S-Bahn: Nicht noch ein Notfahrplan, S-Bahn will Züge nachrüsten, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0208/berlin/0185/index.html

So viel steht fest: Wenn die S-Bahn ihre drängendsten technischen Probleme
nicht bald löst, wird es im nächsten Winter wieder einen Notfahrplan geben
– mit Tempo 60 und Fahrplanausdünnungen. Das hat das Unternehmen der
Berliner Zeitung gestern bestätigt. „Doch wir erwarten, dass wir bis Mai
eine Lösung entwickelt haben“, hieß es. Andere S-Bahner sind da
skeptischer.
Das Tempolimit gilt noch bis 27. Februar. Angeordnet wurde es kurz vor
Weihnachten von …

Flughäfen: 18 weitere Klagen gegen den Flughafen, Bund befürchtet, dass sich die Eröffnung verschiebt, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0208/berlin/0127/index.html

Der juristische Widerstand gegen den Weiterbau des neuen Schönefelder
Flughafens wird immer massiver. Die Zahl der Bürger aus Berlin-Lichtenrade
und Mahlow, die beim Potsdamer Infrastrukturministerium die Wiederaufnahme
der Genehmigungsverfahren beantragt haben, ist auf 765 gestiegen. Das
teilte das Info-Büro gegen Fluglärm gestern mit. 13 Antragsteller wollen
einen Baustopp notfalls mit Klagen erzwingen. Fünf weitere Bürger wollen
ebenfalls vor Gericht ziehen, sagte Rechtsanwalt Mathias Hellriegel. Dem
Vernehmen nach hält es der Bund für möglich, dass die Flughafeneröffnung
wegen der Klagen erneut verschoben werden muss. Hellriegel: „Solche
Befürchtungen sind absolut plausibel.“
Frank Wigger ist einer der Ehrenamtlichen, die im Info-Büro an der …

Bahnverkehr + Regionalverkehr: Verzicht des Bundes auf den Ausbau der Schienenstrecke Berlin–Frankfurt/Oder–Grenze Deutschland/Polen, aus Bundestag

