S-Bahn: Jetzt nur noch Tempo 60, Ab dem 24. Januar schränkt die S-Bahn ihr Angebot am Stadtrand wieder ein, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0115/berlin/
0040/index.html

Wer optimistisch war und gehofft hatte, das derzeitige Notangebot der
Berliner S-Bahn könnte vielleicht bis zum Winterende halten, kann sich von
seinen Träumen verabschieden. Obwohl schon jetzt auf allen Linien nur ein
Notfahrplan mit längeren Taktzeiten und kürzeren Zügen gilt, wird sich das
Angebot ab dem 24. Januar noch einmal verschlechtern. Um für die Fahrgäste
einen verlässlicheren Fahrplan anzubieten und auch aus Sicherheitsgründen,
wie die Bahn begründet, müsse die S-Bahn die Höchstgeschwindigkeit von
derzeit 80 auf 60 Kilometer pro Stunde reduzieren. Üblich ist Tempo100.
Wie schon im Dezember und nach Silvester müssen sich die Fahrgäste vor
allem in den Außenbezirken erneut auf …

Straßenverkehr: Keine Einigung in der Kastanienallee, Über den Umbau sollen nun die Anwohner entscheiden, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0115/berlin/
0103/index.html

Alle stundenlangen Debatten über Radstreifen, Breite von Gehwegen und neue
Parkbuchten für Autos waren vergebens: Eine Einigung zum Umbau der
Kastanienallee in Prenzlauer Berg ist am Donnerstagabend gescheitert.
Anwohner und Gewerbetreibende konnten sich nicht mit Vertretern der Grünen
einigen, die ihren Stadtrat bei der geplanten Umgestaltung unterstützen.
„Es gibt keinen Kompromiss“, sagt Heiner Funken, der als Schlichter die
Gesprächsrunden moderierte. Größter Streitpunkt unter den Beteiligten ist
nach wie vor die Frage, wo der Fahrradweg auf der viel befahrenen Straße
verlaufen soll. Die Grünen fordern, dass der Angebotsstreifen für Radfahrer
zwischen den neu angelegten Parkbuchten am Gehwegrand und der Straße
entlangführt. Mit dieser Variante soll der Radfahrverkehr sicherer werden.
Anwohner und Gewerbetreibende hingegen wollen, dass der …

