Straßenverkehr: Droht ein Dauerstau am Mühlendamm?, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/
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Die Lage ist verfahren: Die Stadt möchte hinter dem Roten Rathaus ein hübsches Quartier bauen und einen hässlichen Platz verschwinden lassen. Die IHK befürchtet durch den Umbau des Molkenmarkts einen Verkehrsinfarkt – und zeigt eine Alternative.
Der Molkenmarkt ist heute nicht viel mehr als eine gewaltige, graue Kreuzung, die der Senat ab 2011 verschwinden lassen will. Die Berliner Industrie- und Handelskammer (IHK) sieht das in einem Punkt völlig anders: Zwar ist sie nicht gegen die Baupläne nach historischem Vorbild. Aber jene Kreuzung ist eben nicht nur grau und gewaltig, sondern auch wichtig für den Autoverkehr. Sollte der Senat an seinen Plänen festhalten, würde die Ost-West-Verbindung zwischen Potsdamer Platz und Alexanderplatz hier abgeschnürt, sagte gestern der stellvertretende IHK-Hauptgeschäftsführer, Christian Wiesenhütter. Auf Höhe des Molkenmarktes sind täglich 60 000 Autos unterwegs; auch die Nord-Süd-Verbindung vom Hackeschen Markt gen …

Bahnverkehr + Regionalverkehr: Land kritisiert steigende Bahntrassenkosten, aus pr-inside

http://www.pr-inside.com/de/
land-kritisiert-steigende-bahntrassenkosten-r570659.htm

(PR-inside.com 04.05.2008 09:19:03) – Die Landesregierung hat steigende Trassenkosten bei der Deutschen
Bahn AG kritisiert. Die Teuerung sei «nicht gerechtfertigt», sagte
Infrastrukturminister Reinhold Dellmann (SPD) auf eine
parlamentarische Anfrage. Es sei stattdessen erforderlich, die
Trassenpreise zu senken, um «Anreize für mehr Verkehr auf der
Schiene zu setzen».
Potsdam (ddp-lbg). Die Landesregierung hat steigende Trassenkosten bei der Deutschen Bahn AG kritisiert. Die Teuerung sei «nicht gerechtfertigt», sagte Infrastrukturminister Reinhold Dellmann (SPD) auf eine parlamentarische Anfrage. Es sei stattdessen erforderlich, die Trassenpreise zu senken, um «Anreize für mehr Verkehr auf der Schiene zu setzen».
In Brandenburg sollen sich die Kosten für die Leistungen im Schienen-Personennahverkehr im kommenden Jahr um …

BVG + Bus: Die Busse fahren wieder, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/0503/seite1/0063/index.html

Einigung im Tarifstreit der Berliner Verkehrsbetriebe / Durchschnittlich 4,6 Prozent mehr Lohn / Keine Preiserhöhungen in diesem Jahr
Tobias Miller
BERLIN. Nach mehr als einem Vierteljahr harter Auseinandersetzungen haben sich am Freitagabend Verdi und die BVG auf einen neuen Tarifvertrag geeinigt. Damit wird auch der Streik der Busfahrer und der Werkstattmitarbeiter ausgesetzt. Allerdings gilt der Notfahrplan auch noch am Wochenende, weil der reguläre Betrieb nicht so schnell wieder aufgenommen werden kann.
Wegen des Streiks in den Werkstätten, der länger dauert als der Ausstand der Busfahrer, steht ein Viertel der Busse defekt in den Depots. Ziel sei es, Montag früh wieder einen fahrplanmäßigen Linienverkehr anzubieten, sagte BVG-Chef Andreas Sturmowski. Möglicherweise an einigen Stellen „ausgedünnt“.
Mit der Einigung ist der längste und härteste Tarifstreit der BVG …

BVG + Bus: Touristen warten vergeblich auf den BVG-Bus, aus Die Welt

http://www.welt.de/welt_print/article1957462/
Touristen_warten_vergeblich_auf_den_BVG-Bus.html

Viele Berlin-Gäste haben Verständnis für den Streik, aber Tourismus-Experte befürchtet einen Imageschaden
Immer wieder die gleichen Sätze. Unzählige Male laufen die grellen, orangefarbenen Buchstaben über die digitale Anzeigetafel: „Die BVG wird von Ver.di bestreikt. Es fahren keine Busse. Busnotverkehr unter www.bvg.de. Wir bedauern die Unannehmlichkeiten.“ Dann dasselbe auf Englisch: „Due to a strike by ver.di….“ An der Haltestelle der Linie 100 am Bahnhof Zoo wird es immer voller. Ein Dutzend Menschen, scheinbar vor allem Berlin-Besucher, wartet auf den Bus. Vergeblich. Bis jemand die Anzeige entdeckt. Doch schon kurze Zeit später stehen neue Fahrgäste um die Haltestelle und warten.
Der Streik der Busfahrer traf viele Menschen gestern …

BVG + Bus: Der Bus-Notfahrplan der BVG, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/0502/berlin/0031/index.html

Der Notfahrplan der BVG gilt solange, wie die Gewerkschaft Verdi die Buslinien bestreikt. Folgende Linien verkehren dennoch:

M 11 U-Bahnhof Oskar-Helene-Heim – S-Bahnhof Lichterfelde-West – U Bahnhof Johannistthaler Chaussee – S-Bahnhof Schöneweide zwischen 5-23 Uhr im 20-Minuten-Takt, Abfahrzeiten U-Bahnhof Oskar-Helene-Heim zu den Minuten 00; 20; 40; ab S-Bahnhof Schöneweide zu den Minuten 30; 50; 10

M 21 Rosenthal, Uhlandstr. – S+U Wittenau zwischen 5-23 Uhr, 20-Minuten-Takt, ab Rosenthal 07; 27; 47; ab S+U Wittenau 32; 52; 12

M29 S+U Zoologischer Garten – U Hermannplatz zwischen 5-23 Uhr, 30-Minuten-Takt, ab S+U Zoologischer Garten 20; 50; ab U Hermannplatz 20; 50

M37 Staaken, Hahneberg – …

S-Bahn + Bahnhöfe: S-Bahnhof Julius-Leber-Brücke eröffnet

http://www.db.de/site/bahn/de/unternehmen/presse/
presseinformationen/bbmv/bbmv20080502a.html

Erschließung der „Schöneberger Insel“ erheblich verbessert – Täglich 17.000 Ein- und Aussteiger erwartet

(Berlin, 2. Mai 2008) Heute wurde die 166. Station im Netz der Berliner S-Bahn in Betrieb genommen. Ingeborg Junge-Reyer, Senatorin für Stadtentwicklung Berlin, Ingulf Leuschel, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn AG für das Land Berlin, Dr. Tobias Heinemann, Geschäftsführer der S-Bahn Berlin GmbH, und Dirk Schulmeyer, Leiter Bahnhofsmanagement Berlin der DB Station&Service AG, übergaben die neue S-Bahn-Station Julius-Leber-Brücke der Öffentlichkeit.

„Der S-Bahnhof Julius-Leber-Brücke wird eine Bereicherung für die gesamte ‚Schöneberger Insel’ sein. Mit der Inbetriebnahme werden dichte Wohngebiete, Läden und Arbeitsstätten erschlossen. Die wichtige Ost-West-Omnibuslinie 104 berührt die neue S-Bahn-Station und trägt damit zur besseren Verkehrsanbindung bei“, betonte Senatorin Ingeborg Junge-Reyer anlässlich der Eröffnung.

Der neue Haltepunkt liegt zwischen den Bahnhöfen Schöneberg und Yorckstraße (Großgörschenstraße) an der Stelle, wo sich bis 1944 der Bahnhof Kolonnenstraße befand. „64 Jahre nach der kriegsbedingten Zerstörung erhalten die Bewohner des Stadtteils einen attraktiven Zugang zum Schienenpersonennahverkehr und ich bin überzeugt, sie werden diesen aktiv nutzen. Wir gehen davon aus, das rund 17.000 Fahrgäste täglich den neuen Haltepunkt nutzen werden“, sagte Ingulf Leuschel, Konzernbevollmächtigter der DB AG.

Die Linie S1 wird den S-Bahnhof im 10-Minuten-Takt bedienen. Im Berufsverkehr fahren zusätzlich Verstärkerzüge. „Für die Bewohner der sogenannten ‚Schöneberger Insel’ verbessert sich das Nahverkehrsangebot erheblich. Die Fahrzeit zum Potsdamer Platz verkürzt sich von 14 Minuten mit der Buslinie M48 auf nun sechs Minuten mit der Linie S1“, erläuterte S-Bahn Geschäftsführer Dr. Tobias Heinemann.

Mit den Arbeiten an der neuen Station wurde im April 2007 begonnen. „Gebaut wurden zwei Seitenbahnsteige mit Wetterschutz, Wegeleitsystem und dynamischen Zugzielanzeigern. Die Zugänge auf der nördlichen Seite und die barrierefreie Erschließung mit Aufzügen werden bis zum Ende des Jahres fertig sein“, sagte Dirk Schulmeyer von DB Station&Service.

Der Zugang erfolgt ab heute zunächst von der südlichen Seite der Julius-Leber-Brücke über zwei überdachte Treppenanlagen in Stahl- und Glasbauweise.

Die vollständige Inbetriebnahme der neuen Station Julius-Leber-Brücke erfolgt bis Ende des Jahres. Für den Bau der neuen Station wurden rund 6,4 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.

Herausgeber: Deutsche Bahn AG

Straßenbahn: Berlin/Rüdersdorf: Staatssekretär taufte Straßenbahnwagen „Brandenburg“

http://www.lok-report.de/

Infrastrukturstaatssekretär Rainer Bretschneider taufte am 30.04.08 den ehemaligen Heidelberger Straßenbahnwagen der Schöneicher-Rüdersdorfer Straßenbahn GmbH (Nummer 47) auf den Namen „Brandenburg“. Seit dem Jahr 2006 modernisiert die Schöneicher-Rüdersdorfer Straßenbahn GmbH die Gleisstrecke der Straßenbahnlinie 88 in Rüdersdorf über 7 Bauabschnitte. Das Infrastrukturministerium fördert diese Modernisierung mit rund 2,19 Millionen Euro.
Infrastrukturstaatsekretär Rainer Bretschneider: „Ich freue mich, den Straßenbahnwagen Nr. 47 nun auf den Namen „Brandenburg“ taufen zu können. Der Straßenbahnwagen „Brandenburg“ fährt zukünftig für die Schöneicher-Rüdersdorfer Straßenbahn GmbH, deren Bemühen für einen attraktiven und vor allem zeitgemäßen Schienennahverkehr ich begrüße. Die Sanierung der Strecke der Straßenbahnlinie 88 in Rüdersdorf ist Grundlage für die „Brandenburg“ und damit Vorraussetzung für mehr Komfort, Pünktlichkeit und Sicherheit. Wir unterstützen die Verkehrsunternehmen auch weiterhin dabei, attraktive Nahverkehrsangebote zu schaffen.“
Ziel des Umbaus ist es, den Fahrkomfort zu verbessern, Engstellen zu beseitigen, die Fahrtgeschwindigkeit zu erhöhen und die Straßenbahnfahrzeuge, zu denen die „Brandenburg“ gehört, leiser werden zu lassen. Die Straßenbahnlinie 88 führt von den Gemeinden Schöneiche und Rüdersdorf zum Berliner S-Bahnhof Friedrichshagen.
Die Schöneicher-Rüdersdorfer Straßenbahn GmbH wurde seit dem Jahr 1991 wie folgt durch das Infrastrukturministerium unterstützt:
• Betriebshof in Schöneiche mit rund 2,5 Millionen Euro in den Jahren 1995 bis 1998
• Betriebshof in Woltersdorf mit rund 900.000 Euro in den Jahren 1995 bis 1998
• Infrastruktur der Straßenbahn in Woltersdorf und Schöneiche mit rund 9 Millionen Euro in den Jahr 1991 bis 2007
• Rechnergesteuertes Betriebsleitsystem und Verkehrsfunk mit rund 4 Millionen Euro in den Jahren 1992 und 2001 bis 2005 (Pressemeldung Brandenburger Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung , 01.05.08).

Regionalverkehr: Deutsche Regionaleisenbahn (DRE): Genehmigung für Elbe-Elster-Bahn bis Schlieben

http://www.lok-report.de/

Am 25. April 2008 erhielt die Deutsche Regionaleisenbahn GmbH (DRE) vom Land Brandenburg die Genehmigung für die Eisenbahninfrastruktur nach Mühlberg (Elbe) als öffentliche Eisenbahnstrecke. Damit werden wieder regelmäßige Personen- und Güterverkehre auf der Strecke möglich. Die DRE hofft auf breites Interesse von Eisenbahnverkehrsunternehmen, Verkehre auf der Strecke anzubieten.
Der Streckenabschnitt ist fester Bestandteil des Elbe-Elster-Expresses, der auf der Niederlausitzer Eisenbahn bis nach Hohenbucko-Lebusa hoch fährt. Der Förderverein Elbe-Elster-Express wird in Zusammenarbeit mit der DRE am 1. Mai einen regelmäßigen Wochenendverkehr nach Schlieben aufnehmen. Der Fahrplan ist im Internet unter www.regionaleisenbahn.de einzusehen (Pressemeldung Deutsche Regionaleisenbahn Gmb, 01.05.08).