Das Berliner Stadtbahnnetz erhält ab dem 11. Dezember 2011 auf den
Regionalbahnlinien zwischen Berlin-Wannsee und Jüterbog (OE33) sowie
Rathenow und Brandenburg an der Havel (OE51) neue Züge. Hergestellt werden
die Fahrzeuge für die Verkehrskonzerne BeNEX und NETINERA Deutschland GmbH,
deren Tochtergesellschaft ODEG – Ostdeutsche Eisenbahn GmbH – die beiden
Regionalbahnlinien betreiben wird.
„Wir freuen uns, dass wir mit dem GTW Gelenktriebwagen auch das Netz
Stadtbahn Berlin / Brandenburg versorgen dürfen“, berichtet Michael Daum,
Geschäftsführer der Stadler Pankow GmbH, ein Tochterunternehmen der
Schweizer Stadler Rail Group. „Die Züge haben ihre Testfahrt in unserem
Servicezentrum in Velten erfolgreich absolviert und werden fristgerecht der
ODEG übergeben.“
Die sechs dieselelektrischen Gelenktriebwagen zeichnen sich durch
großzügige, klimatisierte Fahrgasträume aus, die 100 Sitzplätze und 158
Stehplätze umfassen. Die Fahrzeuge ermöglichen einen umweltfreundlichen
Betrieb und erfüllen neben der Brandschutzklasse I die neue EU-Crash-Norm.
Mit einem Niederfluranteil von > 75 Prozent und dem Einsatz eines
Schiebebretts zur Spaltüberbrückung berücksichtigt der GTW die Bedürfnisse
mobilitätseingeschränkter Personen. „Eine Besonderheit des GTW ist das
Power Modul, ein Antriebsmodul, das mittig zwischen beiden
Fahrgastbereichen liegt“, erklärt Daum. „Der Fahrer sitzt aber – wie üblich
– in einem der beiden Führerstände am jeweiligen Ende des Fahrzeugs.“ Hohe
Beschleunigungswerte und eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h
gewährleisten eine schnelle Beförderung der Fahrgäste.
Die sechs GTW Gelenktriebwagen für die ODEG sind erst der Anfang. Das
Unternehmen gewann die Ausschreibung der Länder Berlin, Brandenburg,
Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt, welches neben den
Regionalbahnlinien auch den Betrieb von zwei Regionalexpresslinien umfasst.
„Durch den größten Auftrag der ODEG-Unternehmensgeschichte können wir
unsere Verkehrsleistung auf weiteren 7,2 Mio. Zugkilometern unter Beweis
stellen und unseren Betriebsumfang somit verdoppeln“, sagt Arnulf
Schuchmann, Sprecher der ODEG-Geschäftsführung. „Wir freuen uns, dies mit
neuen Fahrzeugen und weiteren neuen Mitarbeitern gemeinsam umzusetzen.“
Neben den Regionalbahnlinien OE33 und OE51, die mit dem GTW im Dezember
2011 den Betrieb aufnehmen, wird die ODEG ab Dezember 2012 auch die
derzeitigen Regionalexpress-Linien RE2 Cottbus–Berlin–Rathenow–Stendal und
RE4 Jüterbog–Berlin–Wittenberge–Wismar mit 16 vierteiligen elektrischen
Stadler-Doppelstocktriebzügen des Typs KISS versorgen. Ab Dezember 2011
wird die ODEG zudem die Regionalbahn-Linie OE35 zwischen Fürstenwalde
(Spree) und dem Haltepunkt Bad Saarow Klinikum mit einem fabrikneuen
RegioShuttle RS1 der Stadler Pankow GmbH betreiben. Schuchmann ergänzt:
„Durch die gewonnene Ausschreibung von Netz Stadtbahn Berlin / Brandenburg
gelingt uns der betriebliche Brückenschlag zwischen unseren
Betriebsgebieten Berlin-Brandenburg, Süd-Mecklenburg und der
Lausitz.“ (Pressemeldung Stadler/ODEG, Fotos Bodo Schulz,
www.bodoschulz.de, 29.11.11).
