICE-Sprinter und der ÖBB EuroNight-Züge ist ein Aufpreis erforderlich. Die Fahrkarten gelten bis 3 Uhr des Folgetages, bei der Reise mit dem ÖBB EuroNight-Zug bis 10 Uhr.

Das DB Lidl-Ticket gilt nicht im DB Nachtzug (City Night Line) und DB Autozug. Der Übergang in die 1. Klasse ist nicht möglich. Umtausch und Erstattung sowie entgeltliche Weitergabe der Tickets sind ausgeschlossen.

Nach der ersten erfolgreichen Zusammenarbeit im Jahr 2005 ist dies die vierte gemeinsame Aktion von Lidl und der Deutschen Bahn.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

Fernbus + Bahnverkehr + Flughäfen + Straßenverkehr: Umweltverträglicher als die Bahn Überraschung: Entgegen vieler Vorurteile ist Busfahren keinesfalls umweltschädlich – im Gegenteil: Busse verbrauchen pro Person im Vergleich zum Auto, Flugzeug und selbst zur Bahn mit Abstand am wenigsten Energie. , aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2009/1130/wirtschaft/
0070/index.html

Überraschung: Entgegen vieler Vorurteile ist Busfahren keinesfalls umweltschädlich – im Gegenteil: Busse verbrauchen pro Person im Vergleich zum Auto, Flugzeug und selbst zur Bahn mit Abstand am wenigsten Energie. Das Umweltbundesamt hat Energieverbrauch und Kohlendioxid-Ausstoß der einzelnen Verkehrsträger gemessen und zur besseren Vergleichbarkeit die Energieverbrauchswerte auf Diesel umgerechnet. Danach verbraucht ein Flugzeug auf 100 Kilometer 5,8 Liter Diesel und belastet die Atmosphäre mit einem CO2-Ausstoß von 36,9 Kilogramm pro Person. Bei einem Auto mit Katalysator sind es 6,2 Liter Diesel und 14,4 Kilo C02, beim Zug 2,7 Liter Diesel und 5,2 Kilogramm C02. Der Reisebus schneidet bei diesem Vergleich mit einem Dieselverbrauch von 1,4 Litern und einem C02-Ausstoß von 3,2 Kilogramm pro Person am besten ab.
Protektion: Vermutlich noch bis 2011 gilt in Deutschland ein Verbot für den …

Bahnverkehr: Kleiner Vogel, großes Bahnchaos Tier verfing sich im Stromabnehmer / Kurzschlüsse legten Zugverkehr im Hauptbahnhof gleich mehrmals lahm, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2009/1130/berlin/
0048/index.html

Ein kleiner Vogel hat den Eisenbahnverkehr in Berlin am Wochenende im großen Stil durcheinander gebracht. Das Tier geriet am Sonnabend ins Stromabnehmersystem eines ICE-Zuges – was dazu führte, dass im Tunnel unter dem Hauptbahnhof die Deckenstromschiene beschädigt wurde. Mehrere Dutzend Züge konnten nicht in den Bahnhof fahren und wurden umgeleitet, Gleise mussten bis gestern mehrmals gesperrt werden. Folge war, dass Tausende von Fahrgästen zu spät ans Ziel kamen. Augenzeugen sprachen von einem Chaos am Sonnabend.
Das Unheil begann, als ein ICE aus Hamburg am Sonnabend kurz vor 14 Uhr das Nordportal des Nord-Süd-Tunnels durchfuhr, um im Tiefgeschoss des Hauptbahnhofs zu halten. Ein Vogel verfing sich im Stromabnehmer, sagte ein Bahnsprecher gestern. Ein Kurzschluss an den Isolatoren der Deckenstromschiene im Tunnel war die Folge, dem weitere bei anderen Zugfahrten folgten. Verursacher war offensichtlich …

Fernbus: Omnibus statt ICE Die Regierung will Busse im Fernverkehr zulassen. Anbieter sitzen bereits in den Startlöchern, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2009/1130/wirtschaft/
0009/index.html

