Flughäfen: Mehr Sitzplätze im Alten Flughafen Schönefeld Die Flughafengeselleschaft erneuert die Terminals am Flughafen Schönefeld. Und Easyjet wächst immer weiter., aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/article208404737/Mehr-Sitzplaetze-im-Alten-Flughafen-Schoenefeld.html

Am Dienstag konnte man den Berliner #Flughafenchef lächeln sehen. Das kommt in diesen Zeiten von Airline-Krise und #BER-Genehmigungsstress selten vor. Easyjet hatte Karsten Mühlenfeld zur Präsentation seiner neuen #Erfolgszahlen eingeladen. "Wir freuen uns ganz besonders", sagte Mühlenfeld. "Denn #Easy­jet hat #Schönefeld aus dem #Dornröschenschlaf erweckt."

Um die Standortbedingungen zu verbessern, wird in Schönefeld investiert. "Da der Flughafen weiter wächst, haben wir dieses Jahr ein Programm aufgesetzt, um den Flughafen auszubauen", sagte Mühlenfeld. "Der Rohbau des neuen Terminals D2 ist seit Anfang September abgeschlossen." Gegenwärtig werden die Gepäckausgabebänder eingebaut. Geplant ist die Nutzung des Terminals zum Jahresende. Das Terminal B wurde bereits vergrößert. Damit verbessert sich die Situation an der Sicherheitskontrolle und am Check-in.

2017 werden die Terminals A und D umgebaut. Das Terminal D wird zum reinen Abflugterminal, der erste Stock des Terminals A wird zum Wartebereich auf der Luftseite umfunktioniert. "Die Aufenthaltsqualität insgesamt erhöht sich, zudem wird die Anzahl der Sitzplätze deutlich aufgestockt", so Mühlenfeld.

Vorübergehende Schließung der Nordbahn ab Juli 2017

Auch die Flugbetriebsflächen werden saniert und erweitert. Es entstehen neue Taxiways und Vorfelder. Für die Baumaßnahmen an den Rollwegen ist eine vorübergehende Schließung der Nordbahn nötig. Ab Juli 2017 soll der Flugverkehr von Schönefeld deswegen für rund drei Monate über die zukünftige südliche Start- und Landebahn des BER abgewickelt werden.

Easyjet erweitert seine Berliner Flotte im November um eine elfte Maschine, schafft damit 36 neue Arbeitsplätze. Die Erweiterung ermöglicht vier neue Strecken im Winterflugplan ab Schönefeld: nach Zürich, nach …

Flughafen BER-Chef dämpft Hoffnung auf rasche Eröffnung – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/flughafen-ber-chef-daempft-hoffnung-auf-rasche-eroeffnung-24876880

Welche #Rückschläge so ein #Flughafenbau mit sich bringen kann, das illustrierte Karsten Mühlenfeld am Montag mit einem Beispiel aus der Praxis. Turnusgemäß erstattete der Flughafen-Geschäftsführer im brandenburgischen Landtag vor dem #BER-Sonderausschuss Bericht und erklärte auch, warum er noch immer keinen #Eröffnungstermin für den zukünftigen Hauptstadtflughafen nennen will. „Wenn die Inbetriebnahme aller technischen Systeme ohne Probleme verläuft, dann schaffen wir es Ende 2017“, sagte er. Aber allzu oft gebe es eben doch Probleme.

Defekte Fenstermotoren

So mussten erst kürzlich sämtliche Elektromotoren getauscht werden, die in dem riesigen Gebäude die Fenster öffnen und schließen. Bei Tests hatte sich gezeigt, dass sie bei Temperaturen über 30 Grad nicht funktionieren. Grund: ein #Fertigungsfehler. Der Rückstand lasse sich aufholen. „Aber wenn so etwas am Ende des Inbetriebnahmeprozesses auftritt, dann haben wir ein Problem.“

Es bleibt also bei der Devise, die der Aufsichtsrat bei seiner Tagung am Freitag ausgegeben hatte: Schaun wir mal! Zumindest herrscht bei den Verantwortlichen ein gewisser Grundoptimismus, seit das Bauordnungsamt des Landkreises Dahme-Spreewald den 5. Nachtrag zum Bauantrag genehmigt hatte. Brandenburgs Flughafenkoordinator Rainer Bretschneider (SPD) betonte noch einmal die Tragweite der Genehmigung. „Alle Unkenrufe sind damit vom Tisch“, sagte er. „Das Bauordnungsamt hat mit Akribie bestätigt, dass die Entrauchung funktionstüchtig ist.“

