Parkeisenbahn: Informationen zur aktuellen Berichterstattung bei der Parkeisenbahn Wuhlheide bzgl. der Missbrauchsfälle

www.parkeisenbahn.de

Was ist passiert?

Am 20. September 2010 wurde die

Geschäftsführung der Parkeisenbahn Wuhlheide

durch das LKA Berlin über Ermittlungsverfahren

gegen fünf aktive Parkeisenbahner wegen des

Verdachts auf schweren sexuellen Missbrauch

informiert.

Sofort wurde allen fünf Personen ein Hausverbot

ausgesprochen und kurz darauf die

Teilnahmeverträge gekündigt. Ende Oktober

wurden alle Erwachsenen über den aktuellen

Sachstand – so weit er der Parkeisenbahn

Wuhlheide bekannt war – informiert.

Anfang November 2010 fand ein Elternabend für

die Eltern der minderjährigen Parkeisenbahner.

Die Geschäftsführung hat zwei ehemalige

Pioniereisenbahnerinnen mit pädagogischer

Berufserfahrung um ihre Mitarbeit gebeten.

Sie wurden zusammen mit einem Parkeisenbahner

als Missbrauchsbeauftragte bestellt. Zudem

wurden der Verein „Berliner Jungs“ / HILFE-FÜRJUNGS

e.V. gewonnen um Präventionsseminare

zum Thema Missbrauch durchzuführen. Diese

wurden individuell an jede Altersgruppe

angepasst. Alle Mitarbeiter, Kinder und

Jugendlichen wurden verpflichtet, das Seminar zu

besuchen.

Ebenfalls müssen alle volljährigen Mitarbeiter ihr

erweitertes Führungszeugnis abgeben.

Warum wurde die Öffentlichkeit nicht

informiert?

Die Parkeisenbahn Wuhlheide wollte nicht die

laufenden Ermittlungen des Landeskriminalamtes

behindern.

Zudem galt es, unsere Kinder und Jugendliche vor

den Medien zu schützen.

Informiert wurden aber gleich die zuständigen

Behörden, wie das Jugendamt und die Senatsverwaltung

für Stadtentwicklung.

Als die Presse begann zu berichten:

Am Montag den 10.10.2011 veröffentlichte die BZ

eine Titelgeschichte über einen der Beschuldigten.

Ursache war eine Veröffentlichung der Pressestelle

des Berliner Kriminalgerichtes zu einem

Prozesstermin am 11.10.2011.

Bereits am Sonntag, den 09. Oktober, erschienen

Fotografen und nahmen unsere Kinder und

Jugendlichen ins Visier. Aufforderungen, keine

Parkeisenbahner zu fotografieren, folgten sie

nicht. Deshalb haben wir die Kinder und

Jugendlichen in der Zeit vom 11. – 16. Oktober

nicht mehr im Dienst eingesetzt.

Es gelang uns aber, den Fahrbetrieb mit

erwachsenen Parkeisenbahnern durchzuführen.

Warum reagierten wir nicht auf die

Zeitungsberichterstattung?

Die Parkeisenbahn kannte lediglich die Namen der

Beschuldigten. Die Taten im Einzelnen waren uns

nicht bekannt. Dazu konnten wir also keine

Stellung beziehen.

Zu den persönlichen Daten der Beschuldigten, an

denen die Presse am meisten interessiert war,

dürfen wir uns nicht äußern.

Wer gab Informationen an die Presse:

Offizielle Anfragen wurden in der Folge und

werden auch in zukünftig ausschließlich durch den

ebenfalls ehrenamtlich arbeitenden

Geschäftsführer beantwortet.

Reaktionen von außen:

Es gab wenig Kritik für unser bisheriges Handeln.

