Straßenbahn: Potsdam: Projekt für den Aufbau einer Straßenbahn aus dem Jahr 1907

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Potsdam soll um eine Attraktion reicher werden. Eine Bahn aus dem Jahre 1907 soll zum 100. Jahrestag der „Elektrischen“ durch die historische Innenstadt fahren. Bereits im vergangenen Jahr konnte die Landeshauptstadt Potsdam ein großes Fest rund um die Straßenbahn feiern: Seit 125 Jahren gibt es schienengebundene Fahrzeuge für den ÖPNV in der Landeshauptstadt.
Viele waren im Mai 2005, auch zum Teil von weit her gekommen, um das Fest würdig zu begehen. Diese Begeisterung war für einige Potsdamer Fans der Straßenbahn ein willkommener Anlass, um mehr zu tun für Traditionspflege, Dokumentation der Technikgeschichte von Straßenbahnfahrzeugen und zur Popularisierung der Geschichte des Nah-verkehrs in Potsdam.
Am 1. Dezember 2005 gründeten sie den Förderverein Historische Straßenbahn Potsdam e.V., unter der Schirmherrschaft des Oberbürgermeisters. Manfred Stolpe, Ministerpräsident und Bundesverkehrsminister i.R. ist ebenfalls ein aktiver Unterstützer des Vereins. Erklärtes Ziel der Vereinsmitglieder ist es, einen elektrisch betriebenen Straßenbahn-Triebwagen aus dem Jahr 1907 möglichst bis zum 100-jährigen Jubiläum am 2. September 2007 komplett und originalgetreu wiederaufzubauen. Insgesamt sind 440.000 Euro für das Projekt kalkuliert, die Finanzierung soll mit staatlichen Förderungen und privaten Spenden realisiert werden. Da ist Aktivität gefragt.
Auf der umfangreichen Website www.historische-strassenbahn-potsdam.de wird das Projekt ausführlich in Wort und Bild vorgestellt. In einem Katalog von Einzelteilen. Straßenbahnfreunde können durch den symbolischen Erwerb von Bauteilen oder Komponenten helfen, das Unterfangen zu finanzieren. Von der einfachen Schraube für einen Euro bis zur Beteiligung an der kompletten Elektroausrüstung über 50.000 Euro ist für jedes Budget etwas dabei. Darüber hinaus stehen im Internet-Auktionshaus EBAY „Billetts“ für die Jungfernfahrt am 2. September 2007 zur Versteigerung an. Die ersten sieben Fahrkarten sind bereits „unter den Hammer gekommen“.
Der Zeitplan für den Wiederaufbau ist eng bemessen, jedoch besteht aus Sicht des Vereinsvorsitzenden reale Chance zum 100sten Jahrestag der „Elektrischen“ in Potsdam, eine historische Straßenbahn Lindner – Motorwagen Baujahr 1907 auf den Potsdamer Gleisen zu haben. „Wenn alle Potsdamer nur einen kleinen Obolus beitragen würden, wäre die Finanzierung so gut wie sicher.“ (Pressemeldung Förderverein Historische Straßenbahn Potsdam e.V., 04.08.06).

Tarife: Neues Kombiticket für BVG, S-Bahn und Kultur, aus Berliner Zeitung

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Ab sofort gibt es ein neues Kombiticket der Berlin Tourismus Marketing GmbH (BTM): die 72 Stunden gültige Berlin Welcome Card Culture. Diese bietet freien Eintritt zu rund 70 Museen und Sammlungen sowie die freie Nutzung sämtlicher öffentlicher Verkehrsmittel in den Tarifzonen …

Bus: BVG strich mehr als 1 000 Busfahrten, aus Berliner Zeitung

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In einer „spontanen Sparaktion“ haben die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) auf rund 50 Buslinien insgesamt mehr als 1 000 Fahrten gestrichen, kritisiert die Linkspartei-Abgeordnete Jutta Matuschek. Unter anderem wurde der Verkehr auf Linien zu den neuen Fernbahnhöfen ausgedünnt. Damit sei die BVG von ihrem eigenen, Ende Mai veröffentlichten Kursbuch abgewichen. Die Verkehrs-Staatssekretärin Maria Krautzberger (SPD) erklärte, die Fahrten seien …

Straßenbahn: Eine Galgenfrist für die schönste Straßenbahnstrecke, aus Berliner Zeitung

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Nach Notreparatur ist der Betrieb der Uferbahn nach Schmöckwitz bis 2011 gesichert – Stilllegung droht nach wie vor

Peter Neumann

GRÜNAU. Die von der Stilllegung bedrohte Straßenbahnstrecke zwischen Grünau und Schmöckwitz hat eine Galgenfrist bekommen. Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) haben angekündigt, dass sie noch in diesem Sommer für rund 600 000 Euro abgefahrene Schienen und kaputte Schwellen ersetzen werden. „Durch diese Notreparatur ist der sichere Betrieb bis 2011 gewährleistet“, sagte BVG-Betriebsvorstand Thomas Necker gestern. Danach soll die Uferbahn allerdings …

Flughäfen: Neues Terminal vor Genehmigung, aus Berliner Morgenpost

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berlin/845424.html

Von Katrin Schoelkopf

berlin Die Baugenehmigung für das neue Terminal-Ost am Flughafen Tegel wird voraussichtlich Ende nächster Woche vorliegen. Das hat der zuständige Baustadtratvon Reinickendorf, Michael Wegner (CDU), gegenüber dieser Zeitung angekündigt. Ein aufwendiges Planfeststellungsverfahren für den Bau des zwölf Millionen Euro teuren Terminals für 2,5 Millionen Passagiere ist nach Angaben der Chefin der Berliner Luftverkehrsbehörde, Regina Rausch-Gast, nicht nötig. Begründung: Die technische Maximalkapazität des Flughafens Tegel – also die mögliche Kapazität der Start- und Landebahnen – sei bereits …

Bahnverkehr: 50 Brummis weniger, aus Märkische Allgemeine

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beitrag/10759105/61759/

Firma Rigips transportiert nun auch auf der Schiene und will Hafen nutzen

ANKE FIEBRANZ

BRIESELANG Die Rigips GmbH in Brieselang steigt um. Seit gestern erfolgt der Transport der schweren Gipskartonplatten, die das Unternehmen herstellt, auch auf der Schiene. Der erste Zug mit 40 Waggons à 28 Tonnen wurde beladen und brach am Donnerstag nach Cuxhaven auf. Von dort bringen Schiffe die Baustofffracht nach England. „Das sind 50 Lkws weniger …

Regionalverkehr: Gleisbau für den Prignitzexpress, aus Märkische Allgemeine

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beitrag/10758608/61469/

Bahn lässt Strecke von Perleberg bis Groß Pankow und Weisen erneuern

ANDREAS KÖNIG

PERLEBERG Man muss schon genau hinschauen, um nicht den falschen Eindruck zu gewinnen: Zwar werden derzeit Gleise, Schwellen, Schotter und zahlreiche Nebenanlagen an der Bahnstrecke Perleberg- Neuruppin abgerissen, aber das geschieht nur vorübergehend und sozusagen in bester Absicht. Denn die Deutsche Bahn lässt die Strecke des Regionalexpress 3 fit machen für höheres Tempo – die Weichen für den Prignitz-Express werden gestellt.
„Noch bis zum 25. August wird der Streckenabschnitt Perleberg-Rosenhagen erneuert“, berichtet Burkhard Ahlert, Bahnsprecher für Berlin/Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Das sei aus zweierlei Gründen notwendig. Zum einen hätten die alten …

Flughäfen: Der Fahrplan ist ungewiss, aus Märkische Allgemeine

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KLAUS STARK

SCHÖNEFELD Die Planer haben sich nicht lumpen lassen. Sechs Gleise soll der unterirdische Tunnelbahnhof bekommen, zwei für die S-Bahn und vier für den Fernverkehr. Ganze 430 Meter sind die letzteren lang. Und auch die Kosten können sich sehen lassen: Ursprünglich sollte die Schienenanbindung des geplanten Großflughafens in Schönefeld (Dahme-Spreewald) einmal 496 Millionen Euro kosten – inzwischen ist schon von …

Bahnverkehr + Regionalverkehr: Die Angst reist mit, aus Der Tagesspiegel

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03.08.2006/2692882.asp

Zwei Bomben in Regionalverkehrszügen – was die Bahn tun kann, damit sich die Fahrgäste sicherer fühlen

Die Bundesanwaltschaft ermittelt wegen der Bombenfunde in Regionalzügen in Dortmund und Koblenz. Welche Konsequenzen will die Bahn nun ziehen, um ihre Fahrgäste zu schützen?

Von Stephan Haselberger, Bernd Hops und Sarah Kramer

Es ist Mittwochmorgen, im Regionalexpress zwischen Dortmund und Aachen. Auf den Titelseiten der Zeitungen, hinter denen die Köpfe der Reisenden verschwinden, prangen Schlagzeilen wie „Terror-Angst bei der Bahn“ oder „Bombenkoffer in Bahnhöfen“. Ein wenig mulmig ist den Fahrgästen schon, schließlich sitzen sie …

S-Bahn: Deutsche Bahn: Historische S-Bahn reist mit Schenker nach München

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Berlins historische S-Bahn reist heute nach München. Als Zeugnis deutscher Verkehrsgeschichte wird der Zug, der mehr als 60 Jahre unverwechselbarer Teil des Berliner Stadtbilds war, ab Oktober im Deutschen Museum Verkehrszentrum in München zu sehen sein. Der Transport ist Teil einer spektakulären Serie von Schwertransporten, die die Deutsche Bahn AG im Rahmen des Umzugs der Verkehrsabteilung des Deutschen Museums organisiert. Unter der Führung der Schenker Deutschland AG sind hochspezialisierte Teams der DB Netz AG und der DB Fahrzeuginstandhaltung GmbH im Einsatz.
Weit über 100 überwiegend schwergewichtige Verkehrsveteranen werden bis Oktober auf Tiefladern in die neuen Ausstellungshallen des Deutschen Museums auf der Münchner Theresienhöhe rollen. Der Transport der einzigartigen Sammlung wichtiger Landverkehrsmittel von der Postkutschenzeit bis ins Zeitalter der Hochgeschwindigkeitszüge stellt höchste Anforderungen an die Schwerlastexperten. Viele Exponate werden unter besonderer Berücksichtigung ihrer empfindlichen Statik mit speziellem Gerät hydraulisch angehoben und verschoben.
Die Verladung der Berliner S-Bahn 275625-2 erfolgte mit Hilfe einer speziell angefertigten 25 Meter langen Rampe. Der 38 Tonnen schwere Zug reist auf einem Tieflader, der mit Modulen für die Maße des 23 Meter langen, drei Meter breiten und mehr als dreieinhalb Meter hohen Wagens ausgerichtet wurde. Nach rund 20stündiger Fahrt wird der Transport den neuen Standort im Deutschen Museum Verkehrszentrum in München erreichen (Pressemeldung Deutsche Bahn, Fotos Bodo Schulz, www.album-berliner-verkehr.de, Thomas Splittgerber, 02.08.06).