Bus: Fehlinvestitionen Elektrobusse sind teuer und unzuverlässig – Quelle: https://www.berliner-zeitung.de

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Berlin setzt auf -Busse: Darauf haben sich der rot-rot-grüne Senat und die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) verständigt. Allein bis 2020 sollen 75 #Batteriebusse gekauft werden. Doch während sich Wirtschaftssenatorin Ramona #Pop von den Grünen und BVG-Chefin Sigrid #Nikutta in China über diese Technik informieren (Text oben), regt sich daheim Kritik.

Bei SPD und Grünen mehren sich Forderungen, sich nicht zu früh festzulegen. Es sei nötig, die Busflotte auf #umweltfreundlichere Antriebe umzurüsten, heißt es in einem Antrag des SPD-Fachausschusses Mobilität für den Parteitag Anfang Juni. „Allerdings ohne brachiale Umstellung auf den E-Antrieb.“

Die BVG sollte Busse, die den #Umweltstandard Euro 6 nicht erfüllen, in den kommenden drei Jahren ausmustern, wird in dem Antrag gefordert. Als Ersatz sollten alle verfügbaren und erprobten Technologien eingesetzt werden, etwa moderne #Erdgas- und #Dieselbusse. „Es ist zu einseitig, sich nur auf #Elektrobusse zu konzentrieren“, so die Sprecherin des Fachausschusses, Sybille Uken. „Die Zuverlässigkeit im täglichen Betrieb ist noch nicht gegeben.“ Das zeigten Erfahrungen, nicht zuletzt auf der Linie #204 (Zoo–Südkreuz).
Hohe Kosten, geringe Reichweite

Der Nahverkehr besitze eine Vorreiterrolle, wenn es darum geht, Fahrgäste umweltfreundlich …

Bus: BVG bekommt saubere Busse Verkehrsbetriebe wollen 70 Fahrzeuge mit alter Abgasnorm austauschen. Andere Modelle werden umgerüstet aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/incoming/article212249353/BVG-bekommt-saubere-Busse.html

Berlin.  Die Berliner Verkehrsbetriebe (#BVG) wollen Busse, deren Dieselmotoren nur die Abgasnorm Euro 3 erfüllen, schnellstmöglich durch schadstoffärmere #Euro-6-Fahrzeuge ersetzen. Etwa 70 #Busse, die mindestens 15 Jahre alt sind, sollen ausgetauscht werden. Die neuen Busse sollen aber nicht gekauft, sondern für drei bis vier Jahre gemietet werden. Damit will sich das Unternehmen die Option offenhalten, dann auf Elektrobusse umzusteigen.

Der Austausch der Busse geht auf eine Initiative von Berlins Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (Grüne) zurück. Pop ist auch Aufsichtsratsvorsitzende der landeseigenen Verkehrsbetriebe. "Ich habe im Zusammenhang mit dem Berliner Dieselgipfel die BVG aufgefordert, die Busse mit der Norm Euro 3 zügig aus dem Stadtverkehr zu ziehen", sagte die Senatorin der Morgenpost. Die Forderung sei mit der BVG abgestimmt. "Wir müssen alle Anstrengungen unternehmen, um die Stickoxidbelastung und Luftverschmutzung in Berlin deutlich zu verringern. Ich freue mich, dass sich die BVG zu den Klimaschutzzielen bekennt und einen maßgeblichen Beitrag hierzu leistet", so Pop. Die #Dieselbusse der BVG seien nach Angaben der Umweltverwaltung für rund 20 Prozent des Stickoxid­aus­stoßes in der Stadt verantwortlich. Das Mieten der umweltfreundlichen Busse muss noch vom Vorstand der Verkehrsbetriebe beschlossen und vom Aufsichtsrat abgesegnet werden.

