BVG: Der umstrittene Sanierer, aus Berliner Zeitung

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archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0606/seite1/
0082/index.html

Peter Neumann

Andreas Sturmowski hat ein Mittel gegen Stress. „Zum Entspannen gehe ich in die Sauna“, sagt der Chef der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG). „Da schwitze ich alles heraus“ – im übertragenen Sinne auch das, was ihn ärgert und bedrückt. Jetzt hat der 55-jährige Kleinmachnower wieder einmal einen guten Grund, sich in die Schwitzstube zu begeben. Nachdem sich die Opposition im Abgeordnetenhaus auf ihn eingeschossen hat, werden auch in der rot-roten Koalition die kritischen Stimmen lauter.
„Ich halte es für ausgeschlossen, dass sein Vertrag über Oktober 2010 hinaus verlängert wird“, sagte Jutta Matuschek von der Linken. Das mit 12 200 Beschäftigten größte Landesunternehmen sei zu wichtig und dessen wirtschaftliche Lage zu schwierig, als dass man es weiter dem heutigen Chef überlassen sollte.
Doch der Vorstandsvorsitzende wirkt auch nach viereinhalb Jahren im Amt meist so, als perlte derlei Kritik …

S-Bahn: Neuanfang bei der S-Bahn Unpünktlichkeit, Unfälle, Unmut bei den Mitarbeitern: Das Unternehmen will für Besserung sorgen, aus Berliner Zeitung

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0025/index.html

Peter Kirnich und Peter Neumann

Weil die Kritik an der S-Bahn weiter anhält, überprüft das Unternehmen jetzt seine Strategie. Dabei wollen das Management und Arbeitnehmervertreter zusammenarbeiten. „Alle geplanten Projekte, von der Instandhaltung bis zur Bahnsteigaufsicht, kommen komplett auf den Prüfstand“, sagte der Vorstand der Eisenbahnergewerkschaft Transnet, Reiner Bieck, der Berliner Zeitung. Darauf hätten sich die Mitglieder des Aufsichtsrates geeinigt. „Wir haben beschlossen, eine Zukunftswerkstatt Berliner S-Bahn einzurichten, in der Arbeitnehmer und Management gemeinsam das Organisations- und Betriebskonzept gegenchecken“, so Bieck. Ziel sei es „die Arbeitsabläufe effektiver zu gestalten, die vielen Engpässe zu beseitigen und dafür zu sorgen, dass die S-Bahn wieder pünktlich und zuverlässig fährt“.
Das für sollen Produktionsabläufe geschaffen werden „die für die Mitarbeiter zumutbar sind und die auch …

Radverkehr + Straßenverkehr: Regenfest im Sattel Zehntausende Radfahrer eroberten die Straßen der Stadt – auch die Autobahnen. Kraftfahrer bekamen Zeit, da zuzuschauen, aus Berliner Zeitung

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Iris Brennberger

Auf der Zielgeraden ist nur noch das Surren der Räder zu hören. Tausende Fahrradfahrer biegen um den Großen Stern auf die Straße des 17. Juni ein und steuern aufs Ziel, das Umweltfestival vorm Brandenburger Tor, zu: Herrenteams in Rennfahrertrikots, Familien, kleine Kinder. Hinter ihnen liegen meist mehrere Stunden Fahrt. Der Nieselregen hat sie nicht abgeschreckt. „Ach, dafür hat man Regenjacken“, sagt ein Potsdamer, der nach knapp drei Stunden Fahrt vom Rad steigt.
Doch nicht alle Radfahrer dachten gestern so. Statt wie erwartet 250 000 Radler kamen zur großen Sternfahrt nur 100 000, wie der Veranstalter, der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC), mitteilte. Die Polizei ging sogar von weit weniger aus. Sarah Stark vom ADFC wollte dennoch nicht von einem Misserfolg reden. „Gegen das schlechte Wetter sind wir eben machtlos“, sagte sie. Stefan Richter von der Grünen Liga, die das dazugehörige Umweltfestival organisiert hatte, zeigte sich ebenfalls zufrieden. Auch zur Festmeile, wo sich Öko-Verbände und Firmen präsentierten, seien etwa …

