Infrastruktur: Berlin und der Zweite Weltkrieg: So fühlt man sich in einem Luftschutzbunker, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article227191387/Berlin-und-der-Zweite-Weltkrieg-Mit-den-Berliner-Unterwelten-in-einem-Luftschutzbunker-in-Berlin-unterwegs.html

Das „#Berliner Unterwelten Museum“ zeigt #Luftschutzräume und Bunkeranlagen aus der #NS-Zeit. Eines der ungewöhnlichsten Museen der Stadt.

„Ist das hier echt oder ein Fake?“, will ein jugendlicher Teilnehmer der „Tour 1“ wissen. Gerade haben die beiden #Museumsführer Richard und Antony die grüne Tür im -Bahnhof #Gesundbrunnen aufgeschlossen, nun steht die Gruppe in einem Raum mit grauen Betonwänden. „Rauchen verboten“ ist an einer Wand zu lesen. Weitere Aufschriften weisen den Weg zum Frauen-Abort, zum Männer-Abort, zur Gasschleuse. Es geht steile Stufen hinab, kahle Glühbirnen spenden trübes Licht, die Luft ist stickig. Nein, Fake ist das nicht, kein künstlich geschaffenes Gruselkabinett, sondern ein #authentischer Ort.

Der entstand zwischen 1927 und 1930 während des -Bahn-Baus am Bahnhof Gesundbrunnen und wurde im Zweiten Weltkrieg zu einer riesigen #Luftschutzanlage umgebaut. Auf 1400 Quadratmetern auf mehreren Etagen sollten bis zu 1000 Menschen in den unterirdischen Räumen vor Bombenangriffen auf Berlin Schutz …

Flughäfen: Tag der offenen Tür Riesen-Andrang am Flughafen Tempelhof Beim Tag der offenen Tür am ehemaligen Flughafen Tempelhof mussten die Veranstalter sogar kurzzeitig den Zugang schließen., aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article212583047/Riesen-Andrang-am-Tempelhofer-Flughafen.html

Berlin. Die Geschäftigkeit erinnerte beinahe an alte Zeiten. Für einen Nachmittag war die #Haupthalle des ehemaligen #Flughafens #Tempelhof voller Menschen. Ein Flugzeug bestieg allerdings niemand. Vielmehr waren mehr als 20.000 Besucher am Sonnabend zum Tag der offenen Tür gekommen. Es war der erste seit der #Stilllegung im Jahr 2008. Und es soll nicht der letzte sein.
Neben der Haupthalle mit #Transitgang und dem überdachten #Vorfeld konnten etwa die #Dachterrasse, #Hangar fünf oder eine #Luftschutzanlage besichtigt werden. Gleichzeitig haben auch einige der Mieter des Gebäudes ihre Türen geöffnet, darunter die #Verkehrslenkung Berlin oder der Rock 'n' Roll-Club #Silverwings. Insgesamt 16 geführte Touren wurden zum Teil mehrfach hintereinander angeboten.

Auch wenn am Tag der offenen Tür nur ein Bruchteil des Flughafens geöffnet war, konnte man innerhalb der fünf Stunden kaum alles schaffen. Denn betrachtet man das Gebäude in Zahlen, ist es einfach gigantisch. Über 1,2 Kilometer erstreckt es sich als Viertelkreis vom #Kopfbau Ost am #Columbiadamm bis zum Kopfbau West südlich des U-Bahnhofs #Paradestraße. Hinzu kommen die Flügel rund um den #Ehrenhof am Platz der Luftbrücke.

Auf einer Fläche von 30 Hektar erstreckt sich ein Labyrinth aus 8000 Räumen. In Teilen wurde das zwischen 1936 und 1941 errichtete Gebäude nie fertiggestellt. Aufgrund der Größe sei es weniger ein Gebäude, als ein ganzes Stadtquartier, sagte Jutta Heim-Wenzler. Dieses will die neue Geschäftsführerin der landeseigenen Tempelhof Projekt GmbH nun in sein Umfeld integrieren. Dazu gibt es viel zu tun. "Die hohe Dringlichkeit und die Größe des Sanierungsbedarfs haben mich schier umgehauen", sagte Heim-Wenzler weiter.

Rund 5000 Störfälle wurden seit Anfang des Jahres gezählt. Beinahe täglich fällt die #Dampfheizung aus. Trafos sind immer wieder defekt, und das Dach ist in Teilen undicht. "Allein 300 bis 400 Millionen Euro würde es kosten, um den Havarien …