S-Bahn: Junge-Reyer fordert Sofortprogramm für S-Bahn-Instandsetzung

http://www.lok-report.de/

Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer hat am 13.01.11 im Plenum
des Abgeordnetenhauses die Anhörung der Deutschen Bahn AG im
Verkehrsausschuss am Montag dieser Woche als unbefriedigend bezeichnet und
wesentliche Eckpunkte zu Gesprächen mit dem Bund und der DB AG über die
Zukunft der S-Bahn und den Aufbau eines funktionierenden Wagenparks
formuliert. „Herr Grube und Herr Buchner haben am Montag sehr ausführlich
technische Probleme dargestellt, aber keine kurzfristigen Lösungen
vorschlagen können. Wir brauchen aber jetzt sofort umfangreiche
Investitionen in die Instandsetzung von Netz und Fahrzeugen und in die
Fahrzeugbeschaffung. Das Versprechen, ab 2017 würde alles besser werden,
ist nicht ausreichend. Das ist offensichtlich aber auch der Deutschen Bahn
inzwischen klar geworden,“ so Junge-Reyer.
Die Stadtentwicklungssenatorin hielt in ihrer Rede wesentliche Eckpunkte zu
Gesprächen mit dem Bund und der Deutschen Bahn AG über die Zukunft der
S-Bahn und den Aufbau eines funktionierenden Wagenparks fest.
Sie wies darauf hin, dass Senat, Bund und die DB übereinstimmend von einem
Entwicklungszeitraum für Neufahrzeuge von mindestens 5 Jahren ausgehen.
Dabei gibt die DB den Gesamtbedarf von 700 Viertelzügen für einen
vollständig erneuerten Fahrzeugpark an. Es könnte deshalb nach
übereinstimmender Meinung aller Beteiligter bis zu einem vollständigen
Austausch der Wagen bis etwa 2025 dauern. Neben dieser Langzeitperspektive
seien aber zur Bewältigung der aktuellen Krise sofortige Maßnahmen
erforderlich.
„Wichtig ist es jetzt vor allem Lösungen für die Zeit bis 2017 zu finden,
die kurzfristig einen ausreichenden und stabilen Verkehr sichern. Konkrete
und spürbare Fortschritte hierbei sind die Ausgangsbasis für alle weiteren
Überlegungen. Dies muss auf Grundlage der vorhandenen Fahrzeuge möglich
sein,“ sagte die Senatorin.
Junge-Reyer stellte klar, dass ausschließlich die DB die notwendigen
Investitionen vornehmen muss. Eine Beteiligung der Länder oder eine
Verzicht auf Sanktionen gegenüber der S-Bahn, wie sie das BMVBS angedeutet
hatte, schließt Senatorin Junge-Reyer kategorisch aus.
Die Senatorin betonte darüber hinaus, dass eine Beschaffung von Fahrzeugen
durch den Bund und die DB keinen Einfluss auf die Entscheidung des Senats
hinsichtlich einer erneuten Vergabe an die DB oder hinsichtlich anderer
Betreibermodelle nach dem Auslaufen des bisherigen S-Bahn-Vertrages 2017
haben werde.
„Diese notwendigen Investitionen der DB in das S-Bahn-System Berlins dürfen
keinesfalls an Bedingungen zur Vergabe an die DB geknüpft sein. Ich erwarte
hier klare Aussagen von Verkehrsstaatssekretär Scheurle aus dem
Bundesverkehrsministerium.“ (Pressemeldung Senatsverwaltung für
Stadtentwicklung, 15.01.11).

S-Bahn Berlin fährt ab 24. Januar nach einem Winterfahrplan, Fahrplandaten sind ab Mittwoch nächster Woche im Internet verfügbar

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/
de/presse/presseinformationen/bbmv/
bbmv20110114.html

(Berlin, 14. Januar 2011) Bei der S-Bahn Berlin tritt am 24. Januar ein
Winterfahrplan in Kraft, der auch bei schwierigen Witterungsbedingungen
einen zuverlässigen und pünktlichen Betrieb gewährleisten soll. Das
Einfrieren der Besandungsanlagen an den Zügen führte beim letzten
Wintereinbruch dazu, dass nahezu die gesamte Flotte nur noch mit einer
geminderten Geschwindigkeit von 60 Stundenkilometern betrieben werden
konnte. Diese bildet daher die Grundlage für den zunächst bis 27. Februar
gültigen Winterfahrplan.

Für Fahrten zwischen Innenstadt und Umland ergeben sich daraus resultierend
Fahrzeitverlängerungen von bis zu zehn Minuten. Im Citybereich verändert
sich die Reisedauer nur geringfügig, da enge Kurvenradien und kurze
Bahnhofsabstände in der Regel ohnehin keine höhere Geschwindigkeit der Züge
zulassen.

Auf den meisten Bahnhöfen ändern sich die Abfahrtsminuten der Züge. Auf
einzelnen Strecken gibt es zudem neue Taktzeiten. Nach Spandau und
Wartenberg fahren die Züge im 20-Minuten-Abstand. Aufgrund der vielen
eingleisigen Abschnitte gilt auch auf der Linie S7 zwischen Charlottenburg
und Potsdam vorübergehend ein 20-Minuten-Takt. Die Züge der Ringbahnlinien
S41/S42 fahren über die gesamte Betriebszeit im 10-Minuten-Abstand. Die
Linie S25 wird geteilt: Zwischen Teltow Stadt und Gesundbrunnen bleibt es
beim 20-Minuten-Takt. Zwischen Nordbahnhof und Hennigsdorf kann aufgrund
der besonders langen eingleisigen Bereiche zwischen Schönholz und
Hennigsdorf nur alle 30 Minuten gefahren werden.