Umbau der Entrauchungsanalge noch 2016

Laut Mühlenfeld sollen alle Gebäudeteile im Januar fertiggestellt werden, der Umbau der Entrauchungsanlage soll noch in diesem Jahr abgeschlossen werden. Bis April wird auch die technische Inbetriebnahme abgeschlossen, also das …

Flughäfen: Flughafen Berlin Brandenburg Kein Termin, nirgends Der Start des BER bleibt im Ungewissen. Michael Müller ist strikt gegen den Weiterbetrieb von Tegel. aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/flughafen-berlin-brandenburg-kein-termin-nirgends/14656992.html

Der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) ist strikt gegen einen #Weiterbetrieb des #Flughafens #Tegel, trotz der Kapazitätsnot am künftigen Hauptstadt-Airport in #Schönefeld. Das bekräftigte Müller am Freitag in Tegel nach einer Sitzung des Flughafen-Aufsichtsrates, der ersten nach der Wahl.

In den letzten Tagen waren Stimmen lauter geworden, die die Offenhaltung von Tegel für rechtlich möglich und notwendig halten, um Chaos am #BER zu verhindern. Es gehe allen Verantwortlichen darum, „wann endlich der BER eröffnet werden kann“, konterte Müller. „Da fange ich doch nicht an, über einen Plan B nachzudenken, der hohe juristische Risiken birgt.“ Und zwar für den BER-Planfeststellungsbeschluss. So begann nach seinen Worten der Aufsichtsrat am Freitag zwar „eine strategische Diskussion, wie sich das gesamte Flughafenangebot in Berlin in den nächsten Jahren entwickeln kann“. Aber Tegel habe dabei keine Rolle gespielt. Müller erklärte, dass es unter den BER-Gesellschaftern und auch im Aufsichtsrat „niemanden gibt, der das thematisiert, geschweige denn vorantreibt, auch der Bund und Brandenburg nicht.“ Ein Verbleib allein des Regierungsflughafens in Tegel, parallel zum BER, sei ebenfalls kein Thema.

Müller äußert sich zurückhaltend

Prompt bekam Flughafenchef Karsten Mühlenfeld grünes Licht vom Kontrollgremium, den inzwischen 76 Millionen Euro teuren Bau des neuen Interimsterminals für Staatsgäste in Schönefeld voranzutreiben, mit der Baufirma Züblin die Verträge auszuhandeln. Ihm sei „eine Last vom Herzen gefallen, dass sich endlich eine Firma …

Flughäfen: Nächste Baugenehmigung für BER erteilt Das Bauordnungsamt des Landkreises Dahme-Spreewald hat nach langem Warten den 5. Nachtrag zur Baugenehmigung des BER freigeben. Damit kann der Umbau der Entrauchungsanlage beginnen., aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/hauptstadtflughafen-naechste-baugenehmigung-fuer-ber-erteilt/14645832.html

Für die #Fertigstellung des Berliner #Hauptstadtflughafen ist eine Hürde genommen, allerdings wieder deutlich verspätet: Vor der Aufsichtsratssitzung am Freitag wird die Baubehörde des Kreises Dahme-Spreewald die nächste nötige Baugenehmigung (5.Nachtrag) erteilen, die für den Umbau des als "Monster" geltenden #Entrauchungsanlage nötig war. Das bestätigten Landrat Stefan Loge (SPD) und der zuständige Baubeigeordnete Chris Halecker (Linke) am Mittwoch dem Tagesspiegel. "Die Genehmigung geht vorher raus, mit 90 Prozentiger Sicherheit schon am am Donnerstag", sagte Loge. Es seien 80 Ordner.

Seine Baubehörde habe erneut solide und zügig gearbeitet. Nach dem ursprünglichen Fahrplan für eine nach mehrfachen Verschiebungen offiziell immer noch 2017 angestrebte #BER-Eröffnung hätte die Genehmigung allerdings bereits vor einem Jahr vorliegen müssen.

Auch Freitag keine Entscheidung über BER-Eröffnung

In diesem Jahr war sie vom Flughafen erst für Mai, dann für Ende August angepeilt worden, was sich wegen neuer Schwierigkeiten, etwa um die Entrauchung zwischen Tiefbahnhof und Terminal, verzögerte. Trotz der positiven Nachricht wird nach Aussagen von Flughafenchef Karsten Mühlenfeld am Freitag …

 

Hauptstadtflughäfen Wenn der BER öffnet, muss in Tegel noch nicht Schluss sein – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/hauptstadtflughaefen-wenn-der-ber-oeffnet–muss-in-tegel-noch-nicht-schluss-sein-24831620?dmcid=nl_20161001_24831620

Ein neues #Flugroutenkonzept gibt der Diskussion, ob der #Flughafen #Tegel offen bleiben soll, neuen Schwung. Der Plan der Deutschen Flugsicherung (#DFS) zeigt, dass es möglich ist, den #BER und Tegel #parallel zu betreiben. Zwar bezieht er sich auf eine Betriebsvariante, bei der in Tegel nur noch Regierungsflüge starten und landen.

