06.01.2024
Eine der wichtigsten #Bahn-Baustellen im Berliner Norden wirft düstere Schatten voraus: Vor der #Errichtung einer neuen #ICE-Basis im früheren Mauerstreifen zwischen Pankow und Reinickendorf verlangen mehrere, hochaufwendige #Brückenbau-Projekte von Anwohnern und Pendlern starke Nerven. Mit dem Abriss und #Neubau der maroden #Bahnüberführung im Bereich der #Wollankstraße unternimmt die Deutsche Bahn dieses Jahr den ersten Schritt, um ab 2028 ICE-Züge auf einer neuen Trasse in die #Abfertigungsanlage zu schicken. „#Boxenstopp #Schönholz“ nennt sich das über 46 Millionen Euro teure Vorhaben für einen #Schnellzug-Stützpunkt mit acht Gleisen auf der Brache östlich des hiesigen S-Bahnhofs.
Nun hat eine Anwohnerinitiative aus Pankow über Weihnachten erfahren, dass die Vorbereitungen für den Brückenabriss an der Wollankstraße früher starten sollen als erwartet. Womöglich schon ab Montag, 8. Januar, könnte eine massenhafte #Rodung von Bäumen an der #Bahnböschung drohen. Laut Aussage der Gruppe um den Pankower Andreas Zeidler werden schlimmstenfalls mehrere Hundert Gehölze weichen. Nach Empfinden der #Nachbarschaftsinitiative „#Kahlschlag 2023“ bei weitem zu viel. Mit einer Flugblattkampagne und einer Online-Petition hatte das Bündnis seit Herbst versucht, im Pankower Florakiez Widerstand zu organisieren.
Nun hofft man, mit einem neuen Brief Politiker aufzurütteln. Und die Bahn zu Mäßigung zu bewegen. „Wir verstehen den Bedarf an #Modernisierung und unterstützen die #Verkehrswende. Aber das komplette Fällen der Bäume erscheint uns dann doch zu einfach und zu ideenlos“, schreiben Zeidler …