BERLIN. Rainer Brüderle will mit einem Relikt aus alten Zeiten brechen: Der liberale Bundeswirtschaftsminister plant, das Verbot von Fernbuslinien in Deutschland zu kippen. Zwar dürfte dieses Vorhaben, das Brüderle im Koalitionsvertrag ausgehandelt hat, vor dem Jahr 2011 kaum den langen, umständlichen Weg der Gesetzesinstanzen durchlaufen haben. Doch so lange will Constantin Pitzen nicht warten: Mit seiner Fernbuslinie Autobahn Express geht der Busunternehmer bereits heute den Start. Denn mit viel Geschick und Überzeugung erwarb Pitzen für seine Buslinie eine Sondergenehmigung. Am Vormittag fährt nun der erste Linienbus zum Flughafen Halle/Leipzig. An Werktagen sollen die Busse vier mal verkehren, am Sonnabend und Sonntag jeweils dreimal. „Damit machen wir jetzt schon …

Straßenverkehr + Bahnverkehr: Neuer Fußweg über die Havel in Spandau freigegeben

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/
unternehmen/presse/presseinformationen/
bbmv/bbmv20091127a.html

(Berlin, 27. November 2009) Heute gibt die Deutsche Bahn in Spandau den wieder hergestellten Fußweg über die Havel, entlang der Bahntrasse, für die Öffentlichkeit frei. Damit entfallen die erheblichen Umwege über die Charlottenbrücke oder über die stark befahrene Ruhlebener Chaussee.

Die neue Fußwegverbindung beginnt im Westen mit einer behindertengerechten Rampe und einer Treppe auf dem Bahndamm am Stabholzgarten. Daran schließt sich ein Gehsteg an der Havelbrücke und in gleicher Höhe über das Grundstück der Baustofffirma Bäthge an. Am Stresowplatz gelangt man über eine zweietagige Stahlkonstruktion mit behindertengerechten Rampen und einer Treppe wieder auf die Straße.

Für die Wegverbindung wurden rund 2,2 Millionen Euro ausgegeben. Schon beim Neubau der Eisenbahnbrücke über die Havel war eine entsprechende Vereinbarung zwischen der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes und der Deutschen Bahn abgeschlossen worden.

Eigentümer der Fußwegverbindung ist die Deutsche Bahn. Für Wartung und Pflege des Gehweges sorgt auch künftig das Bezirksamt Berlin-Spandau. So sah es bereits die Vereinbarung aus dem Jahre 1934 zwischen der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft und der Stadtgemeinde von Berlin vor.

Bis 1945 gab es jeweils auf der Nord- und Südseite der Eisenbahnbrücke über die Havel Fußwege mit Rampen auf den damaligen Bahndämmen. Nach dem Krieg wurde der Fußweg nur auf der Südseite notdürftig wiederhergestellt. Im Zusammenhang mit dem Neubau der Eisenbahnanlagen in Spandau mussten 1996 die Eisenbahnbrücken über die Havel mit dem Fußweg abgebrochen werden. An der Nordseite der Brücke wurden jedoch bereits 1998 vorsorglich Teile des Gehsteges über dem Wasser montiert. Mit Vertretern der Stadt, den betroffenen Grundstückseigentümern und Behörden wurde eine rechtlich und technisch mögliche Lösungen gefunden, um gemäß der Vereinbarung diese deutlich kürzere Wegverbindung von Stresow zum Fern-, S-, und U-Bahnhof am Rathaus an der Klosterstraße nach heutigem Standard wieder herzustellen.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

