VBB-Qualitätsbilanz 2011

http://www.lok-report.de/archiv/news_30/archiv_woche_donnerstag.html Der Öffentliche Nahverkehr im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg konnte seine Qualität im Jahr 2011 auf insgesamt hohem Niveau halten. Die Verkehrsunternehmen im Verbundgebiet erzielten erneut gute Werte bei der Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit. Gleichzeitig mussten die 40 Verkehrsunternehmen deutlich steigende Energiekosten kompensieren. Das Sorgenkind S-Bahn Berlin GmbH blieb allerdings auch im dritten Jahr in Folge hinter der vereinbarten Vertragsleistung zurück. Auch im Regionalbahnverkehr ist die Qualität nicht zufriedenstellend. 2011 kam durchschnittlich jeder zehnte Regionalzug zu spät. Obwohl die S-Bahn Berlin GmbH ihre Leistungen 2011 geringfügig verbessern konnte, blieb sie weiter deutlich hinter der vereinbarten Qualität zurück. Die Zuverlässigkeit lag bei 87,9 Prozent (2010: 81,78 Prozent), die Pünktlichkeit bei 84,1 Prozent (2010: 76,9 Prozent). Wie im Vorjahr wurde auch 2011 der vertraglich vereinbarte Zielwert von 96 Prozent in keinem Monat erreicht. Der Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg, Hans-Werner Franz: “Im Jahr vier der andauernden S-Bahnkrise ist es nicht erklärbar, warum das Unternehmen seine Probleme nicht endlich in den Griff bekommt. Es fehlt offenbar die notwendige Entschiedenheit, die Schwierigkeiten schneller zu lösen. Insgesamt müssen die Anstrengungen der S-Bahn Berlin GmbH und ihres Mutterkonzerns DB AG weiter verstärkt werden. Mit dieser Leistung können wir nicht zufrieden sein.“ Auch die S-Bahnkunden sind nach wie vor mit den Leistungen des Unternehmens unzufrieden. Die Fahrgäste gaben dem Unternehmen in der Kundenbefragung im November 2011 die Note 2,72. Damit wurde der vereinbarte Zielwert von 2,6 erneut deutlich verfehlt. Im Regionalbahnverkehr ist die Zuverlässigkeitsquote mit rund 97 fast unverändert geblieben. Die Pünktlichkeit 2011 hat sich zwar gegenüber dem Vorjahr leicht verbessert, liegt aber mit 89,31 Prozent (2010: 88,14 Prozent) weiter auf einem zu niedrigen Niveau. Wesentliche Ursachen für die Unpünktlichkeit waren umfangreiche Bauarbeiten im Schienennetz und verspätete Fernverkehrszüge. Besonders das Kriterium Pünktlichkeit bemängelten deshalb folgerichtig die Kunden in den regelmäßig vom VBB durchgeführten Befragungen. Beim Kriterium „Zufriedenheit“ insgesamt bekamen die Verkehrsunternehmen im Regionalverkehr wiederum gute Noten (1,91). Die privaten Anbieter belegten im Vergleich erneut die ersten Plätze. Bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) liegt die angestrebte Zuverlässigkeitsquote bei U- und Straßenbahn bei 99,7 Prozent, beim Bus bei 99,8 Prozent. Im Jahr 2011 lag die erzielte Zuverlässigkeit bei der U-Bahn wie im Vorjahr über der Soll-Vorgabe. Bus und Straßenbahn dagegen verfehlten ihren Zielwert knapp. Allerdings ist im Vergleich zum Vorjahr eine deutliche Verbesserung festzustellen. Die Pünktlichkeitswerte der U-Bahn lagen mit 97,7 Prozent wie bereits in den Vorjahren oberhalb des Sollwertes, ebenso wie die Straßenbahn, die einen Wert von 91,6 Prozent erzielte. Beim Bus konnte gegenüber dem Vorjahr eine deutliche Verbesserung erreicht werden, die Pünktlichkeitsquote liegt mit 84,9 Prozent dennoch unter dem Zielwert von 87 Prozent. In der VBB-Qualitätsbilanz 2011 sind die Qualitätsdaten des S- und Regionalverkehrs, der BVG und die Leistungsdaten aller Verkehrsunternehmen der Brandenburger kommunalen Aufgabenträger im Verbund detailliert aufgeschlüsselt. Die Bilanz erscheint bereits zum siebten Mal und macht die Leistungen und Qualität der Verkehrsunternehmen transparent und vergleichbar. Zudem sind in dieser Ausgabe die gewährten Ausgleichzahlungen der Aufgabenträger gemäß den Berichtspflichten nach der Verordnung (EG) 1370/2007 enthalten (Pressemeldung VBB, 26.07.12).

