Mobilität: Freie Fahrt im Lockdown „Zahl der Autofahrten ist nahezu explodiert“, aus ntv

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Beschleunigt-Corona-die-Verkehrswende-Innovationseffekte-bei-den-Offis-Null–article22421949.html

Wie #mobil waren die Menschen im #Corona-Jahr? Welches Verkehrsmittel war die erste Wahl? Und was bedeutet das für die Verkehrswende? #Mobilitätsforscher Andreas Knie vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung zieht eine ernüchternde Bilanz: Das #Auto ist wichtiger denn je. Vor allem beim öffentlichen Nah- und Fernverkehr sieht Knie große Versäumnisse, die noch lange nachhallen werden. Die Innovationseffekte seien gleich null, stellt der Soziologe fest. „Die Pandemie liegt wie Mehltau auf uns. Kreativ zu sein, fällt schwer.“

ntv.de: Große Sprünge sind noch nicht erlaubt, aber die Straßen, die - und -Bahnen – zumindest in Berlin – sind voll. Sind wir im Alltag schon wieder so mobil wie vor der Pandemie?

Andreas Knie: Der Eindruck in der Großstadt täuscht. Die #Mobilität ist längst noch nicht so wie vor der Pandemie. Richtig ist aber: Es gibt wieder mehr Bewegung. Der Teil-Lockdown ab Herbst ist anders. Der totale #Lockdown im Frühjahr war viel massiver, weil Geschäfte, Betriebe, Unis und Schulen geschlossen waren. In dieser Phase waren etwa zwei Drittel der Beschäftigten in #Kurzarbeit oder im #Homeoffice. Im Teil-Lockdown ist es jetzt nur noch ein Drittel. Umgekehrt heißt das: Zwei Drittel bewegen sich, und das sieht man natürlich auch.

Subjektive und objektive Wahrnehmung weichen häufig voneinander ab. Können Sie beziffern, wie unbeweglich wir in der harten Lockdown-Phase geworden sind?

Am Anfang der Corona-Einschränkungen hatten wir eine sehr kompakte Struktur. In der Zeit ist unser Bewegungsradius um ein Drittel unserer üblichen Wege von vor der Pandemie zusammengeschrumpft.

Und jetzt?

Im ersten Quartal 2021 sehen wir wie gesagt einen Anstieg der Verkehrsmenge, aber es fehlen beispielsweise immer noch die Bewegungen der meisten Geschäftsreisenden, von Studierenden …

Flughäfen: Flughafen Berlin Brandenburg Kurzarbeit am BER nach Eröffnung geplant, aus MOZ

https://www.moz.de/nachrichten/berlin/flughafen-berlin-brandenburg-kurzarbeit-am-ber-nach-eroeffnung-geplant-51401018.html

Nach der #Inbetriebnahme des neuen Hauptstadtflughafens #BER im Herbst plant die Betreibergesellschaft die Rückkehr zur #Kurzarbeit. „Wir haben wegen der Inbetriebnahme im September alle Beschäftigten aus der Kurzarbeit zurückgeholt“, sagte Personalchef Michael Halberstadt am Montag im BER-Sonderausschuss des Brandenburger Landtags. Im Dezember werde man aber wieder zur Kurzarbeit zurückkehren und dieses Instrument auch 2021 nutzen.
BER startet Ende Oktober
Der neue #Flughafen soll am 31. Oktober ans Netz gehen. Der Flugverkehr an den bestehenden Berliner Flughäfen #Tegel und #Schönefeld war in der Corona-Krise jedoch eingebrochen. Das Unternehmen schickte seine 2200 Beschäftigten in Kurzarbeit.
Im August gab es ein Viertel so viele Passagiere wie ein Jahr zuvor. Für nächstes Jahr geht Flughafenchef Engelbert Lütke #Daldrup von der Hälfte der #Fluggastzahl von 2019 aus, als es 35,6 Millionen waren.
#Stellenabbau nach Eröffnung
Nach der BER-Eröffnung ist der Abbau von 415 Stellen geplant, wie Halberstadt bekräftigte. #Entlassungen werde es aber nicht geben. Durch einen #Einstellungsstopp sei die Belegschaft …

Flughäfen: Einbruch der Passagierzahlen Lütke Daldrup fordert Finanzhilfe für Berliner Flughäfen, aus rbb24.de

https://www.rbb24.de/wirtschaft/thema/2020/coronavirus/beitraege/berlin-flughafen-tegel-schoenefeld-einbruch-passagierzahlen-finanzhilfe.html

Wegen der Corona-Krise brechen den Berliner #Flughäfen Einnahmen weg. Der #Flughafen-Chef fordert Unterstützung von Bund und Ländern. Er glaubt nach eigener Aussage nicht an eine Schließung wie in Stuttgart – und beteuert: Der #BER-Eröffnungstermin sei nicht in Gefahr.

Die Berliner Flughäfen #Tegel und #Schönfeld dringen wegen des Einbruchs der Passagierzahlen infolge der Corona-Krise auf eine Finanzspritze von Bund und Ländern. „Wir erwarten keinen wirklichen #Osterreiseverkehr“, sagte Flughafen-Chef Engelbert #Lütke Daldrup der Nachrichtenagentur DPA. Entsprechend werde man die Unterstützung der Gesellschafter brauchen.

Wie hoch die Verluste sein werden, lässt sich dem Flughafen-Chef zufolge noch nicht beziffern. Lütke Daldrup sprach aber von erheblichen Einnahmeverlusten. Im Vergleich zum Vorjahr haben die Berliner Flughäfen demnach in den vergangenen Tagen nur „etwa die Hälfte der Fluggäste“. „In der Wochen davor lag das Minus bei 30 Prozent, davor bei zwölf Prozent.“

#Überstundenabbau und #Kurzarbeit als Optionen
Die Berlin-Brandenburger Flughafengesellschaft ist Eigentum der beiden …