allg.: DBV kommentiert ein Jahr rote-rote Verkehrspolitik

http://www.lok-report.de/

Seit einem Jahr wird Brandenburg durch SPD und Linke auf Landesebene
regiert. Nach 365 Tagen zieht der DBV Berlin-Brandenburg eine ernüchternde
Bilanz.
Bis zum Wahltermin am 27. September 2010 hatte Ministerpräsident Matthias
Platzeck (SPD) gemeinsam mit der CDU regiert. Nach einer relativ langen
Findungsphase gibt es in Brandenburg eine Regierungskoalition aus SPD und
Linkspartei. Für den Verkehrsbereich gab es viele unterschiedliche
Ansichten zwischen den heutigen Koalitionären. Das versprach eigentlich
innerhalb der Koalition, der Regierung und auch mit den Fahrgastverbänden
interessante Diskussionen.
Einige „Knackpunkte“: das Land Brandenburg finanziert aus eigenen
Haushaltsmitteln keine ÖPNV-Leistungen direkt. Mit eingerechnet werden
sogar Landes- und Bundesgelder, auf die die Verkehrs-unternehmen einen
gesetzlichen Anspruch haben (z. B. Schwerbehindertenbeförderung). So
saniert sich das Land auf Kosten der Fahrgäste und des Bundes.
Auch bei der Mitwirkung der Fahrgäste gab es unterschiedliche Positionen.
Vehement wurde — vor der Regierungsbeteiligung — die Freiwilligkeit der
ÖPNV-Beiträte in den Brandenburger Landkreises kritisiert. Auch die
Vergabepraxis der Regionalverkehrsleistungen wurde, wie die Einbindung der
Fahrgastverbände in die Meinungsfindung, kritisiert. Zur Schienenanbindung
des Fluighafens BBI sympathisierte man von Anfang mit den Vorschlägen des
DBV und anderer Fahrgast- und Naturschutzverbände. Alles vorbei, denn als
kleinerer Partner ist klar, wer Koch und wer Kellner ist.
„Deichgraf“ Matthias Platzeck regiert mit harter Hand. Ruhe ist nicht nur
die erste Bürgerpflicht, sondern scheinbar auch Regierungshandeln. Immer
wieder betont er, dass Brandenburg vor enormen wirtschaftlichen und
gesellschaftlichen Herausforderungen stehe. Doch ist in der Regierung
scheinbar niemand bereit, ausgetretene Pfade zu verlassen und Neues
auszuprobieren.
So wird im Verkehrsministerium ohne Unterbrechung der gleiche Stil wie bis
zu den Wahlen 2009 gefahren. Die Aufgabenträger werden kurz an der
finanziellen Leine gehalten, Straßenbau (insbesondere Ortsumgehungen)
genießen auch in den angeblich „aussterbenden“ Regionen fernab Berlins eine
hohe Priorität). Gibt es weniger Geld vom Bund für den ÖPNV, wird dies auf
die Bestellungen umgelegt. Der Flughafen BBI wird ebenso weitergebaut wie
der Kohleabbau in der Lausitz fortgesetzt wird.
Die Vorschläge und Ideen des DBV werden interessiert zur Kenntnis genommen.
Nein, halt! Eine Passage enthält die Koalitionsvereinbarung zur
ÖPNV-Finanzierung: „… Mit den Mitteln des Gesezes zur Regionalisierung
des öffentlichen Personennahverkehrs wird sichergestellt, dass in den
kommenden fünf Jahren keine Bahnstrecken abbestellt werden, wenn es keine
zwischenzeitliche Reduzierung der Bundesgelder gibt.“
Ist doch aber auch schon mal was, auch wenn diese Formulierung nichts
weiter heißt, als dass die Landesregierung alles beim Alten belässt — egal
wer gerade mit wem regiert. Es kann eigentlich nur besser werden…
(Pressemeldung Deutscher Bahnkunden-Verband, 01.10.10).

Straßenverkehr + Bahnhöfe: Sperrung der Boxhagener Straße wegen Brückenarbeiten am Wochenende 1. bis 4. Oktober 2010

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/
presse/verkehrsmeldungen/bbmv/bbmv20100930.html

(Berlin, 30. September 2010) Von Freitag, 1. Oktober, 16 Uhr, bis Montag,
4. Oktober, 6 Uhr ist im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg, Ortsteil
Friedrichshain, die Boxhagener Straße zwischen Kynaststraße und Neuer
Bahnhofstraße voll gesperrt. Der Straßenverkehr wird weiträumig umgeleitet.

Grund der Straßensperrung sind Arbeiten an der Eisenbahnbrücke über die
Boxhagener Straße im Zusammenhang mit dem Umbau des Bahnhofs Ostkreuz.

Der derzeit nicht von Zügen befahrene Teil der Brücke wird saniert. Zudem
wird bis zur Inbetriebnahme des neuen Ringbahnsteigs der S-Bahn am Ostkreuz
im Jahr 2012 der westliche Brückenteil von einem Neubau ersetzt.

