U-Bahn: Nach der Wahl in Berlin Alle U-Bahn-Projekte gestoppt Vor der Wahl machten sich viele Bürger Hoffnung, dass ihr Nahverkehr verbessert wird. aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/nach-der-wahl-in-berlin-alle-u-bahn-projekte-gestoppt/14812210.html

Doch dann kam alles anders. Der Ärger ist groß.

Die Hoffnung war da: Der von der CDU initiierte #Weiterbau der #U-Bahn-Linie U 8 ins Märkische Viertel, für den die Partei auch fleißig Unterschriften gesammelt hatte, schien eine neue Chance zu bekommen. Der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) hatte angekündigt, die Strecke könne verlängert werden – wenn das Geld dafür vorhanden sei. Und Verkehrssenator Andreas Geisel (SPD) bezeichnete die Verlängerung als „sinnvolle Idee.“ Jetzt sind in den rot-rot-grünen Koalitionsverhandlungen alle U-Bahn-Projekte gestoppt worden. Der Ärger in Reinickendorf ist groß.

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Frank Steffel sieht darin gleich einen „Betrug am Wähler.“ Der CDU-Abgeordnete Michael Dietmann, der das Unterschriftensammeln initiiert hatte, warf Müller und Geisel vor, sie täuschten auch alle anderen Berliner, die auf U-Bahn-Verlängerungen in Randbereiche und große Siedlungsgebiete gesetzt hätten.

Im Sommer hatte die SPD/CDU-Koalition den Senat noch aufgefordert, das #Erweitern des heute 177 Kilometer langen U-Bahn-Netzes zu #prüfen. Linke, Grüne und ein Großteil der SPD lehnen das Bauen im Untergrund aber ab; sie setzen auf den billigeren Ausbau des Straßenbahn-Netzes. Damit wären zumindest in dieser Legislaturperiode weitere Projekte erledigt.

U 1

Die Verlängerung von der Warschauer Straße zum Ostkreuz hatte der damaligeBerliner Bahnchef BVG-Chefin Sigrid Evelyn Nikutta schmackhaft gemacht. In den alten Plänen ist vorgesehen, die U-Bahn bis zur U 5 an der Frankfurter Allee weiterzubauen. Für einen Schwenk zum Ostkreuz müssten bei dessen derzeitigem Umbau …

S-Bahn: Premiere für Berlins längste Waschstraße Neue Anlage in Friedrichsfelde reinigt S-Bahn-Züge auf höchstem ökologischen Niveau, aus DB

http://www.deutschebahn.com/presse/berlin/de/aktuell/presseinformationen/12686370/Neue_Waschanlage_Friedrichsfelde.html

Neue Anlage in #Friedrichsfelde #reinigt S-Bahn-Züge auf höchstem ökologischen Niveau • #Abtaufunktion für Wintertage erhöht Fahrzeugverfügbarkeit

Die S-Bahn Berlin erweitert das #Reinigungsprogramm für ihre rot-gelben Züge. Mit Berlins längster #Waschstraße auf 160 Metern Länge setzt das 100-prozentige Tochterunternehmen der Deutschen Bahn neue Maßstäbe bezüglich Funktionalität, Effizienz und Umweltverträglichkeit. Die Anlage gehört zum Instandhaltungswerk Friedrichsfelde und sorgt dafür, dass die knapp 200 Viertelzüge auf dem Teilnetz Stadtbahn alle 14 Tage ein frisches Aussehen erhalten. Die Baukosten in Höhe von 5,5 Millionen Euro finanzierte die S-Bahn Berlin aus Eigenmitteln. Die Bauzeit betrug zwölf Monate.

„Die Sauberkeit der Züge ist für unsere Fahrgäste ein Top-Thema“, erläutert Peter Buchner, Vorsitzender der Geschäftsführung der S-Bahn Berlin: „Mit jährlichen Zusatzmitteln von einer Million Euro haben wir bereits die Aufenthaltsqualität im Fahrzeuginnenraum erheblich steigern können. Jetzt geht es auch beim Außenauftritt ein ganzes Stück voran. Sichtbare Sauberkeit ist ein Qualitätsmerkmal und trägt zur Erhöhung der subjektiven Sicherheit bei.“

Jährlich sind rund 5.000 Waschvorgänge für die Züge der Linien S3, S5, S75 und S9 am Standort vorgesehen. Dabei kann jeweils ein kompletter Vollzug mit acht Wagen behandelt werden. Dank neuester Waschtechnologie dauert die Prozedur im Regelfall nur noch 30 Minuten. Vergleichbare Anlagen benötigen mit rund 60 Minuten die doppelte Zeit. Gewaschen wird in den Abend- und Nachtstunden sowie an den Wochenenden, da die Züge tagsüber im laufenden Betrieb benötigt werden.

Nachhaltiges Reinigungskonzept mit Öko-Wasserkreislauf und Bio-Waschmittel

Aus Gründen der ökologischen Nachhaltigkeit verfügt die neue Waschstraße über einen geschlossenen Wasserkreislauf. Dieser beinhaltet die Grobreinigung bereits verwendeten Wassers. 80 Prozent des Waschwassers verbleiben im Aufbereitungskreislauf und werden mehrfach genutzt. Der Gesamtwasserverbrauch je Vollzugwäsche liegt bei 3.200 Litern. Neu ist der Einsatz eines komplett biologisch abbaubaren Waschmittels, das entsprechend den jeweiligen Anforderungen an Jahreszeit und Verschmutzungsgrad der Züge dosiert wird.

