Bahnhöfe: Rauch im Berliner Hauptbahnhof, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/0719/berlin/0217/index.html

Rauch hat am Freitag Fahrgäste im Hauptbahnhof beunruhigt. Aus einem ICE, der um 16.20 Uhr ohne Fahrgäste durch den unterirdischen Bahnhofsteil fuhr, trat übelriechender Qualm aus. Grund war eine festgefahrene Bremse, so die Bahn. Der Leerzug, der von Südkreuz nach …

Bahnhöfe + S-Bahn: Bahn darf am Ostkreuz nachts wieder lärmen, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/0719/berlin/0053/index.html

Umweltverwaltung genehmigt Antrag / Anwohner strengt ein weiteres Gerichtsverfahren an
Peter Neumann
Der Umbau des Bahnhofs Ostkreuz beschäftigt nicht nur Planer und Bauarbeiter, sondern auch immer mehr Juristen. Am Freitag erreichte das juristische Tauziehen um das lärmintensive Projekt die nächste Stufe. Gegen Mittag erfüllte die Senatsumweltverwaltung einen Wunsch der Deutschen Bahn (DB) und ordnete an, dass ab sofort bis zum 30. Juli auch an den Wochenenden sowie in den Nächten wieder gearbeitet werden darf. Knapp zwei Stunden später machte sich Rechtsanwalt Philipp Heinz zum Berliner Verwaltungsgericht auf, um eine einstweilige Anordnung gegen diesen Bescheid zu beantragen – im Auftrag seines Mandanten Jürgen Freymann. Der Ostkreuz-Anwohner klagt bereits gegen die vorangegangene Lärm-Ausnahmezulassung.
„Wir haben schnell reagiert“, so Heinz. Er hielt es allerdings für unwahrscheinlich, dass das Gericht noch am Sonnabend oder Sonntag …

Bahnhöfe + S-Bahn: Bauarbeiten am Ostkreuz gehen wie geplant weiter

http://www.db.de/site/bahn/de/unternehmen/presse/
presseinformationen/bbmv/bbmv20080718.html

Senatsverwaltung ordnet sofortige Vollziehung der Ausnahmegenehmigung an

(Berlin, 18. Juli 2008) Die Bauarbeiten am Ostkreuz werden dieses Wochenende und auch am folgenden wie geplant fortgesetzt. Die Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz hat die sofortige Vollziehung der Ausnahmegenehmigung für die Nacht- und Wochenendarbeiten angeordnet. Für das bevorstehende Wochenende haben rund 110 Anwohner das Angebot der Bahn angenommen, in Hotels zu übernachten.

Auf Grund einer Klage gegen die Ausnahmegenehmigung vom 09.07.2008, die erlaubte, vom 11. bis 25. Juli auch nachts bauen zu dürfen, kam es am vergangenen Wochenende zu Einschränkungen bei den Bauarbeiten. Die beteiligten Baufirmen hatten darauf hin mit Unterstützung der Deutschen Bahn AG bei der Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz eine neue Ausnahmezulassung und deren sofortige Vollziehung beantragt.

Die Arbeiten führen zu folgenden Einschränkungen:

Der Abbruch von Wandscheiben (ehemalige Auflagerung der Brücken) erfolgt vom 18.7. bis 21.7.2008 in der Zeit von Freitag 18 Uhr bis Montag 7 Uhr.

Vom 25.7. bis 28.7.2008 in der Zeit von Freitag, 22 Uhr bis Montag, 4.15 Uhr erfolgen die ersten Arbeiten zum Einbringen von Großbohrpfählen für die künftigen Ringbahnbrücken.

Ab 17.7. steht das Gleis 3 nicht mehr für den Verkehr zur Verfügung. Der Zugverkehr der S 3 wird vollständig über das stadteinwärts führende Gleis 4 abgesichert. In der Zeit vom 18.7., 18 Uhr bis 21.7.2008, 4 Uhr, muss dann auch das stadteinwärts führende Gleis gesperrt werden.

Extra für das Open-air-Konzert in der Wuhlheide werden aber vom 19.7., 16 Uhr, bis 20.7., 1 Uhr, die Bauarbeiten ausgesetzt. An diesem Wochenende beginnen die Bauarbeiten am Freitag bereits 18 Uhr.

