Regionalverkehr + Flughäfen: Auf Abwegen nach Schönefeld PETER NEUMANN lobt das alternative Besichtigungs- und Rundfahrtprogramm der Bahn. , aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0309/berlin/
0052/index.html

Viele Berlin-Touristen beschränken sich darauf, auf dem Kudamm einkaufen und auf der Oranienburger Straße einen trinken zu gehen. Wie langweilig! Banal! Gähnkrampferregend! Einschätzungen, die glücklicherweise auch von der Deutschen Bahn (DB) geteilt werden. So war es für den besten Mobilitätsdienstleister der Welt eine Ehrensache, sich ein alternatives Besichtigungs- und Rundfahrtprogramm auszudenken, das Berlin-Besuchern andere Seiten der Metropolenregion zeigt – und sie mal so richtig auf Abwege führt. Die Wahl fiel auf die Regionalbahnverbindung zwischen Berlin und Flughafen Schönefeld, die von zahlreichen Ausländern frequentiert wird.
Am Wochenende stand Königs Wusterhausen auf dem Programm, eine reizvolle Stadt, die leider viel zu selten von Touristen besucht wird. Um das endlich zu ändern, steuerten alle Züge der Regionalbahnlinie (RB) 14 von Freitag bis Sonntag nicht …

S-Bahn: Offener Brief an das Eisenbahn-Bundesamt

http://lok-report.de/

In einem offenen Brief an den Pressesprecher des Eisenbahnbundesamtes, Ralph Fischer, kritisiert der Betriebsratsvorsitzende der Berliner S-Bahn, Heiner Wegner, am 06.03.10 in einem als „Mitarbeiter bei der Berliner S-Bahn GmbH und Mitglied der Transparenz für die Basis (TfB)“ unterzeichneten offenen Brief die Mitschuld des Eisenbahnbundesamtes an der gegewärtigen S-Bahn-Krise:
Sehr geehrter Herr Fischer, die Äußerungen des Eisenbahn-Bundesamtes zu der angeblich unübersichtlich und nicht nachvollziehbaren Dokumentation bei der Berliner S-Bahn erzeugen den Eindruck, dass meine Kolleginnen und Kollegen in den Jahren ihrer Tätigkeit bei der Berliner S-Bahn nicht gewillt waren, den EBA-Standard einzuhalten. Dieser Einschätzung des EBA muss ich auf das schärfste und sehr energisch wiedersprechen. [ … ].
Sie, werter Herr Fischer, so unsere Wahrnehmung, scheinen unermüdlich den Versuch zu unternehmen, vom Versagen des EBA ablenken zu wollen. Das EBA, insbesondere die Mitarbeiter des Referats 35, haben unseren Hinweisen der vergangenen Jahre keinen Glauben geschenkt. Sie ignorierten die gefährlichen Entwicklungen bei der Berliner S-Bahn. Sie, werte Herren vom EBA, insbesondere des Referats 35, ließen im großen Umfang Regelwerksänderungen bei der Berliner S-Bahn zu. Sie, werte Herren des Referats 35, ließen u.a. zu, dass die Bremsprobe aus dem Handbuch der Lokführer entfernt wurde. Sie, werte Herren des Referats 35, ließen zu, dass ein von Optimierungswahn getriebener Geschäftsführer unsere Fahrzeugflotte, hierbei beziehe ich ausdrücklich alle Baureihen der Berliner S-Bahn mit ein, auf Verschleiß gefahren wurde.
Warum kommen Sie, im März 2010, wie Phoenix aus der Asche oder aus ihrem Tiefschlaf und beschreiben und beklagen einen Zustand, der ihnen schon über Jahre bekannt sein sollte? Wie sind Sie in den vergangen Jahren ihrer Verantwortung gerecht geworden?
Warum sind Sie ihren Pflichten in den vergangenen Jahren nicht nachgekommen? Warum wurden die Selbstverpflichtungen der Berliner S-Bahn, wo es sich doch Ihren Aussagen nach um sicherheitsrelevante Bauteile handelt, von Ihrer Seite nicht kontrolliert und überwacht worden?
Mich stimmt es äußerst traurig, ich muss sogar sagen sehr wütend, dass eine Sicherheitsbehörde für die Eisenbahnen in Deutschland, die sich als zuständige Aufsichtsbehörde für das Schienennetz der Eisenbahnen des Bundes verantwortlich zeichnet, in einer solchen Art und Weise in Erscheinung tritt und unser Unternehmen – die Berliner S-Bahn und damit auch die vielen Kolleginnen und Kollegen, die mit sehr viel Herzblut an ihrem Unternehmen hängen, in einer solch scheinheiligen Art und Weise diskreditiert.
Bitte spielen sie nicht mit der Berliner S-Bahn und unseren Arbeitsplätzen und nehmen Sie endlich Ihre Verantwortung war. Dazu gehört auch, Größe zu zeigen und eigene Fehler einzugestehen. Dazu gehört auch, zuzugeben, den Fehlentwicklungen bei der Berliner SBahn nicht rechtzeitig begegnet zu haben. Dazu zählt auch, eigene Unzulänglichkeiten der Behörde zu benennen. Lassen Sie „uns“ wieder Betrieb bei der Berliner S-Bahn machen und behindern und blockieren sie nicht die endlich zu verzeichnenden positiven Entwicklungen (LOK Report, 09.03.10).