Doch Tegel-Fans gehen davon aus, dass das Konzept auch dafür geeignet ist, den innerstädtischen Airport für Linienflüge offenzuhalten. „Es gäbe keine Probleme, die Flugrouten auch für zivile Flüge zu nutzen“, sagte der Berliner Luftfahrtexperte Hans-Henning Romberg. „Auch die DFS hat erkannt, dass Tegel als Ergänzung unabdingbar ist“, so der FDP-Politiker Sebastian Czaja.

Es geht um ein Konzept, das der Tegeler Fluglärmschutzkommission bereits am 21. Juli vorgestellt wurde, das aber bislang nicht in der Öffentlichkeit diskutiert worden ist. Es stammt vom obersten Planer der Flugsicherung, Robert Ertler.

Umzug könnte länger dauern

Die Flughafengesellschaft hatte ihn darum gebeten, das Konzept auf die folgende Situation zuzuschneiden: Der BER ist mit beiden Start- und Landebahnen in Betrieb – und in Tegel operiert ausschließlich die Flugbereitschaft, die für den Staats-, Regierungs- und Parlamentsflugbetrieb zuständig ist. Dieses Szenario hatten Flughäfen und DFS 2015 abgestimmt. Wie berichtet muss die Flugbereitschaft nach der Eröffnung des BER sechs Monate lang in Tegel-Nord bleiben, weil das provisorische Regierungsterminal in Schönefeld nicht früher fertig wird.

Ertlers Botschaft ist unmissverständlich: Ein gleichzeitiger Betrieb der beiden Flughäfen wäre …

 

Flughäfen: NEUER HAUPTSTADTFLUGHAFEN BER wird noch später fertig Weil noch Genehmigungen ausstehen, verzögert sich die Fertigstellung des BER weiter. BER-Chef Mühlenfeld hält 2017 dennoch für möglich. aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/article208308181/BER-wird-noch-spaeter-fertig.html

Der Bau des neuen #Hauptstadtflughafens #BER scheint kaum voranzukommen. Wichtige #Genehmigungen sind überfällig. Immer wieder werden Stimmen laut, die eine #Eröffnung im Jahr 2017 nicht mehr für möglich halten. Die Berliner Morgenpost sprach darüber mit #Flughafenchef Karsten #Mühlenfeld.

Herr Mühlenfeld, vor einem Jahr haben Sie gesagt, dass der neue Hauptstadtflughafen BER im Sommer 2016 baulich fertiggestellt sein muss, damit er noch 2017 in Betrieb gehen kann. Nun haben wir Herbst – und die Bauarbeiten sind noch immer nicht abgeschlossen.

Karsten Mühlenfeld: Ja, das habe ich letztes Jahr noch so gesagt. Und damals haben wir auch gesagt, wir bauen fertig und nehmen dann den Flughafen nach und nach in Betrieb. Jetzt haben wir die Planung umgestellt: Die bauliche Fertigstellung und die technische Inbetriebnahme werden sich nun überlappen. Wir gehen inzwischen davon aus, dass wir mit dem Bau Anfang kommenden Jahres fertig sein werden. Mit der technischen Inbetriebnahme haben wir aber schon zu Ostern begonnen.

Sie haben externe Berater ins Haus geholt, die sich das BER-Eröffnungsszenario ganz genau anschauen sollten. Das sieht ja ein wenig so aus, als wenn Sie Ihrem eigenen Zeitplan nicht mehr ganz trauen?

Wir wollten mit einem international renommierten Unternehmen checken, ob das, was wir vorhaben, sinnhaft und möglich ist. Auch im Vergleich zu anderen großen internationalen Flughäfen. Wir haben festgestellt: Alle Gutachter, die es in Deutschland zu diesem Thema gibt, hatten irgendwann schon mal mit dem BER zu tun. Wir wollten aber jemanden, der einen frischen Blick hat und völlig unabhängig vom Ballast der Vergangenheit urteilt. Deshalb haben wir uns für die Netherlands Airport Consultants (NACO) entschieden.

Und zu welchem Schluss ist die NACO gekommen?

