Straßenverkehr: Abreißen und aufbauen, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/0506/berlin/0055/index.html

Morgen beginnen Bauarbeiten an der Spandauer-Damm-Brücke. Sie dauern drei Jahre
Anne Vorbringer
CHARLOTTENBURG. Sie ist 45 Jahre alt und so marode, dass sie ersetzt werden muss: Die Spandauer-Damm-Brücke, die in Charlottenburg über Stadtautobahn und Bahngleise führt, wird zur Großbaustelle. Bis zum Frühjahr 2011 müssen sich Autofahrer auf erhebliche Verkehrsbehinderungen einstellen.
Morgen Abend ab 20 Uhr wird die Anschlussstelle Spandauer Damm zur A 100 geschlossen. Autofahrer müssen die Anschlussstellen Kaiserdamm im Süden und Dreieck Charlottenburg im Norden nutzen. Die Fahrspuren auf der A 100 werden verengt. Außerdem kann man von der Knobelsdorffstraße nicht mehr links auf die Autobahn abbiegen. Ab Donnerstag wird auf dem Spandauer Damm der Verkehr einspurig im Gegenverkehr über den südlichen Brückenbereich geführt, denn auf der Nordseite beginnen die Bauarbeiten. Es wird empfohlen, das Gebiet weiträumig …

BVG: Der Streik, der zu lange dauerte, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/0506/berlin/0053/index.html

Peter Neumann
PETER NEUMANN glaubt nicht, dass die BVG-Einigung Fahrpreiserhöhungen rechtfertigt.

Das ist Berliner Rekord. Seit Anfang Februar ist die BVG mit Unterbrechungen mehr als 30 Tage lang bestreikt worden – so etwas hat es in dieser Stadt bislang nicht gegeben. Da kommt auch der legendäre BVG-Streik von 1932 nicht mit, denn dieser Ausstand dauerte damals vom 3. bis zum 7. November. Aber es wird wohl kaum einen Berliner geben, der sich über den Rekord freuen wird. Zu gravierend waren die Auswirkungen auf die Stadt, in der mehrere hunderttausend Haushalte kein Auto besitzen.
Dabei hätten die Fahrgäste gar nicht so lange leiden müssen. Denn schon seit Wochen stand der Rahmen, in dem eine Einigung möglich ist, in wichtigen …

S-Bahn + Flughäfen: S-Bahn Berlin eröffnet Serviceschalter im Flughafenterminal Schönefeld

http://www.db.de/site/bahn/de/unternehmen/presse/
presseinformationen/bbmv/bbmv20080506.html

Verstärktes Engagement am Standort des künftigen Großflughafens – Serviceschalter täglich bis 23.30 Uhr geöffnet

(Berlin, 6. Mai 2008) Im Terminal A des Flughafens Schönefeld gibt es ab sofort einen Serviceschalter der S-Bahn Berlin GmbH. Täglich von 7 bis 23.30 Uhr können sich Fluggäste über die Angebote des öffentlichen Nahverkehrs in der Bundeshauptstadt informieren und Fahrscheine erwerben. Des Weiteren geben die Kundenbetreuer einen umfassenden Überblick über die touristischen Möglichkeiten in der Region.

„Im Vorgriff auf den neuen Flughafen Berlin-Brandenburg International und die gestiegenen Passagierzahlen wollen wir schon jetzt unser Engagement am Standort erhöhen“, erklärt S-Bahn-Geschäftsführer Tobias Heinemann. „Der neue Serviceschalter ist das Ergebnis von intensiven Gesprächen mit der Flughafengesellschaft und der Gemeinde.“ Die S-Bahn Berlin verkauft das gesamte Fahrscheinsortiment des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg. Dazu gehören auch die BerlinWelcomeCard und die CityTourCard Berlin.

Vom Flughafen Schönefeld fahren die S-Bahn-Linien S9 und S45 in die City. Zusätzlich verkehren die Airport-Express-Züge RE 7 und RB 14 der Deutschen Bahn.

Herausgeber: Deutsche Bahn AG

Flughäfen: Umzug der Luftwaffe zum BBI ist noch offen, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/
Flugbereitschaft-Tegel-BBI;art270,2525812

Für den Umzug der Flugbereitschaft der Bundeswehr von Tegel nach Schönefeld gibt es bisher nur eine Absichtserklärung. Hauptsitz der Flugbereitschaft bleibt Köln/Bonn. Außerdem fehlen konkrete Planungen für den BBI.
Der Umzug der Bundeswehr-Flugbereitschaft und des Regierungsterminals zum neuen Flughafen Berlin-Brandenburg International (BBI) in Schönefeld ist noch keine beschlossene Sache. Bisher fehlen konkreten Bauplanungen für entsprechende Gebäude auf dem Flughafengelände. Allerdings steht fest, dass der Hauptsitz der Luftwaffeneinheit auch künftig nicht von Köln/Bonn in die Bundeshauptstadt umziehen wird.
Außerdem sagte ein Sprecher der Bundesregierung gestern auf Anfrage: Die Luftwaffe habe „die Absicht“, die am Flughafen Tegel stationierten Teile …