U-Bahn: Stromausfall in der U-Bahn Vor allem die Touristen machten wohl enttäuschte Gesichter: Am Dienstagmorgen war die Fahrt mit der Kanzler-U-Bahn nicht möglich. Grund: Ein Stromausfall., aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/
Verkehr-U55-U9-BVG;art18614,3052217

Am Dienstagmorgen zwischen 7 und 9 Uhr standen die Züge der U55 plötzlich still. Das sagte BVG-Sprecherin Petra Reetz Tagesspiegel Online. Die Zügen hätten wegen eines Leitungsschadens keinen Strom gehabt. „Zum Glück handelt es sich nicht um eine viel befahrere Strecke.“ Immerhin habe es beinahe zwei Stunden gedauert den Fehler zu finden und zu beheben. Die „Kanzler-U-Bahn“ verbindet das Brandenburger Tor mit dem Hauptbahnhof und ist mit 1,8 Kilometern Berlins kürzeste U-Bahn-Linie.
„Das größte Problem ist, dass der Zug im Tunnel stecken bleibt“, so Reetz. Dieser müsste dann erst einmal in den Bahnhof geschoben werden. Sobald der Strom wieder laufe, müssten die U-Bahnen erst einmal hochgefahren werden. „Das dauert seine Zeit.“ Fahrgäste seien nicht im Tunnel eingeschlossen gewesen, da habe man noch einmal Glück gehabt, sagte Reetz.
Auch die Linie U9 war während des Berufsverkehrs beeinträchtigt. Zwischen Osloer …

Flughäfen: Dänen investieren im großen Stil Von Mandy Timm Neuhardenberg (MOZ) Die Verträge sind unterzeichnet. Der Verkehrsflughafen Magdeburg/Cochstedt gehört seit vergangener Woche dem selben Investor, der bereits den Neuhardenberger Flugplatz betreibt. Dieser könnte durch den Kauf in Sachsen-Anhalt profitieren. Die Verwaltung beider Objekte bleibt in Neuhardenberg., aus MOZ

http://www.moz.de/index.php/Moz/Article/
category/Seelow/id/318420

Neuhardenberg (MOZ) Die Verträge sind unterzeichnet. Der Verkehrsflughafen Magdeburg/Cochstedt gehört seit vergangener Woche dem selben Investor, der bereits den Neuhardenberger Flugplatz betreibt. Dieser könnte durch den Kauf in Sachsen-Anhalt profitieren. Die Verwaltung beider Objekte bleibt in Neuhardenberg.
Das Medieninteresse war zuletzt enorm. Denn der Flughafen Magdeburg/Cochstedt galt als Investruine. Der Weg zur Privatisierung dauerte Jahre, war am Ende aber doch erfolgreich. Das Land Sachsen-Anhalt unterzeichnete vergangene Woche die Verträge mit dem Käufer, der Airport Development A/C. Neue Geschäftsführer der Flughafengesellschaft Magdeburg/Cochstedt mbH sind Michael Agerled und Uwe Hädicke. Dem Unternehmen gehören in Brandenburg bereits ein Landeplatz in Fürstenwalde und der Flugplatz Neuhardenberg. 2007 hatten die Dänen den ehemaligen …