Die detaillierten Fahrplandaten stehen ab Mittwoch, 19. Januar, im Internet
zur Verfügung. Die Aushangfahrpläne auf den Bahnhöfen werden in der
kommenden Woche aktualisiert. Die am 19. Januar erscheinende Kundenzeitung
„punkt3″ informiert ebenfalls über den Winterfahrplan. Auf
www.s-bahn-berlin.de, www.bvg.de und www.vbb-online.de kann ab Mittwoch die
Elektronische Fahrplanauskunft für die Reiseplanung genutzt werden. Die
Fahrplanauskunft auf www.bahn.de berücksichtigt den Winterfahrplan erst ab
dem 21. Januar.

Aufgrund der verlängerten Fahrzeiten können Busanschlüsse an S-Bahnhöfen
nicht immer in gewohnter Form hergestellt werden. Die S-Bahn Berlin hat
sich zusammen mit dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg mit den
entsprechenden Partnerverkehrsunternehmen verständigt, wo immer es geht,
Fahrplananpassungen vorzunehmen, um Wartezeiten zu vermeiden.

Der Winterfahrplan gilt im genannten Zeitraum unabhängig von der aktuellen
Wetterlage, da ein kurzfristiger Wechsel zwischen den Fahrplankonzepten
nicht möglich ist. Der Personaleinsatz und die Aktualisierung von Daten-
und Auskunftssystemen erfordern einen mehrwöchigen Vorlauf. Das von der
S-Bahn Berlin vorgelegte Konzept wird von den Fahrgastverbänden begrüßt und
wurde von den Bestellern akzeptiert. Der Nachteil verlängerter Fahrzeiten
wird zugunsten eines stabilen Zugangebots und einer verlässlichen
Fahrgastinformation für einen begrenzten Zeitraum in Kauf genommen.

Im Zusammenhang mit den Leistungseinschränkungen beim letzten
Wintereinbruch bekräftigt die S-Bahn Berlin erneut, dass eine weitere
Entschuldigungsregelung für die Fahrgäste vorbereitet wird. Entsprechende
Abstimmungsgespräche laufen. Das Unternehmen wird sich bis Ende Januar zu
Art und Umfang der Regelung äußern. Heute verbreitete Meldungen eines
Berliner Radiosenders, wonach diese bereits feststünden, sind nicht
korrekt.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

S-Bahn: DB fordert Unterlassungserklärung von ehemaligem S-Bahn-Geschäftsführer und leitet rechtliche Schritte ein, Äußerungen im Offenen Brief Ernst-Otto Constantins gegenüber DB-Vorstand nachweisbar falsch

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/
de/presse/presseinformationen/ubp/
p20110114.html

(Berlin, 14. Januar 2011) Die Deutsche Bahn geht gegen die Unterstellungen
des ehemaligen Geschäftsführers der S-Bahn Berlin, Ernst-Otto Constantin,
rechtlich vor und fordert Unterlassung der nachweislich falschen Aussagen
in dem Offenen Brief an die Berliner Verkehrssenatorin Ingeborg Junge-Reyer
und die Fraktionen des Berliner Abgeordnetenhauses. Constantin war bis 2002
Geschäftsführer der S-Bahn Berlin.

Unter anderem behauptete Constantin, dass der Vorstandsvorsitzende der
Deutschen Bahn, Dr. Rüdiger Grube, vor dem Verkehrsausschuss des Berliner
Abgeordnetenhauses am 10. Januar 2011 die Unwahrheit gesagt hätte. Den von
Grube thematisierten vorzeitigen Verzicht der S-Bahn auf
Gewährleistungsansprüche gegenüber dem Fahrzeughersteller hätte es nicht
gegeben. Die DB weist diese Darstellung nachhaltig zurück.