Straßenverkehr: Droht ein Dauerstau am Mühlendamm?, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/
Molkenmarkt-Mitte;art270,2525814

Die Lage ist verfahren: Die Stadt möchte hinter dem Roten Rathaus ein hübsches Quartier bauen und einen hässlichen Platz verschwinden lassen. Die IHK befürchtet durch den Umbau des Molkenmarkts einen Verkehrsinfarkt – und zeigt eine Alternative.
Der Molkenmarkt ist heute nicht viel mehr als eine gewaltige, graue Kreuzung, die der Senat ab 2011 verschwinden lassen will. Die Berliner Industrie- und Handelskammer (IHK) sieht das in einem Punkt völlig anders: Zwar ist sie nicht gegen die Baupläne nach historischem Vorbild. Aber jene Kreuzung ist eben nicht nur grau und gewaltig, sondern auch wichtig für den Autoverkehr. Sollte der Senat an seinen Plänen festhalten, würde die Ost-West-Verbindung zwischen Potsdamer Platz und Alexanderplatz hier abgeschnürt, sagte gestern der stellvertretende IHK-Hauptgeschäftsführer, Christian Wiesenhütter. Auf Höhe des Molkenmarktes sind täglich 60 000 Autos unterwegs; auch die Nord-Süd-Verbindung vom Hackeschen Markt gen …

Bahnverkehr + Regionalverkehr: Land kritisiert steigende Bahntrassenkosten, aus pr-inside

http://www.pr-inside.com/de/
land-kritisiert-steigende-bahntrassenkosten-r570659.htm

(PR-inside.com 04.05.2008 09:19:03) – Die Landesregierung hat steigende Trassenkosten bei der Deutschen
Bahn AG kritisiert. Die Teuerung sei «nicht gerechtfertigt», sagte
Infrastrukturminister Reinhold Dellmann (SPD) auf eine
parlamentarische Anfrage. Es sei stattdessen erforderlich, die
Trassenpreise zu senken, um «Anreize für mehr Verkehr auf der
Schiene zu setzen».
Potsdam (ddp-lbg). Die Landesregierung hat steigende Trassenkosten bei der Deutschen Bahn AG kritisiert. Die Teuerung sei «nicht gerechtfertigt», sagte Infrastrukturminister Reinhold Dellmann (SPD) auf eine parlamentarische Anfrage. Es sei stattdessen erforderlich, die Trassenpreise zu senken, um «Anreize für mehr Verkehr auf der Schiene zu setzen».
In Brandenburg sollen sich die Kosten für die Leistungen im Schienen-Personennahverkehr im kommenden Jahr um …

BVG + Bus: Die Busse fahren wieder, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/0503/seite1/0063/index.html

Einigung im Tarifstreit der Berliner Verkehrsbetriebe / Durchschnittlich 4,6 Prozent mehr Lohn / Keine Preiserhöhungen in diesem Jahr
Tobias Miller
BERLIN. Nach mehr als einem Vierteljahr harter Auseinandersetzungen haben sich am Freitagabend Verdi und die BVG auf einen neuen Tarifvertrag geeinigt. Damit wird auch der Streik der Busfahrer und der Werkstattmitarbeiter ausgesetzt. Allerdings gilt der Notfahrplan auch noch am Wochenende, weil der reguläre Betrieb nicht so schnell wieder aufgenommen werden kann.
Wegen des Streiks in den Werkstätten, der länger dauert als der Ausstand der Busfahrer, steht ein Viertel der Busse defekt in den Depots. Ziel sei es, Montag früh wieder einen fahrplanmäßigen Linienverkehr anzubieten, sagte BVG-Chef Andreas Sturmowski. Möglicherweise an einigen Stellen „ausgedünnt“.
Mit der Einigung ist der längste und härteste Tarifstreit der BVG …

BVG + Bus: Touristen warten vergeblich auf den BVG-Bus, aus Die Welt

http://www.welt.de/welt_print/article1957462/
Touristen_warten_vergeblich_auf_den_BVG-Bus.html

Viele Berlin-Gäste haben Verständnis für den Streik, aber Tourismus-Experte befürchtet einen Imageschaden
Immer wieder die gleichen Sätze. Unzählige Male laufen die grellen, orangefarbenen Buchstaben über die digitale Anzeigetafel: „Die BVG wird von Ver.di bestreikt. Es fahren keine Busse. Busnotverkehr unter www.bvg.de. Wir bedauern die Unannehmlichkeiten.“ Dann dasselbe auf Englisch: „Due to a strike by ver.di….“ An der Haltestelle der Linie 100 am Bahnhof Zoo wird es immer voller. Ein Dutzend Menschen, scheinbar vor allem Berlin-Besucher, wartet auf den Bus. Vergeblich. Bis jemand die Anzeige entdeckt. Doch schon kurze Zeit später stehen neue Fahrgäste um die Haltestelle und warten.
Der Streik der Busfahrer traf viele Menschen gestern …

