S-Bahn: Entschuldigung vor Entschädigung Der Bahnvorstand zeigt sich selbstkritisch, kann aber nicht sagen, wann die S-Bahn-Züge wieder normal unterwegs sind, aus Berliner Zeitung

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archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0112/berlin/
0012/index.html

Die Kunden der S-Bahn sollen für die Zugausfälle und langen Wartezeiten erneut entschädigt werden. Nur wann und in welcher Höhe, das ist noch unklar. Das für den Personenverkehr der Deutschen Bahn zuständige Vorstandsmitglied Ulrich Homburg sagte gestern bei einer Anhörung vor dem Verkehrsausschuss im Abgeordnetenhaus, dass es vor einer neuen Entschädigung erst eine Einschätzung über die Dauer und den Umfang der Ausfälle bei der S-Bahn geben müsse. Eine von den Grünen vorgeschlagene Preissenkung der Fahrscheine um zehn Prozent, lehnte das DB-Vorstandsmitglied ab. Eine einmalige Aktion sei die bessere Lösung, sagte Homburg.
Vor den Abgeordneten entschuldigte sich der Bahnmanager gestern dafür, dass die S-Bahn nicht wie angekündigt am 13. Dezember den normalen Fahrplan aufgenommen hat. Notwendige technische Untersuchungen an den S-Bahnzügen haben dies verhindert. Wann die S-Bahn wieder den normalen Verkehr aufnehmen wird, konnte …

Regionalverkehr + Bahnindustrie: Stadler: Größter Auftrag in der Geschichte der Stadler Pankow GmbH

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Nach langen Verhandlungen wurde Ende Dezember 2009 der Vertrag über die Lieferung von Fahrzeugen für die Verkehrsausschreibung „Netz Stadtbahn“ zwischen der BeNex, der Arriva und Stadler Pankow unterschrieben. Das Auftragsvolumen gesamt beträgt ca. 146 Mio. Euro.
Der Auftrag beinhaltet die Lieferung von 16 vierteiligen elektrischen Doppelstocktriebzügen Typ Dosto, einem einteiligen Dieseltriebwagen Typ Regio-Shuttle RS1 sowie sechs zweiteiligen Dieseltriebwagen Typ GTW 2/6.
Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) hat Mitte des Jahres 2009 die Verkehrsleistungen auf dem Stadtbahnnetz vergeben. Aufgeteilt in 4 Lose erhielt die ODEG für das Los 2 und 4 den Zuschlag.
Die ODEG – Ostdeutsche Eisenbahn GmbH, ein Tochterunternehmen der BeNEX GmbH (Hamburger Hochbahn AG und Babcock&Brown Public Partnership) und der Prignitzer Eisenbahn GmbH (Arriva-Gruppe), wird den Betrieb auf dem Stadtbahnnetz, d.h. den Strecken RE2, RE4, RB 35, RB 33 und RB 51 in Berlin/Brandenburg in Etappen aufnehmen. Zum Fahrplanwechsel 2011 werden die Fahrzeuge Typ Regio-Shuttle RS1 sowie GTW 2/6 Ihren Betrieb aufnehmen, im Jahr 2012 wird der Doppelstocktriebzug zum Einsatz kommen.
„Hierbei handelt es sich um den größten Auftrag, den wir bisher in Pankow erhalten haben“, erläutert Michael Daum, Geschäftsführer der Stadler Pankow GmbH. „Wir sind sehr stolz, Fahrzeuge für die Region Berlin/Brandenburg zu bauen. Mit dem Auftrag haben wir einen weiteren wichtigen Meilenstein geschafft. Unser neues Produkt, der Doppelstocktriebzug auf der Basis unseres bewährten FLIRT hat den Einstieg in den deutschen Markt geschafft,“ so Daum weiter, „damit werden wir unseren Produktionsstandort in Berlin-Pankow weiter ausbauen können. Weiterhin planen wir, zukünftig den Aufbau einer eigenen Rohbaufertigung in der Region.“
Der neu entwickelte vierteilige Doppelstocktriebzug verfügt über insgesamt 420 Sitzplätze, von denen 24 Stück in einem 1. Klasse Bereich untergebracht sind. Vier Rollstuhlstellplätze sowie 36 ausgewiesene Fahrradstellplätze sind in dem geräumigen Innenraum ebenfalls untergebracht, wie auch drei WCs, von denen eines als barrierefreies großes WC ausgeschildert ist.
Bei dem Regio-Shuttle RS1 handelt es sich um ein einteiliges, diesel-mechanisches Fahrzeug in Niederflurausführung. Der Regio-Shuttle RS1 verfügt über 71 Sitzplätze, zwei Rollstuhlstellplätze sowie über die Möglichkeit, bis zu 10 Fahrräder zu transportieren. Der Antrieb erfolgt über zwei Dieselmotoren, die den aktuellsten Ansprüchen an die umweltfreundliche Abgasemission (Stage III b) entsprechen. Der helle, freundliche Fahrgastbereich verfügt darüber hinaus über ein barrierefreies WC und ein modernes Fahrgastinformationssystem.
Der GTW 2/6 ist ein diesel-elektrisches Fahrzeug, dessen zwei Motoren in einem Antriebsmodul zwischen den Fahrgastbereichen liegen. Der Zweiteiler bietet 100 Sitzplätze, ein barrierefreies WC sowie eine moderne Fahrgastinformation. Wie auch im Regio-Shuttle RS1 wurden zwei Rollstuhlstellplätze sowie die Fahrradmitnahmemöglichkeit (ebenfalls bis zu 10 Stück) berücksichtigt.
Bei allen Fahrzeugtypen wurden die Belange der in Ihrer Mobilität eingeschränkten Personen berücksichtigt. So befinden sich an den Türen Spaltüberbrückungen, es sind großzügige, barrierefrei erreichbare Flächen angeordnet und entsprechend gestaltete Kommunikationseinrichtungen vorgesehen (Pressemeldung Stadler, 12.01.10).