http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/045/1704548.pdf

Vo r b e m e r k u n g d e r F r a g e s t e l l e r
Nach Angaben der Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung (Antwort
auf Frage 1 der Kleinen Anfrage des Abgeordnetenhauses von Berlin auf
Drucksache
16/14789) gibt es einen „Verzicht des Bundes auf den Ausbau auf höhere
Geschwindigkeiten der Fernbahngleise der Strecke nach Frankfurt/Oder
zwischen Ostbahnhof und Landesgrenze“. Dementgegen steht der Bericht des
Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung vom 11. November
2010, in dem das als Ausbaustrecke (ABS) Berlin–Frankfurt/Oder–Grenze
Deutschland/Polen bezeichnete Projekt als realisiertes bzw. in Bau
befindliche
Maßnahme des Bedarfsplan für die Bundesschienenwege eingestuft ist (Anlage
4). Zudem finden sich weder in diesem Bericht noch in der diesem Bericht
zugrunde liegenden 807 Seiten starken Untersuchung zur „Überprüfung der
Bedarfspläne
für die Bundesschienenwege“ Hinweise auf eine Umplanung dieser
Maßnahme, anders als beispielsweise bei der Maßnahme ABS Berlin–Görlitz.
1. Trifft die Angabe der Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung zu,
dass es einen „Verzicht des Bundes auf den Ausbau auf höhere
Geschwindigkeiten
der Fernbahngleise der Strecke nach Frankfurt/Oder zwischen Ostbahnhof
und Landesgrenze“ gibt?
Wenn ja, wer hat dies wann entschieden, und warum hat die Bundesregierung
die Öffentlichkeit hierüber bislang noch nicht informiert?
Wenn nein, wie erklärt sich die Bundesregierung die Angabe der
Senatsverwaltung
für Stadtentwicklung?
Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) und
die DB Netz AG haben im April 2009 zu o. g. Vorhaben übereinstimmend
entschieden,
ein reduziertes Ausbauziel in den Planungsabschnitten 13 bis 15 in
Berlin (Rummelsburg bis Köpenick (a)) zu realisieren. Die Senatsverwaltung
für Stadtentwicklung wurde über den Beschluss umgehend informiert. Das ge-
änderte Konzept ermöglicht es, aufgetretene Kostensteigerungen in Grenzen
zu
halten.
2. Welcher Art genau ist ggf. der Beschluss der Bundesregierung?
In den Planungsabschnitten 13 bis 15 (Rummelsburg bis Köpenick (a)) wird
als
reduziertes Ausbauziel eine Geschwindigkeit von 120 km/h statt 160 km/h
umgesetzt.
Der daraus resultierende Fahrzeitverlust beträgt weniger als 1 Minute.
Es erfolgt zudem keine Einschränkung der Kapazität. Der Regionalbahnhof
Köpenick
kann im Rahmen der verfügbaren Mittel des Bedarfsplanes nicht vom
Bund finanziert werden.
3. Ist dieser Beschluss ggf. endgültiger Natur, oder soll über diesen
Beschluss
erneut beraten werden, und wenn ja, wann?
Der Beschluss wird bereits planerisch umgesetzt.
4. Welcher wie genau bezeichnete Abschnitt soll ggf. weiterhin ausgebaut
werden?
Abgesehen von den in Frage 2 erläuterten Änderungen wird der Ausbau wie im
Verkehrsinvestitionsbericht (Bundestagsdrucksache 17/444) beschrieben
erfolgen.
5. Welche Maßnahmen sollen ggf. wann auf den Abschnitten durchgeführt
werden, die jetzt nicht ausgebaut werden sollen?
Im Mittefristzeitraum ist der Ersatz der Eisenbahnüberführungen
Treskowallee
und später der Rennbahnstraße geplant. Zusätzlich wird die Deutsche Bahn AG
(DB AG) notwendige Unterhaltungs- und Ersatzmaßnahmen durchführen.
6. Hält die Bundesregierung weiterhin daran fest, den Bahnhof
Berlin-Köpenick
zu einem Regionalbahnhof umzubauen?
Wenn ja, in welchem Umfang, und zu welchem Zeitpunkt soll diese Erweiterung
realisiert werden?
Wenn nein, warum nicht?
Es wird auf die Antwort zu Frage 2 verwiesen.
7. Soll der Regionalbahnhof Berlin-Karlshorst im Falle eines Verzichts auf
den
Umbau des Bahnhofs Berlin-Köpenick der einzige Halt der Regionalbahn
zwischen Berlin-Ostbahnhof und Erkner bleiben, und wenn ja, bis wann?
8. Welcher Sanierungsbedarf wird für den Bahnhof Berlin-Karlshorst im Fall
eines Weiterbetriebs kalkuliert?
9. Für welchen Zeitraum ist die Sanierung vorgesehen?
Die Fragen 7 bis 9 werden wegen ihres Sachzusammenhangs gemeinsam
beantwortet.
Ein Halt in Karlshorst soll bis zur Inbetriebnahme des neuen
Regionalbahnsteigs
im Bahnhof Ostkreuz voraussichtlich im Jahr 2016 aufrecht erhalten werden.
Insofern gibt es auch keine Planungen der DB Netz AG zur Sanierung und
Modernisierung
des Bahnhofs. Im Zusammenhang mit der Erneuerung der Eisenbahnüberführung
Treskowallee muss wegen der sich ändernden Gleislage lediglich
eine bauliche Anpassung der Bahnsteigkante des stadtauswärts führenden
Bahnsteigs vorgenommen werden. Darüber hinaus gehende Maßnahmen sind
nicht geplant.
10. In welchen Streckenabschnitten wurden die ausweislich des
Bundeshaushaltsplans
