S-Bahn: Berliner Senat droht S-Bahn mit Auftrag-Entzug, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/article1022247/.html

Weil Anfang Januar während des Wintereinbruchs massenhaft Züge ausfielen oder zu spät kamen, muss die S-Bahn nun an das Land Berlin eine Vertragsstrafe in Höhe von fünf Millionen Euro zahlen. Doch es kann noch schlimmer kommen. Der Senat könnte den Auftrag anderweitig vergeben.
Ihre Unpünktlichkeit kommt die Berliner S-Bahn jetzt teuer zu stehen. Verkehrssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) kündigte an, wegen der vielen Ausfälle und Verspätungen im Vorjahr eine Vertragsstrafe von fünf Millionen Euro gegen das Verkehrsunternehmen zu verhängen. Damit wird der Zuschuss des Landes an den Betrieb um diese Summe gekürzt. Zugleich drohte die Senatorin der Deutschen Bahn AG, dem Mutterkonzern der S-Bahn, erstmals öffentlich an, den Auftrag für den Betrieb des Berliner Stadtbahnnetzes zu entziehen. Dies sei nach Auslaufen des Verkehrsvertrages Ende 2017 möglich – zumindest, falls der Konzern nicht bei der Qualität nachbessere. Die Frage, ob die Bahn über 2017 hinaus Anbieter …

Bus + Flughäfen: Schnellbus nach Schönefeld ist kein Renner, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/
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Mit dem Bus nach Schönefeld – dieses Angebot eines Tochterunternehmens der Bahn sollte wie die TXL-Linie der BVG ein Erfolg werden. Doch die Touren sind nur spärlich besetzt. Gründe gibt es dafür viele.
Sechs Wochen nach dem Start ist der Schnellbus vom Bahnhof Südkreuz zum Flughafen Schönefeld noch nicht auf Touren gekommen. Bisher sitzen nach Angaben von Bex-Geschäftsführer Jörg Schaube durchschnittlich drei Fahrgäste in den großen Reisebussen, die die Strecke planmäßig in 20 Minuten zurücklegen. Bex, ein Tochterunternehmen der Bahn, betreibt die Strecke gemeinsam mit der Firma Bus-Verkehr-Berlin (BVB) auf eigene Kappe ohne Zuschuss aus öffentlichen Kassen. Wirtschaftlich wäre das Angebot mit durchschnittlich etwa zehn Passagieren. Die Fahrt kostet sechs Euro; Fahrscheine des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) werden angerechnet.
Obwohl Bex zum Bahnkonzern gehört, wirbt das Unternehmen selbst im …

Straßenverkehr: Sechsspurige Autobahn bis Friedrichshain, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2009/0126/berlin/0018/index.html

Der Senat verlängert den Stadtring zum Treptower Park – doch dabei soll es nicht bleiben
Peter Neumann

Der Stadtring rückt in den Osten Berlins vor – Stück für Stück. Mit der öffentlichen Auslegung der Pläne beginnt in Kürze das Genehmigungsverfahren für den Weiterbau der Autobahn von Neukölln bis zur Straße Am Treptower Park. Doch dabei soll es nicht bleiben. Denn der Senat hat nun unmissverständlich bekräftigt, dass er die A 100 so bald wie möglich noch weiter verlängern will – in einem Doppelstocktunnel durch Friedrichshain. „Der Stadtring entfaltet seine volle Wirkung erst dann, wenn er zur Frankfurter Allee führt“, sagte Friedemann Kunst, Chef-Verkehrsplaner in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, der Berliner Zeitung.
Die ersten Pläne stammen aus den frühen neunziger Jahren, als die Verkehrsverwaltung noch von der CDU regiert wurde. Später gerieten sie aus dem …

U-Bahn + Straßenverkehr: U-Bahntunnel reißen unter Lkw-Verkehr, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/
article1021483/.html