allg.: Eiszapfen und verklemmte Weichen Sturmtief "Daisy" ist an der Hauptstadt vorbeigeflogen / Kaum Verkehrsbehinderungen, aus Berliner Zeitung

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0023/index.html

Wir können uns nicht beklagen“, so fasste BVG-Sprecherin Petra Reetz gestern zusammen, was Sturmtief „Daisy“ auf Berlins Straßen und Schienen am Wochenende angerichtet hatte. Größere Behinderungen blieben aus. Der Verkehr rollte einigermaßen problemlos. Gerechnet hatten die Betreibergesellschaften der Verkehrsunternehmen mit Chaos. Daran gemessen gab es nur Kleinigkeiten. „Wir hatten eine ausgefallene Weiche an der M1“, so Reetz. Gegen 22.45 Uhr blockierte am Sonnabend die Weiche den Schienenverkehr an der Spandauer Brücke für eine halbe Stunde. Ein Wartungsfahrzeug machte die Weiche flott. Auch an der M8 klemmte eine Verbindung. Diese konnte der Straßenbahnfahrer selbst wieder freirütteln. Busse hatten am gesamten Wochenende Verspätungen, weil die Kreuzungen glatt waren und die Wagen nur im Schritttempo vorankamen.
Taxis waren am Sonnabend kaum unterwegs. Viele Fahrer hatten wohl damit …

S-Bahn + U-Bahn + BVG: U-Bahnen sollen auf S-Bahn-Gleis rollen Sensationeller SPD-Plan zur Rettung des Nahverkehrs, aus Berliner Kurier

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berlin/
u-bahnen_sollen_auf_s-bahn-gleis_rollen/151620.php

