Berlin: Eine neue Brücke für das Gleisdreieck

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In der Zeit vom 18. August 2006 bis zum 21. Dezember 2006 finden auf dem Abschnitt zwischen den U-Bahnhöfen Gleisdreieck und Bülowstraße Bauarbeiten an der über 100 Jahre alten Stahl-Fachwerkbrücke statt, die über die neue Nord-Süd-Trasse der Fernbahn führt. Ab dem 18. August wird das 90 Meter lange Relikt aus dem Eröffnungsjahr der Berliner U-Bahn (1902) abgetragen und neu montiert.
Um die Behinderungen für die Fahrgäste so gering wie möglich zu halten, hat der Betriebsbereich U-Bahn der BVG ein kundenfreundliches Betriebskonzept ausgearbeitet. Die Passagiere der U2 können am Gleisdreieck mit einmaligem Umsteigen ihre Fahrt fortsetzen und müssen während der Bauarbeiten nur wenige Minuten mehr für ihre Fahrt einplanen. So wird für die kommenden Monate die U12 zwischen Warschauer Straße und Ruhleben wiederbelebt.
Für die Zeit der Bauarbeiten gelten folgende Linienführungen:
• U1 Wittenbergplatz – Uhlandstraße (die U1 bedient nur diesen Streckenabschnitt)
• U2 Wittenbergplatz – Gleisdreieck (Vollsperrung), Gleisdreieck – Potsdamer Platz (eingleisiger Betrieb – Umsteigen ist nur in Richtung Gleisdreieck notwendig), Potsdamer Platz – Pankow (normaler Betrieb)
• U12 Warschauer Straße – Ruhleben (neue Linie für die Zeit der Baumaßnahme)
• U3 Nollendorfplatz – Krumme Lanke (in der Hauptverkehrszeit wird diese Linie bis Gleisdreieck verlängert)
Fahrgästen, die regelmäßig mit der U2 fahren, ist sicher schon aufgefallen, dass die alte Brücke nur noch mit Schrittgeschwindigkeit von den Zügen passiert werden kann. Der Grund sind Risse an den gemauerten Stützen und der Stahlkonstruktion.
Die komplette Stahlbrücke wird nun ausgetauscht. Dieses Vorhaben stellt die Ingenieure vor besondere Herausforderungen: Direkt unter der Brücke verläuft die viel befahrene Trasse der Deutschen Bahn AG. Da zum Dezember hier der Zugverkehr noch zunehmen wird, ist der Austausch der Brücke zum jetzigen Zeitpunkt zwingend erforderlich.
Das 8-Millionen-Bauvorhaben hat bereits Mitte Juli begonnen. Da die neue Brücke schwerer als die alte ist, musste der Boden unter den Stützpfeilern mit Injektionen aus Zement verfestigt werden. Auch den Rissen im Mauerwerk der Tragkonstruktion wird eine solche Zement-Spritze verpasst. Am 23. August beginnt die Demontage der ersten Stahlteile.
Die neue Brücke kommt aus Thüringen. In Nordhausen am Südharz, wird sie von einer Stahlbaufirma vormontiert und im Oktober/ November in vier Segmenten per Tieflader nach Berlin transportiert. Im Gegensatz zum Viadukt aus dem Jahre 1902 werden bei dieser Baumaßnahme die Schienen nicht direkt auf die Stahlkonstruktion geschraubt, sondern im Schotterbett verlegt. Darauf fährt die U-Bahn deutlich ruhiger und dank der Unterschottermatten auch wesentlich leiser.
Zahlen und Fakten zum Bauvorhaben:
• 90 m ist das Brückenbauwerk lang
• 1.000t Stahl werden total erneuert
• 300 m3 Beton werden für die Pfeiler benötigt
• 500t-Kran kommt zum Einsatz
• 18.000 m2 Baustelleneinrichtungs- und Vormontagefläche sind nötig (Pressemeldung BVG, Foto Bodo Schulz, www.album-berliner-verkehr.de, 15.08.06).