Im Zeitraum der Sperrung der S-Bahn-Linie 3 am Ostkreuz wird ein Busersatzverkehr zwischen Nöldnerplatz und Rummelsburg eingerichtet.

Die Bauunternehmen sind bemüht, die von den Arbeiten ausgehenden Störungen so gering wie möglich zu halten. Trotzdem lassen sich Beeinträchtigungen und Veränderungen im Bauablauf nicht gänzlich ausschließen. Dafür bittet die Deutsche Bahn AG um Verständnis. Anwohner werden über Handzettel stets aktuell über die Bauarbeiten informiert, insbesondere und gesondert noch einmal zu den Nachtarbeiten.

Die Hauptstraße ist zwischen Kynaststraße und Markgrafendamm für den Autoverkehr noch bis 30. Oktober gesperrt.

Unter der Service–Telefon–Nummer 030 94794755 erhalten Anwohner an den oben genannten Tagen Informationen und Auskünfte. Informationen zum S-Bahn-Verkehr erteilt das S-Bahn-Kundentelefon unter 030 29 74 33 33.

Herausgeber: Deutsche Bahn AG

Tarife: Wie viel Münzen sind erlaubt?, aus Berliner Kurier

http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/
print/berlin/226579.html

Laut Beförderungsbedingungen des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg, die auch für die BVG gelten, ist das Personal nicht verpflichtet, mehr als 20 Münzstücke anzunehmen.

Die Berliner Taxifahrer müssen laut Taxiordnung einen „angemessenen Wechselgeldbetrag“ mit sich führen. Was die Annahme von Kleingeld betrifft, steht nichts in der Taxiordnung.

Die Berliner Einzelhändler sind laut Gesetz verpflichtet, Münzen bis 10 Euro anzunehmen. Verbands-chef Nils Busch-Petersen: „Viele Händler sind aber …

Regionalverkehr: Platzeck und der Sonderzug nach Finsterwalde, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/brandenburg/
article704249/.html

Eigentlich wollte Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) heute Mittag mit einem Sonderzug aus Potsdam im Bahnhof von Finsterwalde (Elbe-Elster) eintreffen. Doch in der Sängerstadt Finsterwalde hätten ihn auf seiner Sommertour nicht die bekannten „Finsterwalder Sänger“ mit einem fröhlichen Lied empfangen, sondern Demonstranten, die ihm den Marsch blasen wollten.
– Denn Platzeck sollte mit den ihn begleitenden Journalisten eine Schienenverbindung nutzen, die es für den Normalbürger längst nicht mehr gibt.
Die Landesregierung hatte den Regionalexpress 3 zwischen Finsterwalde und Doberlug-Kirchhain Ende 2006 abbestellt. Die Bewohner der Region müssen nun in Doberlug-Kirchhain und Berlin umsteigen, wenn sie mit dem Zug in die Landeshauptstadt gelangen wollen.
Die Staatskanzlei hat den bevorstehenden Eklat gerade noch abgewendet: Sie disponierte in letzter Minute um – und setzt nun …

Straßenverkehr: Wo es in Berlin am häufigsten kracht, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/article704115/.html

Weniger Tote, mehr Unfälle. Das ist die Bilanz des Verkehrssicherheitsberichtes 2008. Der Senat will nun bis 2010 eineinhalb Millionen Euro in die Verkehrssicherheit auf Berlin Straßen stecken. So sind neue Fußgängerüberwege geplant. Und vor allen Grundschulen gilt schon mit dem neuen Schuljahr Tempo 30.
Vor allen 396 Berliner Grundschulen wird zu Beginn des neuen Schuljahrs für Autofahrer Tempo 30 gelten. Das sagte Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) anlässlich der Präsentation des Verkehrssicherheitsberichtes 2008. Zudem sollen unfallträchtige Straßenabschnitte bei anstehenden Bauarbeiten entschärft werden.
Die Maßnahmen sind Teil eines größeren Programms, mit dem der Senat die Verkehrssicherheit in der Hauptstadt erhöhen will. Bis 2010 stehen dafür 1,5 Millionen Euro im Landeshaushalt zur Verfügung. Das ehrgeizige Ziel: die Zahl …