Richtig ist, dass es ein Schreiben („Gewährleistungsabschlussprotokoll für
die Baureihe 481″) der S-Bahn an Bombardier vom 23. Januar 2007 gibt, in
dem es heißt: Es „bestehen seitens der S-Bahn keine Forderung aus dem
Vertrag, … § 13 Gewährleistung“. Diese Formulierung wird seitens der S-Bahn
Berlin und der DB als Verzicht auf – in dem Schreiben nicht aufgeführte –
Gewährleistungsansprüche verstanden. Grube hat damit kritisiert, dass eine
solche Erklärung vor Ablauf aller Gewährleistungsfristen nicht an
Bombardier hätte versandt werden dürfen.

Constantin behauptet außerdem, dass der für die Umsetzung des
Optimierungsprogramms S-Bahn (OSB) zuständige Geschäftsführer Ulrich Thon
während seiner Tätigkeit bei der S-Bahn Berlin einen Dienstvertrag mit DB
Regio hatte und damit dem damaligen Vorstandsvorsitzenden der DB Regio AG
und heutigen Konzernvorstand Personenverkehr, Ulrich Homburg, unterstand.

Tatsache ist vielmehr, dass Herr Thon seit dem 1. April 2005 einen
Anstellungsvertrag bei DB Stadtverkehr hatte, wo die operative
Verantwortung für die S-Bahnen in Hamburg und Berlin gebündelt war. DB
Stadtverkehr stellte daher auch den Aufsichtsratsvorsitzenden der S-Bahn.

Homburg hatte weder in seiner Funktion als Vorstandsvorsitzender von DB
Regio noch als Aufsichtsrat der Berliner S-Bahn (bis 2003) eine operative
Verantwortung für die Berliner S-Bahn inne. Auch die behauptete
Federführung bei der Umsetzung des OSB-Programms ist nachweislich falsch.
Wie alle derartigen Programme zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit von
Konzernbereichen oder Tochterunternehmen wurden die Maßnahmen im DB-Konzern
unter Mitwirkung des zuständigen Geschäftsfelds DB Stadtverkehr entwickelt
und umgesetzt.

Des Weiteren ist die Behauptung Herrn Constantins, dass es eine
prozessbegleitende Qualitätskontrolle bei der S-Bahn Berlin gegeben hätte,
die dann Herr Thon abgeschafft habe, durch den Untersuchungsbericht der
unabhängigen Ermittler der Berliner Rechtsanwaltskanzlei Gleiss Lutz vom
Februar 2010 eindeutig widerlegt worden. Auch wurden die Audits nicht von
Herrn Thon abgeschafft, sondern noch in 2008 durchgeführt. Die Audits
prüften aber nicht die Qualität der Arbeitsergebnisse, sondern nur einzelne
Prozesse. Dadurch wurden die erheblichen Mängel in der Instandhaltung nicht
aufgedeckt.

Auch die weitere Behauptung Herrn Constantins, Herr Thon habe die
Instandhaltungssoftware MAXIMO abgestellt, ist falsch. Das System MAXIMO
ist bis heute im Einsatz, es soll jetzt durch eine leistungsfähigere
Instandhaltungssoftware ersetzt werden.

Ein zehnköpfiges Ermittlungsteam hatte ab September 2009 mehrere Tausend
Einzeldokumente von der Zulassung der Züge Mitte der 90er Jahre bis zur
Entgleisung aufgrund eines Radbruchs im Mai 2009 überprüft. Zusätzlich
wurden rund 100 Mitarbeiter und Führungskräfte befragt.

Die akribisch durchgeführten Untersuchungen haben zweifelsfrei ergeben,
dass die zuständigen DB-Konzerngremien über das Ausmaß der von den
Ermittlern aufgedeckten systematischen Organisationsmängel sowie der
unzureichenden Qualitäts- und Sicherheitsorientierung bei der S-Bahn Berlin
nicht von den Geschäftsführungen informiert wurden. Pflichtverletzungen des
S-Bahn-Aufsichtsrats waren demnach nicht festzustellen. Soweit
Pflichtverletzungen ehemaliger S-Bahn-Geschäftsführer festgestellt worden
sind, sind Organhaftungsansprüche in der Prüfung.