S-Bahn: EBA weist Anschuldigungen des Betriebsratsvorsitzenden der Berliner S-Bahn zurück

http://www.eba.bund.de/cln_007/nn_202248/
SharedDocs/Aktuelles/DE/Presse_26Fachmitteilungen/
Pressemitteilungen/Archiv/2010/
07__Berliner_20S-Bahn.html

09.03.2010

Für die Behörde sind Behauptungen des Berliner S-Bahn-Betriebsratsvorsitzenden Heiner Wegner in diversen Medien in keiner Weise nachvollziehbar, wonach das EBA erst im März 2010 bei der Berliner S-Bahn eingegriffen habe. Insbesondere seit 2007 befasst sich die Bundesbehörde durchgehend und umfassend mit sicherheitsrelevanten Problemen bei der S-Bahn Berlin GmbH – z.B. von den Bremsen im Jahr 2007, über das Zugsicherungssystem – die sogenannte Fahrsperren in 2008 – , Besandungseinrichtungen (2007), Achswellen (2004-2010), Wagenkastenrissen Baureihe 485 in 2008, Bremszylindern (2009), Rädern bei der Baureihe 481 in 2009 und bei der Baureihe 485 in 2000 und 2010 – bis hin zum Abbruch des Betriebsversuches zur Einführung des neuen Zugabfertigungssystems „ZAT“ (2008). Vor dem Hintergrund hatte die Behörde die Betriebsgenehmigung für die Berliner S-Bahn Ende 2009 lediglich für ein Jahr verlängert.

Das Allgemeine Eisenbahngesetz legt die Verantwortung für den sicheren Eisenbahnbetrieb unmissverständlich fest. Es ist das Eisenbahnverkehrsunternehmen, das jederzeit die Sicherheit des Betriebs zu gewährleisten hat.

Auch die Ausgestaltung der Regelwerke für die Berliner S-Bahn liegt in der Verantwortung des Unternehmens und nicht – wie der Betriebsratsvorsitzende fälschlicher Weise den Eindruck erweckt – beim Eisenbahn-Bundesamt. Das EBA greift nach dem Gesetz erst ein, wenn das Unternehmen seine Sicherheitsverantwortung unzureichend wahrnimmt, d.h. wenn die Sicherheit der Fahrgäste und Triebfahrzeugführer nicht mehr garantiert ist.

Entgegen den weiteren Ausführungen des Betriebsratsvorsitzenden hat die Behörde in den letzten Jahren Hinweise Dritter ernst genommen und bei ihren Ermittlungen zur Gefahrenabwehr einbezogen. Eine vollumfassende Kontrolle sämtlicher Instandhaltungsprozesse der Berliner S-Bahn, wie vom Betriebsratsvorsitzenden gefordert, hat der Gesetzgeber – wie auch bei allen anderen ca. 400 im deutschen Netz tätigen Verkehrsunternehmen – nicht vorgesehen. Hier muss die gesetzlich vorgesehene Betreiberverantwortung greifen! Sie ist Grundlage der Betriebsgenehmigung des Unternehmens.

Das Eisenbahn-Bundesamt weist weiterhin die Darstellung zurück, das EBA habe den Eindruck erweckt, dass einzelne Beschäftigte der Berliner S-Bahn nicht gewillt seien, Instandhaltungsarbeiten zu dokumentieren. Die Behörde kommentiert generell keine Handlungen einzelner Personen, sondern befasst sich mit sicherheitlich-technischen Themen.

Die Bundesbehörde hat jedoch sachliche Anfragen aus der Öffentlichkeit bestätigt, wonach die Durchführung gewisser Instandhaltungsarbeiten durch die S-Bahn Berlin GmbH nicht dokumentarisch nachgewiesen werden konnte. Unzulänglichkeiten bei der Instandhaltungsdokumentation der Berliner S-Bahn sind bereits im Sommer 2009 sowohl von Seiten der Politik, wie vom Unternehmen selbst kommuniziert worden.

Für das EBA hat die Sicherheit der Fahrgäste sowie der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der S-Bahn Berlin GmbH weiterhin oberste Priorität. Dies ist gewiss auch im Sinne des Betriebsratsvorsitzenden.

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Ansprechpartner:
Dipl.Ing. Ralph Fischer, (verantwortlich i.S.d.P.)

U-Bahn + BVG: BVG wappnet sich gegen Baupfusch Externes Büro überwacht Arbeiten an der U 5, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/
art270,3050942

Nicht eingebaute Befestigungselemente oder gefälschte Prüfprotokolle – die Skandale beim Bau von U-Bahn-Tunneln in Köln und Düsseldorf schrecken die BVG in Berlin nicht. Das Unternehmen ist überzeugt, beim geplanten Bohren der Röhren für die U 5 vom Alexanderplatz zum Brandenburger Tor den Bauablauf perfekt überwachen zu können. Um auf der ganz sicheren Seite zu sein, habe man damit zusätzlich ein externes Büro beauftragt, sagte BVG-Sprecherin Petra Reetz. Auch beim Bau der U 55 vom Hauptbahnhof zum Brandenburger Tor habe man keine Baumängel festgestellt. Die Strecke war am 8. August 2009 eröffnet worden.
Gestritten wird hier nur noch um die Kosten für den Bau des Bahnhofs Brandenburger Tor. Der Baukonzern Hochtief fordert von der BVG weit mehr als zehn Millionen Euro zusätzlich zu den veranschlagten 28 Millionen Euro. Einen einstelligen Millionenbetrag würde die …

Messe: Innotrans: Virtual Market Place® mit neuem Design und mehr Funktionen

http://www.lok-report.de/

Der InnoTrans Virtual Market Place® präsentiert sich ab sofort mit neuem Design, optimierter Nutzerführung und zahlreichen erweiterten Funktionen. Dazu gehören eine verbesserte Suchfunktion und eine Optimierung des Messeplaners. Damit können Messebesucher ohne Registrierung Informationen zu Ausstellern und Angeboten direkt im Messeplaner sammeln. Hilfreich bei der Planung sind auch die erweiterten Druckfunktionen, über die der Nutzer seinen persönlichen Messerundgang individuell um eigene Notizen ergänzen und Hallen- und Geländepläne ausdrucken kann. Zudem können bereits vor der Messe Termine mit den Ausstellern über die Plattform vereinbart werden. Neu gestaltete Kontaktformulare sorgen für eine unkomplizierte und schnelle Kommunikation mit den Ausstellern. Der Ausbau der Schutzmechanismen gegen Spam gewährleistet einen sicheren Informations- und Kommunikationsaustausch zwischen Fachbesuchern und Ausstellern.
Als Branchenportal für Verkehrstechnik stellt der Virtual Market Place® Ausstellern, Fachbesuchern und Journalisten eine umfassende Informations- und Kommunikationsplattform zur Verfügung. Der VMP ist die offizielle Informationsplattform der Verbände Deutsches Verkehrsforum, VDV, UNIFE, VDB, ZVEI und STUVA.
In den InnoTrans Virtual Market Place® ist zum zweiten Mal auch der Career Point integriert, ein Wegweiser für Schüler, Studenten und Auszubildende. Zur optimalen Vorbereitung des Messerundgangs für diese Zielgruppe sind alle am Career Point teilnehmenden Unternehmen mit einem orangenen Career-Point-Zeichen im Virtual Market Place® gekennzeichnet und direkt über die Startseite des Virtual Market Place® aufrufbar. Nachwuchs suchende Unternehmen haben die Möglichkeit, ihre Karriere-, Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten darzustellen, Stellenangebote zu schalten und können so ganzjährig qualifiziertes Personal über die Plattform suchen.
Mit jährlich 500.000 Besuchern und mehr als drei Millionen Seitenaufrufen gehört der Virtual Market Place® zu den meist besuchten Links auf www.innotrans.de (Pressemeldung Innotrans, 08.03.10).