Flughäfen + S-Bahn + Bahnverkehr: Brandenburg: Schienenanbindung BBI – schlechter als die Vernunft erlaubt?

http://www.lok-report.de/

Trotz Kritik und sinnvoller Gegenvorschläge wird in Beton gegossen, was später an ständiger Geldverschwendung bei den anfallenden Betriebskosten niemandem zu vermitteln ist.
Der DBV-Landesverband Berlin-Brandenburg hat Mitte Juli 2008 eine eigene Trassenvariante vorgestellt, die wesentlich effektiver und preiswerter im Betrieb ist. Leider scheint ein Überprüfen der bisherigen Teuer-Planungen der Flughafen-Gesellschafter Bund, Berlin und Brandenburg politisch nicht gewünscht.
Der DBV erwartet sogar, dass sich die Rechnungshöfe später einmal mit den Kosten für die Schienenanbindung beschäftigen werden. Denn beim Einsatz von Steuergeldern wird – zu recht – eine sparsame und wirtschaftliche Verwendung verlangt. Und die ist nach Meinung des DBV hier überhaupt nicht gegeben.
Die Anbindung des neuen BBI-Flughafenbahnhofs erfordert eine acht Kilometer lange Umwegfahrt für die S-Bahn. Ohne Nutzen für die Fahrgäste und mit schätzungsweise 6,1 Millionen Euro Kosten für den Steuerzahler. Und wann es eine Regionalverkehrsanbindung gibt, steht in den Sternen.
Allenthalben wird immer betont, dass wenig Geld für den Bahn- und Busverkehr vorhanden sei und es deshalb sinnvoll eingesetzt werden müsse. Das Beispiel S-Bahn nach BBI führt diese Aussage ad absurdum; hier scheint Geld keine Rolle zu spielen! Anstatt eine kurze und direkte Verbindung zu bauen, wird die S-Bahn in weitem Bogen am Flughafen vorbei durch märkische Wiesenlandschaft geführt. Nach Schätzungen des DBV kostet das vorsichtig gerechnet über sechs Millionen Euro im Jahr. Woher das Geld kommen soll und welche Verbindungen dafür nicht mehr bedient werden, ist bisher aus dem Brandenburger Verkehrsministerium nicht beantwortet worden. Denn mehr Geld will man nicht zur Verfügung stellen.
Deshalb hat der Landesverband Berlin-Brandenburg Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) in einem Offenen Brief aufgefordert, endlich die Notbremse zu ziehen und die Planungen zu überprüfen. Konkret bedeutet die sparsamere und kürzere Trasse die Schienenanbindung des Flughafens mit S- und Regionalbahn aus Richtung Osten vom heutigen S-Bahnhof Grünbergallee durch das neue Gewerbegebiet (hier könnte später auch ein S-Bahnhof für die dort Beschäftigten entstehen).
Um jedoch schon zur Eröffnung eine leistungsfähige Anbindung zu erhalten, sollte ein S-Bahn-Gleis teilweise für den Regional- und Fernverkehr mit einer Oberleitung anstatt mit Stromschiene elektrifiziert werden.
Das Konzept kann in der Rubrik „Presseinformationen“ auf der DBV-Internetseite www.bahnkunden.de eingesehen werden (Pressemeldung Deutscher Bahnkunden-Verband, 17.07.08).

Straßenverkehr + Bahnverkehr: Neuer Fußweg über die Havel in Spandau wird gebaut

http://www.db.de/site/bahn/de/unternehmen/presse/
presseinformationen/bbmv/bbmv20080717.html

(Berlin, 17. Juli 2008) Am kommenden Montag, 21. Juli ist Baubeginn für die neue Fußwegverbindung über die Havel in Spandau. Die erheblichen Umwege für Fußgänger, entweder über die Charlottenbrücke oder über die stark befahrene Ruhlebener Chaussee, finden mit der Inbetriebnahme noch vor Weihnachten dieses Jahres ein Ende.

Die neue Fußwegverbindung beginnt im Westen mit einer behindertengerechten Rampe und einer Treppe auf dem Bahndamm am Stabholzgarten. Weiter geht es über den Gehsteg an der Havelbrücke und in gleicher Höhe über das Grundstück der Baustofffirma Bäthge. Auch die Straße Stresowplatz muss noch überquert werden, bevor man über die zweietagige Stahlkonstruktion östlich Stresowplatz mit den behindertengerechten Rampen und einer Treppe wieder auf die Straße gelangt.