Rund 1400 Busse gehören zum Fuhrpark der Verkehrsbetriebe. 900 entsprächen bereits der Euro-6-Norm, sagte BVG-Sprecherin Petra Reetz. Dazu gehörten auch die gut 400 Doppeldeckerbusse, die vorwiegend in der Innenstadt unterwegs sind. Bei den Bussen, die angemietet werden sollen, handele es sich um kleinere Eindecker. Rund 90 weitere Fahrzeuge mit Euro-6-Norm, vorwiegend Gelenkbusse, habe die BVG im Rahmen eines bereits bestehenden Auftrags gekauft. Alle Busse, die nicht durch neue Modelle ersetzt werden, sollen bis Ende dieses Jahres mit Rußpartikelfiltern nachgerüstet werden und dann …

BVG: BVG-Chefin Sigrid Evelin Nikutta im Interview „Wir kaufen keine Dieselbusse mehr ab 2020“, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/bvg-chefin-sigrid-evelin-nikutta-im-interview-wir-kaufen-keine-dieselbusse-mehr-ab-2020/12753082.html

#BVG-Chefin Sigrid Evelin #Nikutta spricht im Interview über #Dieselbusse, #Sauberkeit auf Bahnhöfen, die neue #Straßenbahn, den Babyboom und einen Besuch aus New York.

Frau Nikutta, was hat Sie als BVG-Chefin in diesem Jahr am meisten geärgert?
Eigentlich war es ein Jahr mit sehr viel Grund zur Freude. Ärgerlich und auch überraschend waren allerdings die #Einschränkungen für unsere Fahrgäste bei der Straßenbahn, weil uns hier immer mal wieder Fahrer fehlten. Leider war das so nicht absehbar.

Wirklich nicht?
Ja. Wir hatten sehr seriös geplant. Aber dann kam die Rente mit 63, zu der wir keine Daten von unseren Mitarbeitern hatten. Wie sich zeigte, hatten gerade bei der Tram viele Mitarbeiter die 45 erforderlichen Berufsjahre erreicht. Und, was ich sehr positiv sehe: Wir haben bei der BVG einen Babyboom und viele unserer Mitarbeiter gehen dann in die Elternzeit. Wir haben aber gegengesteuert und neue Mitarbeiter eingestellt.

 

Und die finden Sie so einfach?
Über tausend Männer und Frauen haben sich schon bei uns beworben. Wir bilden gerade intensiv aus und gewinnen so jeden Monat bis zu 24 Fahrerinnen und Fahrer dazu. Das deckt nicht nur schon bald den Bedarf, es ermöglicht uns auch eine größere Reserve.

Und wann gilt dann wieder der Regelfahrplan bei der Tram?
Wir sind da durchaus vorsichtig. Die ersten Linien haben wir zum Fahrplanwechsel vor gut einer Woche wieder verstärkt. Aber wir fahren bewusst ganz langsam wieder hoch, um sicher zu sein, dass wir das fahren können, was wir angekündigt haben. Anfang des nächsten Jahres werden wir …

Bus + Elektromobilität: Öffentlicher Verkehr in Berlin BVG-Elektrobusse fallen wegen Schäden an der Batterie aus, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/oeffentlicher-verkehr-in-berlin-bvg-elektrobusse-fallen-wegen-schaeden-an-der-batterie-aus/12381084.html Die BVG ist auf #Dieselbusse angewiesen. Der #Testbetrieb mit #Elektrobussen stockt wegen #defekter #Batterien. Und Berlin hat ein ernstes Problem mit Stickoxiden. VW hat den Dieselmotor in Verruf gebracht. Eine Alternative ist aber – noch – nicht in Sicht. Auch die BVG ist weiter auf den herkömmlichen Antrieb angewiesen. Der Test mit Elektrobussen ist, anders als zunächst mitgeteilt, noch nicht erfolgversprechend. Zwei der vier auf der Linie 204 (Südkreuz–Zoo) seit dem 31. August eingesetzten E-Busse sind wieder beim Hersteller, weil es nach Angaben von BVG-Sprecherin Petra Reetz Schäden an den Batterien gegeben hat. Die Ursache sei noch unklar. Allein die BVG setzt rund 1300 Dieselbusse ein, die Stickoxide ausstoßen, die Menschen schaden können. Nach Angaben der Zulassungsbehörde sind in Berlin rund 90 000 schwere Nutzfahrzeuge mit …
Source: BerlinVerkehr