Die XXL-Waschstraße der S-Bahn Berlin verfügt über zwei selbstfahrende Waschportale, die sich während des Reinigungsvorgangs entlang des Fahrzeugs bewegen. Sie ist mit einem System von Spritzleitungen und einem System von Bürsten ausgestattet. Dabei erkennt die Steuerungsanlage automatisch Anfang und Ende des Zuges. Für die Bedienung der Waschanlage, die Einfahrt des Zuges und die Vorbereitung des Waschvorgangs ist lediglich ein Mitarbeiter erforderlich.

Ulf Dittrich, Leiter der Betriebswerkstatt Friedrichsfelde der S-Bahn Berlin, sagt: „Die neue Außenreinigungsanlage trägt zur Stabilisierung und weiteren Steigerung unserer Betriebsqualität bei. Bisher notwendige Fahrten zur Waschanlage im Werk Wannsee entfallen. Damit können wir unsere Ressourcen effektiver einsetzen.“

Winterprogramm: Schnelles Abtauen mit 40 Grad-Heißluftdüsen

An Wintertagen mit Minusgraden wird die Anlage zur Abtauhalle für S-Bahn-Triebzüge. Vereisungen an den Gerätebehältern unterhalb des Wagenkastens erschweren bisher die zeitnahe Reparatur elektrischer Fahrzeugkomponenten bei Extremtemperaturen. Mit einer Leistung von 780 Kilowattstunden – das entspricht der Kraft von 650 handelsüblichen Haartrocknern – werden die Züge mit einem 40 Grad Celsius warmen Luftstrom über Heißluftdüsen behandelt und stehen nach etwa 60 Minuten für Instandhaltungsarbeiten zur Verfügung.

Gebaut wurde die längste Waschstraße Berlins von der polnischen Firma AGAT. Es ist das erste Projekt, mit dem das Unternehmen auf dem deutschen Markt in Erscheinung tritt. Referenzobjekte gibt es unter anderem in Warschau, Posen, Krakau und Lodz. Im Rahmen einer europäischen Ausschreibung konnte sich AGAT preislich und mit technisch gut durchdachten Lösungen gegenüber der Konkurrenz durchsetzen.

Für das Jahr 2019 ist bereits der Bau einer zweiten Anlage auf dem Gelände der S-Bahn-Werkstatt Grünau vorgesehen. Eine entsprechende Ausschreibung ist in der Vorbereitung. Dort erhalten dann auch die neuen S-Bahn-Züge für Berlin und Brandenburg, die ab dem Jahr 2021 im Teilnetz Ring/Südost zum Einsatz kommen, ihre 14-tägliche Wäsche.

Für Klima- und Lärmschutz hat sich die DB klare Ziele bis zum Jahr 2020 gesetzt: 30 % Reduktion spezifischer CO2-Emissionen gegenüber 2006, 45 % Erneuerbare Energien im DB-Bahnstrommix und Halbierung des Schienenverkehrslärms gegenüber 2000. Mehr Informationen unter: www.deutschebahn.com/gruen2016.

S-Bahn: ZWISCHEN POTSDAM UND BERLIN-WANNSEE Absage an zweites Gleis für die S-Bahn aus PNN

http://www.pnn.de/potsdam/1129402/

Für ein #zweites #S-Bahn-Gleis zwischen #Potsdam und #Wannsee gibt es kaum Hoffnung. Ein Grund: Die Fahrgastzahlen der #S7 könnten zurückgehen.

Potsdam – Ein durchgängiges zweites Gleis für die S-Bahn zwischen Potsdam und Berlin-Wannsee wird langfristig unwahrscheinlich bleiben. Wie S-Bahnchef Peter Buchner den PNN sagte, erwarte er auf der S7 von und nach Potsdam eher rückläufige Nutzerzahlen – und zwar ab dem Fahrplanwechsel im Dezember. Ursache dafür ist, dass ab 11. Dezember die Züge der Regionalbahnlinien RB 21 und 22 aus Berlin kommend auch am Bahnhof Griebnitzsee halten werden. Zu diesem Zweck wird dort seit dem Sommer ein zusätzlicher Bahnsteig für Regionalzüge errichtet. Die Arbeiten sind weit fortgeschritten. Bei der S-Bahn geht man davon aus, dass viele Pendler dann von der S-Bahn auf die Regionalzüge umsteigen. Für das zweite S-Bahngleis würden rückläufige Nutzerzahlen jedoch den K.o. bedeuten.

Allerdings weiß man auch bei der S-Bahn selbst gar nicht, wie viele Menschen wirklich mitfahren. Zuletzt hatte die S-Bahn ihre Fahrgäste im Jahr 2012 gezählt. Damals waren täglich 47 000 Menschen nach Potsdam unterwegs. Das waren 53 Prozent Zuwachs zur vorhergehenden Zählung im Jahr 2008. Die S-Bahn nach Potsdam war die am meisten genutzte Verbindung zwischen Berlin und Brandenburg. Allerdings wurde die Statistik verzerrt, weil 2012 die Regionalbahnstrecke nach Berlin wegen der Sanierung der Trasse durch den Grunewald gesperrt war. Doch auch danach beurteilte die S-Bahn die Nachfrage auf der S7 als sehr hoch. Für eine erneute Zählung gebe es laut Buchner derzeit keinen Termin.

S-Bahnen sind zu den Vorlesungszeiten eng besetzt

Das Land hatte einem zweigleisigen Ausbau der S-Bahn bisher ohnehin eine Absage erteilt – die Kapazitäten seien …