2011 (Anlage 12 auf Bundestagsdrucksache 17/2500) bis 2010
bereits ausgegebenen 215 367 000 Euro verwendet?
Die Ausbaustrecke Berlin–Frankfurt/Oder ist überwiegend fertig gestellt:
der
Abschnitt Eisenbahnüberführung Schlichtallee bis zum Kreuzungsbauwerk
Rummelsburg, der Bahnhof Erkner und der Abschnitt Erkner bis zur Grenze D/
PL bis auf punktuelle Maßnahmen zwischen Frankfurt (Oder) und der neuen
Oderbrücke. Im von der Reduzierung des Ausbauzieles betroffenen Abschnitt
Rummelsburg–Köpenick (a) wurden bislang keine Bundesmittel eingesetzt.
11. In welchen Streckenabschnitten sollen die ausweislich des Entwurfs des
Bundeshaushaltplans 2011 (Anlage 12 auf Bundestagsdrucksache 17/2500)
für 2011 eingeplanten 44 800 000 Euro verwendet werden?
Soll es bei dieser Summe für diese Strecke bleiben, oder soll das Geld
anderweitig
verwendet werden?
Das reduzierte Ausbauziel ist in der genannten Summe bereits
berücksichtigt.
Im Wesentlichen sollen die Mittel im Jahre 2011 für folgende Leistungen
verwendet
werden: Die Errichtung der Elektronischen Stellwerksunterzentrale
(ESTW-UZ) Erkner, die Erneuerung der Eisenbahnüberführung Treskowallee,
im Bauabschnitt zwischen Frankfurt/Oder Pbf und der Oderbrücke
einschließlich
der Eisenbahnüberführung Dresdner Straße sowie den Bau der Grundwasserwanne
der Eisenbahnüberführung Erkner.
12. Wie erklärt die Bundesregierung die Abweichung der im
Verkehrsinvestitionsbericht
2009 genannten Summe für die Gesamtkosten von 539 Mio.
Euro und der im Entwurf des Bundeshaushaltsplans 2011 genannten
Gesamtkosten
von lediglich 351,95 Mio. Euro?
Bei den im Entwurf des Bundeshaushaltsplanes 2011 genannten Gesamtkosten
handelt es sich um Bundeshaushaltsmittel des Bedarfsplanes. Die Differenz
zur
im Verkehrsinvestitionsbericht 2009 genannten Gesamtsumme wird aus anderen
Finanzierungsquellen (EU-Förderung, Eigenmittel der DB Netz AG etc.)
getragen.
13. Wie verträgt sich dieser Beschluss ggf. mit den Angaben im Bericht der
Bundesregierung über die Überprüfung der Bedarfspläne vom 11. November
2010, in dem die ABS Berlin–Frankfurt/Oder–Grenze Deutschland/
Polen als bis 2025 realisiert unterstellt wird?
Die Ausbaustrecke Berlin–Frankfurt (Oder)–Grenze D/PL ist bereits
überwiegend
realisiert, der weitere Ausbau erfolgt wie dargestellt.
14. Wenn die Bundesregierung wie auch bei der ABS Berlin–Görlitz auf einen
Ausbau auf Berliner Stadtgebiet verzichten will, warum finden sich dann
dazu – anders als bezüglich der ABS Berlin–Görlitz – keinerlei Angaben
dazu im 807 Seiten starken Bericht „Überprüfung der Bedarfspläne für die
Bundesschienenwege“?
Die Ausbaustrecke Berlin–Frankfurt (Oder)–Grenze D/PL wurde als bereits
realisierte
bzw. im Bau befindliche Maßnahme nicht im Rahmen der Überprüfung
der Bedarfspläne für die Bundesschienenwege bewertet.
15. Lag der Entscheidung zum Verzicht auf den Ausbau der Strecke zwischen
Berlin-Ostbahnhof und Landesgrenze Berlin-Brandenburg ggf. eine Ermittlung
des Kosten-Nutzen-Verhältnisses zugrunde, wie sie für die 38 Planfälle
im Zuge der Überprüfung des Bedarfsplans durchgeführt wurde bzw.
welche Art von Untersuchungen lagen der Entscheidung zugrunde?
Welcher Gutachter hat diese Untersuchungen durchgeführt?
Wenn dieser Entscheidung keine extern durchgeführte Untersuchung zugrunde
lag, aufgrund welcher Erkenntnisse, Analysen o. Ä. wurde sie dann
getroffen?
Nein. Es wird auf die Antworten zu Fragen 1 und 2 verwiesen.
16. Wird im Falle eines Nichtausbaus der Strecke im Berliner Stadtgebiet
die
Förderung der Lärmschutzsanierung im Rahmen des Lärmsanierungsprogramms
vorgezogen?
Wenn ja, wann ist für die einzelnen Abschnitte in etwa mit einem Beginn
der Lärmsanierung zu rechnen?
Wenn nein, wann ist für die einzelnen Abschnitte mit einem Beginn der
Lärmsanierung zu rechnen?
Bei einem Verzicht auf den partiellen Streckenausbau zwischen Rummelsburg
und Köpenick (a) entfallen die Ansprüche auf Lärmschutz im Rahmen der
Lärmvorsorge. Ein Vorziehen von auf der Strecke geplanten
Lärmsanierungsmaßnahmen
ist nach Aussage der DB NetzAG weder möglich noch vorgesehen.
17. Wie bewertet die Bundesregierung die „Qualitätsanalyse Netzzustand 2010
– Länder Berlin und Brandenburg“ vom Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg,
veröffentlicht am 17. Dezember 2010, in dem es zur Strecke Berlin-
Ostbahnhof–Erkner heißt, dass hier ein „unbedingter Handlungsbedarf“
vorliege, weil auf diesem Abschnitt sehr große Fahrzeitverluste zustande
kommen?
Der genannte Abschnitt ist nicht vollständig Teil des Projektes
Ausbaustrecke
Berlin–Frankfurt/Oder. Im Übrigen wird auf die Antwort zur Frage 5
verwiesen.

