16.12.2022
Jahrelang wurde die Umstellung in Brandenburg und Berlin vorbereitet. Nun reicht die #Kapazität auf der #Stadtbahn plötzlich nicht aus. Wann wird es besser?
Der größte #Fahrplanwechsel seit Jahren: So wurden die Neuerungen, die am 11. Dezember im Berliner und Brandenburger Regionalzugverkehr in Kraft traten, angepriesen. Fest steht mittlerweile aber auch, dass der Fahrplanwechsel vielen Fahrgästen die größten Unannehmlichkeiten seit langem beschert hat. Wegen teils horrender #Verspätungen müssen Reisende länger in der Kälte warten. Jetzt sind auch noch #Zugausfälle hinzugekommen. Weil sich plötzlich herausgestellt hat, dass die #Infrastruktur auf der Stadtbahn nun doch nicht ausreicht, muss die #Ostdeutsche Eisenbahn (#Odeg) auf der stark frequentierten Linie #RE1 vorerst jede dritte Fahrt streichen. Schon gab es ein erstes #Krisentreffen, aber eine nachhaltige Lösung der Probleme scheint nicht in Sicht zu sein.
Für die Skepsis, die viele Beobachter äußern, gibt es vor allem zwei Gründe. Zum einen war die Erwartung, dass die Infrastruktur in Berlin schon irgendwie mit den zusätzlichen Ansprüchen zurechtkommen wird, offensichtlich verfehlt. Zum anderen wirkt sich vor diesem Hintergrund die #desolate Situation im #Fernverkehr der Deutschen Bahn (DB) umso heftiger aus. „Wenn sich #ICE-Züge verspäten, betrifft das leider oft genug auch uns“, sagte Odeg-Geschäftsführer Lars Gehrke der Berliner Zeitung…