Bahnindustrie: Stadler: Zehn Jahre Stadler Berlin

http://www.lok-report.de/

Das von der Schließung bedrohte Werk wurde im Jahr 2000 von dem Schweizer Schienenfahrzeug-hersteller Stadler Rail AG übernommen. Der erste Auftrag über 7 Regio-Shuttle und der Erwerb eines weiteren Standortes, in Velten (Landkreis Oberhavel) folgten im Jahr 2001. Stetige Weiterentwicklungen der vorhandenen Produkte sowie der Einstieg in neue Marktsegmente ermöglichten in den folgenden Jahren die Festigung des Standortes. 2004 folgten die ersten Erfolge – 20 FLIRT für die cantus Verkehrsgesellschaft sowie 30 Variobahnen und 6 der neu-entwickelten Stadtbahn Typ Tango für Bochum.
Nicht ganz ohne Stolz verkündet Michael Daum, Geschäftsführer der Stadler Pankow GmbH, die wichtigsten Meilensteine der vergangenen Jahre.
„Seit 2000 wurden 400 Schienenfahrzeuge produziert und auf die Schiene gesetzt, das sind ca. 1000 Wagenkästen. Die Zahl der Beschäftigten hat sich seit dem mehr als verdreifacht. Wir begannen mit einer Produktionslinie, heute stehen fünf Produktionsreihen zur Verfügung. Wir starteten unsere Marktaktivitäten ausschließlich in Deutschland, heute weisen wir einen Export-anteil von ca. 25-30% auf.“
Mit Gastansprachen des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Klaus Wowereit und dem Vorstand der Hamburger Hochbahn, Ulrich Sieg wird am 05.03.10 in der Produktionshalle das Fest begangen.
Zu den Gästen zählen neben dem Regierenden Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, der Minister für Wirtschaft und Eurpaangelegenheiten des Landes Brandenburg, Ralf Christoffers weitere Prominenz aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung sowie die Belegschaft der Stadler Pankow GmbH (Pressemeldung Stadler, 2 Fotos Bodo Schulz, www.album-berliner-verkehr.de, 06.03.10).

Regionalverkehr + Bahnverkehr: Streckenabschnitt Königs Wusterhausen–Lübbenau wird erneuert Überspringen: Streckenabschnitt Königs Wusterhausen–Lübbenau wird erneuert Von Mai 2010 bis April 2011 Streckensperrung – Ab Dezember 2011 mit bis zu 160 km/h zwischen Königs Wusterhausen und Cottbus unterwegs

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/
unternehmen/presse/presseinformationen/
bbmv/bbmv20100305.html

(Berlin, 5. März 2010) Nachdem vor zwei Jahren die Teilstrecke Lübbenau–Cottbus saniert und für eine Geschwindigkeit von 160 km/h ausgebaut wurde, wird nun der 60 Kilometer lange Abschnitt Königs Wusterhausen–Lübbenau bis Dezember 2011 erneuert.

Es werden die Gleise einschließlich des Unterbaus für höhere Geschwindigkeiten ertüchtigt. Außerdem wird die Signal- und Sicherungstechnik der höheren Geschwindigkeit angepasst. Finanziert wird der weitere Streckenausbau überwiegend mit Investitionsmitteln aus den Konjunkturprogrammen des Bundes. Die Gesamtbaukosten betragen 130 Millionen Euro.

Ab 3. Mai wird aus diesem Grund zwischen Königs Wusterhausen und Lübbenau die Strecke bis April 2011 gesperrt. Es werden nicht nur die Schienen, Schwellen, Weichen und der Schotter erneuert, sondern auch der Untergrund saniert. Weiterhin werden die Oberleitungsanlagen umgebaut, neue Masten aufgestellt und an Bahnübergängen die Signal- und Sicherungstechnik angepasst. Neben den umfangreichen Gleis- und Oberleitungsarbeiten werden auch zwei Eisenbahnbrücken und zwölf Durchlässe modernisiert.

Zusammen mit dem Streckenausbau erfolgt die Modernisierung von acht Stationen entlang der Strecke. In Zeesen, Bestensee, Groß Köris, Halbe, Oderin, Brand, Schönwalde und Lubolz werden Bahnsteige neugebaut und die Stationen erhalten barrierefreie Zuwegungen. Die dann funktionelle und moderne Ausstattung verbessert die Qualität der Bahnhöfe deutlich. Zudem wird die Personenunterführung in Zeesen saniert.