Flughäfen: WAHLSPLITTER: TEMPELHOF Bürgerentscheid endet erfolgreich, aus Berliner Zeitung

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Stefan Strauß

Mehr als 62 000 Menschen in Tempelhof-Schöneberg wollen, dass der stillgelegte Flughafen Tempelhof künftig als Regierungs-, Rettungs- und Ausweichflughafen genutzt wird. Damit endete ein Bürgerentscheid des Bündnisses „be-4-tempelhof“ gestern am späten Abend erfolgreich. Schon etwa 37 500 Stimmen hätten ausgereicht.
Die Flughafen-Anhänger fordern auch, dass Tempelhof in die Weltkulturerbe-Liste der Unesco aufgenommen wird und komplett unter Denkmalschutz gestellt wird.
Der Bürgerentscheid hat so viel Bedeutung wie ein Beschluss des …

S-Bahn + VBB: VBB fordert Qualitätsverbesserungen bei der Berliner S-Bahn

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Die neuerlichen Fahrzeugausfälle bei der S-Bahn Berlin zeigen nach Einschätzung des Geschäftsführers des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg (VBB) Hans-Werner Franz, dass die Renditevorgaben des DB-Konzerns zu Lasten der Qualität des Berliner Nahverkehrs gehen. Es ist der S-Bahn bis jetzt nicht gelungen, die bereits im Jahr 2008 aufgetretenen Qualitätsmängel wirksam zu beseitigen. Offenbar bestehen keine ausreichenden Fahrzeugreserven und Instandhaltungskapazitäten.
Die S-Bahn hatte im November 2008 einen Maßnahmenplan vorgelegt und versprochen, dass ab Mai 2009 wieder ausreichend Fahrzeuge für einen planmäßigen Betrieb zur Verfügung stehen. Das Gegenteil ist nun der Fall. Durch die neuerlichen Fahrzeugausfälle sind nun mit den Linien S1 und S2 zwei stark frequentierte Linien von Qualitätsmängeln betroffen.
Der VBB erwartet von der S-Bahn die Kapazität zu erhöhen und schnellstmöglich aus Kostengründen abgestellte S-Bahn-Züge wieder in Betrieb zu nehmen.
VBB-Geschäftsführer Hans-Werner Franz nimmt auch den neuen Bahnchef Grube in die Pflicht. Anlässlich seines Amtsantritts hat er ihn gebeten, besonderes Augenmerk auf die Berliner S-Bahn zu legen. Hans-Werner Franz: „Die Berliner S-Bahn muss wieder zu dem verlässlichen Verkehrsmittel werden, das sie für unsere Region noch vor wenigen Jahren war. Die S-Bahn kann nur durch einen deutlichen Anstieg der Qualität das verlorene Vertrauen bei Fahrgästen und Auftraggebern zurückgewinnen.“ (Pressemeldung VBB, 06.06.09).

Bahnverkehr: Auch die Schnellbahn nach Hannover muss saniert werden An Betonelementen sind Schäden aufgetaucht, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0605/berlin/
0050/index.html

Erst die gute Nachricht: Nachdem dort rund 243 000 bröselnde Betonschwellen ausgetauscht werden mussten, wird die Bahnstrecke Berlin-Hamburg wie angekündigt am 14. Juni wieder eröffnet. Jetzt die weniger gute Nachricht: Nach Informationen der Berliner Zeitung sind auch auf der zweiten Schnellbahntrasse in die Hauptstadt, der Hochgeschwindigkeitsstrecke Hannover-Berlin, Schäden aufgetaucht. Darum müssen dort ebenfalls Bautrupps anrücken, um den Schienenweg zu sanieren – das beschert den Fahrgästen längere Reisezeiten.
Am 27. September 1998 war die Schnellbahn nach Westen eröffnet worden. Auf dem Neubauteilstück zwischen Berlin-Staaken und Oebisfelde in Sachsen-Anhalt erreichen die ICE-Züge Richtung Hannover und Frankfurt am Main Tempo 250. Die Strecke ist sicher, betont die Deutsche Bahn (DB). Doch für das Jahr 2011 habe der Betreiber DB Netz Bauarbeiten angemeldet, bestätigte ein Bahnsprecher gestern. Dafür gebe es „Bedarf“, hieß es. Details wurden dazu …

