Werkstätten: BVG muss U-Bahn-Wartung umkrempeln Landesunternehmen braucht rund eine halbe Milliarde Euro für Betriebsgleis und Werkstätten

04.10.2022

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325 Millionen Euro. So viel Geld brauchen die Berliner Verkehrsbetriebe (#BVG) in den kommenden Jahren, um mit einem zeitgemäßen #Instandhaltungskonzept die #Betriebswerkstätten der -Bahn für Hunderte neuer Wagen zu ertüchtigen, die demnächst anrollen. »Das ist allerdings der Preisstand von 2019«, sagt Staatssekretär Markus Kamrad (Grüne) während der #Baustellenrundfahrt des Hauptausschusses des Abgeordnetenhauses beim Stopp an der #Seestraße in Wedding vor einigen Tagen. Legt man den Baupreisindex für Gewerbebauten des Statistischen Landesamtes Berlin-Brandenburg zugrunde, wären mit Stand August 2022 schon 436 Millionen Euro nötig, um die drei Betriebswerkstätten und die #Hauptwerkstatt aus- und umzubauen. Außerdem muss ein #maroder #Verbindungstunnel zwischen #U5 und #U8 für viel Geld neu gebaut werden. Doch dazu später mehr.

Laut BVG führt an der Investition in die Werkstätten kein Weg vorbei. »Ansonsten werden wir ab 2032 nicht mehr in der Lage sein, die Instandhaltung des #Fahrzeugparks zu gewährleisten«, sagt Stefan Kärgel, Abteilungsleiter -Bahn-Fahrzeuge bei dem Landesunternehmen. »Wir würden jedes Jahr mehr Fahrzeuge abstellen, bis ein Netzteil der U-Bahn komplett eingestellt werden muss«, so die mögliche Konsequenz.

Um das zu verhindern, will die BVG ihr komplettes #Instandhaltungsregime bei der U-Bahn umkrempeln. Bisher läuft es so: Nach spätestens 30.000 Kilometern Laufleistung oder einem halben Jahr durchlaufen die Wagen eine kleine #Inspektion. Die erfolgt derzeit in den drei Betriebswerkstätten #Grunewald (für das sogenannte #Kleinprofil der Linien U1 bis U4), #Britz