Bahnhöfe: UN-Ziel verfehlt Jeder fünfte Berliner U-Bahnhof noch nicht barrierefrei, aus rbb24.de

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Mit Jahresbeginn sollte der öffentliche Nahverkehr #barrierefrei sein, das sieht eine #UN-Konvention vor, die auch Deutschland ratifiziert hat. Die BVG ist davon aber noch ein ganzes Stück entfernt. Das Problem sieht das Unternehmen nicht bei sich selbst.

Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) haben das Ziel verfehlt, von 2022 an alle U-Bahnhöfe barrierefrei zugänglich gemacht zu haben. Von insgesamt 175 Bahnhöfen sind aktuell 141 für Rollstuhlfahrer oder Gehbehinderte mit einer #Rampe oder einem #Aufzug zugänglich, wie die BVG auf rbb-Anfrage mitteilte. Das sind rund 80 Prozent der Bahnhöfe. 130 U-Bahnhöfe (74 Prozent) verfügen demnach über ein #Blinden-Leitsystem.

Eine UN-Konvention zur Stärkung der Rechte behinderter Menschen sieht vor, dass von 2022 an der öffentliche Personennahverkehr (#ÖPNV) vollständig barrierefrei sein soll. Deutschland hatte die Konvention bereits 2009 ratifiziert.

BVG: Lange #Genehmigungsverfahren sind das Problem
Die BVG kündigte an, bis Ende 2024 „mit dem Großteil der Einbauten fertig zu sein“. Das hänge allerdings davon ab, ob die Verkehrsbetriebe die dafür nötigen #Baugenehmigung zeitnah bekämen. Derzeit seien Aufzüge an elf U-Bahnhöfen im Bau: Schlesisches Tor, Augsburger Straße, Rathaus Schöneberg, Seestraße, Konstanzer Straße, Grenzallee, Residenzstraße, Pankstraße, Birkenstraße, Bayerischer Platz und Platz …