Bahnverkehr + Straßenverkehr: Noch gibt es die Grenze: Viele Brücken über Oder und Neiße sind marode oder ungenutzt, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/0508/horizonte/0003/index.html

Noch gibt es die Grenze: Viele Brücken über Oder und Neiße sind marode oder ungenutzt – nur langsam wächst Verbindendes
Martin Klesmann
Tausende Tonnen Kohle aus den schlesischen Gruben, Waggons voller Getreide aus den masurischen Weiten, Arbeitsmigranten – all das war hier von Ost nach West unterwegs. Vor dem Zweiten Weltkrieg überquerten gut 100 Brücken die Oder und die Neiße und verbanden die damals deutschen Ostprovinzen mit Berlin oder Dresden. Dann rollten Soldaten nach Osten und wieder zurück. Transporte in die Vernichtungslager gingen nur Richtung Osten, Flüchtlingstrecks in die Gegenrichtung. Die meisten Brücken wurden bei Kriegsende 1945 zerstört. Heute vor 63 Jahren war Deutschland befreit. Ab 1950 galt die neue Staatsgrenze zwischen der DDR und Polen, nun an Oder und Neiße gelegen, als „Friedensgrenze“. Das hieß vor allem, dass sich dort wenig tat. Zentrale Brücken wurden wieder hergestellt, oft räumte man nur die Trümmer und holte sperrige Brückenteile aus den Flüssen, damit die Binnenschiffe fahren konnten.
1990 gab es nur ein knappes Dutzend offizielle Grenzübergänge. Heute, wo der unkontrollierte Grenzübertritt zwischen den beiden EU-Ländern …

Straßenverkehr + Flughäfen: Schneller nach Schönefeld, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/
Brandenburg-BBI;art128,2527053

Schönefeld – Vorbildhaft sollte der neue Flughafen Berlin-Brandenburg International (BBI) ans Straßen- und Eisenbahnnetz angeschlossen werden. Die Autobahn A 113 mit je drei Fahrstreifen wird am 23. Mai eröffnet und stellt auch eine schnelle Verbindung zum bestehenden Flughafen in Schönefeld her. Wann die Bahn auf schnellstem Weg zum BBI kommen wird, ist dagegen weiter ungewiss.
Die Entscheidung, im ehemaligen Grenzstreifen am Teltowkanal entlang die Autobahn zu bauen, war 1994 gefallen – nach dem Festlegen des Bahnkonzeptes für Berlin. Und die Bauarbeiten für die Verbindung vom Dreieck Neukölln über Schönefeld zum neuen Waltersdorfer Dreieck begannen im September 1999. Abschnittsweise konnte die Strecke eröffnet werden; 2005 bis zur Anschlussstelle Adlershof. Jetzt folgt der knapp zehn Kilometer lange Rest, der am Flughafen über die ehemalige nördliche …

BVG + Bus: Weiterhin fallen rund 100 Busse und vier Linien in Berlin aus, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/appl/newsticker2/
index.php?channel=beb&module=dpa&id=17695788

Berlin (dpa/bb) – Der öffentliche Nahverkehr in Berlin bleibt eingeschränkt. Auch am fünftem Tag nach Beendigung des Streiks bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) seien am Mittwochmorgen rund 100 Busse nach wie vor nicht einsatzbereit, sagte eine BVG-Sprecherin. Dadurch müssten die Fahrgäste weiterhin mit Verspätungen und längeren Taktzeiten rechnen. Auch auf den vier stillgelegten Bus-Linien X11, X21, X76 und 344 wurde der Fahrbetrieb noch nicht wieder aufgenommen. Die U-und Straßenbahnen führen zwar nach Fahrplan, doch weiterhin …