S-Bahn: Senat kürzt Zuschüsse S-Bahn mit 3000 Stunden Verspätung, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/senat-kuerzt-zuschuesse-s-bahn-mit-3000-stunden-verspaetung-/6916586.html Zugausfälle, Verspätungen: Die S-Bahn ist fernab davon, nach Plan zu fahren. Deshalb gibt es jetzt weniger Geld vom Senat. Die S-Bahn, die ursprünglich seit dem Ende des vergangenen Jahres wieder nach Plan fahren wollte, wird weiter von Zugausfällen geplagt. Die meisten Streichungen, ermittelt nach Zugkilometern, gab es in diesem Jahr ausgerechnet auf der S 25 (Teltow Stadt – Hennigsdorf), die Brandenburg durch einen vom Land bezahlten Zehn-Minuten-Verkehr zwischen Teltow und Nordbahnhof/Gesundbrunnen attraktiver machen wollte. Bis Ende Mai waren auf der S 25 insgesamt 107 129 Zugkilometer ausgefallen, teilte Staatssekretär Christian Gaebler auf eine Kleine Anfrage …

Regionalverkehr: Fahrplanänderungen auf der Regionalbahn-Linie RB 66 zwischen Szczecin Glowny und Tantow Bauarbeiten im Raum Szczecin Glowny

http://www.deutschebahn.com/de/presse/verkehrsmeldungen/2775334/bbmv20120725b.html?c2212428=2207510&start=0&c2186002=15634800000&itemsPerPage=20&x=1

(Berlin, 25. Juli 2012) Auf Grund von Bauarbeiten im Raum Szczecin Glowny fahren die Regionalbahnen der Linie RB 66 in der Zeit vom 30. Juli bis 14. September von Szczecin Glowny bis Tantow bis zu zehn Minuten früher ab. In der Gegenrichtung kommen die Züge entsprechend später an.

Informationen erhalten Reisende im Internet unter www.bahn.de/bauarbeiten, beim Kundendialog DB Regio Nordost unter: Telefon (0331) 235 6881 oder -6882 und an den Aushängen auf den Stationen.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG
Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin, Deutschland
Verantwortlich für den Inhalt:
Leiter Kommunikation Oliver Schumacher

Regionalverkehr: Fahrplanänderungen auf der Regionalbahn-Linie RB 66 zwischen Szczecin Glowny und Tantow Bauarbeiten im Raum Szczecin Glowny

http://www.deutschebahn.com/de/presse/verkehrsmeldungen/2775334/bbmv20120725b.html?c2212428=2207510&start=0&c2186002=15634800000&itemsPerPage=20&x=1 (Berlin, 25. Juli 2012) Auf Grund von Bauarbeiten im Raum Szczecin Glowny fahren die Regionalbahnen der Linie RB 66 in der Zeit vom 30. Juli bis 14. September von Szczecin Glowny bis Tantow bis zu zehn Minuten früher ab. In der Gegenrichtung kommen die Züge entsprechend später an. Informationen erhalten Reisende im Internet unter www.bahn.de/bauarbeiten, beim Kundendialog DB Regio Nordost unter: Telefon (0331) 235 6881 oder -6882 und an den Aushängen auf den Stationen. Herausgeber: DB Mobility Logistics AG Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin, Deutschland Verantwortlich für den Inhalt: Leiter Kommunikation Oliver Schumacher

Regionalverkehr: Busse ersetzten Regional-Express-Züge der Linie RE 3 zwischen Hohenleipisch und Elsterwerda Gleisbauarbeiten

http://www.deutschebahn.com/de/presse/verkehrsmeldungen/2770070/bbmv20120724.html?c2212428=2207510&start=0&c2186002=15634800000&itemsPerPage=20&x=1

(Berlin, 24. Juli 2012) Auf Grund von Gleisbauarbeiten fallen von Montag, 30. Juli, 4 Uhr, bis Samstag, 4. August, 16.15 Uhr, mehrere Regional-Express-Züge der Linie RE 3 zwischen Hohenleipisch und Elsterwerda aus.