Regionalverkehr + Bahnhöfe: Bahn will im Osten nicht mehr halten Erst wurden die langjährigen Pläne für einen Regionalbahnhof in Köpenick gekippt. Nun steht auch noch die existierende Station in Karlshorst vor dem Aus. , aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/
bahn-will-im-osten-nicht-mehr-halten/3796922.html

Berlin/Erkner – Die Bahn will ein großes Ärgernis durch ein noch größeres ersetzen. Betroffen ist die Strecke Ostbahnhof – Frankfurt (Oder), die parallel zur S 3 durch den Berliner Südosten verläuft. Dort wurde, wie berichtet, der seit Jahren geplante Neubau eines Regionalbahnhofes in Köpenick gestrichen, weil der Bund ihn nicht bezahlen will. Jetzt wird klar, dass auch die Alternative verschwinden soll – der Regionalbahnhof Karlshorst: Auf Anfrage der Linksfraktion im Bundestag teilt das Bundesverkehrsministerium mit, dass Regionalzüge in Karlshorst nur noch bis voraussichtlich 2016 halten werden, wenn der Regionalbahnsteig am Ostkreuz in Betrieb gehen soll.
Insofern gibt es auch keine Planungen der …

Regionalverkehr + Bahnhöfe: Bahn will im Osten nicht mehr halten Erst wurden die langjährigen Pläne für einen Regionalbahnhof in Köpenick gekippt. Nun steht auch noch die existierende Station in Karlshorst vor dem Aus. , aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/
bahn-will-im-osten-nicht-mehr-halten/3796922.html

Berlin/Erkner – Die Bahn will ein großes Ärgernis durch ein noch größeres ersetzen. Betroffen ist die Strecke Ostbahnhof – Frankfurt (Oder), die parallel zur S 3 durch den Berliner Südosten verläuft. Dort wurde, wie berichtet, der seit Jahren geplante Neubau eines Regionalbahnhofes in Köpenick gestrichen, weil der Bund ihn nicht bezahlen will. Jetzt wird klar, dass auch die Alternative verschwinden soll – der Regionalbahnhof Karlshorst: Auf Anfrage der Linksfraktion im Bundestag teilt das Bundesverkehrsministerium mit, dass Regionalzüge in Karlshorst nur noch bis voraussichtlich 2016 halten werden, wenn der Regionalbahnsteig am Ostkreuz in Betrieb gehen soll.
Insofern gibt es auch keine Planungen der …

