11.05.2023
Die Verkehrsbetriebe gehen auf Nummer sicher. Nach der #Havarie auf dem #Kaiserdamm hat die #BVG eine #Langsamfahrstelle für die #U2 eingerichtet. Das bestätigt ein Sprecher der BVG: »Rein #vorsorglich fahren die U-Bahnen in diesem Bereich aktuell #langsamer. Die angrenzenden #Abwasseranlagen werden nun überprüft«, so Jannes #Schwentu zu »nd«. Weitere Angaben, unter anderem dazu, wie lange die Langsamfahrstelle bestehen bleibt, machte die BVG nicht.
Die nun getroffene Maßnahme ruft unschöne Erinnerungen wach. Auch am #Alexanderplatz richtete die BVG im vergangenen Jahr für die U2 zunächst eine Langsamfahrstelle ein. Im Oktober war dann klar: Das reicht nicht. Im Zuge des #Covivio-Hochhausbaus sackte der U-Bahn-Tunnel ab. Ein Gleis Richtung Pankow musste komplett gesperrt werden. Seitdem verkehrt die U2 zum Senefelderplatz im Pendelverkehr. Bis Ende August sollen hier die komplizierten Sanierungsarbeiten andauern.
Droht das nun auch im Berliner Westen? Am Kaiserdamm sackte Ende April in Höhe des Sophie-Charlotte-Platzes die Fahrbahn ab. Grund ist ein #Kanalschaden. Ein sogenannter #Düker ist kaputtgegangen. Das ist eine treppenartige Unterführung für #Abwasserkanäle, um wie in diesem Fall die U-Bahn unterqueren zu können. Aus Sicherheitsgründen ist der Kaiserdamm seit dem 28. April in beiden Richtungen für den #Kfz-Verkehr komplett gesperrt.
Nun gibt es also auch Einschränkungen bei der U-Bahn. Man wisse von der Langsamfahrstelle, »sie ist aber nicht auf unsere Veranlassung hin entstanden«, so die Sprecherin der Berliner #Wasserbetriebe, Astrid Hackenesch-Rump, zu »nd«. Es scheint sich um eine reine Vorsichtsmaßnahme …