Als Ersatz fahren Busse mit veränderten und längeren Fahrzeiten. Die Busse fahren in Elsterwerda früher ab, um in Hohenleipisch den Anschluss an die planmäßigen Züge sicherzustellen. In der Gegenrichtung erreichen die Busse Elsterwerda später und die Anschlusszüge nach Dresden fahren nach Ankunft der Busse weiter.

Reisenden wird empfohlen, sich vor Antritt der Fahrt rechtzeitig zu informieren und wegen der längeren Reisezeit gegebenenfalls eine frühere Verbindung zu nutzen.

Informationen erhalten Reisende im Internet unter www.bahn.de/bauarbeiten, beim Kundendialog DB Regio Nordost unter: Telefon (0331) 235 6881 oder -6882 und an den Aushängen auf den Stationen.

Die Beförderung von Fahrrädern ist ausgeschlossen, Kinderwagen werden in beschränktem Umfang transportiert.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG
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Leiter Kommunikation Oliver Schumacher

Regionalverkehr: Busse ersetzten Regional-Express-Züge der Linie RE 3 zwischen Hohenleipisch und Elsterwerda Gleisbauarbeiten

http://www.deutschebahn.com/de/presse/verkehrsmeldungen/2770070/bbmv20120724.html?c2212428=2207510&start=0&c2186002=15634800000&itemsPerPage=20&x=1 (Berlin, 24. Juli 2012) Auf Grund von Gleisbauarbeiten fallen von Montag, 30. Juli, 4 Uhr, bis Samstag, 4. August, 16.15 Uhr, mehrere Regional-Express-Züge der Linie RE 3 zwischen Hohenleipisch und Elsterwerda aus. Als Ersatz fahren Busse mit veränderten und längeren Fahrzeiten. Die Busse fahren in Elsterwerda früher ab, um in Hohenleipisch den Anschluss an die planmäßigen Züge sicherzustellen. In der Gegenrichtung erreichen die Busse Elsterwerda später und die Anschlusszüge nach Dresden fahren nach Ankunft der Busse weiter. Reisenden wird empfohlen, sich vor Antritt der Fahrt rechtzeitig zu informieren und wegen der längeren Reisezeit gegebenenfalls eine frühere Verbindung zu nutzen. Informationen erhalten Reisende im Internet unter www.bahn.de/bauarbeiten, beim Kundendialog DB Regio Nordost unter: Telefon (0331) 235 6881 oder -6882 und an den Aushängen auf den Stationen. Die Beförderung von Fahrrädern ist ausgeschlossen, Kinderwagen werden in beschränktem Umfang transportiert. Herausgeber: DB Mobility Logistics AG Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin, Deutschland Verantwortlich für den Inhalt: Leiter Kommunikation Oliver Schumacher

S-Bahn: Teilnahmewettbewerb zum Betrieb der S-Bahn startet

http://www.lok-report.de/archiv/news_30/archiv_woche_dienstag.html Die Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg GmbH hat im Auftrag der Länder Berlin und Brandenburg am 23. Juli 2012 den Teilnahmewettbewerb für das erste Teilnetz der Berliner S-Bahn im europäischen Amtsblatt veröffentlicht. Bis zum 15. Oktober 2012 können interessierte Verkehrsunternehmen bei der VBB GmbH die Teilnahme am Vergabeverfahren beantragen. Das sogenannte „Teilnetz Ring“ umfasst folgende Linien: • S41 Südkreuz – Südkreuz (im Uhrzeigersinn) • S42 Südkreuz – Südkreuz (gegen Uhrzeigersinn) • S46 Berlin Hbf – Westend – Königs Wusterhausen • S47 Spindlersfeld – Südkreuz • S8 Hohen Neuendorf – Königs Wusterhausen Das Netz umfasst rund 9,4 Millionen Zugkilometer pro Jahr. Die Verkehrsleistungen sollen ab dem 15. Dezember 2017 für 15 Jahre bis zum 11. Dezember 2032 mit Neufahrzeugen erbracht werden. Die Fahrzeuge werden durch den zukünftigen Betreiber beschafft. Im Anschluss an den Verkehrsvertrag besteht für weitere 15 Jahre die Verpflichtung, dem späteren, separat durch die Aufgabenträger zu beauftragenden Nachfolgebetreiber des Teilnetzes Ring die für dieses Netz beschafften Triebzüge bereitzustellen. Die Aufgabenträger erwarten mit der Neubeschaffung und der weiteren Bereitstellung der Fahrzeuge eine deutliche Erhöhung der Zuverlässigkeit und Attraktivität des S-Bahn-Systems. Die wesentlichen Fahrzeuganforderungen wurden mit Vereinen und Verbänden intensiv abgestimmt. Mit der Vergabe werden die Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gewahrt. Es kommen die Vergabegesetze der Länder Berlin und Brandenburg zur Anwendung, in denen unter anderem der tarifliche Mindestlohn vorgegeben ist. Darüber hinaus wird der sogenannte Betriebsübergang des Betriebspersonals vorgeschrieben, wonach die heutigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vom zukünftigen Betreiber zu den gleichen Konditionen übernommen werden (Pressemeldung VBB, 24.07.12).

