15.03.2024
„Bis auf #Weiteres“ heißt es bedrohlich auf den Zetteln, die mit gelb-schwarzem Klebeband angebracht sind, damit sie auch jeder sieht. Die #U6 ist Berlins derzeit strapazierteste #U-Bahnlinie. Die Sanierung des nördlichen Abschnitts läuft schon seit November 2022 und wird noch ein gutes Jahr andauern. Seitdem war nicht mehr #Alt-Tegel, sondern schon der #Kurt-Schumacher-Platz Endstadtion für die Bahn, danach folgt #Schienenersatzverkehr mit Bussen. Zudem gab es immer wieder #Kabeldiebstähle und #Wassereinbrüche. Anfang März nun wurde die Linie noch weiter verkürzt. Der Schienenersatzverkehr verläuft zwischen Alt-Tegel und #Leopoldplatz. Und zwischen Leopoldplatz und Reinickendorf erfolgt nur Pendelverkehr.
Der Grund ist eine #Havarie in der #Seestraße. Fahrgäste fragen sich, wie lang dieses „bis auf Weiteres“ denn nun dauert. Die BVG antwortet auf Morgenpost-Nachfrage: „Selbstverständlich wollen wir die umfangreichen #Kabelschäden schnellstmöglich reparieren und die Einschränkungen für unsere Fahrgäste auf der U6 beenden.“ Ihre Fachleute würden daran bereits „mit Hochdruck“ arbeiten. „Dennoch werden die Arbeiten voraussichtlich noch einige Wochen in Anspruch nehmen. Eine exakte Prognose ist angesichts der Vielzahl der zerstörten Kabel, die es zu ersetzen und anschließend natürlich auch zu testen gilt, aktuell leider noch nicht möglich.“
Die gute Nachricht: Auch wenn die BVG sich nicht genauer festlegen kann und will, so klingt durch, dass eher von einigen Wochen als von mehreren Monaten auszugehen ist…