Die beauftragten Unternehmen sind bemüht, die von den Bauarbeiten
ausgehenden Störungen so gering wie möglich zu halten. Trotzdem lassen sich
Beeinträchtigungen und Veränderungen im Bauablauf nicht gänzlich
ausschließen. Dafür bittet die Deutsche Bahn um Entschuldigung.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

Regionalverkehr: Fahrplanänderungen RE 3 vom 2. bis 3. Oktober

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/
presse/verkehrsmeldungen/bbmv/bbmv20100930b.html

(Berlin, 30. September 2010) Wegen Gleisbauarbeiten kommt es in den
Nachtstunden vom 2. bis 3. Oktober für einige Züge der Linie RE 3 zu
Fahrplanänderungen zwischen Berlin Gesundbrunnen und Eberswalde. Reisende
nutzen die S-Bahn beziehungsweise den Ersatzverkehr.

Reisenden wird empfohlen, sich vor Antritt der Fahrt rechtzeitig zu
informieren.

Über diese Fahrplanänderungen informiert die Deutsche Bahn im Internet
unter www.bahn.de/bauarbeiten. Fragen beantwortet der Kundendialog DB Regio
Nordost unter Telefon 0331 235 6881 oder -6882. Zusätzlich sind die
Informationen auch per Handy unter bauarbeiten.bahn.de/mobile abrufbar.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

S-Bahn: S-Bahn-Chef Peter Buchner wird mit Preis geehrt, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0929/berlin/0143/index.html

Der Deutsche Bahnkunden-Verband zeichnet den S-Bahn-Chef Peter Buchner mit
dem Schienenverkehrs-Preis 2010 aus. Er habe sich bald nach seinem Antritt
2009 ins Gespräch mit dem Kunden begeben und sich während des damaligen
Fahrgast-Sprechtags …

Straßenverkehr: Unfall verursacht Verkehrschaos, Stadtautobahn gesperrt, Andreas Kopietz, Ein Unfall auf Stadtautobahn A 111 hat gestern im Berufsverkehr für Verkehrschaos gesorgt., aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0929/berlin/0109/index.html

Ein Unfall auf Stadtautobahn A 111 hat gestern im Berufsverkehr für
Verkehrschaos gesorgt. Gegen 7.45 Uhr war in Höhe der Abfahrt Heckerdamm in
Charlottenburg ein Richtung Norden fahrender BMW ins Schleudern geraten. Er
prallte mehrfach gegen die Leitplanken. Dabei verlor er auf einer Länge von
rund 60 Metern Öl. Der 47-jährige Fahrer blieb unverletzt.
Die Bergung des Autos und die Reinigung der Fahrbahn dauerten Stunden.
Feuerwehrleute streuten Bindemittel auf das ausgelaufene Öl, eine Firma
säuberte die Fahrbahn. Wegen der Sperrung der Autobahn Richtung Norden
staute sich der Verkehr bis zur …

S-Bahn + Bahnverkehr: Bus statt S-Bahn, Weil auf vielen Strecken gebaut wird, müssen Fahrgäste umsteigen – zum Beispiel auf dem Ring, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv
/.bin/dump.fcgi/2010/0929/berlin/0041/index.html

So kann man es natürlich auch sehen. „Weil bei uns so viel gebaut wird,
müssen sich die Fahrgäste immer wieder auf neue Situationen einstellen. Das
hält geistig frisch und rege“, scherzte ein Planer der Deutschen Bahn (DB)
gestern. Jetzt stehen die nächsten Trainingsrunden für das mentale
Fitnessprogramm fest. Die DB hat eine lange Liste mit Baustellen
präsentiert. Die Investitionen in Berliner Bahnhöfe und Gleise werden sich
in diesem Jahr auf rund 250 Millionen Euro summieren. „So viel wird auch
nächstes Jahr verbaut“, sagte der DB-Konzernbevollmächtigte Ingulf
Leuschel. Für die Fahrgäste heißt das: Sie müssen auf Busse umsteigen.
Richtig unangenehm wird es auf der Ringbahn, denn dort sind besonders viele
Reisende betroffen. Weil ein elektronisches Stellwerk alte Technik ersetzen
wird, müssen alle Signale ausgetauscht und viele Kilometer Kabel neu
gezogen werden. „Das bedeutet, dass zwischen Ostkreuz und Schönhauser Allee
an vielen Wochenenden …

Flughäfen: Brandenburg gegen Berlin Bürger demonstrierten in Schönefeld gegen Fluglärm. Doch einig waren sie sich nicht, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv
/.bin/dump.fcgi/2010/0928/berlin/0021/index.html