Ein vereidigter Sachverständiger der Industrie- und Handelskammer (IHK) hat in Tunneln der U 6 und U 2 gravierende Schäden festgestellt, die vom Schwerlastverkehr auf den Straßen herrühren. Klaus Wacinski (65) spricht von „erhebliche Rissen in Wänden und Mauerwerk“.
Bereits der Wirtschaftsstadtrat und Vize-Bürgermeister des Bezirks Mitte, Joachim Zeller (CDU), hatte vor der Einsturz-Gefahr von U-Bahntunneln durch den wachsenden Lkw-Verkehr im City-Bereich gewarnt.
Fotos, mit denen der Sachverständige Wacinski die Schäden dokumentiert hat, liegen der Berliner Morgenpost vor. Der Experte hatte sich gemeldet, weil nach seiner Ansicht die für den Schwerlastverkehr zuständige Senatsverwaltung für Stadtentwicklung das „akute Problem …

Bahnhöfe + Radverkehr: Ostkreuz erhält Rampe für Fahrradfahrer, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/bezirke/
article1020947/.html

Der Bahnhof Ostkreuz soll Rampen bekommen, die Fahrradfahrern das Überqueren der S-Bahn-Trasse erleichtern. Darauf haben sich Vertreter der Betroffenenvertretung Traveplatz-Ostkreuz, des Senats, der S-Bahn und der Deutschen Bahn verständigt.
Auf der jüngsten Sitzung des Runden Tisches „Umbau Ostkreuz“ beschlossen die Teilnehmer, eine entsprechende Ergänzung der Planung zu unterstützen. Nach einem ersten Vorschlag könnte ein …

S-Bahn: S-Bahn kommt in Stockholm nicht zum Zuge, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/
article1020933/.html

Die Berliner S-Bahn GmbH ist mit ihrem Versuch gescheitert, ab November die Stockholmer U-Bahn zu übernehmen. Der Betrieb des 108 Kilometer langen Netzes der Tunnelbana mit ihren 100 Haltestellen war im Vorjahr neu ausgeschrieben worden.
Die Stockholmer Lokaltrafik vergab den Millionen-Auftrag nun an die in Hongkong beheimatete MTR Corp. Sechs Unternehmen hatten sich dafür beworben.
Die Deutsche Bahn wollte das Ergebnis der Ausschreibung mit Verweis auf die noch laufende Einspruchsfrist …

S-Bahn: Chaos bei der Berliner S-Bahn hat ein Nachspiel, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/
article1021204/.html

Wegen der zahlreichen Ausfälle und Störungen muss sich der Geschäftsführer der S-Bahn nun vor dem Berliner Abgeordnetenhaus verantworten. Kritiker werfen der S-Bahn vor, nicht das extreme Wetter sei an den Problemen schuld, sondern deren Sparpolitik. Jetzt droht sogar die Kündigung des Verkehrsvertrags. Dann könnte das Land Berlin den Bahnverkehr neu ausschreiben.
Die zahlreichen Zugausfälle und Verspätungen bei der Berliner S-Bahn während des Kälteeinbruchs Anfang Januar haben an diesem Montag ein parlamentarisches Nachspiel. Der Verkehrsausschuss des Abgeordnetenhauses hat S-Bahn-Geschäftsführer Tobias Heinemann zu einer Anhörung geladen. Die Abgeordneten wollen von dem Manager wissen, wie er Störungen dieses Ausmaßes künftig verhindern will.
Die Parlamentarier wollen sich auch darüber informieren, ob und in welchem Umfang …

S-Bahn: Verdienstkreuz für Ex-S-Bahner, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2009/0124/berlin/0138/index.html

Günter Ruppert wird geehrt
Peter Neumann

Der frühere Chef der S-Bahn Berlin, Günter Ruppert, freut sich über eine hohe Ehrung. Bundespräsident Horst Köhler hat dem 63-Jährigen das „Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland“ verliehen – wegen seiner Verdienste um Berlins Nahverkehr. Am Dienstag händigt Almuth Nehring-Venus (Linke), Staatssekretärin in der Senatsverwaltung für Wirtschaft, dem Ahrensfelder das Bundesverdienstkreuz im Berlin Capitol Club aus. Der Sachse hatte seine Bahnkarriere als Lokschlosser-Lehrling begonnen. 13 Jahre lang war Ruppert Chef der …