Flughäfen: Lieber auf Nummer sicher gehen, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/577577.html

Was darf bei Flugreisen ins Handgepäck? Ein Test in Tegel und Schönefeld
Robert Büssow, Peter Neumann und Tonio Postel
Wer in diesen Tagen eine Flugreise von Berlin aus antritt, sollte so wenig wie möglich als Handgepäck mitnehmen. Denn nicht immer lässt sich ganz einfach vorhersagen, was die Sicherheitskräfte bei der Kontrolle zurückweisen und was sie an Bord zulassen. Das hängt nicht nur davon ab, wohin die Reise geht und welche Regelung für den jeweiligen Tag gilt. Auch der Kenntnisstand des Personals spielt eine Rolle – und der ist durchaus unterschiedlich, wie eine …

Regionalverkehr: Letzter Zug nach Rheinsberg, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/brandenburg/577489.html

Dem Schienenverkehr im Land Brandenburg droht noch 2006 eine Stilllegungswelle bislang ungekannten Ausmaßes

Peter Neumann

POTSDAM. Wer mit der Bahn einen Ausflug in die Seenstadt Rheinsberg, zur Burg Beeskow oder in die Schorfheide nach Joachimsthal unternehmen will, sollte sich beeilen. Denn noch in diesem Jahr droht dem Regionalverkehr in Brandenburg eine Stilllegungswelle, wie es sie in diesem Bundesland bislang nicht gegeben hat. Weil der Bund weniger Regionalisierungsmittel überweist, arbeitet das Verkehrsministerium in Potsdam mit Hochdruck an Kürzungsplänen, die schon zum …

Bus: Jugendlicher schlägt Busfahrer, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/content/2006/08/14/
berlin/847509.html

Täter unerkannt entkommen – BVG-Mitarbeiter stellt Strafanzeige

In Wedding ist am Sonnabend ein Busfahrer von Jugendlichen attackiert und verletzt worden. Der 35 Jahre alte BVG-Mitarbeiter musste zur ambulanten Behandlung in eine Klinik gebracht werden, teilte die Polizei am Sonntag mit. Die Täter entkamen unerkannt.
Gegen 18.15 Uhr war an der Haltestelle Graunstraße in …

S-Bahn: Umsteigen in Spindlersfeld ist bequemer geworden, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/577184.html

Zwei Wochen früher als angekündigt wird heute früh um vier Uhr der neue Zugang zum S-Bahnhof Spindlersfeld eröffnet. Für 50 000 Euro hat die Deutsche Bahn den Endbahnsteig der Linie S 47 um …

allg.: Bahnkunden-Verband fordert Lückenschlüsse, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/577165.html

Zum 45. Jahrestag des Mauerbaus hat der Berlin-Brandenburgische Bahnkunden-Verband kritisiert, dass mehrere einst unterbrochene Schienenstrecken ins Umland noch immer nicht wieder aufgebaut worden sind. So seien die „Heidekrautbahn“ von …

BVG: Die BVG setzt erfolgreichen Sanierungsprozess zielstrebig fort

http://www.bvg.de/index.php/de/Bvg/Detail/
folder/301/rewindaction/Index/archive/1/
year/2006/id/111883/name/
Sanierung+verl%E4uft+planm%E4%DFig

„Wir sind auf dem richtigen Weg.“, so der Vorstandsvorsitzender der Berliner Verkehrsbetriebe.

Trotz der Altschulden von rund 40 Mio. Zinslast pro Jahr konnten die Ausgaben deutlich gesenkt und Fahrgastzahlen und Erlöse gesteigert werden. Im rein operativen Bereich werden die Berliner Verkehrsbetriebe in den nächsten zwei bis drei Jahren die schwarze Null erreichen. Dieses Ziel ist nicht nur aufgrund der guten strategischen und kaufmännischen Ergebnisse möglich, sondern auch durch den Beitrag der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die auf 6 bis 12 Prozent Lohn verzichten.

Die BVG ist ständig bemüht, Kosten auf allen Gebieten einzusparen. Dazu gehören neben dem Verkauf von Nebengeschäften wie der GHG oder der VVR-Berek auch die Überlegungen, durch die Konzentration des Unternehmens an einem neuen Standort zwischen 2 und 4 Millionen Euro pro Jahr einsparen zu können. Auf der anderen Seite investiert das Unternehmen in die Sanierung und Modernisierung ihrer Verkehrsanlagen und natürlich insbesondere auch in ihre Fahrzeugflotte. Damit will das Unternehmen den gestigenen Ansprüchen ihrer Kunden, aber auch den neuen Erfordernissen der Umwelt, der Verkehrstechnik und des Energiesparens Rechnung tragen.