Bahnverkehr: Und ewig bröselt der Beton, aus Berliner Zeitung

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0080/index.html

Peter Neumann

PETER NEUMANN wundert sich darüber, wie schnell neue Bahnstrecken vergammeln können.

Die Bahn und ihre Fahrgäste sind nicht zu beneiden. Erst mussten auf der erst 2004 eröffneten Schnellstrecke nach Hamburg rissig gewordene Betonschwellen ausgetauscht werden – weshalb die Züge bis Mitte Juni zeitraubende Umwege fahren müssen. Jetzt sind dem Vernehmen nach auch auf der anderen Berliner Hochgeschwindigkeitstrasse, der knapp zehn Jahre alten Neubaustrecke nach Hannover, Schäden aufgetaucht. Hier wie dort waren Qualitätsprobleme bei den Betonherstellern schuld, manch einer würde auch Pfusch dazu sagen. Die Reisenden müssen es ausbaden – trockene Croissants, wie sie Hamburg-Passagiere in der zweiten Klasse jetzt als Trost erhalten, helfen kaum darüber hinweg.
Zu hoffen ist, dass die Bahn an der Hannover-Strecke beherzter …

S-Bahn: S-Bahn Berlin erweitert Sicherheitschecks für Züge Überspringen: S-Bahn Berlin erweitert Sicherheitschecks für Züge Geschäftsführer Tobias Heinemann: „Die Sicherheit unserer Fahrgäste hat oberste Priorität“

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de/unternehmen/presse/presseinformationen/
bbmv/bbmv20090605.html

(Berlin, 5. Juni 2009) Die S-Bahn Berlin führt derzeit zusätzliche Sicherheitschecks an den Rädern der Baureihe 481 durch. Um den Werkstätten mehr Fahrzeuge zur Verfügung stellen zu können, fahren die Züge der Linien S1 und S2 bis auf Weiteres im Tagesverkehr mit sechs Wagen. „Wir bedauern die Unannehmlichkeiten, sie sind jedoch unvermeidlich um die Sicherheit unserer Kunden zu gewährleisten“, erklärt S-Bahn-Geschäftsführer Tobias Heinemann die Entscheidung seines Unternehmens. „Die Sicherheit unserer Fahrgäste hat oberste Priorität. Wir sind bemüht, schnellstmöglich wieder die gewohnte Zuglänge anbieten zu können. Einschränkungen des Fahrplans wird es nicht geben.“

Bereits seit dem 11. Mai führt die S-Bahn Berlin zusätzliche Sicherheitschecks an ihren Zügen der Baureihe 481 durch. Dabei werden die Radsätze alle sieben Tage einer Sicht- und Klangprüfung unterzogen, bis die Ursache des Radsatzscheibenbruchs geklärt ist, der am 1. Mai im Bahnhof Kaulsdorf zur Entgleisung eines Zuges geführt hatte. Zusätzlich verkürzt das Unternehmen im Rahmen seiner Betreiberverantwortung ab sofort das Prüfintervall für die Treibradsatzwellen von 60.000 auf 30.000 Kilometer.

