30.06.2023
Es ist eine Nachricht, die viele #Radfahrer freuen wird. Die #Radfahrstreifen, die auf einem Abschnitt der #Schönhauser Allee in Prenzlauer Berg geplant sind, werden von August an tatsächlich gebaut. Das teilte die #Senatsverwaltung für #Mobilität, Verkehr, Umwelt und Klimaschutz am Freitag mit. „Die Maßnahme wird auf Grundlage des #fortgeschrittenen Planungsstands, der bereits erfolgten #Beauftragung externer Firmen und zur #Steigerung der #Verkehrssicherheit als temporäre Lösung umgesetzt“, hieß es. Temporär soll heißen: Später will sich der Senat auch mit den übrigen Abschnitten der Straße befassen.
Seit zehn Jahren steht fest, dass die täglich von bis zu 10.000 #Radfahrern genutzte Hauptverkehrsstraße auf beiden Seiten Radfahrstreifen bekommen soll. Dreimal hat die Bezirksverordnetenversammlung Pankow dazu Beschlüsse gefasst. Die schmalen Radwege, die auf den Bürgersteigen verlaufen und von der Polizei als Abschnitte mit einer hohen #Unfallhäufigkeit identifiziert wurden, reichen nicht mehr aus. Planer haben für den Abschnitt zwischen den Knotenpunkten #Eberswalder/Danziger Straße und #Gleim-/Stargarder Straße Alternativen geprüft. Als Vorzugsvariante kam heraus, anstelle der 150 #Autostellplätze auf diesem Abschnitt beidseitig #geschützte, 2,50 Meter breite #Radfahrstreifen anzulegen. #Gehwege sollen verbreitert, #Lieferzonen eingerichtet werden.
Nachdem die neue Berliner Verkehrssenatorin Manja Schreiner (CDU) angekündigt hatte, dass sie #Radverkehrsprojekte überprüfen lässt, falls sie den Autoverkehr betreffen, wuchsen die Zweifel, ob das Projekt verwirklicht wird. Ein Schreiben der Verwaltung vom 20. Juni macht deutlich, dass für alle Vorhaben der Geldhahn zugedreht wurde. Für den vergangenen Montag rief das Netzwerk Fahrradfreundliches Pankow zu einer Demonstration …