Herausgeber: Deutsche Bahn AG

Bahnindustrie: Bombardier liefert TWINDEXX-Doppelstockwagen und TRAXX-Lokomotiven für den Fernverkehr an die Deutsche Bahn AG

http://www.bombardier.com/de/transportation/
pressezentrum/pressemitteilungen/
details?docID=0901260d80153c7c

DB) einen Auftrag für die Lieferung von 137 BOMBARDIER TWINDEXX 2010
Doppelstockwagen der neuesten Generation sowie von 27 BOMBARDIER TRAXX P160
AC-Lokomotiven. Der Auftrag ist von Bombardier bereits am 4. Januar 2011
angezeigt worden. Das Volumen beträgt rund 362 Millionen Euro (485
Millionen US-Dollar). Die Doppelstockwagen und Lokomotiven sollen ab Ende
2013 zum Einsatz kommen.

Der Auftrag umfasst TWINDEXX-Doppelstock-Mittelwagen und -Steuerwagen mit
Hoch-/Tief-Einstieg und ist ein Abruf aus dem Rahmenvertrag aus dem
Dezember 2008. Der Auftrag für die Lokomotiven ist Teil eines
Rahmenvertrages aus dem Jahr 2000.

Erstmals werden von der DB mit dem aktuellen Abruf
TWINDEXX-Doppelstockwagen für den Fernverkehr bestellt. Bereits seit 1993
sind Doppelstockwagen von Bombardier sehr erfolgreich im Regionalverkehr
der DB im Einsatz.

Grego Peters, Präsident des Geschäftsbereiches Deutschland und Skandinavien
der Division Passengers von Bombardier Transportation, sagte: „Gemeinsam
mit der Deutschen Bahn AG schlagen wir ein neues Kapitel im Bereich der
Doppelstockfahrzeuge auf. Wir freuen uns sehr, dass die DB nun unser
Erfolgsmodell Doppelstockwagen auch im Fernverkehr einführt. Rund 2.000
unserer Doppelstockwagen sind bereits bei der DB Regio in Betrieb. Die neue
Generation TWINDEXX 2010 wird besonders im Komfort neue Maßstäbe setzen.“

Ake Wennberg, Präsident der Division Locomotives and Equipment, sagte: „Die
DB greift erneut auf unsere leistungsstarke, zuverlässige und
wartungsfreundliche TRAXX-Plattform zurück. Wir sind stolz, dass unsere
Lokomotiven nun auch ein wichtiges Element im neuen Fernverkehrskonzept der
DB sein werden. Gemeinsam mit den TWINDEXX 2010-Doppelstockwagen sind sie
eine ideale Kombination.“

Die TRAXX P160 AC-Lokomotiven und die TWINDEXX 2010-Doppelstockwagen werden
voraussichtlich ab Ende 2013 eingesetzt. Bestellt wurden die
Doppelstockfahrzeuge sowohl in Ausstattungs-Varianten der 1. als auch der
2. Klasse. Sie sind jeweils mit Teppichboden, sehr komfortablen Sitzen mit
Fußstützen sowie Sonnenschutzrollos und großzügigen Gepäckregalen
ausgestattet. Zahlreiche Steckdosen erlauben den komfortablen Betrieb
elektrischer Geräte, zum Beispiel von Laptops.

Zusätzlich sind alle Doppelstockwagen mit Klimaanlage, elektronischer
Sitzplatzreservierung, Außenlautsprechern und Verstärkern für optimierten
Mobilfunk-Empfang sowie elektronischen Displays für Unterhaltung und
mehrsprachige Informationen ausgestattet. Die Wagen erhalten eine
innovative LED-Beleuchtung, die Energie spart und den Fahrgästen durch
indirekte Beleuchtung ein angenehmes Ambiente bietet.