Sowohl die Ermittlungsbehörden als auch andere

Vereine, Eltern und auch Außenstehende lobten

unser zügiges und besonnenes Handeln.

i.A. Timo Fabian Hartmann

Bereiche Ausbildung, Betrieb, Großveranstaltungen und Öffentlichkeitsarbeit

BPE Berliner Parkeisenbahn gemeinnützige Gesellschaft mbH

– Träger der freien Jugendhilfe –

An der Wuhlheide 189

12459 Berlin

Deutschland

Telefon: +49 (30) 53 89 26 – 60

Info-Telefon: +49 (30) 53 89 26 – 66

Telefax: +49 (30) 53 89 26 – 99

Email: timo-fabian.hartmann@parkeisenbahn.de

Internet: www.parkeisenbahn.de

PS: Die Mehrzahl der Mitarbeiter der Parkeisenbahn Wuhlheide arbeitet

ehrenamtlich.

Wir bitten Sie daher, eventuelle längere Bearbeitungszeiten zu

entschuldigen.

Geschäftsführung: Ernst Heumann (ehrenamtlich)

Handelsregistereintrag: HRB 24982 (Amtsgericht Berlin-Charlottenburg)

Steuernummer: 27/601/50869

USt-Ident-Nr.: DE136582763

Sitz der Gesellschaft ist Berlin.

Spendenkonto:

Kontonummer: 13 26 600

Bankleitzahl: 120 965 97 (Sparda-Bank Berlin e.G.)

IBAN: DE07 1209 6597 0001 3266 00

BIC: GENODEF1S10

Sie erreichen mich auch mobil: +49 (176) 673 692 43

Regionalverkehr + Bahnverkehr: Druck für bessere Verkehrsverbindungen nach Polen

http://www.lok-report.de/news/news_woche_freitag.html

Brandenburg macht weiter Druck für bessere Verkehrsverbindungen nach Polen.
Infrastrukturminister Jörg Vogelsänger hat in einem Brief an
Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer die schleppende Unterzeichnung
mehrerer deutsch-polnischer Abkommen kritisiert und um Information gebeten.
Infrastrukturminister Jörg Vogelsänger: „Bei den Abkommen zwischen der
Bundesregierung und Polen geht es seit Jahren nicht voran und das geht zu
Lasten Brandenburgs. Die Vereinbarung zum Ausbau der Strecke
Berlin-Stettin, das Abkommen zum Ausbau der Oder und der Rahmenvertrag für
grenzüberschreitende Eisenbahnverkehre liegen wie Blei auf den Tischen der
Regierungen in Berlin und Warschau. Ich habe Peter Ramsauer schriftlich
gebeten, mich über den aktuellen Stand der Dinge zu informieren. Hier muss
endlich etwas passieren.“
Drei Vereinbarungen sind konkret im Schreiben angesprochen:
1. Der deutsch-polnische Rahmenvertrag liegt seit einem Jahr vor, ist aber
noch nicht unterzeichnet. Er regelt grundsätzliche Dinge über den Ausbau
von grenzüberschreitenden Bahnstrecken, um einen einheitlichen
Ausbaustandard auf beiden Seiten garantieren zu können. Er bildet auch eine
Grundlage, auf der dann Brandenburg mit seinen Nachbar-Wojewodschaften
verbindliche Absprachen zu regionalen Strecken treffen kann. Bisher gelten
immer noch alte Vereinbarungen aus DDR-Zeiten.
2. Eine Vereinbarung über den Ausbau und die Elektrifizierung der
Bahnstrecke Berlin-Stettin steht noch immer aus. Die bessere Verbindung
zwischen der Hauptstadtregion und der 400.000-Einwohner-Stadt Stettin ist
aber ein wichtiges Vorhaben für Brandenburg und Berlin gleichermaßen.
3. Auch der „Vertrag über die gemeinsame Verbesserung der Wasserstraßen im
Grenzgebiet“ ist noch immer nicht unterzeichnet. Hier bietet die deutsche
Seite unter anderem an, die Kosten für das Vertiefen der Klützer Querfahrt
zu finanzieren. Die Klützer Querfahrt befindet sich südlich Stettin auf
polnischer Seite. Sie ist wegen ihrer geringen Tiefe ein Nadelöhr für
Schiffe auf dem Weg nach Stettin. Die Firma LEIPA in Schwedt würde zum
Beispiel gerne Papier mit Fluss-See-Schiffen transportieren, kann aber
wegen der geringen Wassertiefe nicht die volle Ladung aufnehmen. Das macht
einen regelmäßigen Betrieb derzeit unwirtschaftlich (Pressemeldung
Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft, 28.10.11).