Tarife + Bahnverkehr: InterConnex erhöht Fahrpreise

http://www.lok-report.de/

Zum Fahrplanwechsel am 13. Dezember 2009 werden die Fahrpreise für den InterConnex erhöht. Auf den Teilstrecken Leipzig-Berlin sowie Berlin-Rostock/Warnemünde steigt der Preis um zwei Euro im Vorverkauf. Die Tarife für die gesamte InterConnex-Strecke, von Leipzig bis Rostock/Warnemünde bleiben dagegen stabil.
In Zahlen heißt das, der Super-Sparpreis für beispielsweise die Strecke Berlin-Leipzig steigt von 12 Euro auf 14 Euro. Die Spartickets im Vorverkauf kosten auf dieser Relation ab Dezember anstatt 17 Euro 19 Euro und wer sein Ticket direkt im Zug beim Kundenbetreuer erwerben möchte, zahlt zukünftig 23 Euro. Gleiches gilt für die Fahrt von Berlin nach Rostock. Unverändert 21 Euro kostet das Super-Sparticket für die Langstrecke Leipzig-Rostock und ebenfalls unverändert ist hier der Sparpreis, er liegt bei 29,50 Euro.
„Auch wenn die Preiserhöhung relativ gesehen hoch ausfällt, insgesamt bleibt der InterConnex super günstig“, so Andreas Winter, Produktmanager des InterConnex. Im direkten Vergleich zum ICE der Deutschen Bahn wird dies deutlich. Eine einfache Fahrt von Berlin nach Leipzig mit dem ICE kostet heute (ohne Bahnpreiserhöhung) 42 Euro, mit Bahncard 25 ganze 31,50 Euro.
Der Hauptgrund für die Preiserhöhung, nach zwei Jahren Preisstabilität, sind die stark gestiegenen Kosten. Unter anderem sind die Preise für die Benutzung der Bahnhöfe und Gleisanlagen, die bei der Deutschen Bahn AG eingekauft werden müssen, gestiegen.
„Nach zwei Jahren Preisstabilität sind wir aufgrund der Kostenentwicklung dazu gezwungen, eine Tarifanpassung vorzunehmen. Nur so können wir die Zukunft des Fernzuges sichern.“, betont Winter.
Der InterConnex-Fahrplan und die einfache Tarifstruktur werden nicht verändert.
Weiterhin täglich gibt es jeweils zwei Verbindungen zwischen Leipzig und Berlin. Ein Mal am Tag fährt der InterConnex weiter bis nach Rostock/Warnemünde und zurück (Pressemeldung Veolia Verkehr, 28.11.09).

Regionalverkehr + Bahnverkehr: Investitions- und Instandhaltungsstrategie der DB Netz AG sichert Qualität des Streckennetzes Überspringen: Investitions- und Instandhaltungsstrategie der DB Netz AG sichert Qualität des Streckennetzes 25 Prozent weniger Mängelstellen von 2007 bis 2009 im Verbundgebiet / Vorübergehende Langsamfahrstellen auf Minimum reduziert

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/
unternehmen/presse/presseinformationen/
bbmv/bbmv20091124.html

(Berlin, 24. November 2009) Die Qualität des Schienennetzes hat sich 2009 auf dem Gebiet des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg gegenüber 2008 weiter verbessert. Ingulf Leuschel, Konzernbevollmächtigter der Deutsche Bahn AG für das Land Berlin: „Im aktuellen Fahrplan wirken 16 Prozent weniger Mängelstellen als im vergangenen Jahr 2008. Der kontinuierliche Rückgang seit 2002 beträgt sogar 44,5 Prozent und wird insbesondere bei der Anzahl der Oberbaumängelstellen sichtbar.“ Zwei Drittel der Langsamfahrstellen befinden sich im Fern- und Ballungsnetz, die übrigen im Regionalnetz.

Neben den Abweichungen von der Streckengeschwindigkeit, die im Fahrplan eingearbeitet sind, können als Folge von ständigen Instandhaltungskontrollen vorübergehende Langsamfahrstellen auftreten. Im Zeitraum 2007 bis 2009 wurden diese vorübergehenden Langsamfahrstellen auf ein Minimum reduziert, im Jahresdurchschnitt auf unter fünf Stück.

Im Instandhaltungsbudget sind dieses Jahr unter anderem allein 17,8 Millionen Euro (2010: 18,9 Millionen Euro) für die vorbeugende Instandhaltung eingestellt. Mit dieser vorausschauenden Strategie werden plötzliche Mängel und damit Geschwindigkeitseinbrüche im Streckennetz verringert. Dasselbe Ziel wird durch eine nachhaltige Investitionsstrategie unterstützt. Wichtige Aus- und Neubauprojekte befinden sich in der Umsetzung oder in der Vorbereitung. Das betrifft den zweiseitigen Anschluss des Flughafen Berlin Brandenburg International, die Erneuerung des Ostkreuzes oder den Streckenausbau zwischen Berlin und den Zentren Rostock, Frankfurt (Oder), Cottbus, Dresden und Stralsund. Für diese Baumaßnahmen stehen auch im nächsten Jahr wieder mehr als eine Viertelmilliarde Euro bereit.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG