Flughäfen: Die Berliner begehren auf, aus Die Welt

http://www.welt.de/welt_print/article1661838/
Die_Berliner_begehren_auf.html

In der Hauptstadt ist der Protest gegen die Schließung des Stadtflughafens Tempelhof zur Massenbewegung angewachsen. Rund 200 000 Berliner stimmten jetzt für einen Volksentscheid, der die Rettung des legendären Standorts erzwingen soll. Bürgermeister Wowereit versucht beharrlich, den Willen des Volkes zu ignorieren – doch der Druck nimmt täglich zu
Wo kann ich denn hier mein Stimmchen abgeben?“ Das „Stimmchen“ ist weiblich, hochgewachsen, trägt Pelz und ist wie für einen Opernabend frisiert. Neben ihr schimpft es einen halben Meter tiefer unter einer Schiebermütze hervor: „Wat denn, wat denn, allet ausjebucht?“ Der Andrang zu historischen Führungen über den ältesten Verkehrsflughafen der Welt ist riesig. Im Hintergrund dröhnt eine Rockband. Trauben von Menschen drängen sich im Eingang von „Airbase 1“, dem Flughafenrestaurant des „Zentralflughafens“ Tempelhof, wo an diesem Samstag ein sehr gemischtes Publikum das „Dankeschön-Fest“ der Tempelhof-Initiative Icat feierte. Die Schallmauer von 170 000 Voten, Voraussetzung für den Volksentscheid, ist längst erreicht. Und auch das „Stimmchen“ zählt noch mit. Busshuttles bringen die Abstimmungswilligen …

S-Bahn: Grüne: S-Bahn soll durch Fernbahntunnel rollen, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/;art270,2474280

Der Einsatz von speziellen Zügen wurde bereits vor acht Jahren vergeblich gefordert. Jetzt könnten sie zum Hauptbahnhof fahren
Die Verkehrsexpertin der Grünen, Claudia Hämmerling, hat gestern erneut gefordert, den vorhandenen Fernbahntunnel zum Hauptbahnhof für den Nahverkehr zu nutzen und so eine Nord-Süd-Verbindung im S-Bahn-Netz zu schaffen. Der noch nicht einmal beschlossene Bau einer S-Bahn-Strecke vom Nordring zum Potsdamer Platz kann, wie gestern berichtet, nach derzeitigem Stand frühestens 2025/26 in Betrieb gehen – 20 Jahre nach der Eröffnung des Hauptbahnhofs.
Möglich wäre ein S-Bahn-Verkehr aus dem Norden und Süden zum Hauptbahnhof durch den Einsatz eines so genannten Zwei-System-Fahrzeuges, das auf den …

S-Bahn: S-Bahn hat 20 Jahre Verspätung, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/
S-Bahn-Hauptbahnhof;art270,2473726

Planungs-Panne am Hauptbahnhof: Frühestens im Jahr 2025 soll es eine S-Bahn-Anbindung ans Nahverkehrsnetz in Nord-Süd-Richtung geben.
Planungs-Panne am Hauptbahnhof: Nach Tagesspiegel-Informationen kann die Vorzeigestation der Bahn laut derzeitigem Stand nicht vor dem Jahr 2025/26 in Nord-Süd-Richtung ans Nahverkehrsnetz der Stadt angeschlossen werden, also ganze 20 Jahre nach der Eröffnung des Bahnhofs. Erst dann könnten S-Bahnen durch einen noch zu bauenden weiteren Nord-Süd-Tunnel den Hauptbahnhof erreichen, heißt es bei Planern in der Stadtentwicklungsverwaltung. Eine Zwischenlösung wäre der Einsatz einer Zwei-System-S-Bahn (siehe links), von der die Bahn bisher aber nichts hält.
Als der Hauptbahnhof noch nur auf dem Papier stand, sahen die Planer vor, zusätzlich zum neuen Nord-Süd-Tunnel der Fernbahn auch eine …

VBB: VBB-Regionalkonferenz in Neuruppin: Prignitz-Express – ÖPNV in Rheinsberg – Fahrgastinformation, aus Newstix.de

http://www.newstix.de/?session=&site=actual&
startentry=0&entmsg=true&mid=6642

Heute (08.02.) fand die dritte diesjährige Regionalkonferenz des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) in Neuruppin statt. Thema waren aktuelle Entwicklungen des ÖPNV in der Region Prignitz-Oberhavel.
Landrat Christian Gilde (OPR) unterstrich in seinem Grußwort die Bedeutung der Mobilität auch in eher dünn besiedelten Gegenden. Den Ausbau des Prignitz-Express (Linie RE 6) wertete er als wichtiges Zeichen dafür, dass dies auch anerkannt werde. Als wichtigen nächsten Schritt nannte er die direkte Einbindung der Züge des Prignitz-Express nach Berlin.
VBB-Geschäftsführer Hans-Werner Franz bezeichnete die steigenden …

S-Bahn: Ein Fahrzeug löst gleich zwei Probleme, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/
S-Bahn;art270,2473583

Was in Hamburg seit Dezember mit großem Erfolg funktioniert, soll nach Ansicht der Bahn in Berlin aus verschiedenen Gründen nicht möglich sein: der Einsatz einer so genannten Zwei-System-S-Bahn, die im herkömmlichen Netz mit Gleichstrom aus der seitlichen Stromschiene ebenso unterwegs sein kann wie auf Fernbahngleisen mit der Wechselstrom-Oberleitung. Solche Bahnen könnten nach den Vorstellungen von Verkehrsplanern gleich zwei Probleme im Nahverkehr Berlins lösen: den Anschluss des Hauptbahnhofs im Nord-Süd-Verkehr und den schnellen Anschluss des BBI-Flughafens in Schönefeld, der ohne den Aufbau der Dresdner Bahn auf der Schiene vorläufig nur schwer zu erreichen sein wird.
Die Zwei-System-S-Bahn würde demnach im Norden vor der Einfahrt in den Tunnel auf die Ferngleise wechseln und mit Stopps im Hauptbahnhof, am Potsdamer Platz und im Bahnhof Südkreuz bis zur …

Bahnhöfe: Der Bahnhof Pritzwalk muss komplett entflochten werden – die Abstimmungen laufen bereits, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/

MAZ: Der Bahnhof Pritzwalk ist noch einer der Punkte, an denen an der Prignitz-Express-Linie noch nicht gebaut
wurde. Wann geht es denn hier los?
Thomas Beyersdorff: Wir müssen für diesen Bahnhof diverse Parteien, das heißt, die DB Netz, die Prignitzer
Eisenbahn und die Stadt an einen Tisch bringen – wegen der Eigentumsverhältnisse bei den Flächen, aber auch wegen
des immensen Investitionsbedarfs, der mit dem Bau zusammenhängt. Wir werden erst gegen Ende des kommenden
Jahres anfangen zu bauen.
Was wird das Vorhaben kosten und was ist geplant?
Beyersdorff: Wir schätzen derzeit die Kosten auf rund 20 Millionen Euro, denn der Bahnhof Pritzwalk hat eine
komplizierte Struktur. Für dieses Geld planen wir die komplette Neu- und Umverlegung der Schienen auf dem
Bahnhofsgelände, zudem kann der Fußgängertunnel nicht mehr genutzt werden. Wir denken bisher, dass es künftig
einen ebenerdigen Übergang für die Fahrgäste zu den Gleisen geben muss, so dass auf einen Fußgängertunnel
perspektivisch verzichtet werden kann.
Wie genau wollen Sie denn die unterschiedlichen Ansprüche an die Gleise, also den Personennahverkehr in alle
Richtungen und außerdem den Frachtverkehr aus Falkenhagen unter einen Hut bringen?
Beyersdorff: In Anbetracht dessen, dass das Land bisher …

Schiffsverkehr: Kein Schiff wird kommen, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/723530.html

Die neue Prognose für den Bund zeigt: Der Verkehr auf Berlins Wasserstraßen geht weiter zurück / Umweltschützer nennen Spree-Ausbau unsinnig
Peter Neumann

Berlin, die Metropole der Binnenschifffahrt: Das war einmal. Die Menge der Güter, die Berlin auf dem Wasserweg erreicht, wird weiter sinken. Das geht aus der jüngsten Verkehrsprognose für den Bund hervor, die der Berliner Zeitung vorliegt. „Für uns ist das Gutachten ein weiterer Beleg dafür, dass der vorgesehene Ausbau der Spree Unsinn ist“, sagte Tilman Heuser, Landesgeschäftsführer des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). Nach den bisherigen Planungen sollen in Charlottenburg und Spandau rund 1 000 Bäume gefällt werden, um die Spree zu verbreitern. Zwar prüfen die Planer jetzt, ob es auch weniger Bäume sein könnten – aber die Gefahr eines Kahlschlags ist nicht gebannt.
Noch ist die Spree-Landschaft im Westen Berlins ein …

U-Bahn: U-Bahnhof Alex bald ohne Kunst, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/723825.html

Die letzte Ausstellung in der U 2 endet am 29. Februar
pn

Die Neue Gesellschaft für Bildende Kunst (NGBK) wird den U-Bahnhof Alexanderplatz nicht mehr als Galerie nutzen. Die jetzige Ausstellung in der U 2 ist die letzte, sagte die NGBK-Sprecherin Benita Piechaczek. Am letzten Tag, dem 29. Februar, soll auf dem Bahnsteig Abschied gefeiert werden. Die Firma Wall, die alle Werbeflächen bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) vermarktet, hat den Vertrag …

Regionalverkehr: Prignitzer Eisenbahn hat Interesse an Strecken von Neuruppin nach Herzberg und nach Neustadt, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11130156/61299/
Prignitzer_Eisenbahn_hat_Interesse_an_Strecken_von_Neuruppin.html

NEURUPPIN – „Wir stehen als Betreiber bereit“, sagte gestern Uwe Knoblauch, Regionalbeauftragter der PEG, bei der Regionalkonferenz des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) in Neuruppin. Allerdings sei Eile geboten, betonte Knoblauch. Grund: „Die Bahn will die Strecke Neuruppin – Herzberg in Kürze ausschreiben.“ Die PEG setzt deshalb darauf, dass Kommunen oder der Landkreis mit der Bahn sprechen. Und zwar möglichst schnell. „Sonst legt die BahnAG einen Kauf- oder Pachtpreis fest, den keiner bezahlen kann.“ Das fände der PEG-Mann vor allem bei der Strecke Neuruppin – Neustadt höchst problematisch. „Die Linie ist mit viel Bundesgeld bis Wildberg ausgebaut worden“, so Knoblauch. Folglich müsste der Bund die Zuschüsse wieder zurückverlangen, wenn die Bahn die Strecke jetzt verkaufe.
Die PEG will die zwei Linien nicht erwerben. Sie setzt vielmehr darauf, als …

Regionalverkehr: Millionen-Risiko für die Bahn, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/
Deutsche-Bahn-Regionalverkehr;art271,2473143

Die Deutsche Bahn muss womöglich einen hohen Millionenbetrag an die Länder Berlin und Brandenburg zurückzahlen, den sie von ihnen für den Betrieb von Regionalzügen bekommt. Der Grund: Die Europäische Kommission wirft den beiden Ländern vor, mit der Bahn einen Nahverkehrsvertrag abgeschlossen zu haben, der der Bahn überhöhte Zahlungen zusichert.
Berlin – Es geht um 2,5 Milliarden Euro, die der Bahn bis 2012 für den Zugverkehr in der Region zufließen sollen. Diese Summe sei zu hoch und daher als unerlaubte staatliche Beihilfe einzustufen, findet die Kommission. Sie hat ein entsprechendes Verfahren eingeleitet und am Freitag die Bahn und die Bundesregierung in einem Schreiben ultimativ aufgefordert, zu den Vorwürfen Stellung zu nehmen. Setzt sich die Kommission durch, könnte sie damit die umstrittene Privatisierung der Bahn weiter gefährden.
Berlin und Brandenburg hatten 2002 den lukrativen, über zehn Jahre …