allg.: Stadtentwicklungsplan Verkehr 2025 für Verkehrsplanungspreis nominiert

http://www.lok-report.de/archiv/news_29/archiv_woche_freitag.html Der Berliner Stadtentwicklungsplan Verkehr 2025 ist unter den fünf nominierten Projekten. Bewertet werden herausragende Verkehrskonzepte, die Klimaschutz und Verkehr miteinander vereinen. Mit dem Deutschen Verkehrsplanungspreis zeichnet die Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landesplanung (SRL) e.V. in Kooperation mit dem Verkehrsclub Deutschland e. V. (VCD) in diesem Jahr verkehrsplanerische Projekte aus, die einen besonderen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Ziel ist es, besonders beispielhafte und innovative Verkehrskonzepte so sichtbar und bekannt zu machen. Der Preis wird alle zwei Jahre zu verschiedenen verkehrplanerischen Themenstellungen verliehen. Berlin hat sich mit dem Stadtentwicklungsplan Verkehr 2025 erfolgreich beworben: Der StEP Verkehr zeigt für Berlin eine gesamtstädtische Perspektive für die Verkehrspolitik auf und koordiniert die ökologischen, ökonomischen und sozialer Ansprüche an Mobilität und Verkehr im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung. Er ist visionär und gleichzeitig pragmatisch. Er berücksichtigt die schwierigen Rahmenbedingungen, setzt aber trotzdem neue Impulse und Schwerpunkte. In seinem Mittelpunkt steht eine Ressourcen schonende Planung – auch im Hinblick auf die zukünftigen finanziellen Möglichkeiten Berlins –, die Gestaltungsspielräume im Sinne der verkehrspolitischen Ziele eröffnet. Dabei spielt die dringend notwendige Reduzierung der CO2-Emissionen im Verkehrsbereich eine zentrale Rolle, von den Zielen bis zu den einzelnen Maßnahmen. Eine Wirkungsabschätzung zeigt, dass durch die Umsetzung wesentlicher Maßnahmen des StEP Verkehr bis 2025 allein im Hauptverkehrsstraßennetz die CO2-Emissionen um 40% reduziert werden könnten. Alle nominierten Wettbewerbsbeiträge haben gemeinsam, „dass sie den Klimaschutz in den verkehrlichen Ansatz integrieren, von den zuständigen politischen Gremien auf den Weg gebracht worden sind, beziehungsweise in ersten Schritten bereits umgesetzt werden. Aufgrund ihrer innovativen Ansätze und/ oder ihrer herausragenden Qualität in der Umsetzung werden die Projekte ausgezeichnet“, so die Veranstalter. Neben Berlin sind Projekte aus den Regionen Hannover, München, Koblenz, Berlin und Offenburg nominiert. Eine Jury unter Vorsitz von Gisela Stete, Stadt- und Verkehrsplanerin aus Darmstadt, mit Michael Ziesak, Bundesvorsitzender des VCD e.V., Prof. Dr. Engelbert Lütke Daldrup, Staatssekretär a.D. und Stadtplaner aus Berlin, Thomas J. Mager, Vorsitzender der SRL sowie Prof. Dr. Oscar Reutter, Verkehrsplaner aus dem Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie trifft die Vor- und Endauswahl. Am 14. November 2012 erhält schließlich eines der fünf Projekte im Rahmen der Jahrestagung der SRL in Offenburg den Verkehrsplanungspreis 2012 (Pressemeldung Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, 20.07.12).

