Zwischen #Werneuchen und #Wriezen fährt seit 24 Jahren kein Zug mehr. Geht es nach dem Willen der Anlieger, soll sich das ändern. Die Zustimmung bei betroffenen Gemeinden und Unternehmen ist groß.
Angesichts des Klimawandels ist die #Reaktivierung alter #Bahnstrecken wieder in aller Munde. Mitte Januar stellte die Brandenburger Landesregierung ein #Gutachten vor, nach dem unter anderem auch die Strecke von Werneuchen nach Wriezen (Märkisch-Oderland) wieder gute Chancen für eine Wiederinbetriebnahme hätte. Der Abschnitt der einstigen Wriezener Bahn ist seit über 24 Jahren stillgelegt: Wegen zu geringer #Fahrgastzahlen und zugunsten einer Ortsumgehungsstraße waren die Schienen damals gekappt worden. Nur noch auf dem Stück zwischen #Sternebeck und Wriezen sind gelegentlich noch Mitglieder eines Museums-Eisenbahnvereins unterwegs.
#Eisenbahnverein kontrolliert die Gleise
„Wenn es zu einer Reaktivierung der Strecke kommt, spielen wir nur noch eine kleine Nebenrolle“, sagt Bernd Graske vom #Museums-Eisenbahnverein Sternebeck im Gespräch mit dem rbb. Dennoch wäre er über die Reaktivierung nicht traurig. Es sei ja der Sinn der Vereinsgründung gewesen, die Strecke vor der Entwidmung zu schützen.
Regelmäßig fahren die Eisenbahn-Enthusiasten mit ihrem #Schienenkleinwagen 25 die letzten zwölf Kilometer der stillgelegten Strecke ab. Auf dem Abschnitt zwischen Sternebeck bis kurz vor Wriezen überprüfen sie die Weichen und kümmern sich um den Freischnitt der Gleise. Dabei ist die Strecke weder für den Personen-, noch für den musealen Verkehr zugelassen. Gestattet sind nur die Kontrollfahrten mit der kleinen Diesellok, die an diesem Tag von …