Weitere Details werden derzeit mit dem Eisenbahnbundesamt abgestimmt. Über die Ergebnisse informiert die S-Bahn Berlin die Öffentlichkeit in der nächsten Woche.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

S-Bahn: Wechsel in der Geschäftsführung bei der S-Bahn Berlin Überspringen: Wechsel in der Geschäftsführung bei der S-Bahn Berlin Ulrich Thon übernimmt Aufgabe der Fahrzeugbetreuung bei DB Regio / Nachfolger Peter Büsing aus Hannover

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ubp/p20090605.html

(Berlin, 5. Juni 2009) Wechsel in der Geschäftsführung der S-Bahn Berlin: Peter Büsing (40) übernimmt zum 5. Juni 2009 die Position des Geschäftsführers Produktion von Ulrich Thon (52), der in die DB Regio-Zentrale in Frankfurt am Main wechselt. Das beschloss der Aufsichtsrat der S-Bahn Berlin GmbH in der Aufsichtsratssitzung am Donnerstag.

In seiner neuen Aufgabe für DB Regio wird Ulrich Thon bundesweit für alle Schienenfahrzeuge des Nahverkehrs die Bauartverantwortung tragen. Außerdem ist er für die langfristige Fahrzeugplanung zuständig. Thon war seit August 2005 bei der S-Bahn Berlin als Geschäftsführer tätig.

Der Aufsichtsratsvorsitzende der S-Bahn Berlin, Hermann Graf von der Schulenburg, würdigte Thons außerordentlichen Einsatz für eine sichere S-Bahn sowie effiziente Prozesse bei Fahrzeugbetrieb und -instandhaltung: „Herr Thon hat durch weitblickende Initiativen nachhaltige Verbesserungen bei der S-Bahn eingeleitet. Durch die Neuordnung im Instandhaltungsbereich und die Reorganisation betrieblicher Abläufe hat er wesentliche Grundlagen für die Leistungssteigerung bei der S-Bahn geschaffen. Dafür danke ich ihm persönlich und im Namen des Gesellschafters ganz besonders.“

Peter Büsing war seit April 2004 bei DB Regio in Hannover als Mitglied der Regionalleitung für den Bereich Produktion und Technik des Nahverkehrs in Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein verantwortlich. Vor seiner Tätigkeit bei der Deutschen Bahn hatte der Diplom-Ingenieur (FH) Produktionstechnik und gelernte Industriemechaniker leitende Funktionen bei verschiedenen Industriefirmen im In- und Ausland inne.

Die S-Bahn Berlin gehört zum Geschäftsfeld DB Bahn Stadtverkehr, das die Geschäfte der Deutschen Bahn im Regionalbus- und Ballungsraumverkehr führt. Hierzu gehören ein Netzwerk von 22 Busgesellschaften, die S-Bahnen Berlin und Hamburg sowie über 70 Beteiligungen an Verkehrsunternehmen und -gemeinschaften in Deutschland. Das Unternehmen ist mit rund 12.200 Mitarbeitern und 3,6 Millionen Fahrgästen täglich die größte Nahverkehrsgesellschaft Deutschlands.

Herausgeber: Deutsche Bahn AG

S-Bahn: Eine Stellwerksstörung bei der S-Bahn hat gestern für erhebliche Behinderungen im morgendlichen Berufsverkehr gesorgt, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/
berlin/article1104865/
Defekt_legt_Signale_der_S_Bahn_lahm.html

Von den frühen Morgenstunden an fielen wegen des technischen Defekts alle Signalanlagen auf der Stadtbahn zwischen den Bahnhöfen Tiergarten und Friedrichstraße aus, wie ein S-Bahn-Sprecher bestätigte. Alle S-Bahnzüge konnten deshalb nur mit geringer Geschwindigkeit fahren. Die Folge waren Verspätungen und Zugausfälle. Fahrgäste wurden gebeten, auf die Ringbahn oder die Regionalbahn auszuweichen. Betroffen waren nach S-Bahn-Angaben Tausende Fahrgäste der Linien S 7, S 75 und S 9. Zudem kam es zu Verspätungen und Ausfällen auf der Linie S …