Bahnhöfe: Verschönerungskur um den Bahnhof Gusow abgeschlossen

http://www.lok-report.de/news/news_woche_donnerstag.html

Mit einem deutsch-polnischen Bahnhofsfest feiern die Oderländer am

kommenden Sonnabend (29. Oktober) die Neugestaltung des Umfelds des Gusower

Bahnhofs. Zum offiziellen Abschluss der Baumaßnahmen kommen auf Einladung

von Gusows Bürgermeister Karlheinz Klein Brandenburgs Verkehrsminister Jörg

Vogelsänger und Landrat Gernot Schmidt sowie aus Gorzów Landrat Josef

Kruczkowski und eine Delegation aus der polnischen Partnergemeinde Santok.

Vogelsänger: „Von Gusow aus sind viele der Sehenswürdigkeiten des

Oderbruchs und auch auf der polnischen Seite rund um Küstrin besonders gut

erreichbar. Der Bahnhof mit seinem Umfeld ist nun eine sehr vorzeigbare

Visitenkarte des Ortes geworden. Dies werden Einheimische und die

zahlreichen Besucher zu schätzen wissen. Von der Umgestaltung profitieren

dank der günstigeren Umstiegsmöglichkeiten, der erneuerten Wege und der

besseren Beleuchtung insbesondere auch Ältere, Menschen mit Behinderungen,

Familien mit Kindern.“

Der Bahnhof Seelow-Gusow befindet sich im Ortsteil Gusow-Platkow an der von

der NEB bedienten Ostbahn Berlin–Kostrzyn. Im Einstundentakt verkehrt die

Regionalbahnlinie N26 zwischen Lichtenberg und Küstrin und ist damit eine

der wichtigen Schienenverbindungen zwischen Berlin und Polen. Die

Umbaumaßnahmen beliefen sich auf 900.600 Euro und wurden in Höhe von

650.600 Euro vom Brandenburger Verkehrsministerium zur Verfügung gestellt.

Das Geld stammt aus dem ÖPNV-Programm des Landes. Zuwendungsempfänger ist

das Amt Neuhardenberg.

Während der letzten Instandsetzung des Bahnsteigs 2009 wurden bereits

einige neue technische Anlagen installiert. Nun erhielt der Bahnhof 67

kostenfreie Park&Ride-Stellplätze, davon drei Kurzzeitparkplätze, 20

überdachte Bike&Ride-Plätze, drei Behindertenparkplätze. Außerdem gibt es

nun eine Bushaltestelle, nur wenige Schritte von den Bahnsteigen entfernt.

Der Bus 958 wartet dort wochentags die Bahnen der Linie NE26 aus den

Richtungen Strausberg beziehungsweise Berlin und Küstrin/Kostrzyn ab und

fährt im Stundentakt in das Seelower Stadtzentrum. Auch für die Rückfahrt

ist der Bahnhof Seelow-Gusow zu empfehlen. Mit der Bahn sind dann schnell

Müncheberg (13 Minuten), Strausberg (35 Minuten) oder der Endbahnhof

Berlin-Lichtenberg (55 Minuten) erreicht.

Seit 2008 engagiert sich die IGOB Interessengemeinschaft Eisenbahn

Berlin-Gorzów EWIV mit Sitz in Frankfurt (Oder) für die Umgestaltung des

Bahnhofs Gusow-Platkow. Der Verein hat das Fest am Sonnabend unter das

Motto gestellt: „Grenzen überwinden durch gemeinsame Investition in die

Zukunft“ (Pressemeldung Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft,

27.10.11).