Monat: November 2011
S-Bahn: Fahrplanwechsel bringt erweitertes S-Bahn-Angebot, Übersichtliche Neuordnung der S-Bahn-Linien auf der Stadtbahn • Mehr Züge auf den Linien S25, S45, S5, S75, S8 und S9
http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/
presse/presseinformationen/bbmv/bbmv20111128.html
(Berlin, 28. November 2011) Der Fahrplanwechsel am 11. Dezember bringt viel
Neues für die Fahrgäste der Berliner S-Bahn. Auf den Linien S3, S5 und S7
fahren die Züge grundsätzlich wieder mit acht Wagen.
Die stetig steigenden Passagierzahlen am Flughafen Schönefeld ermöglichen
die eigentlich erst zur Eröffnung des neuen Großflughafens vorgesehene
Angebotserweiterung im S-Bahn-Verkehr bereits zum Fahrplanwechsel im
Dezember. Die Linie S45 verkehrt künftig ganztägig zwischen Südkreuz und
Flughafen Schönefeld. Gemeinsam mit der Linie S9 besteht damit zwischen dem
Berliner Stadtgebiet und dem Flughafen ein 10-Minuten-Takt.
Die Linie S9 verkehrt ab 11. Dezember auch im Abend- und Spätverkehr bis
Pankow (statt Greifswalder Straße). Die Linie S47 fährt tagsüber zwischen
Spindlersfeld und Hermannstraße und am Abend zwischen Spindlersfeld und
Schöneweide mit Anschluss zur Linie S46. Zwischen Nordbahnhof und
Gesundbrunnen sowie zwischen Grünau und Zeuthen wird das zusätzliche
Angebot der Linien S25 und S8 im Frühberufsverkehr ausgeweitet.
Nach Spandau immer mit der Linie S5
Auf der Stadtbahn werden die Linien S3, S5 und S75 neu geordnet und damit
übersichtlicher. Als durchgehende Stadtbahnlinie verkehrt die Linie S5
ganztägig im 10-Minuten-Takt bis Spandau. Dieses Angebot gilt ab Spandau
künftig auch am Samstag ab 5.30 Uhr und am Sonntag ab 7.30 Uhr (bisher
zweieinhalb Stunden später). Auf dem östlichen Streckenabschnitt wird der
bisher nur im Berufsverkehr angebotene 10-Minuten-Takt über Mahlsdorf
hinaus bis Hoppegarten auf den gesamten Tag und das Wochenende (jeweils bis
20 Uhr) ausgedehnt.
Die Linie S75 fährt ab Fahrplanwechsel in den Hauptverkehrszeiten im
10-Minuten-Takt bis Westkreuz. In der übrigen Zeit und am Wochenende endet
jeder zweite Zug am Ostbahnhof. Wegen des Baufortschritts am Ostkreuz und
dem Umbau der Gleisanlagen bis zum Ostbahnhof vom Parallel- auf den
Richtungsbetrieb endet die Linie S3 aus Erkner kommend über längere Zeit am
Ostkreuz.
Im Nachtverkehr gelten künftig die gleichen Linienführungen wie am Tage.
Die Linien S5 und S7 bilden zwischen Westkreuz und Lichtenberg gemeinsam
einen 15-Minuten-Takt. Die gewohnten Nachtanschlüsse im S-Bahn-Netz und zur
BVG bleiben bestehen. Die Linie S75 fährt im Nachtverkehr zwischen
Lichtenberg und Wartenberg.
Herausgeber: DB Mobility Logistics AG
Regionalverkehr + Bahnindustrie: VERKEHR: Neuer Streit um Talent-2-Züge, Bahn moniert weitere Mängel, aus MAZ
BERLIN – Inmitten der Wintervorbereitungen bei der Bahn gibt es neuen
Streit um die Regionalzüge des Herstellers Bombardier vom Typ „Talent 2″.
Die Deutsche Bahn stieß bei Tests erneut auf mehrere Schwachstellen, wie
Technikvorstand Volker Kefer dem „Tagesspiegel“ sagte. Er bekräftigte, dass
die Züge nur im vertraglich vereinbarten Zustand abgenommen würden.