Straßenbahn: Bombardier: Präsentation der ersten Straßenbahn für oberleitungsfreien Fahrbetrieb

http://www.lok-report.de/

Bombardier Transportation hat am 22.01.09 in Bautzen den ersten komplett kontaktlosen, oberleitungsfreien Betrieb einer Straßenbahn präsentiert. Der BOMBARDIER PRIMOVE fahrdrahtlose Betrieb wurde auf dem Testring für Stadt- und Straßenbahnen im Bombardier-Werk Bautzen der Öffentlichkeit vorgestellt.
„Die PRIMOVE-Technologie ist ein einmaliges System, das den komplett fahrdrahtlosen Betrieb von Straßenbahnen kontaktlos über unterschiedliche Entfernungen und in allen Umgebungen ermöglicht“, sagte Dr. Carsten Struve, Director Advanced Technology Development Bombardier Transportation bei der Vorstellung des Systems. „Der fahrdrahtlose Betrieb eröffnet vor allem für historische Innenstädte völlig neue Perspektiven für Straßenbahnen. Durch den Verzicht auf Oberleitungen bleibt das Stadtbild attraktiv. In Verbindung mit dem neuartigen Energiespeichersystem BOMBARDIER MITRAC Energy Saver kann zusätzlich Energie eingespart werden.“
Für Betreiber bietet das PRIMOVE-System erhebliche Vorteile. Dazu zählen insbesondere die komplett unsichtbare Energiezuführung, die einfache Installation und die völlige Wetterunabhängigkeit. Außerdem führt die kontaktfreie und sehr sichere Energieübertragung zu einem geringeren Teileverschleiß und damit zu reduzierten Lebenszykluskosten. Zusätzlich lassen sich auch die Infrastrukturkosten für Tunnelabschnitte dank des PRIMOVE-Systems deutlich reduzieren. Das System erfordert weder eine sogenannte dritte Schiene noch hohe Dachaufbauten. Dies erlaubt kleinere Tunnelquerschnitte. Das PRIMOVE-System arbeitet dank des elektrischen Antriebs geräuscharm, vermeidet Emissionen und ermöglicht dank des integrierten MITRAC Energy Saver durch Energierückeinspeisung erhebliche Betriebskostensenkungen.
Die neuartige PRIMOVE-Technologie ist eines der Highlights des innovativen BOMBARDIER ECO 4-Portfolios, das der Weltmarktführer für Schienenverkehrstechnik im letzten Jahr gestartet hat. Die insgesamt zehn betriebsbereiten ECO4-Produkte basieren auf den Grundpfeilern Energie, Effizienz, Wirtschaftlichkeit und Umweltfreundlichkeit und ermöglichen energie- und kosteneffiziente Lösungen für Spitzenleistungen in der Bahntechnologie
Das innovative Grundprinzip der PRIMOVE-Technologie basiert auf der hier erstmals im Verkehrswesen angewandten induktiven Energieübertragung, die beispielsweise in Reinraum-Umgebungen, etwa in der Chip- sowie Automobilindustrie verbreitet ist. Bei PRIMOVE sind die elektrischen Versorgungseinheiten unauffällig unter dem Fahrzeug und im Boden verborgen installiert. Dabei werden der elektrische Primär- und Sekundärkreis voneinander getrennt, ein Prinzip, das analog bei Transformatoren bekannt ist. Der Primärteil wird in der Infrastruktur verbaut, die hier ein Magnetfeld erzeugt. Das Gegenstück am Fahrzeug, der sogenannte Sekundärteil, wandelt dieses Feld in Strom für den Betrieb der Straßenbahn um. Das Kabel des Primärteils lässt sich problemlos zwischen den Gleisen einbauen. Das Fahrzeug wiederum erhält Aufnehmer am Fahrzeugboden, die mit der Antriebstechnik des Fahrzeugs einfach über ein Kabel verbunden werden. Zusätzlich geschaltete Segmente im Boden stellen sicher, dass sich das Feld nur dann aktiviert, wenn auch ein Fahrzeug darüber fährt. Die übrigen Segmente sind stromlos. Damit ist ein sehr sicherer Betrieb möglich und das System kann beispielsweise auch in Fußgängerzonen eingesetzt werden.
Zusätzliche Vorteile bringt die Integration des MITRAC Energy Saver, der unauffällig auf dem Dach der Straßen- oder Stadtbahn montiert wird: Die innovativen Kondensatoren dieses Systems speichern die bei jedem Bremsvorgang frei werdende Energie und verwenden sie beim Beschleunigen oder im Betrieb wieder. Bei Stadtbahnen hat das seit 2003 in Mannheim getestete System bis zu 30 Prozent der Energie eingespart und damit Emissionen und Kosten reduziert. Alternativ kann das Fahrzeug in einer Beschleunigungsphase auch zusätzliche Leistung erhalten. Bei der dem System zugrunde liegenden Technologie handelt es sich um Doppelschichtkondensatoren (auch „Ultrakondensatoren“ genannt). Diese Speichervorrichtung wird mit der Energie aufgeladen, die beim Bremsvorgang umgewandelt wird (Pressemeldung Bombardier, 23.01.09).