An der Nordseite der Brücke wurden 1998 bereits vorsorglich Teile des Gehsteges über dem Wasser montiert. Mit den zuständigen Stellen des Stadtbezirkes, den betroffenen Grundstückseigentümern und Behörden wurde dann weiter jahrelang über rechtlich und technisch machbare Lösungen gerungen, um gemäß einer Vereinbarung aus dem Jahre 1934, diese deutlich kürzere Wegeverbindung von Stresow zum Fern- und S-Bahnhof, U-Bahnhof und Rathaus an der Klosterstraße wieder herzustellen.

Entlang der Bahntrasse waren bis 1945 jeweils auf der Nord- und Südseite der Eisenbahnbrücke über die Havel Fußwege. Nach dem Krieg wurde der Fußweg nur auf der Südseite notdürftig wiederhergestellt. Im Zusammenhang mit dem Neubau der Eisenbahnanlagen in Spandau mussten 1996 die Eisenbahnbrücken über die Havel mit dem Fußweg abgebrochen werden. Seit diesem Zeitpunkt wurde unter Berücksichtigung der örtlichen schwierigen Gegebenheiten, insbesondere hinsichtlich der Inanspruchnahme von Grundstücken und der zwischenzeitlichen Transrapidplanungen, an Lösungsvarianten gearbeitet, diesen Fußweg nach heutigen Standards wieder herzustellen.

Finanziert wird die Wegeverbindung, die ca. 1,8 Millionen Euro kostet, vom Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes und der DB Netz AG entsprechend einer Vereinbarung über den Neubau der Eisenbahnbrücke über die Havel. Eigentümer der Fußwegverbindung wird die Deutsche Bahn. Das Bezirksamt Berlin-Spandau wird die Wartung und Pflege des Gehweges durchführen, so sah es bereits die Vereinbarung aus 1934 zwischen der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft und der Stadtgemeinde von Berlin vor.

Herausgeber: Deutsche Bahn AG

Tarife: BVG-Chef will Einzelticket auf 2,30 Euro verteuern, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/article704215/
BVG_Chef_will_Einzelticket_auf_2_30_Euro_verteuern.html

Nach Vorstellungen des Vorstandsvorsitzenden der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), Andreas Sturmowski, soll sich der Preis für eine Einzelfahrt im Berliner Stadtgebiet (Tarifzone AB) von derzeit 2,10 Euro auf 2,30 Euro verteuern.
Nach einem Bericht der „Berliner Zeitung“ soll die nächste Tariferhöhung zudem möglichst früh, etwa zum 1. Januar und nicht erst zum 1. April 2009, erfolgen. Je früher die Anhebung komme, desto niedriger falle sie aus, sagte Sturmowski.
„Tarife werden nicht von der BVG gemacht“, so die Reaktion aus der zuständigen Senatsverwaltung für Stadtentwicklung auf den Sturmowski-Vorstoß zu den Fahrpreisen. Vielmehr müssten die im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) vertretenen 41 Unternehmen ein Gesamtkonzept zum Tarifsystem vorlegen, das dann bewertet werde, sagte Manuela Damianakis, Sprecherin der Senatsverwaltung. Die BVG müsse aber aufpassen, dass sie mit Preiserhöhungen Fahrgäste nicht …

S-Bahn + Bahnhöfe: S-Bahn steht eine halbe Stunde still – Bagger passiert Schienen, aus Die Welt

http://newsticker.welt.de/index.php?channel=ver&
module=dpa&id=18361830

Berlin (dpa/bb) – Die Berliner S-Bahn unterbricht am Donnerstagabend für eine halbe Stunde den Zugverkehr auf der Strecke zwischen Ostkreuz und Lichtenberg bzw. Rummelsburg. Der Grund: Ein großer Kettenbagger überquert zwischen 21.30 und 22.00 Uhr am Ostkreuz die Gleise der Ost-West-Bahntrasse. S-Bahnsprecher Ingo Priegnitz verwies darauf, dass der Bagger ursprünglich während der nächtlichen …