„Ansonsten würden wir auch unseren Kunden keinen Gefallen tun“, so Kefer.
Auch inzwischen zugelassene Talent-2-Züge funktionierten nicht einwandfrei,
sagte er. „Beispielsweise melden die Sensoren dem Lokführer nach einer
Begegnung mit einem anderen Zug auf der Strecke, dass verriegelte Türen
geöffnet sind, obwohl das gar nicht der Fall ist.“ Der Lokführer müsse
dann …
Regionalverkehr: Regional-Express-Züge werden in der Nacht innerhalb Berlins umgeleitet, Ausfall von Halten • Ersatz durch S-Bahnen
www.deutschebahn.com/site/bahn/de/presse/verkehrsmeldungen/bbmv/bbmv20111128.html
Regional-Express-Züge werden in der Nacht innerhalb Berlins umgeleitet
Überspringen: Regional-Express-Züge werden in der Nacht innerhalb Berlins
umgeleitet
Ausfall von Halten • Ersatz durch S-Bahnen
(Berlin, 28. November 2011) Auf Grund von Gleisarbeiten werden in der Nacht
Mittwoch/Donnerstag, 30. November/1. Dezember, von 22.30 Uhr bis 3 Uhr Züge
der RE 1, RE 2, RE 4, RE 7 und RB 14 im Raum Berlin umgleitet.
Reisende nutzen zwischen Berlin Ostbahnhof und Berlin Spandau/Berlin
Wannsee die S-Bahn.
Reisenden wird empfohlen, sich vor Antritt der Fahrt rechtzeitig zu
informieren und wegen der längeren Reisezeit gegebenenfalls eine frühere
Verbindung zu nutzen.
Informationen erhalten Reisende im Internet unter www.bahn.de/bauarbeiten,
beim Kundendialog DB Regio Nordost unter: Telefon (0331) 235 6881 oder
-6882 und an den Aushängen auf den Stationen.
Herausgeber: DB Mobility Logistics AG
Regionalverkehr: Nahverkehrszüge fallen zwischen Bestensee und Berlin Ostbahnhof und zwischen Halbe und Berlin–Schönefeld Flughafen am 3. und 4. Dezember aus, Ersatzverkehr mit Bussen
http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/
presse/verkehrsmeldungen/bbmv/bbmv20111128a.html
(Berlin, 28. November 2011) Auf Grund von Gleisarbeiten fallen von Samstag,
3. Dezember, 10 Uhr, bis Sonntag, 4. Dezember, 16.45 Uhr
Regional-Express-Züge der RE 2 zwischen Bestensee und Berlin Ostbahnhof und
Regionalbahnen der RB 14 zwischen Halbe und Berlin-Schönefeld Flughafen
aus.
Als Ersatz werden Busse eingesetzt, die eine erheblich längere Fahrzeit
haben als die ausfallenden Züge. In den Nachtstunden fahren zusätzlich
Busse zwischen Cottbus und Berlin Ostbahnhof.
Reisenden wird empfohlen, sich vor Antritt der Fahrt rechtzeitig zu
informieren und wegen der längeren Reisezeit gegebenenfalls eine frühere
Verbindung zu nutzen.
Informationen erhalten Reisende im Internet unter www.bahn.de/bauarbeiten,
beim Kundendialog DB Regio Nordost unter: Telefon (0331) 235 6881 oder
-6882 und an den Aushängen auf den Stationen.
Herausgeber: DB Mobility Logistics AG
Flughäfen: Flughafen hat den ersten Test bestanden, aus PNN
http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/599718/
Probebetrieb ist erfolgreich gestartet. Jetzt hat der Tüv mit der Abnahme
der Technik in den neuen Gebäuden begonnen
Schönefeld – Ein knappes halbes Jahr vor der geplanten Eröffnung am 3. Juni
2012 hat am künftigen Flughafen Berlin Brandenburg Willy Brandt der
Endspurt begonnen. Am Freitag begann der Tüv Rheinland offiziell mit der
Kontrolle und Abnahme des Terminals und der Nebengebäude, bereits seit
Donnerstag läuft der interne Probebetrieb. Schwachpunkte wurden nach
Angaben von Flughafen-Geschäftsführer Manfred Körtgen – noch – nicht
gefunden. Fest stehe unabhängig davon aber: „Der Inbetriebnahmetermin 3.