S-Bahn: Die Entscheidung über eine Verlängerung des umstrittenen Winterfahrplans fällt an diesem Freitag. Es sieht allerdings schon jetzt so aus, als müssten sich die Fahrgäste noch zwei Wochen mit dem Schleichtempo der S-Bahn arrangieren., aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/
article1531811/
S-Bahn-will-Nachtverkehr-verbessern.html

Wie lange fährt die S-Bahn noch im Schleichtempo? Offiziell gibt es auf
diese Frage frühestens am Freitag eine Antwort. Dann will das
Tochterunternehmen der Deutschen Bahn gemeinsam mit den Ländern Berlin und
Brandenburg über eine Verlängerung des sogenannten Winterfahrplans
entscheiden, der seit eineinhalb Wochen die Höchstgeschwindigkeit der Züge
auf 60 Kilometer pro Stunde begrenzt. Mindestens bis zum 27.Februar soll
der Fahrplan gelten. Und danach? „Eine Entscheidung ist noch nicht
gefallen“, sagt ein Sprecher der S-Bahn.
Allerdings mehren sich die Anzeichen, dass die Fahrgäste noch mindestens
zwei Wochen länger mit verlängerten Fahrzeiten leben müssen. Laut
Internet-Kursbuch der Deutschen Bahn gelten die aktuellen Pläne bis zum …

U-Bahn + BVG: Fehlende Genehmigungen und ein drohender Rechtsstreit werden die Eröffnung der verlängerten U-Bahn-Linie 5 nach Angaben der Berliner Verkehrsbetriebe verzögern. Um mindesten ein Jahr., aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/article1531702/
Neue-U5-faehrt-fruehestens-2018-Unter-den-Linden.html

Nach Angaben eines Sprechers der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) können die
ersten Züge auf dem geplanten Neubau-Abschnitt der U5 zwischen
Alexanderplatz und Brandenburger Tor frühestens 2018 rollen. Bis die U-Bahn
unter der historischen Mitte Berlins fahren kann, wird das
433-Millionen-Euro Projekt möglicherweise ein Fall für das
Bundesverwaltungsgericht – zwölf Jahre, nachdem Anlieger zum ersten Mal
Klage eingereicht hatten. Bereits 1999 hatten Gewerbetreibende gegen die
damalige Baugenehmigung für den U-Bahnhof an der Kreuzung
Friedrichstraße/Unter den Linden geklagt. Eine Entscheidung gibt es bis
heute nicht – und längst sind die Pläne nicht mehr aktuell. Frühestens im
zweiten Quartal 2011 will die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung den
sogenannten Planänderungsbeschluss fassen, wie Behördensprecher Mathias
Gille am Mittwoch bestätigte.
Der Anwalt der Anlieger, Siegfried de Witt, kündigte gegenüber Morgenpost
Online an, die Ursprungsklage …

BVG + S-Bahn: Wenn sich Fahrgäste mit BVG oder S-Bahn streiten, Bundesweit tätige Schlichter kümmern sich auch um Berliner, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0204/berlin/
0054/index.html

Weil die S-Bahn nicht kam, nahm sich ein Berliner ein Taxi und forderte
später das Fahrgeld zurück. Ein anderer Fahrgast hatte, als er mit den
Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) unterwegs war, dort unbemerkt sein Ticket
liegen gelassen. Als er später in der S-Bahn kontrolliert wurde, sollte er
40 Euro zahlen. Das sind zwei Fälle, mit denen sich die Schlichtungsstelle
Nahverkehr für Berlin, Brandenburg und Sachsen-Anhalt befasst hat. Gestern
legte sie ihre Bilanz vor – und kündigte eine wichtige Veränderung an.
Auf Initiative des Fahrgastverbands IGEB wurde die Schlichtungsstelle 2009
ins Leben gerufen, um Streitigkeiten zwischen Fahrgästen und
Verkehrsbetrieben beizulegen. Seither hat sie …