In den neuen Zügen wird es erstmals auch Fahrradstellplätze im
Intercity-Verkehr geben. Neben den Fahrgastbereichen gehören auch
Mehrzweck- oder Familienbereiche zur Ausstattung. Alle Mittelwagen verfügen
über zwei Toiletten.

Die neuen Wagen sind für eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h ausgelegt
und werden im Bombardier-Werk in Görlitz gefertigt. Die Fertigung der
Drehgestelle erfolgt im Bombardier-Werk in Siegen.

Die bestellten 27 TRAXX P160 AC Lokomotiven mit einer Leistung von 5,6 MW
und einer maximalen Geschwindigkeit von 160 km/h ergänzen die bereits
bestehende TRAXX-Flotte der DB. Dort sind bereits über 600
TRAXX-Lokomotiven im Einsatz – sowohl im Personen- als auch im
Güterverkehr.

Die Endmontage der Lokomotiven für die DB wird im Bombardier-Werk in Kassel
erfolgen. Die Wagenkästen werden am Bombardier-Standort im polnischen
Wrocław, die Drehgestelle im deutschen Werk in Siegen produziert. Die
Standorte Mannheim und Hennigsdorf werden die Antriebs- und
Steuerungstechnik sowie die Antriebsausrüstung beisteuern.

Die TRAXX-Produktfamilie ist für die Güter- wie auch die
Personenbeförderung im nationalen und im grenzüberschreitenden Verkehr in
allen Netzen konzipiert. Sie bietet drei elektrische Varianten
(Mehrsystem-, Wechselstrom- und Gleichstromlokomotiven) und eine
dieselelektrische Ausführung. Alle TRAXX-Lokomotiven zeichnen sich aus
durch ihre modulare Bauweise und ihre hoch effizienten BOMBARDIER MITRAC
Antriebs- und Steuerungssysteme, die bereits in über 3.800 Lokomotiven im
Einsatz sind.

Zu Bombardier Transportation
Bombardier Transportation ist ein weltweiter Marktführer in der
Schienenverkehrs-technologie und verfügt über das breiteste
Produktportfolio der Branche. Bombardier Transportation bietet seinen
Kunden innovative Produkte und Dienstleistungen, die neue Standards für
nachhaltige Mobilität setzen. BOMBARDIER ECO4-Technologien basieren auf den
vier Eckpfeilern Energie, Effizienz, Wirtschaftlichkeit und
Umweltfreundlichkeit; sie sparen Energie, schützen die Umwelt und
verbessern die Gesamtleistung des Schienenverkehrs. Bombardier
Transportation hat seinen weltweiten Hauptsitz in Berlin und ist in über 60
Ländern vertreten. Über 100.000 Schienenfahrzeuge von Bombardier sind rund
um den Globus unterwegs.

Zu Bombardier
Bombardier Inc. ist einer der weltweit führenden Anbieter innovativer
Verkehrslösungen, von Regionalflugzeugen und Businessjets bis hin zu
Schienenverkehrstechnik und den damit verbundenen Systemen und
Dienstleistungen. Der internationale Konzern hat seinen Hauptsitz in
Kanada. Im letzten Geschäftsjahr (Ende: 31. Januar 2010) belief sich der
Gesamtumsatz auf 19,4 Milliarden US-Dollar. Die Bombardier-Aktien werden an
der Börse in Toronto notiert (BBD). Darüber hinaus ist Bombardier sowohl
weltweit als auch für Nordamerika im Dow Jones Sustainability Index
gelistet. Aktuelle Mitteilungen und weitere Informationen finden Sie unter
www.bombardier.com.