Juni 2012 ist unwiderruflich.“
Noch ist es schwer zu glauben. Körtgen steht bei seiner Aussage im neuen
Terminal, umgeben von einem „geordneten Chaos“, wie er sagt. Um ihn herum
wuseln Bauleute, überall stehen Stapel mit Material, Kabel hängen aus den
Wänden und von der Decke. Doch Körtgen, der den Flughafenausbau leitet,
bleibt …
Flughäfen: TÜV und Probebetrieb am neuen Flughafen BER, aus rbb-online.de
http://www.rbb-online.de/nachrichten/wirtschaft/
2011_11/probebetrieb_am_neuen.html
Am neuen Flughafen Berlin-Brandenburg (BER) in Schönefeld hat am Donnerstag
der Probebetrieb begonnen. Erste Mitarbeiter von Fluggesellschaften,
Geschäften und Behörden nahmen ihre künftigen Arbeitsplätze ein und
begannen mit der Installation von Computern. Danach begannen
Ablaufsimulationen.
Die Belastungstests beginnen Anfang Januar. Dann werden Freiwillige als
Passagiere durch das neue Terminal geschleust, um alle Systeme im
simulierten Realbetrieb auf ihre Praxistauglichkeit zu testen.
Insgesamt dauert der Probebetrieb etwa …
Regionalverkehr: Mit Sonderzügen zum 577. Dresdner Striezelmarkt
http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/
presse/verkehrsmeldungen/bbmv/bbmv20111123.html
(Berlin, 23. November 2011) Wie in den vergangenen Jahren setzt die DB
Regio AG Nordost auch in diesem Jahr wieder Sonderzüge zum Dresdner
Striezelmarkt ein.
Der Striezelmarkt ist von Donnerstag, 24. November, bis Samstag, 24.
Dezember, täglich von 10 bis 21 Uhr geöffnet (am 24. November ab 16 Uhr und
am 24. Dezember von 10 bis 14 Uhr).
Die Sonderzüge zwischen Berlin und Dresden fahren an allen
Adventswochenenden. Für die Wochenenden 26./27. November und 3./4. Dezember
sowie am Samstag, 10. Dezember, gilt folgender Fahrplan:
Die Züge starten in Berlin Zoologischer Garten jeweils um 8.53 Uhr nach
Dresden Hbf mit Halt in Berlin Hbf, Berlin Friedrichstraße, Berlin
Alexanderplatz, Berlin Ostbahnhof, Blankenfelde, Zossen, Doberlug-Kirchhain
und Elsterwerda.
Die Abfahrt ab Dresden Hbf zurück nach Berlin ist an den Samstagen 26.
November, 3. und 10. Dezember jeweils um 18.33 Uhr, an den Sonntagen 27.
November und 4. Dezember jeweils um 18.30 Uhr.
Der Fahrplan für den 11., 17. und 18. Dezember wird Anfang Dezember bekannt
gegeben.
Als Tarif-Tipp empfiehlt sich das Schönes-Wochenende-Ticket. Bis zu fünf
Personen oder Eltern/Großeltern mit allen eigenen Kindern/Enkeln (unter 15
Jahren) können mit dem Schönes-Wochenende-Ticket fahren.
Informationen zu den einzelnen Abfahrts- und Ankunftszeiten des Sonderzuges
und zum Schönes-Wochenende-Ticket erhalten Interessierte unter anderem im
Internet unter www.bahn.de oder telefonisch beim Kundendialog DB Regio
Nordost unter Telefon 0331 235 6881/-6882.