BVG + Bus: Der Bus-Notfahrplan der BVG, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/0502/berlin/0031/index.html

Der Notfahrplan der BVG gilt solange, wie die Gewerkschaft Verdi die Buslinien bestreikt. Folgende Linien verkehren dennoch:

M 11 U-Bahnhof Oskar-Helene-Heim – S-Bahnhof Lichterfelde-West – U Bahnhof Johannistthaler Chaussee – S-Bahnhof Schöneweide zwischen 5-23 Uhr im 20-Minuten-Takt, Abfahrzeiten U-Bahnhof Oskar-Helene-Heim zu den Minuten 00; 20; 40; ab S-Bahnhof Schöneweide zu den Minuten 30; 50; 10

M 21 Rosenthal, Uhlandstr. – S+U Wittenau zwischen 5-23 Uhr, 20-Minuten-Takt, ab Rosenthal 07; 27; 47; ab S+U Wittenau 32; 52; 12

M29 S+U Zoologischer Garten – U Hermannplatz zwischen 5-23 Uhr, 30-Minuten-Takt, ab S+U Zoologischer Garten 20; 50; ab U Hermannplatz 20; 50

M37 Staaken, Hahneberg – …

S-Bahn + Bahnhöfe: S-Bahnhof Julius-Leber-Brücke eröffnet

http://www.db.de/site/bahn/de/unternehmen/presse/
presseinformationen/bbmv/bbmv20080502a.html

Erschließung der „Schöneberger Insel“ erheblich verbessert – Täglich 17.000 Ein- und Aussteiger erwartet

(Berlin, 2. Mai 2008) Heute wurde die 166. Station im Netz der Berliner S-Bahn in Betrieb genommen. Ingeborg Junge-Reyer, Senatorin für Stadtentwicklung Berlin, Ingulf Leuschel, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn AG für das Land Berlin, Dr. Tobias Heinemann, Geschäftsführer der S-Bahn Berlin GmbH, und Dirk Schulmeyer, Leiter Bahnhofsmanagement Berlin der DB Station&Service AG, übergaben die neue S-Bahn-Station Julius-Leber-Brücke der Öffentlichkeit.

„Der S-Bahnhof Julius-Leber-Brücke wird eine Bereicherung für die gesamte ‚Schöneberger Insel’ sein. Mit der Inbetriebnahme werden dichte Wohngebiete, Läden und Arbeitsstätten erschlossen. Die wichtige Ost-West-Omnibuslinie 104 berührt die neue S-Bahn-Station und trägt damit zur besseren Verkehrsanbindung bei“, betonte Senatorin Ingeborg Junge-Reyer anlässlich der Eröffnung.

Der neue Haltepunkt liegt zwischen den Bahnhöfen Schöneberg und Yorckstraße (Großgörschenstraße) an der Stelle, wo sich bis 1944 der Bahnhof Kolonnenstraße befand. „64 Jahre nach der kriegsbedingten Zerstörung erhalten die Bewohner des Stadtteils einen attraktiven Zugang zum Schienenpersonennahverkehr und ich bin überzeugt, sie werden diesen aktiv nutzen. Wir gehen davon aus, das rund 17.000 Fahrgäste täglich den neuen Haltepunkt nutzen werden“, sagte Ingulf Leuschel, Konzernbevollmächtigter der DB AG.

Die Linie S1 wird den S-Bahnhof im 10-Minuten-Takt bedienen. Im Berufsverkehr fahren zusätzlich Verstärkerzüge. „Für die Bewohner der sogenannten ‚Schöneberger Insel’ verbessert sich das Nahverkehrsangebot erheblich. Die Fahrzeit zum Potsdamer Platz verkürzt sich von 14 Minuten mit der Buslinie M48 auf nun sechs Minuten mit der Linie S1“, erläuterte S-Bahn Geschäftsführer Dr. Tobias Heinemann.

Mit den Arbeiten an der neuen Station wurde im April 2007 begonnen. „Gebaut wurden zwei Seitenbahnsteige mit Wetterschutz, Wegeleitsystem und dynamischen Zugzielanzeigern. Die Zugänge auf der nördlichen Seite und die barrierefreie Erschließung mit Aufzügen werden bis zum Ende des Jahres fertig sein“, sagte Dirk Schulmeyer von DB Station&Service.

Der Zugang erfolgt ab heute zunächst von der südlichen Seite der Julius-Leber-Brücke über zwei überdachte Treppenanlagen in Stahl- und Glasbauweise.

Die vollständige Inbetriebnahme der neuen Station Julius-Leber-Brücke erfolgt bis Ende des Jahres. Für den Bau der neuen Station wurden rund 6,4 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.

Herausgeber: Deutsche Bahn AG