Berlin – Sollte das endlich der rettende Einfall sein? Berlin übernimmt den Chaos-Laden S-Bahn, die BVG bringt Ordnung in den Katastrophen-Betrieb. Mehr noch: Ihre U-Bahnen könnten sogar auf den Gleisen der S-Bahn fahren! Die SPD macht schon Pläne …
Die gleiche Stromversorgung haben U-Bahn und S-Bahn immerhin: 750 Volt Gleichstrom über seitliche Stromschienen. So gäbe es eigentlich nur zwei kleine Hürden, die dem unverhofften Rettungs-Vorhaben im Wege stehen: „Die Wagenkästen der U-Bahn sind 2,65 Meter breit, die der S-Bahn allerdings drei Meter“, erklärt Christian Gaebler (45), Fraktions-Geschäftsführer der Berliner SPD. Das Problem: „Es bliebe eine rund 18 Zentimeter große Lücke zwischen Bahnsteig und Fahrzeug.“ Dafür müsste erst noch eine Lösung gefunden werden, zum Beispiel ausfahrbare Plattformen.
Die andere Schwierigkeit dürfte einigen Papier-Kram verursachen: S-Bahn und U-Bahn …

Straßenverkehr + Straßenbahn + Bus: Infos über Baustellen aus dem Container Straßensanierung in Pankow dauert bis 2012, aus Berliner Zeitung

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0113/index.html

Es sind zwar nur 450 Meter Strecke, doch schon jetzt gilt der Umbau der Berliner Straße in Pankow als „die komplizierteste Baumaßnahme im Bezirk“, sagt Pankows Stadtrat Jens-Holger Kirchner (Grüne). Bis zum Jahr 2012 wird der Abschnitt zwischen Granitzstraße und Breite Straße komplett saniert: Straßenbahngleise, Haltestellen, Leitungen für Wasser und Gas werden erneuert. 11 Millionen Euro kostet der Umbau, bis Ende 2011 müssen Anwohner und BVG-Fahrgäste am wichtigen Verkehrsknotenpunkt mit enormen Einschränkungen rechnen. U- und S-Bahn halten dort, auch Straßenbahnen und Busse. Die Zustände seien „fast nicht zumutbar“, sagt Kirchner.
Also sollen die Pankower wenigstens umfangreich über das komplexe Bauprogramm informiert werden. Seit Freitag steht dafür ein zwölf Meter langer Überseecontainer auf dem Garbaty-Platz an der Berliner Straße, Ecke Florastraße. Draußen hängen …

S-Bahn: Eine Entschuldigung, aber nicht mehr Züge Die S-Bahn zeigt sich reumütig und will angeblich alles tun, um ihre Fahrgäste wieder zufriedenzustellen, aus Berliner Zeitung

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archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0109/berlin/
0041/index.html

Die S-Bahn versucht zu retten, was zu retten ist. Einen Tag nachdem Verkehrssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) angedroht hat, den Vertrag mit der S-Bahn wegen der Zugausfälle nicht mehr zu verlängern, gelobte S-Bahnchef Peter Buchner am Freitag Besserung. Für die Fahrgäste der S-Bahn habe das Jahr nicht gut begonnen, da gebe es „nichts zu beschönigen“, sagte Buchner. Dafür entschuldige er sich. Und er versprach: „Wir tun alles, was finanziell, personell und technisch möglich ist, um den Fahrgästen einen akzeptablen Betrieb anbieten zu können.“
Dann zählte Buchner auf, wie die S-Bahn die Krise bewältigen will: durch mehr Personal und die Öffnung weiterer Werkstätten. Mehr als 300 Beschäftigte hat die S-Bahn für eine Übergangszeit bereits als Verstärkung geholt – aus anderen Bereichen der Deutschen Bahn und von außerhalb des Unternehmens. Darunter sind 160 zusätzliche Mitarbeiter für die Instandhaltung der S-Bahn-Züge. 35 Mitarbeiter …

Straßenbahn: Defekte Ampel: Straßenbahn entgleist Fahrgäste unverletzt, aus Berliner Zeitung

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archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0109/berlin/
0149/index.html

An der Kreuzung Mollstraße/Ecke Otto-Braun-Straße in Mitte ist am Freitagmorgen eine Straßenbahn der Linie M8 in Richtung Schwartzkopffstraße aus den Schienen gesprungen. Fahrgäste wurden nicht verletzt. Für anderthalb Stunden war der Bahnverkehr auf der Strecke behindert. Ein Kran hob die Bahn am Vormittag wieder auf die Schienen. Die BVG richtete Ersatzverkehr mit Bussen ein und leitete den Bahnverkehr um. Nach der Auswertung der sogenannten Black Box in der Bahn ist offenbar ein Defekt an der …

Obus + Eberswalde: BBG bezahlt Millionen für neue O-Busse, aus MOZ

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Bernau/Eberswalde (MOZ) Für die Anschaffung neuer Oberleitungsbusse gibt die Barnimer Busgesellschaft in den kommenden Jahren über acht Millionen Euro aus. Ein um die Hälfte billigeres Angebot wurde aus formalen Gründen abgelehnt.