Flughäfen: Mangelhafte Brandschutzanlage Neue Hiobsbotschaft beim Flughafen BER, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/mangelhafte-brandschutzanlage-neue-hiobsbotschaft-beim-flughafen-ber/6889750.html Bislang funktioniert die Entrauchungs- und Brandschutzanlage am neuen Flughafen in Schönefeld nicht. Sind die Mängel bis Monatsende nicht behoben, droht eine Kostenexplosion. Auch der Zeitplan ist dann hinfällig. Im Skandal um die geplatzte Eröffnung des Hauptstadtflughafens BER in Schönefeld droht am Monatsende eine weitere Eskalation: Dann soll die bisher nicht funktionierende Entrauchungs- und Brandschutzanlage unter Volllast getestet werden. Sollten die Tests der als Fehlkonstruktion geltenden Anlage misslingen, drohen nach Informationen des Tagesspiegels aus …

Bahnverkehr: Bund, Land, EBA und EU bauen KV-Terminal Frankfurt (Oder) aus

http://www.lok-report.de/archiv/news_29/archiv_woche_montag.html Das Brandenburger Infrastrukturministerium und die Stadt Frankfurt (Oder) stellen die Weichen für den weiteren Ausbau des stadteigenen KV-Terminals, der schon jetzt zu den wichtigsten Logistikdrehkreuzen im Land gehört. Am Montag (16. Juli) übergibt Brandenburgs Infrastrukturstaatssekretär Rainer Bretschneider anlässlich des ersten Spatenstichs an Frankfurts Oberbürgermeister Martin Wilke den dafür notwendigen Zuwendungsbescheid aus der Landesförderung in Höhe von 2,3 Millionen Euro. Davon sind 1,7 Millionen Euro (75 Prozent) Mittel der EU. Das Eisenbahnbundesamt beteiligt sich mit 7 Millionen Euro, wovon 5,7 Millionen Euro (80 Prozent) ebenfalls aus Fördertöpfen der Europäischen Union stammen. Bretschneider: „Land, Bund und EU haben hier ihre Fördermittel zusammengelegt, um Brandenburgs Tor zum Osten für die weiter wachsenden Warenströme fit zu machen. Mit einer Gesamtinvestitionssumme von insgesamt 9.360.000 Euro, zu dem das Unternehmen und so auch die Stadt einen Teil beiträgt, wird am KV-Terminal Frankfurt (Oder) die Umschlagfläche erweitert. Weiterhin können der Gatebereich und Gleisanlagen ausgebaut werden.“ In den Jahren von 1999 bis 2011 wurden im Terminal bereits 11,65 Millionen Euro investiert. Seit dem 1. April hat die PCC Intermodal die Anlage übernommen. Von Frankfurt aus gibt es regelmäßige Zugverbindungen von und nach Hamburg, Bremerhaven, Rotterdam, Gliwice, Kutno – insgesamt 36 Züge pro Woche. Im Rahmen des Ausbaus fördert der Bund einen Portalkran über vier Umschlaggleise mit Kranbahnschienen auf 620 Meter Länge. Die Förderung durch das Land Brandenburg wird über den EU-Fonds EFRE sichergestellt. Mit dem Geld kann der Neubau von Gleisanlagen, insbesondere zwei zusätzlichen Umschlag-gleisen einschließlich der Verlängerung der bestehenden Umschlaggleise auf 620 Meter, sowie die Verlängerung der Umschlagsfläche erfolgen. Neben den Terminals im Güterverkehrszentrum (GVZ ) Großbeeren und im Werk BASF in Schwarzheide ist das Frankfurter Terminal eines der umschlagstabilsten in Brandenburg. Das Terminal stärkt mit seinen Umschlagsdienstleistungen den regionalen Wachstumskern Frankfurt (Oder)/Eisenhüttenstadt, besonders im Branchenkompetenzfeld Logistik. Durch die Verkehrsverlagerung wird das LKW-Aufkommen im Fernverkehr, insbesondere auf der A 12, gesenkt. Im Rahmen des Seehafenhinterlandverkehrs wird der Hamburger Hafen entlastet (Pressemeldung Ministerium für Verkehr und Infrastruktur, 16.07.12).