Bahnhöfe + Stadt Brandenburg: 3,5 Millionen Euro Darlehen für Bahnhof in Brandenburg/Havel

http://www.lok-report.de/news/news_woche_donnerstag.html

Ein Darlehen in Höhe von rund 3,5 Millionen Euro aus dem
Stadtentwicklungsfonds des Landes hilft der Stadt Brandenburg/Havel, ihren
Bahnhof zu sanieren. Den Darlehensvertrag übergab heute
Infrastrukturminister Jörg Vogelsänger in Anwesenheit von
Oberbürgermeisterin Dietlind Tiemann an den Geschäftsführer der städtischen
Wohnungsbaugesellschaft (WOBRA), Klaus Deschner.
Infrastrukturminister Jörg Vogelsänger: „Mit dem Stadtentwicklungsfonds
können wir Darlehen für Projekte bereitstellen, die aus den normalen
Förderprogrammen keine Mittel erhalten können. Das hilft den Kommunen,
Projekte zu stemmen, die sie alleine nicht schultern könnten. Die Stadt
kann jetzt endlich ihren Bahnhof sanieren und das gesamte Entree erheblich
aufwerten. Das Land hat der Stadt seit 1991 für Stadtentwicklung, Wohnen
und den ÖPNV rund 475 Millionen Euro Fördermittel bereitgestellt.“
Im Förderprogramm „Nachhaltige Stadtentwicklung“ (NSE) wurde erstmals die
Möglichkeit geschaffen, auch Darlehen für die Städtebauförderung zu
vergeben. Im Mai 2009 wurde ein Stadtentwicklungsfonds (SEF) errichtet, der
mit einem Volumen von 20 Millionen Euro die Unterstützung von Projekten
über das Ende der aktuellen EU-Strukturfondsperiode hinaus ermöglicht.
Der Vorteil: Das Darlehen aus dem Fonds ist um rund 2 Prozent günstiger als
am Markt. Die Laufzeit beträgt 10 Jahre und die Rückzahlung kann für ein
Jahr tilgungsfrei sein. Die Rückzahlung fließt wieder in den Fonds und kann
für neue Projekte eingesetzt werden. Bislang wurden Mittel aus dem Fonds in
geringerem Umfang in den Städten Spremberg und Schwedt eingesetzt. Mit
Brandenburg wird nun erstmals ein Darlehen für ein erstes großes Projekt in
Millionenhöhe vergeben.
Der Bereich um den Hauptbahnhof wird komplett neu strukturiert und in einen
attraktiven und repräsentativen Stadteingang verwandelt. Die beiden
Gebäudeteile (Hauptbahnhof und Neustädter Bahnhof) sollen auf ihre
Kernbereiche zurückgebaut und durch einen transparenten Zwischenbau
verbunden werden. Neben bahnhofsaffinen Nutzungen und einer
Erlebnisgastronomie sind Büroeinheiten für die DB Regio und die
Bundespolizei vorgesehen.
Für den Bereich des Bahnhofsvorplatzes wurden bereits Zuschüsse für den
ersten Bauabschnitt in Höhe von rund 2,8 Millionen Euro bewilligt. Weitere
Mittel sind vorgesehen, der Fördermittelantrag wird noch geprüft. Die Stadt
Brandenburg hat vom Land seit 1991 rund 360 Millionen Euro Fördermittel für
Stadtentwicklung und Wohnen erhalten. Der städtische ÖPNV wurde gefördert
mit rund 115 Millionen Euro (Pressemeldung Ministerium für Infrastruktur
und Landwirtschaft, 27.10.11).