Sie demonstrierten zusammen, aber nicht vereint. Einige Dutzend Bürger
protestierten gestern in Schönefeld gegen die Flugroutenplanung für den
neuen Hauptstadt-Airport. Alle forderten dasselbe: Schutz vor Fluglärm.
Doch die Demonstranten aus dem Westen Berlins mussten unter sich bleiben
und mit Anfeindungen zurechtkommen – sowohl von Ost-Berlinern als auch von
Brandenburgern. Emely Heinz aus Rahnsdorf fasste zusammen, was viele ihrer
Mitstreiter dachten: „Ist ja schön, dass die West-Berliner nun auch mal aus
dem Mustopf kommen. Wir im Südosten Berlins müssen schon seit Jahren
Fluglärm ertragen.“ Annelies Schmidt konnte da nur zustimmen: „Lärmgetto
Berlin-Schmöckwitz“ stand auf dem Schild, das sie vor der Airportworld BBI
in die Höhe hielt.
In dem orange, rot und blau bemalten Fertigbau sprachen Politiker mit der
Deutschen Flugsicherung (DFS) über deren Routenplanung für den neuen
Schönefelder Flughafen, der am 3. Juni 2012 eröffnet werden soll. Drinnen
ging es ebenfalls um Ost und West. „Seit 16 Jahren kämpfen wir gegen das
Flughafenprojekt. Aber wir haben keine Lobby – hätten wir die gehabt, dann
würde der neue Flughafen nicht in Schönefeld, sondern in …

Regionalverkehr + Bahnverkehr: VERKEHR: Bahn-Unternehmer Becken kehrt zurück, PEG-Gründer kauft Potsdamer Firma, aus MAZ

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/

11900889/485072/

PEG-Gruender-kauft-Potsdamer-Firma-Bahn-Unternehmer-Becken.html

PUTLITZ – Die privaten Eisenbahnen in Brandenburg haben ihre Symbolfigur

zurück. „Wir haben die Eisenbahngesellschaft Potsdam (EGP) gekauft“,

bestätigte gestern Thomas Becken, ehemals Gründer der Prignitzer Eisenbahn

(PEG), heute Hauptgesellschafter der im März gegründeten Enon GmbH & Co KG

in Putlitz (Prignitz). Der ehemalige Geschäftsführer der

Eisenbahngesellschaft Potsdam, Klaus-Peter Dietz, wird weiterhin für den

Vertrieb bei der EGP verantwortlich sein, hatte sich aber aus Altersgründen

aus der Geschäftsführung zurückgezogen.

Die EGP war aus der früheren Frachtsparte der Prignitzer Eisenbahn

hervorgegangen. Nach dem Verkauf der PEG an Arriva hatte der britische

Konzern kein Interesse mehr an der EGP, da Arriva sich auf die

Personenbeförderung konzentrieren wollte. Im März dieses Jahres war dann

die EGP ins Personennahverkehrsgeschäft eingestiegen und hatte bei einer

Ausschreibung den Zuschlag für ein …

Straßenverkehr + allg.: Berlin flitzt, schwitzt – und steht oft still, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/berlin-flitzt-schwitzt-und-steht-oft-still/1942540.html

Die Stadt gehört den Läufern: Wie Autofahrer und BVG-Fahrgäste am Sonntag

dennoch durch die Stadt kommen.

HIER IST GESPERRT

Am Marathon-Wochenende kommt man mit dem Auto nicht weit. Die Straße des

17. Juni ist zwischen Großer Stern und Brandenburger Tor gesperrt – und

zwar bis 4. Oktober, weil bald das Einheitsfest ansteht. Das Viertel rund

um den Pariser Platz sollten Autofahrer sowieso meiden, dort ist kein

Durchkommen. Auch die Straße Unter den Linden (südliche Fahrbahn) zwischen

Wilhelmstraße und Schlossplatz ist von 7 Uhr bis 17 Uhr ist dicht. Die

gesamte Marathonstrecke wird am Sonntag von 7 bis 17 Uhr gesperrt. Die

Rennstrecke ist in Mitte, Charlottenburg und Wilmersdorf von etwa 6.30 bis

15 Uhr gesperrt, in Friedrichshain, Kreuzberg und Neukölln von 8.45 bis 13

Uhr, in Tempelhof und Schöneberg von 9 bis 13.30 Uhr, in Zehlendorf und

Steglitz von 9 bis 14 Uhr. Dann kann man die Strecke nicht überqueren.

Autofahrer können aber laut Polizei durch den Autotunnel Grunerstraße in

Mitte fahren; auch der …

Flughäfen: Billigflieger Ryanair droht mit Abzug aus Berlin, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/

.bin/dump.fcgi/2010/0927/berlin/0090/index.html

Europas größter Billigflieger Ryanair droht damit, Berlin künftig nicht mehr anzufliegen. Grund sind die höheren Gebühren, die der Flughafenbetreiber mit der Eröffnung des neuen Airports Berlin Brandenburg International (BBI) in Schönefeld im Juni 2012 von den Fluglinien erheben will. „Wenn das so teuer bleibt wie angekündigt, fliegen wir da …