Regionalverkehr: Brummis fahren Tag und Nacht, aus MOZ

http://www.moz.de/index.php/Moz/Article/
category/Seelow/id/229545

Von Ulf Grieger

Gusow/Golzow (MOZ) Endspurt und Halbzeit auf den beiden großen Baustellen der Bahn: Das 8,4 Kilometer lange Teilstück zwischen Trebnitz und Gusow wird am 23. Mai fertig. Dort wurde für 2,6 Millionen Euro das Gleis und auf 1200 Meter Länge der Unterbau erneuert. Die Arbeiten am 5,2 Kilometer lange Abschnitt zwischen Werbig und Golzow werden höchstwahrscheinlich noch bis zum 20. Juni dauern. Rund 5,5 Millionen Euro kostet die Gleisbetterneuerung dort. Mit diesen Investitionen will die Bahn erreichen, dass die Züge nach Küstrin durchgängig eine Geschwindigkeit von bis zu 120 Stundenkilometer fahren können.
Die Brummis rollen Tag und Nacht. Die Lkw-Fahrer, die die 5,2 Kilometer lange Baustelle der Bahn zwischen Golzow und Werbig mit Material versorgen, leisten Schwerstarbeit. Mehr als 60 000 Tonnen Kies und Schotter müssen bewegt werden. Es staubt und dröhnt. Die rund 50 Arbeiter und Fahrer arbeiten …

Flughäfen: In Tegel ist das Parken teurer als in Frankfurt, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/0507/berlin/0035/index.html

ADAC kritisiert erneute Erhöhung der Tagesgebühr
Peter Neumann
Das Parken am Flughafen Tegel ist wieder einmal teurer geworden. Der Tageshöchstsatz für die Parkplätze P 1 und P 2 beträgt seit kurzem 27 Euro – das sind zwei Euro mehr als vorher. Für den Parkplatz P 5, von dem aus der Weg zum Terminal A länger ist, werden pro Tag jetzt bis zu 24 Euro kassiert – auch dort wurde der Höchstsatz um zwei Euro angehoben. Vor acht Jahren konnte man sein Auto auf diesem Parkplatz noch für 10,20 Euro pro Tag abstellen. „Das ist nicht mehr hinnehmbar“, kritisiert Jörg Becker vom Allgemeinen Deutschen Automobil-Club (ADAC). „Viele unserer Mitglieder haben sich schon über die Parkgebühren beschwert.“ Dagegen bezeichnet der Flughafensprecher Ralf Kunkel die Anhebung als „moderat“: „Das ist nicht viel mehr als ein Inflationsausgleich.“
Wenige Jahre vor der geplanten Schließung erlebt der Flughafen Tegel …

S-Bahn: Die Schonfrist für Zugabfertiger ist bald vorbei, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
berlin/99985/index.php

Aus Sicherheitsgründen durfte die S-Bahn neue Technik nicht nutzen – nun beginnt der Probebetrieb
Peter Neumann

Berlin – Für viel Geld hat die S-Bahn auf dem Ring ein neues Betriebs- und Informationssystem installiert, mit dessen Hilfe sie dort die Zugabfertiger einsparen will. Doch bis heute darf sie die teuren Kameras, Funksender und Bildschirme nicht nutzen. Denn das Eisenbahn-Bundesamt hat die Anlagen noch immer nicht freigegeben – aus Sicherheitsgründen. Aber nun ist wenigstens ein Probebetrieb möglich.

„Er beginnt am Freitag auf dem Ringbahnhof Sonnenallee – für fünf Tage“, sagte der S-Bahn-Sprecher Ingo Priegnitz gestern der Berliner Zeitung. Am 16. Mai werden dann die Anlagen auf den S-Bahnhöfen Westend und Heidelberger Platz erprobt – für je 24 Stunden. Wenn das System den strengen Anforderungen des Eisenbahn-Bundesamtes genügt, geht die S-Bahn davon aus, dass es die neue Technik auf diesen …

Straßenverkehr: Abreißen und aufbauen, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/0506/berlin/0055/index.html

Morgen beginnen Bauarbeiten an der Spandauer-Damm-Brücke. Sie dauern drei Jahre
Anne Vorbringer
CHARLOTTENBURG. Sie ist 45 Jahre alt und so marode, dass sie ersetzt werden muss: Die Spandauer-Damm-Brücke, die in Charlottenburg über Stadtautobahn und Bahngleise führt, wird zur Großbaustelle. Bis zum Frühjahr 2011 müssen sich Autofahrer auf erhebliche Verkehrsbehinderungen einstellen.
Morgen Abend ab 20 Uhr wird die Anschlussstelle Spandauer Damm zur A 100 geschlossen. Autofahrer müssen die Anschlussstellen Kaiserdamm im Süden und Dreieck Charlottenburg im Norden nutzen. Die Fahrspuren auf der A 100 werden verengt. Außerdem kann man von der Knobelsdorffstraße nicht mehr links auf die Autobahn abbiegen. Ab Donnerstag wird auf dem Spandauer Damm der Verkehr einspurig im Gegenverkehr über den südlichen Brückenbereich geführt, denn auf der Nordseite beginnen die Bauarbeiten. Es wird empfohlen, das Gebiet weiträumig …

BVG: Der Streik, der zu lange dauerte, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/0506/berlin/0053/index.html

Peter Neumann
PETER NEUMANN glaubt nicht, dass die BVG-Einigung Fahrpreiserhöhungen rechtfertigt.

Das ist Berliner Rekord. Seit Anfang Februar ist die BVG mit Unterbrechungen mehr als 30 Tage lang bestreikt worden – so etwas hat es in dieser Stadt bislang nicht gegeben. Da kommt auch der legendäre BVG-Streik von 1932 nicht mit, denn dieser Ausstand dauerte damals vom 3. bis zum 7. November. Aber es wird wohl kaum einen Berliner geben, der sich über den Rekord freuen wird. Zu gravierend waren die Auswirkungen auf die Stadt, in der mehrere hunderttausend Haushalte kein Auto besitzen.
Dabei hätten die Fahrgäste gar nicht so lange leiden müssen. Denn schon seit Wochen stand der Rahmen, in dem eine Einigung möglich ist, in wichtigen …

S-Bahn + Flughäfen: S-Bahn Berlin eröffnet Serviceschalter im Flughafenterminal Schönefeld

http://www.db.de/site/bahn/de/unternehmen/presse/
presseinformationen/bbmv/bbmv20080506.html

Verstärktes Engagement am Standort des künftigen Großflughafens – Serviceschalter täglich bis 23.30 Uhr geöffnet

(Berlin, 6. Mai 2008) Im Terminal A des Flughafens Schönefeld gibt es ab sofort einen Serviceschalter der S-Bahn Berlin GmbH. Täglich von 7 bis 23.30 Uhr können sich Fluggäste über die Angebote des öffentlichen Nahverkehrs in der Bundeshauptstadt informieren und Fahrscheine erwerben. Des Weiteren geben die Kundenbetreuer einen umfassenden Überblick über die touristischen Möglichkeiten in der Region.

„Im Vorgriff auf den neuen Flughafen Berlin-Brandenburg International und die gestiegenen Passagierzahlen wollen wir schon jetzt unser Engagement am Standort erhöhen“, erklärt S-Bahn-Geschäftsführer Tobias Heinemann. „Der neue Serviceschalter ist das Ergebnis von intensiven Gesprächen mit der Flughafengesellschaft und der Gemeinde.“ Die S-Bahn Berlin verkauft das gesamte Fahrscheinsortiment des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg. Dazu gehören auch die BerlinWelcomeCard und die CityTourCard Berlin.

Vom Flughafen Schönefeld fahren die S-Bahn-Linien S9 und S45 in die City. Zusätzlich verkehren die Airport-Express-Züge RE 7 und RB 14 der Deutschen Bahn.

Herausgeber: Deutsche Bahn AG

Flughäfen: Umzug der Luftwaffe zum BBI ist noch offen, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/
Flugbereitschaft-Tegel-BBI;art270,2525812

Für den Umzug der Flugbereitschaft der Bundeswehr von Tegel nach Schönefeld gibt es bisher nur eine Absichtserklärung. Hauptsitz der Flugbereitschaft bleibt Köln/Bonn. Außerdem fehlen konkrete Planungen für den BBI.
Der Umzug der Bundeswehr-Flugbereitschaft und des Regierungsterminals zum neuen Flughafen Berlin-Brandenburg International (BBI) in Schönefeld ist noch keine beschlossene Sache. Bisher fehlen konkreten Bauplanungen für entsprechende Gebäude auf dem Flughafengelände. Allerdings steht fest, dass der Hauptsitz der Luftwaffeneinheit auch künftig nicht von Köln/Bonn in die Bundeshauptstadt umziehen wird.
Außerdem sagte ein Sprecher der Bundesregierung gestern auf Anfrage: Die Luftwaffe habe „die Absicht“, die am Flughafen Tegel stationierten Teile …