Regionalverkehr + Bahnverkehr: Einschränkungen auf den Linien RE 1, RE 11, RE 2 und im Fernverkehr, Ersatzbusse zwischen Berlin–Eisenhüttenstadt–Cottbus

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/presse/

verkehrsmeldungen/bbmv/bbmv20111028.html

(Berlin, 28. Oktober 2011) Wegen Brückenarbeiten und Arbeiten an

Gleis-Signal- und Oberleitungsanlagen kommt es auf den Linien RE 1, RE 11,

RE 2 und im Fernverkehr in den Nächten von Dienstag, 1. November, bis

Freitag, 4. November, sowie von Montag 7. November, bis 9./10. November, zu

Einschränkungen im Fern- und Regionalverkehr.

RE Linie 1 (Magdeburg–Berlin–Frankfurt (Oder)–Eisenhüttenstadt)

RE Linie 11 (Frankfurt (Oder)–Eisenhüttenstadt–Cottbus)

Im oben genannten Zeitraum, jeweils zwischen 19.30 Uhr und 3.45 Uhr,

verkehren zwischen Berlin Ostbahnhof und Frankfurt (Oder), Eisenhüttenstadt

und Cottbus Ersatzbusse. Wegen der erheblich längeren Fahrzeiten besteht am

Ostbahnhof beziehungsweise in Eisenhüttenstadt Anschluss erst an den

nächsten Zugtakt.

RE Linie 2 (Rathenow–Berlin–Lübbenau–Cottbus)

Im gleichen Zeitraum bis Mittwoch, 9. November, jeweils zwischen 21.45 Uhr

und 3 Uhr, werden die Züge der Linie RE 2 zwischen Berlin-Spandau und

Königs Wusterhausen über Berlin Gesundbrunnen und Berlin-Lichtenberg

umgeleitet.

ICE 10 und ICE 12

Im gleichen Zeitraum, jeweils zwischen 22.10 Uhr und 0.40 Uhr, beginnen und

enden die Züge der ICE-Linien 10 und 12 (Düsseldorf/Köln- beziehungsweise

Basel − Berlin Ostbahnhof) in Berlin Hauptbahnhof.

Über Fahrplanänderungen informiert die Deutsche Bahn im Internet unter

www.bahn.de/bauarbeiten. Fragen beantwortet der Kundendialog DB Regio

Nordost unter Telefon (0331) 235 6881 oder -6882.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

Flughäfen: Für den BBI ist keine dritte Landebahn geplant, aus Die Welt

http://www.welt.de/regionales/berlin/article13678958/
Fuer-den-BBI-ist-keine-dritte-Landebahn-geplant.html

In die Diskussion über eine mögliche dritte Start- und Landebahn am
geplanten Hauptstadtflughafen in Schönefeld hat sich jetzt Brandenburgs
Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) eingeschaltet.
„Auf der Grundlage von Analysen zur Marktsituation, den Prognosen der
weiteren Entwicklung, von Risikobewertungen und Alternativszenarien ist
eine dritte Landebahn nicht geplant. Dabei bleibe ich!“, schreibt Platzeck
auf der Internetseite der Landesregierung. Das Thema sorgt inzwischen für
Verstimmung zwischen den jeweiligen Landesverbänden von SPD und CDU in
Brandenburg und Berlin.
In ihren Koalitionsverhandlungen sollen sich Berlins SPD und CDU darauf
geeinigt haben, den Airport nach seiner Eröffnung im Juni 2012 …

Regionalverkehr + Bahnverkehr + S-Bahn: Streckenabschnitt Berlin-Wannsee−Berlin-Charlottenburg ab Dezember für ein Jahr voll gesperrt, RE 1, RE 7 und RB 21 mit geändertem Fahrplankonzept • S-Bahn-Linie S 7 im 10-Minuten-Takt zwischen Potsdam und Berlin • Grundlegende Erneuerung von Brücken und Gleisanlagen

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/presse/

verkehrsmeldungen/bbmv/bbmv20111025.html

(Berlin, 25. Oktober 2011) Umfangreiche konzentrierte Baumaßnahmen an der

Strecke zwischen Berlin-Wannsee und Berlin-Charlottenburg führen ab dem

Fahrplanwechsel am 11. Dezember bis zum 8. Dezember 2012 zu

Beeinträchtigungen im Regionalverkehr und zu veränderten Fahrplänen. Die

Fernbahngleise werden aus diesem Grund zwischen Berlin-Wannsee und

Berlin-Charlottenburg für den Bahnverkehr für ein Jahr komplett gesperrt.

