Radverkehr: Berliner Mobilitätswende: Konflikt um Radschnellwege Für die Mobilitätswende in der Hauptstadt will die rot-grün-rote Regierung zehn Radschnellverbindungen durch Berlin bauen. , aus inforadio.de

https://www.inforadio.de/rubriken/berlin-und-brandenburg/reporter/2022/04/mobilitartswende-berlin-konflikt-radschnellwege-wolf-siebert.html

Häufiger rauf aus #Rad und aufs Auto verzichten. Das ist ein wichtiger Teil der Strategie der rot-grün-roten Regierung für die #Mobilitätswende in Berlin. Um das zu erreichen, hat der Senat sein #Mobilitätsgesetz beschlossen. Dazu gehört auch der Bau von zehn #Radschnellverbindungen, insgesamt rund 148 Kilometer.

Die Zielgruppe sind #Berufspendlerinnen, die lange Strecken zurücklegen und möglichst ohne Unterbrechung durch Ampeln ans Ziel kommen sollen. Schon bei der Planung gibt es aber Konflikte mit anderen Verkehrsteilnehmern, zum Beispiel Fußgängern. Roland #Stimpel ist Vorstand bei „#Fuß e.V.“, der Lobbyorganisation der #Fußgänger in Deutschland. Der 64-Jährige ist gelernter #Stadtplaner und ist viele Jahre selbst mit dem Rad zur Arbeit gependelt. Die Radschnellverbindungen lehnt er trotzdem ab, da deren Philosophie falsch sei.

Mentalität wie bei der #Verkehrsplanung vor 50 Jahren

„Es ist dieselbe #Mentalität wie bei den Autoplanern vor 50 Jahren: Wir sind die Guten, wir sind der Fortschritt. Es kann gar nicht schlecht sein, wenn man irgendwo besser Fahrrad fahren kann.“ Das aber alle in der Stadt aufeinander Rücksicht nehmen müssten, dass in der Stadt kein leerer Raum sei, in dem bisher gar nichts war, und jetzt plötzlich Fahrrad gefahren werden könne, werde kaum bedacht, kritisiert Stimpel.

Eine der zehn geplanten Fahrradschnellverbindungen ist die „Teltowkanalroute“…