http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/verkehr-im-wandel-fahrdienst-allygator-startet-testphase-in-berlin/13956680.html
„See you later, Allygator“ – mit der berühmten Songzeile aus den 1950er Jahren wirbt ein neuer #Fahrdienst in Berlin um Kunden. Am kommenden Freitagabend um 18 Uhr beginnt die Pilotphase für den #Verkehrsanbieter, der komfortabel wie ein Taxi und dabei so günstig wie ein Bus sein will. „#Allygator Shuttle“ heißt der Service, mit dem die Berliner Firma #Door2Door den Verkehr in Städten verändern will. „Wir zeigen in Berlin, wie die Zukunft von städtischer Mobilität aussehen wird“, gibt sich Firmengründer Maxim Nohroudi selbstbewusst. Door2Door wurde 2012 gegründet und hat seitdem eine Plattform „Ally“ für den Nahverkehr in Städten entwickelt. Die Ally-App wird in großen Städten von Hunderten oder Tausenden Verkehrsnutzern angewendet, eine Art Crowdsourcing. Denn auf Basis der so erhobenen Daten weiß das Unternehmen, wo es wann Mobilitätsbedürfnisse in der Stadt gibt.
Man braucht nur die App auf dem Handy
Um das neue Angebot nutzen zu können, muss sich der Fahrgast die App auf das Smartphone (iPhone oder Android) runterladen. Nach dem Öffnen der App gibt man Start und Ziel ein und die Zahl der Mitfahrer. Dann erscheinen Preis, Warte- und Fahrtzeit im Display; jetzt kann man buchen. Spätestens nach sieben Minuten, so versprechen das die Door2Door-Leute, ist der VW-Bus mit sechs Plätzen da. Am Steuer der Minibusse, die erstmal nur am Wochenende von 18 Uhr bis 2 Uhr unterwegs sind, sitzen Fahrer mit Personenbeförderungsschein. In der Pilotphase, die auf einige Wochen angelegt ist, beträgt der Preis zehn Cent für den Kilometer. Am ersten Wochenende will Allygator mit 15 Bussen unterwegs sein, die Woche darauf bereits mit 30. Die Busse können im inneren S-Bahn-Ring bestellt werden, also vom Gesundbrunnen im Norden bis nach Neukölln im Süden, von Friedrichshain im Osten bis Halensee im Westen. Die Betriebszeiten sollen in den nächsten Monaten sukzessive ausgedehnt werden.
Die KfW fördert die junge Firma
Berlin gilt als Testgebiet und als Modellstadt, denn „wir wollen Allygator Shuttle als weltweites Franchise etablieren“, sagt Tom Kirschbaum, der das Unternehmen gemeinsam mit Nohroudi gegründet hat. Einer der Hauptfinanzierer des Mobilitätsdienstleisters ist, wie berichtet, die …
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