Die Konzentration der Baumaßnahmen erfolgt in enger Abstimmung zwischen den

Ländern Berlin und Brandenburg, dem VBB, der DB Regio AG Nordost und der DB

Netz AG, um die Qualität und Pünktlichkeit im Zugverkehr schnellstmöglich

wieder herzustellen.

Die wichtigste alternative Fahrtmöglichkeit zwischen Potsdam und Berlin

wird die S-Bahn-Linie S7 sein. Sie verkehrt tagsüber im 10-Minuten-Takt mit

maximal möglicher Zuglänge.

Die RE-Linie 1 der Relation Magdeburg−Berlin−Eisenhüttenstadt fährt wie

bisher stündlich und wird ab Werder (Havel) mit Halten in Golm und

Berlin-Charlottenburg umgeleitet. Diese Züge sind cirka zehn Minuten länger

unterwegs und beginnen/enden in Frankfurt (Oder) mit früheren Abfahrts-

beziehungsweise späteren Ankunftszeiten.

Pendelzüge zwischen Werder (Havel)−Potsdam−Berlin-Wannsee stellen im

Stundentakt sicher, dass die Potsdamer Fahrgäste in Werder (Havel) die Züge

von/nach Magdeburg erreichen.

Zwischen Frankfurt (Oder) und Eisenhüttenstadt verkehren Pendelzüge. Diese

werden in den gewohnten Zeiten des RE 1 fahren. Damit wird der bisherige

30-Minutentakt zwischen Frankfurt (Oder) und Eisenhüttenstadt fortgeführt,

die gewohnten Busanschlüsse bleiben bestehen.

Die RE-Linie 1 der Relation Brandenburg−Berlin−Frankfurt (Oder) fährt in

den gewohnten Fahrzeiten, jedoch nur zwischen Brandenburg Hbf und

Berlin-Wannsee sowie zwischen Berlin-Charlottenburg und Frankfurt (Oder).

Die RE-Linie 7 fährt zwischen Dessau/Belzig und Berlin-Wannsee sowie

zwischen Berlin Zoologischer Garten und Wünsdorf-Waldstadt. An Werktagen

werden drei Zugpaare zusätzlich zwischen Belzig und Berlin Gesundbrunnen

mit Halt in Berlin Potsdamer Platz, Berlin Südkreuz und Berlin Hbf

angeboten.

Die RB-Linie 21 fährt ab Griebnitzsee viermal vormittags und dreimal

nachmittags über Potsdam Hbf, Golm, Priort und Berlin-Spandau nach Berlin

Hbf. In Dallgow-Döberitz besteht in diesen Fällen Anschluss zum RE 4

von/nach Rathenow, um die Verbindung zwischen Potsdam, Wustermark und

Rathenow weiterhin zu gewährleisten.

Darüber hinaus gibt es ab Fahrplanwechsel eine Vielzahl weiträumiger

Umfahrungsmöglichkeiten. Unter anderem mit der RB 20 von Potsdam nach

Hennigsdorf mit Anschluss an die RE 6 beziehungsweise durchgehend nach

Oranienburg mit Anschluss an die RE 5/RB 12, oder mit der RB 22 von Potsdam

Hbf in zirka 40 Minuten zum Flughafen Schönefeld (ab 3. Juni 2012 bis zum

Bahnhof Flughafen Berlin Brandenburg) mit Anschluss an die RB 14, zudem mit

der Linie OE 33 stündlich von Berlin Wannsee und Potsdam-Rehbrücke nach

Jüterbog mit Anschluss an die RE 5 sowie aus dem Bereich Teltow,

Kleinmachnow und Stahnsdorf mit der S 25 im 10-Minuten-Takt von Teltow

Stadt nach Berlin.