Um die grundsätzliche Erreichbarkeit des Hafens Königs Wusterhausen für den Güterverkehr, entweder über Berlin−Grünau oder von Süden über Lübbenau, zu gewährleisten wird der Nordkopf des Bahnhofs Königs Wusterhausen erst nach
Aufhebung der Totalsperrung in den Monaten Mai und Juni erneuert. Auch hierbei sollen die Auswirkungen für die Fahrgäste möglichst gering gehalten werden.

Betroffen von der Streckensperrung sind im Fernverkehr die EC-Züge Hamburg–Berlin–Cottbus-Krakow sowie das IC- Paar Norddeich Mole–Emden–Berlin–Cottbus, die zwischen Berlin und Cottbus ohne Halt in Lübben und Lübbenau umgeleitet werden.

Die RE 2 Rathenow–Berlin–Lübbenau–Cottbus fällt ab 3. Mai zwischen Königs Wusterhausen und Lübbenau und die RB 14 Nauen–Berlin–Berlin-Schönefeld Flughafen–Lübbenau–Senftenberg zwischen Berlin-Schönfeld Flughafen und Lübbenau aus. Zwischen Rathenow beziehungsweise Nauen und Berlin fahren die Regionalzüge unverändert.

Ab Dezember 2011 kann dann der 98 Kilometer lange Streckenabschnitt Königs Wusterhausen–Cottbus mit 160 km/h befahren werden.

Daten und Fakten zu den Bauarbeiten Mai 2010 bis April 2011 Königs Wusterhausen−Lübbenau:

* Länge des Streckenabschnitts Königs Wusterhausen–Lübbenau – 60 Kilometer

Insgesamt werden:

* 31 neue Weichen,

* 185 000 Meter Neuschienen

* 145 000 neue Schwellen eingebaut.

* Rund 500 000 Tonnen Schotter werden gereinigt beziehungsweise durch Neuschotter ersetzt.

* Für die Sanierung des Untergrundes sind 155 000 Kubikmeter Planumsschutzschicht erforderlich.

* 1 700 neue Masten werden aufgestellt.

* An acht Bahnübergängen wird die Signal- und Sicherungstechnik angepasst.

* Modernisierung von zwei Eisenbahnbrücken und zwölf Durchlässe.

* Modernisierung von Bahnsteiganlagen, unter anderem die Errichtung von je zwei neuen Bahnsteigen in den Bahnhöfen Bestensee, Zeesen, Oderin und Lubolz mit jeweils 140 Metern Länge und 55 Zentimetern Höhe.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

Bahnverkehr: Vogelsänger will Aufklärung über Bahn-Projekte Brandenburgs Verkehrsminister Jörg Vogelsänger (SPD) hat von der Deutschen Bahn Auskunft über gefährdete Projekte in Brandenburg verlangt. , aus rbb-online

http://www.rbb-online.de/nachrichten/
politik/2010_03/vogelsaenger_fordert.html

Brandenburgs Verkehrsminister Jörg Vogelsänger (SPD) hat von der Deutschen Bahn Auskunft über gefährdete Projekte in Brandenburg verlangt.
Er forderte den Konzern auf, Einsparungen bei Bauprojekten nicht zu Lasten der Länder umzusetzen. Gerade Brandenburg sei von der Schiene besonders abhängig, sagte der Minister am Samstag in Potsdam.
Vogelsänger erklärte: „Wir erwarten, dass die Bahn ihre Zusagen einhält und insbesondere der Spatenstich für die Sanierung der Bahnstrecke Berlin-Cottbus pünktlich Anfang Mai erfolgen kann.“ Der Minister will sich in der kommenden Woche an den Bahnvorstand und den Konzernbeauftragten wenden. Zudem wollte Vogelsänger alle Brandenburger Bundestagsabgeordneten nach Potsdam einladen, „um Parlament und Öffentlichkeit zu mobilisieren.“
Aufgrund von Finanzierungsproblemen hatte die Bahn jüngst eine Liste …