Von Oliver Köhler
Die Oberleitungsbusse, die seit Jahrzehnten schon durch die Straßen der Kreisstadt fahren, sind eines der Aushängeschilder der BBG. Doch die Flotte ist mittlerweile in die Jahre gekommen, muss deshalb ausgewechselt werden. Den Zuschlag für zwölf neue Fahrzeuge, die in dieser Woche in Eberswalde vorgeführt wurden, bekam die Firma Solaris für insgesamt fast 8,2 Millionen Euro.
Dass die Neuanschaffung auch für die Hälfte billiger möglich gewesen wäre, behauptet nun die weißrussische Firma Belkommunmash, die sich bei der Ausschreibung …

S-Bahn: Strecken, die ausgeschrieben werden können Das S-Bahn-Netz kann in drei Teilnetze getrennt werden, die sich weitgehend eigenständig befahren lassen: in den Verkehr auf der Ringbahn, auf der Stadtbahn und auf der Nord-Süd-Bahn., aus Berliner Zeitung

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archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0108/berlin/
0068/index.html

Das S-Bahn-Netz kann in drei Teilnetze getrennt werden, die sich weitgehend eigenständig befahren lassen: in den Verkehr auf der Ringbahn, auf der Stadtbahn und auf der Nord-Süd-Bahn. Jedes dieser Teilnetze könnte nach Angaben der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung ausgeschrieben werden. Die Fahrgäste sollen das gesamte Netz mit einem Fahrschein nutzen können.
Kriterien für eine Auswahl der Teilnetze sind: 1. Das Netz soll ausschließlich mit den neu anzuschaffenden S-Bahn-Wagen bedient werden können. 2. Sowohl das ausgewählte Netz als auch das übrige Netz müssen jeweils wirtschaftlich zu betreiben sein. 3. Es soll sich um ein zusammenhängendes Netz handeln. Überlagerungen mit anderen Streckenabschnitten sind jedoch unumgänglich. 4. In den Teilnetzen muss es Werkstätten geben.
Die Absicht zur Ausschreibung der Teilnetze muss spätestens im Februar …

S-Bahn: Eine überfällige Entscheidung ULRICH PAUL meint, dass es Zeit wurde, härter auf das S-Bahn-Chaos zu reagieren. , aus Berliner Zeitung

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archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0108/berlin/
0061/index.html

Na endlich! Lange hat eine angemessene Reaktion des Senats auf das S-Bahn-Chaos auf sich warten lassen. Gestern nun hat Verkehrssenatorin Ingeborg Junge-Reyer das einzig Richtige getan und dem Bahnkonzern angedroht, einen Teil des S-Bahn-Betriebs in Berlin auszuschreiben. Recht so. Nur unter der Androhung, der Bahn einen Teil des millionenschweren Auftrages zu entziehen, wird sich bei der S-Bahn vielleicht etwas zum Positiven ändern. Falls nicht, muss es nach einer Ausschreibung eben ein anderer Anbieter richten. Oder das Land Berlin übernimmt die S-Bahn, um sie der BVG zu übertragen. Auch das wäre denkbar.
Leider hat die S-Bahn ein Jahr nach Beginn der Chaos-Tage mittlerweile jeden Kredit bei ihren Kunden verspielt. Ebenso das für den Personenverkehr zuständige Vorstandsmitglied der Deutschen Bahn, Ulrich Homburg. Den Ankündigungen und Versprechen, bald wieder mehr Züge fahren zu lassen, folgten mit …