Der Kauf von Neufahrzeugen sowie die Sanierung, Modernisierung und Instandhaltung von Bahnhöfen, Verkehrs- und Schienenwegen sind vernünftige Investitionen. Dadurch spart das Unternehmen hier langfristig kostenaufwendige Reparatur-, Wartungs- und Sanierungsaufwendungen.

Datum: 14.08.2006

allg.: Fußgängerbrücke wieder offen, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/content/2006/08/13/
bezirke/847301.html

Zehlendorf Die ehemalige Autobahnbrücke über den Teltowkanal ist wieder passierbar. Die Senatsverwaltung hat die vor einigen Wochen zugeschweißten Tore geöffnet und den Übergang über den ehemaligen Sperrgraben hergerichtet. Besucher können jetzt wieder …

Flughäfen: „Wir fordern unsere Ansprüche bei der Bahn ein“, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/archiv/
13.08.2006/2712620.asp

Verkehrsminister Tiefensee über Immobiliengeschäfte des Staatsunternehmens und die Auswirkungen auf den Börsengang

Unklarheit herrscht auch bei einem wichtigen Immobilienprojekt für Berlin – der Schienenanbindung des neuen Flughafens Berlin Brandenburg International, BBI. Die Bahn hat sich lange gesträubt, Risiken zu tragen. Sind Sie da weitergekommen?

Nach einem Gespräch zwischen Herrn Mehdorn und mir gibt es jetzt eine Einigung. Anfang September werden wir die Finanzierungsvereinbarung unterzeichnen. Die Bahn baut und muss pünktlich zur Eröffnung des BBI 2011 fertig sein. Wird der Termin nicht eingehalten, muss die Bahn Vertragsstrafen zahlen. In dieser Frage hat sich der Bund nach schwierigen Verhandlungen durchgesetzt.

Das Interview führte Bernd Hops.

Bahnhöfe + S-Bahn: Neuer Ausgang am S-Bahnhof Spindlersfeld: Ab 14. August 2006 direkt zur Oberspreestraße

http://www.s-bahn-berlin.de/presse/
presse_anzeige.php?ID=340

Umsteigebeziehungen zur BVG damit deutlich verbessert

Fahrplanänderungen am Wochenende 12. bis 14. August 2006

Zwei Wochen früher als angekündigt geht der neue Zu- und Ausgang am S-Bahnhof Spindlersfeld in Betrieb – gleich zum Betriebsbeginn am Montag, 14. August, ab 4 Uhr.

Vor Inbetriebnahme ist allerdings noch eine Vollsperrung der
S-Bahnstrecke zwischen den Bahnhöfen Schöneweide und Spindlersfeld vom 12. August, 16 Uhr, durchgehend bis zum 14. August, 1.30 Uhr notwendig. Im regulären 20-Minutentakt der S-Bahnlinie S 47 fährt jeweils ein Bus im Schienenersatzverkehr zwischen den genannten Stationen. Außerdem können die Fahrgäste auch alternativ auf den parallel zur
S-Bahnlinie fahrenden 167er Bus im 20-Minutentakt oder die Straßenbahnlinien 60/61 zwischen den S-Bahnhöfen Spindlersfeld und Adlershof ausweichen. Während der Sperrzeit werden das alte und das neu verlegte Gleis im Bahnhofsbereich Spindlersfeld „hochgestopft“.

Dabei verringern die Arbeiter die Höhe der Bahnsteigoberkante von derzeit 106 Zentimeter auf die heute gültige Norm von 96 Zentimetern. In den vergangenen Wochen wurde der Bahnsteig im S-Bahnhof Spindlersfeld um 52 Meter bis zur Oberspreestraße verlängert, hier hat der Bahnhof einen neuen Ein- und Ausgang erhalten. Mit dem neuen Ein- und Ausgang verkürzen sich die Wege für die Fahrgäste zu den Straßenbahnlinien 60, 61 und zur Buslinie 167 erheblich. Es entsteht ein Umsteigeknoten, der den öffentlichen Nahverkehr deutlich attraktiver macht.
Der bisherige Bahnhofseingang in der Gloriastraße bleibt erhalten.

Burkhard AhlertPressesprecherBerlin/Brandenburg/Mecklenburg-VorpommernTel. 030 297-58200 Holger AuferkampStellv. PressesprecherBerlin/Brandenburg/Mecklenburg-VorpommernTel. 030 297-58204Fax 030 297-58206