S-Bahn + Bahnindustrie: NAHVERKEHR: S-Bahn-Produzenten wollen nicht der Sündenbock sein

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/
11988929/62249/
Anhoerung-im-Landtag-Hennigsdorfer-Belegschaft-sauer-auf-Bahnchef.html

POTSDAM – „Wir haben etwas gutzumachen und können uns nur entschuldigen.“
Das sagte gestern der Bahnbeauftragte für Berlin, Ingulf Leuschel, vor dem
Verkehrsausschuss des Brandenburger Landtags. Der Ausschuss hatte
Bahnmanager zu einer Anhörung geladen, um zu erfahren, was zu den massiven
Beeinträchtigungen im Bahnverkehr in diesem Winter geführt hatte. Vier
Teilstrecken waren mehrere Tage lang gar nicht bedient worden. Das Land
kürzt deshalb seine Zahlungen an die S-Bahn. Die Bahnmanager haben vor
allem den heftigen Schnee in Verbindung mit technischen Problemen für die
Zugausfälle verantwortlich gemacht. Auch bei der Ersatzteilversorgung habe
es Probleme gegeben.
Bereits am Montag hatte sich in Berlin Bahnchef Rüdiger Grube …

Flughäfen: 16 Vorschläge zu Flugrouten geprüft

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0114/berlin/
0043/index.html

In der Auseinandersetzung um die künftigen Flugrouten vom Hauptstadtairport
BBI in Schönefeld hat die Deutsche Flugsicherung (DFS) jetzt 16 Vorschläge
bewertet, die ihr im Dezember von der Fluglärmkommission übergeben wurden.
„Wir werden der Kommission, die am Montag wieder zusammentritt, eine
zusammenfassende Antwort vorlegen“, sagte eine DFS-Sprecherin gestern. Die
34-köpfige Kommission, in der unter anderen vom Fluglärm betroffene
Berliner Bezirke und Brandenburger Kommunen vertreten sind, muss sich bis
zum Herbst mit der DFS auf einen Entwurf verständigen.
Der Streit um die Flugrouten war entbrannt, nachdem die DFS am 6.September
mit Verweis auf Sicherheitsvorschriften …

S-Bahn: Rot-grüne Vergangenheitsbewältigung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0114/berlin/
0040/index.html

Eigentlich ist zur S-Bahn-Krise alles gesagt, eigentlich auch von allen.
Das Abgeordnetenhaus diskutierte auf Vorschlag der Grünen gestern in seiner
ersten Sitzung im Wahljahr 2011 trotzdem über das Thema. Es ging um die
Frage, wie viel Schuld der rot-rote Senat an der Misere hat und ob das
Phantom der Debatte, die grüne Spitzenkandidatin Renate Künast als
ehemalige Bundesministerin nicht auch eine Verantwortung trägt. Es wurde zu
einem „Lehrstück rot-grüner Vergangenheitsbewältigung“, wie es der
CDU-Abgeordnete Oliver Friederici süffisant bemerkte.
Grünen-Fraktionschefin Ramona Pop nahm Klaus Wowereit persönlich in Haftung
für …

S-Bahn: Flugschnee gab es auch damals, Ernst-Otto Constantin, S-Bahn-Geschäftsführer bis 2002, widerspricht DB-Boss Grube, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0113/berlin/
0061/index.html

Schlechte Züge, schlechte Chefs – Bahnchef Rüdiger Grube wusste am
vergangenen Montag, als er im Verkehrsausschuss des Abgeordnetenhauses
auftrat, die Schuldigen für das Berliner S-Bahn-Chaos klar zu benennen. Die
seit zwei Jahren andauernde Misere liege an den fehlkonstruierten
Fahrzeugen des Herstellers Bombardier und an Versäumnissen ehemaliger
S-Bahn-Vorstände, inzwischen allesamt ihrer Aufgaben enthoben. Doch jetzt
meldet sich einer der ehemaligen Chefs zu Wort: Ernst-Otto Constantin, von
1996 bis 2002 Arbeitsdirektor der S-Bahn, bezeichnet in einem scharf
formulierten offenen Brief an Verkehrssenatorin Ingeborg Junge-Reyer und
das Abgeordnetenhaus zentrale Aussagen Grubes als falsch.
Constantin, seit 2002 im Ruhestand, schreibt, der heutige Zustand der
S-Bahn sei …