Schiffsverkehr: Dicke Luft Reeder in Berlin beharren auf Dieselmotoren – Senat droht mit Konsequenzen, aus Berliner Zeitung

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Der Berliner Senat versucht seit Jahren erfolglos, die #Reeder zu bewegen, ihre alten #Dieselmotoren nachzurüsten. Auch ein neues Pilotprogramm, das Schiffe mit Dieselrußfiltern ausrüsten soll, wurde bislang nicht angenommen. „Die Hoffnung, dass die Fahrgastreedereien mithilfe der Förderung freiwillig nachrüsten, hat sich leider nicht erfüllt“, sagte eine Sprecherin der Umweltverwaltung.

Georg Kössler, Sprecher für Klima- und Umweltschutz der Grünen, drohte nun damit, „ordnungspolitische Maßnahmen“ zu prüfen, falls die Schiffer nicht auf saubere Antriebe umstellen. „Die stinkende #Dieselschifffahrt hat in Berlin keine Zukunft“, erklärte der Abgeordnete. Die Berliner Politik versuchte schon vor fünf Jahren, Dieselrußfilter für die #Passagierschiffe einzuführen. Ohne Erfolg. Lediglich vier Boote wurden in einem Modellversuch mit den Filtern ausgestattet.

Laut Kössler streckt die Berliner Politik die Hand in Richtung der Reeder aus und versucht mit Fördermitteln und Klimaschutzvereinbarungen die Schifffahrt in Berlin …

Schiffsverkehr: Dicke Luft auf der Spree, aus abendblatt-berlin.de

Dicke Luft auf der Spree

Noch mindestens bis Ende August bleibt die üdkammer der #Schleuse #Mühlendamm geschlossen.

Bei den sommerlichen Temperaturen zieht es wieder viele Berliner auf die Spree. Die #Passagierschiffe, die Berlin-Besuchern die Stadt vom Wasser aus zeigen, sind voll. Ärgerlich nur, wenn die Fahrt plötzlich endet, weil eine der #Spree-Schleusen gesperrt oder defekt ist. Zurzeit staut es sich unter anderem an der #Mühlendamm-Schleuse. Aufgrund einer Havarie im Februar ist die Südkammer der Schleuse, die auf einem der meistbefahrenen Abschnitte der Spree liegt, gesperrt.

Lange Wartezeiten

Laut Wasserstraßen- und #Schifffahrtsverwaltung (#WSV) soll die Sperrung Ende August aufgehoben werden. Ob das wirklich passieren wird, ist aber noch nicht sicher. Wer an einem sonnigen Tag die Mühlendammbrücke überquert und einen Blick auf die Spree wirft, sieht schnell, was die Folge der Sperrung ist. Bis zu zwanzig Schiffe warten hier gleichzeitig, um die geöffnete Nordkammer durchqueren zu können. Auch für die Stern und #Kreisschiffahrt, die jeden Tag zahlreiche Touren rund um das Nikolaiviertel anbietet, ein Problem. „Die Sperrung führt für alle #Reedereien vor allem zu Verspätungen, da sich für die Schiffe natürlich längere Wartezeiten ergeben und es zu Staus kommt“, erklärt Gesine Barthels, Assistentin der Geschäftsführung der Stern- und Kreisschiffahrt. „Viel gravierender ist für uns jedoch der Umstand, dass aufgrund von Personalmangel und/oder technischen Defekten Schleusen nur noch teilweise oder mitunter gar nicht in Betrieb sind, was dazu führt, dass Touren umgelenkt …