https://www.tagesspiegel.de/berlin/am-ende-des-tunnels/531804.html
Sechseinhalb Jahre lang haben Anwohner in #Lichtenrade sich für einen #Tunnel beim #Wiederaufbau der #Dresdner Bahn eingesetzt. Vergeblich. Nach langen Auseinandersetzungen stimmt jetzt auch der Senat den Plänen der Bahn zu, die Schienen #ebenerdig durch den Ortsteil im Süden der Stadt zu legen. Der Senat fügt sich hier notgedrungen, denn Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe (SPD) hat unmissverständlich klargemacht, dass es für den Bau eines Tunnels kein Geld aus der Bundeskasse geben wird. Ob nun tatsächlich gebaut wird, ist trotzdem fraglich. Die Dresdner Bahn steht nach Tagesspiegel-Informationen nämlich erneut auf einer #Streichliste der Bahn.
Am Wiederaufbau der Strecke sollte schon längst gearbeitet werden. Auf ihr soll nach der #Eröffnung des Flughafens Berlin-Brandenburg International (#BBI) in #Schönefeld ein #Airport-Express den künftigen #Hauptbahnhof mit dem neuen #Flughafen-Abfertigungsgebäude verbinden – bei einer Fahrzeit von etwa 20 Minuten. Auch die Fernzüge aus #Prag und #Dresden sollten über diese Gleise zum #Nord-Süd-Tunnel und weiter zum Hauptbahnhof geführt werden. Dafür ist der #Tiergartentunnel der Bahn, in dem bereits die Gleise gelegt werden, mit vier Röhren gebaut worden. Ohne den für die Dresdner Bahn vorgesehenen Verkehr wäre der Tunnel weit überdimensioniert und damit viel zu teuer gebaut worden.
Das #Genehmigungsverfahren für den Wiederaufbau der Dresdner Bahn, der einem Neubau entspricht, ruhte jedoch seit mehreren Jahren durch eine Blockade der Stadtentwicklungsverwaltung: Weil die Bahn und der Bund sich weigerten, die Mehrkosten für den geforderten Tunnel in Lichtenrade zu …