Tarife: Eine für alles, Abo-Tickets sollen nicht nur für Bus und Bahn, sondern auch für Mieträder und -autos gelten, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0204/berlin/
0039/index.html

Morgens mit dem Bus zur Arbeit, mittags mit einem gemieteten Fahrrad zum
Imbiss, abends mit einem Mietauto ins Theater – und das alles mit einem
einzigen Ticket zum günstigen Pauschalpreis. An diesem Tarifmodell arbeitet
Frank Wolter vom Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen
Wandel, der das vom Bund finanzierte Modellprojekt BeMobility koordiniert.
Mit seinem Team plant er einen gemeinsamen Tarif für alle Formen der
lokalen Mobilität in Berlin- also nicht nur wie bisher für Bahnen und
Busse, sondern auch für die Fahrräder der Deutschen Bahn (DB) und für die
Autos, die DB Carsharing zur Nutzung anbietet. Anfangs solle es ein
„Schnupperabo“ für weniger als 100 Euro pro Monat geben, um viele Kunden zu
gewinnen, sagt Wolter.
„Wir möchten Nutzungsroutinen verändern“, sagt er. Künftig soll es für die
Berliner noch einfacher werden, in ihrer Stadt …

Bahnverkehr + Regionalverkehr: Neue Eisenbahnbrücke bei Hennigsdorf, Verschub der Netzwerkbogenbrücke über den Oder-Havel-Kanal beginnt

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/
de/presse/presseinformationen/bbmv/
bbmv20110203.html

(Berlin, 3. Februar 2011) Ein 19-Millionen-Euro-Projekt der Deutsche Bahn
AG steht kurz vor der Vollendung: Nach Abschluss aller vorbereitenden
Arbeiten kann der fertig montierte zweigleisige, 98 Meter lange
Stahlüberbau der Eisenbahnbrücke über den Oder-Havel-Kanal bei Hennigsdorf
auf das Gleis gehoben und zum westlichen Ufer gerollt werden. Auf dem
Wasser übernimmt ein fast elf Meter breiter und 55 Meter langer Ponton die
Last. Der Kanal ist in der kommenden Woche von Montag bis Mittwoch für den
Schiffsverkehr gesperrt. Mitte März sollen die Züge wieder rollen, dann bis
zu 120 Kilometer pro Stunde schnell.

Die beiden alten Stahlbrücken durften nur noch mit zehn bzw. 30 Kilometern
pro Stunde befahren werden. Die Brücken mussten erneuert werden. Während
der Bauarbeiten seit Juni des vergangenen Jahres sind beide Gleise zwischen
Hennigsdorf Ost und Hohen Neuendorf West gesperrt. Als Ersatz für die
ausfallenden Züge der RB 20 fahren Busse. Güterzüge werden umgeleitet.

Zunächst wurde die Baustelle einschließlich Vorfertigungsplatz und
Baustraßen eingerichtet sowie im Rahmen der Naturschutzmaßnahmen der
heimische Biber geschützt. Schon im März des vergangenen Jahres wurde dann
begonnen, den Stahlüberbau vorzumontieren. Die bestehenden zwei
eingleisigen Stahlfachwerküberbauten einschließlich der vorhandenen
Vorlandbrücken und dazugehöriger Widerlager wurden komplett zurückgebaut.
Die Widerlager wurden neu errichtet. Wegen Eis und Schnee konnte der aus
Holland kommende Ponton nicht zugeführt und der vorgesehene Termin nicht
eingehalten werden.

Im Schutz der Streckensperrung für das Vorhaben Eisenbahnüberführung Havel
fanden weitere Baumaßnahmen im Bereich Hennigsdorf und auf dem Westlichen
Berliner Außenring statt.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG