S-Bahn: National Express überdenkt Beteiligung – Der letzte Bahn-Konkurrent um den S-Bahn-Ring, aus rbb-online.de

http://www.rbb-online.de/wirtschaft/beitrag/2014/10/letzter-bewerber-des-s-bahn-rings-national-express-vor-dem-abspr.html Rund 37 Kilometer Schienen, fünf Linien, 400.000 Passagiere an einem normalen Werktag: Der Berliner -Bahn-Ring bewegt mehr Menschen als so manche deutsche Großstadt Einwohner hat. Als der Ring 2013 neu #ausgeschrieben wurde meldeten mehrere Unternehmen Interesse an. Inzwischen ist das #Bewerberfeld dramatisch geschrumpft: Neben dem bisherigen Betreiber, der #Deutschen Bahn, ist nur noch ein einziges Unternehmen im Rennen: #National Express aus #England. Und auch das will seine Teilnahme nun überdenken.

Tobias Richter steht auf dem Gleis eines Berliner Bahnhofes und schaut den Zügen hinterher. Er kennt jede Lok, jeden Wagen, egal ob ICE oder Regio. Am besten aber kennt Richter die Fahrzeuge der S-Bahn. „Ich bin in Hermsdorf aufgewachsen. Für uns als Kinder waren die zugewucherten Gleise zwischen Waidmannslust und Frohnau ein Abenteuerspielplatz. Wir erinnern uns noch an die Passviertel, das waren die S-Bahn-Wagen, die vorne nur eine Lampe hatten. Und dass der Triebwagenführer damals immer die Tür offen hatte, so dass man ihn sehen konnte. Der hatte immer ganz anderes Geld auf dem Tisch. Damals wusste ich noch nicht, dass die Züge vom BW-Nordbahnhof kamen, die Triebwagenführer aber aus dem Osten. Und die hatten eben keine D-Mark sondern Alu-Chips, wie man sie nannte.“

Fernbus: Erste Pleite auf dem deutschen Fernbusmarkt Auf dem noch jungen deutschen Fernbusmarkt herrscht zur Freude des sparsamen Kunden ein harter Wettbewerb. Das erste Unternehmen gibt auf. Auch die Bahn spürt den Preisdruck., aus dw.de

http://www.dw.de/erste-pleite-auf-dem-deutschen-fernbusmarkt/a-17934306 2,5 Millionen Euro #Verlust pro Jahr waren dann offenbar doch zu viel: Mit dem Frankfurter Unternehmen #city2city gibt der erste größere Anbieter von #Fernbusreisen Mitte Oktober sein Geschäft auf. Die Begründung: Auf dem deutschen Markt lasse sich wegen der anhaltend niedrigen Preise auf Sicht kein Geld verdienen. „Wir gehen davon aus, dass wir das erste, aber sicherlich nicht das letzte Unternehmen sind, das den Betrieb einstellen wird“, verabschiedete sich city2city ein wenig unfein aus dem deutschen Markt, an dem es zuletzt als Nummer sechs noch etwa drei Prozent hielt.

Dass es ausgerechnet die deutsche Tochter des europäischen #Branchenriesen #National als erste erwischen würde, war im Geburtsjahr des deutschen Fernbusmarktes 2013 nicht zu erwarten gewesen. Schließlich vermutete man bei dem britisch-spanischen Verkehrskonzern entsprechendes Knowhow und ausreichend Kapital, um es mit dem bis dahin größten nationalen Anbieter, der Deutschen Bahn AG, und einigen eher studentisch anmutenden Startups wie MeinFernbus, DeinBus oder Flixbus aufnehmen zu können. Spät kam aber auch noch das ebenfalls kapitalstarke Duo ADAC und Deutsche Post dazu. Zeitvorteil der Bahn schmilzt In dem vor nicht einmal zwei Jahren geöffneten Markt bekämpfen sich die Anbieter, die in der Regel ihre Verbindungen von regionalen Busfirmen als Subunternehmen fahren lassen, mit …