Herausgeber: DB Mobility Logistics AG
Regionalverkehr: DBV begrüßt Verlängerung, die eigentlich längst überfällig ist
Bisher ist für die Züge auf der Regionalexpress-Linie 6 in Spandau
Hauptbahnhof Schluss: dort enden die Züge aus Wittenberge, seitdem sie
nicht mehr weiter nach Charlottenburg fahren. Wegen der Belegung der
Bahnsteig in Spandau war es immer ein großes Problem, wenn die RE 6-Züge am
Bahnsteig die Zeit bis zur nächsten Fahrt nach Wittenberge „abstanden“. Das
belegte Bahnsteiggleis wurde eigentlich dringend für die Abwicklung des
restlichen Verkehrs benötigt.
„Der Bahnhof Spandau ist völlig ungeeignet, um dort Züge enden und wieder
neu beginnen zu lassen“ meint dazu Frank Böhnke, Landesvorsitzender des DBV
Berlin-Brandenburg. Schon seit vielen Jahren hat der Landesverband zusammen
mit dem Regionalverband Havelland gefordert, alle Züge weiter nach Berlin
hinein fahren zu lassen. Dennoch weigerten sich sowohl Berlin als auch
Brandenburg, diese Verkehre zu bestellen. Ab 11. Dezember 2011 würde die
Pünktlichkeit aller über Spandau fahrenden Züge vollends verloren gehen.
Denn ab 11. Dezember 2011 fahren zusätzlich zwei Züge pro Stunde durch den
Bahnhof Spandau: die Umleiterzüge auf der Linie RE 1, die wegen der
Sperrung der Fernbahngleise nicht über Grunewald und Wannsee nach Potsdam
fahren können, werden über den Bahnhof Spandau umgeleitet. Würde es nicht
die jetzt bekanntgegebene Änderung geben, würde das System sicherlich
vollends zusammenbrechen.
Der DBV begrüßt daher die jetzt bestellte Verlängerung der Linie RE 6 nach
Gesundbrunnen. Spätestens nach Abschluss der Bauarbeiten im Grunewald, wenn
der RE 1 wieder planmäßig durch nach Wannsee und Potsdam fahren kann,
sollte die Durchbindung der anderen Regionalbahnlinien, die in Spandau
enden, ernsthaft geprüft werden: eine weitere Entlastung des Bahnhofs
Spandau ist nach wie vor notwendig (Pressemeldung DBV, 25.11.11).
Regionalverkehr + VBB: RE 6 bis Berlin Gesundbrunnen verlängert
Ab dem Fahrplanwechsel am 11. Dezember endet die Regionalexpresslinie RE 6
in der Hauptverkehrszeit nicht mehr in Berlin-Spandau sondern wird weiter
nach Berlin Gesundbrunnen verlängert. Damit ergeben sich insbesondere aus
Falkensee zusätzliche Direktfahrten nach Berlin. Montags bis freitags
(außer an Feiertagen) fahren in den Hauptverkehrszeiten am Morgen und am
Nachmittag dann insgesamt 18 Züge neu von und nach Berlin Gesundbrunnen mit
Halt in Berlin Jungfernheide. An diesen neu bedienten Bahnhöfen haben die
Fahrgäste einen guten Anschluss an die S-Bahn-Ringlinien (S41/S42) und an
das Berliner U-Bahnnetz (U7/U8).
Brandenburgs Verkehrsminister Jörg Vogelsänger erwartet von einer direkten
Anbindung der Linie aus Brandenburg nach Berlin Gesundbrunnen eine
Nachfragesteigerung für den Prignitz-Express (RE 6): „Die Landesregierung
setzt sich seit langem mit Berlin und dem VBB für eine bedarfsgerechte
Verbindung vom Nordwesten des Landes in das Berliner Zentrum ein. Von der
jetzt gefundenen Lösung werden vor allem Berufspendler profitieren, die
einen zusätzlichen Anreiz haben, vom Auto in die Bahn umzusteigen.“
Auf einen weiteren positiven Aspekt weist VBB-Geschäftsführer Hans-Werner
Franz hin: „Durch die Verlängerung der Züge entspannt sich im kommenden
Fahrplanjahr der Betriebsablauf im Bahnhof Spandau. Die Pünktlichkeit der
Züge soll sich damit verbessern, obwohl wegen der Streckensperrung im
Grunewald zusätzliche Züge über Spandau umgeleitet werden.“ (Pressemeldung
VBB, 25.11.11).