S-Bahn + Museum: Über 40 Prozent mehr Besucher im S-Bahn-Museum 2008

http://www.s-bahn-museum.de/

2008 ging für das Berliner S-Bahn-Museum am S-Bahnhof Griebnitzsee, zwischen Berlin und Potsdam gelegen, mit einer positiven Bilanz zu Ende.

Das gemeinsam vom Berliner Fahrgastverband IGEB und dem Deutschen Bahnkunden-Verband (DBV) aufgebaute und betriebene Museum beherbergt seit 1996 historische Zeugnisse und Artefakte der Berliner S-Bahn aus ihrer Entstehungszeit bis in die Jetztzeit und zeigt anschaulich auch den Kampf zur Rettung der Bahn im ehemaligen West-Berlin in den frühen 1970er Jahren.

2008 hatte das Museum gegenüber dem Vorjahr in seiner Dauer- und der Sonderausstellung einen Zuwachs an Besuchern von über 40 Prozent auf fast 3.000 Besucher. Rechnet man noch die Sonderausstellung „Mit der Bahn ins Grüne“ mit dazu, sind es weit über 4.000 Besucher!

Neben der Erarbeitung der Sonderausstellung „Mit der Bahn ins Grüne“, die im Rahmen des Kulturland-Jahres „Metropole und Provinz“ an verschiedenen Stellen mit finanzieller Unterstützung von Kulturland Brandenburg gezeigt wurde, wurde auch die Dauerausstellung weiter vervollständigt, um sie so darzustellen, dass man sich den Einsatz bildhaft vorstellen und den ein oder anderen Hebel oder Knopf auch bedienen kann. Dieses Konzept der anschaulich und zum aktiven Betrachten einladenden Museumsgestaltung wollen die ehrenamtlichen Mitarbeiter auch 2009 mit neuen Ausstellungsstücken umsetzen.

Konkret ist für Anfang April 2009 die Sonderausstellung „60 Jahre Bahnhof Griebnitzsee“ und im Spätsommer „20 Jahre Mauerfall“ vorgesehen. Die Arbeiten und Recherchen für beide Ausstellungen laufen derzeit auf Hochtouren.

Bei Rückfragen stehen wir Ihnen gerne von 13.00 Uhr bis 19.00 Uhr unter der Rufnummer 0 30 / 63 49 70 76 zur Verfügung.