Im Fernverkehr sind die IC 2432 und IC 2431 Cottbus–Norddeich Mole sowie

die Nachtzüge CNL 1246 und CNL 1247 Berlin–München von der Vollsperrung

betroffen. Die Züge werden über den Berliner Außenring umgeleitet.

Der baubedingte Fahrplan ist seit 18. Oktober in der Reiseauskunft im

Internet unter www.bahn.de, ab Mitte November unter www.bahn.de/bauarbeiten

und unter www.VBBonline abrufbar. Fahrplaninformationsbroschüren mit

Angaben zu den Fahrplänen und Tarifen und Streckenfahrpläne für die RE 1

und RE 7 sind für Kunden ab den ab Mitte November auf den Bahnhöfen und in

den Zügen der RE 1 und RE 7 erhältlich.

Auf den Bahnhöfen Charlottenburg, Wannsee, Zoologischer Garten, Potsdam

Hbf, Werder (Havel) und Brandenburg Hbf kommen zusätzliche Servicekräfte in

der Zeit von 6 Uhr bis 22 Uhr zum im Einsatz, um den Reisenden behilflich

zu sein.

Ab Anfang/Mitte November werden Plakate, Max Maulwurf-Flyer und Fahrpläne

gut sichtbar auf den Bahnhöfen angebracht. Im RE 1 und in der RE 7 wird

über die Bildschirme der Fahrgastinformationsanlage beziehungsweise mit

Plakaten auf die kommende Sperrung hingewiesen.

Anfang Dezember wird DB Regio in den Zügen mit Reisenden ins Gespräch

kommen und über die bevorstehenden baubedingten Fahrplanänderungen

informieren.

Informationen zum Fahrplan und den Tarifen erhalten Reisende auch beim

Kundendialog DB Regio Nordost, unter Telefon 0331 235 6881 oder -6882, beim

Kundendialog der S-Bahn-Berlin GmbH, unter Telefon 030 297 43333 sowie bei

der Kundenhotline des Verkehrsverbundes Berlin Brandenburg, unter Telefon

030 25 41 41 41.

Die Konzentration der Baumaßnahmen erfolgt in enger Abstimmung zwischen den

Ländern Berlin und Brandenburg, dem VBB, DB Regio AG und der DB Netz AG, um

die Qualität und Pünktlichkeit im Zugverkehr schnellstmöglich wieder

herzustellen.

Zwischen den Bahnöfen Berlin-Wannsee und Berlin-Charlottenburg müssen die

Brücken und Gleisanlagen erneuert werden. Insgesamt werden 17 Überbauten an

acht Eisenbahnüberführungen zwischen Berlin Grunewald und Berlin Wannsee

erneuert. Dazu gehören die Eisenbahnüberführungen Auerbacher Straße,

Hüttenweg, Forstweg, Fischerhüttenweg, Weg zum Schlachtensee, Spanische

Allee, das Kreuzungsbauwerk Wannseebahn und die Parallelstraße.

Gleichzeitig wird der zweigleisige Streckenabschnitt Berlin-Grunewald

−Berlin-Wannsee erneuert. Es werden das Schotterbett, Schwellen und

Schienen saniert beziehungsweise ausgetauscht. Dafür werden 50.500 Tonnen

Schotter, 33.400 Stück Schwellen und 41.700 m Schienen benötigt.

Nach dem Ende der Bauarbeiten zum Fahrplanwechsel im Dezember 2012 wird das

Zugangebot zwischen Berlin und Potsdam auf vier Züge pro Stunde

ausgeweitet.

Übersicht Berlin-Wannsee <> Berlin-Charlottenburg

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Herausgeber: DB Mobility Logistics AG