15.11.2024
In diesem Herbst will jede Fahrt mit dem Auto und der Bahn oder dem Fahrrad gut geplant sein. Wer ohne Zeitpuffer losfährt, könnte leicht die Nerven verlieren angesichts von gewaltigen #Bahn-Projekten, #Schienenersatzverkehr-Ansagen und #Umleitungen auf andere verstopfte Magistralen. Im einwohnerstärksten Bezirk #Pankow ballen sich #Baustellen auf dieser Weise, die Angst ums Ankommen bereitet.
Bestes Beispiel ist die in Kürze eintretende #Vollsperrung der früheren Mauerlinie zwischen den Bezirken Pankow und Wedding am S-Bahnhof #Wollankstraße. Wenn hier Ende November die Deutsche Bahn den Abriss der über 100 Jahre alten #Bahnbrücken einleitet und die Unterführung schließt, ist das Chaos auf den umliegenden Straßen perfekt. Schon jetzt, da nur eine Fahrspur frei bleibt, quält sich eine Blechkolonne durch das Nadelöhr – und trifft auf Pankower Seite auf den Ausweichverkehr der BVG-#Gleisbaustelle vor der Pankower Anger-Kirche.
Die #Straßenbahnen der Linie #M1 und #50 enden deshalb schon seit den Sommerferien an den Haltestellen eines Bus-Ersatzverkehrs, der sich im Dauerstau des Florakiezes verirrt. Zustände am #Gartbatyplatz vor dem Bahnhof Pankow ähneln dort wegen mehrerer umgeleiteter Buslinien bisweilen dem hektischen Getümmel an einem Umsteige-Knoten in Havanna.