NACO ist zu dem Ergebnis gekommen: "Targeted BER opening date October/November 2017 appears technically feasible." Das heißt ganz klar: Ein Termin in 2017 ist noch erreichbar. Allerdings gibt es Risiken, die minimiert werden müssen. Uns muss es gelingen, dass alle Beteiligten stärker als Team zusammenarbeiten: Flughafen, Behörden und Politiker – alle müssen gemeinsam an dem Ziel arbeiten und nicht …

Flughäfen: August-Bilanz am Flughafen Berlin 43 Prozent mehr Fluggäste in Schönefeld Der alte Flughafen war im Ferienmonat extrem gefragt. Bald öffnet dort ein neues Terminal. In TXL wurden hingegen weniger Fluggäste im August abgefertigt., aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/august-bilanz-am-flughafen-berlin-43-prozent-mehr-fluggaeste-in-schoenefeld/14572368.html

Die #Zahlen #steigen und steigen – und in einem Monat ganz besonders: Einen #Zuwachs von knapp 43 Prozent vermeldet der #Flughafen #Schönefeld für den Ferienmonat August, im Vergleich zum Vorjahr.

"Wir freuen uns über das weiterhin stark steigende #Passagieraufkommen am Flughafen Schönefeld", wird #BER-Chef Karsten Mühlenfeld in der Monatsbilanz zitiert. Von Januar bis August starteten und landeten an dem etwas rumpeligen Flughafen Schönefeld-Alt mehr als 7,3 Millionen Passagiere. "Um diesem Wachstum gerecht zu werden, bauen wir den Flughafen weiter aus. Noch in diesem Jahr soll das Ankommerterminal D2 in Betrieb gehen.“

Wie berichtet, entsteht dieses Gebäude ganz rechts, wenn man zu Fuß vom Bahnhof kommt. Dieses soll 3800 Quadratmeter groß sein und drei Gepäckausgabebändern haben. Rund 20 Millionen Euro wurden in diesem Jahr bereits in die Ertüchtigung des Altflughafens investiert, weitere Gelder werden im kommenden Jahr fließen müssen, hätte Mühlenfeld vor einigen Tagen erzählt. Er will den Flughafen im Dezember 2017 eröffnen – doch das wird immer enger.

Wie der Flughafen weiter mitteilte, flogen in den ersten acht Monaten im Jahr 2016 fast …

Flughäfen: Interview | Geheimnisvolle Orte: Schönefeld – „Dieser Flughafen ist ein Überlebenskünstler“, aus rbb-online.de

http://www.rbb-online.de/politik/Flughafen-BER/BER-Aktuelles/hintergrund/geschichte-flughafen-schoenefeld-dokumentation-gheimnisvolle-orte.html

Hitlers #Luftwerft, #Honeckers Airport und jetzt Zielpunkt für #Billigflieger: Der #Flughafen #Schönefeld hat 80 Jahre auf dem Buckel und galt eigentlich längst als abgeschrieben. Schon vor Jahrzehnten sollte er einem Interkontinentalflughafen wie dem #BER weichen, erzählt Thomas Bittner, Mit-Autor der rbb-Reportage "Geheimnisvolle Orte".

Herr Bittner, warum ist die Geschichte von Schönefeld heute noch interessant?

Eigentlich sollte der alte Flughafen in Schönefeld längst abgeschrieben sein. Nach der BER-Eröffnung sollte er keine Rolle mehr spielen. Aber es gibt immer noch keinen BER. Der Airport SXF ist ein Überlebenskünstler und das seit Jahrzehnten. Immer mehr Passagiere starten und landen hier. Nach der Eröffnung des neuen Flughafens soll Schönefeld mindestens fünf Jahre am Netz bleiben. Gerade wird er für zwölf Millionen Passagiere jährlich erweitert. Mein Mitautor Thomas Balzer und ich fanden, dass es jetzt an der Zeit ist, die Vorgeschichte mal zu beleuchten – mehr als 80 Jahre gibt es diesen Flugplatz inzwischen.

Worüber wird in Ihrer Fernsehdokumentation "Geheimnisvolle Orte – Flughafen Schönefeld" erzählt?

Wir fangen bei der grünen Wiese an. Besser: auf dem Acker. 1934 haben die Nazis den Gutsbesitzer Karl Wrede verdrängt, um den neuen Henschel-Flugzeugwerken Platz zu bieten. Um tausende Kriegsflugzeuge zu bauen wurden auch Zwangsarbeiter und KZ-Häftlinge eingesetzt. Wir haben die Tochter einer Ravensbrück-Überlebenden, die 1944 nach Schönefeld kam, auf den Flughafen eingeladen. Es war sehr berührend, als sie plötzlich Erinnerungsstücke ihrer Mutter auspackte. Kleine Tierfiguren aus Flugzeugblech. Glücksbringer und kleine Geschenke, die sich die Häftlingsfrauen heimlich bastelten. Das KZ-Außenlager stand genau da, wo sich heute das SXF-Terminal befindet. Erinnert da irgendetwas an diese Geschichte? Nichts. Nach dem Krieg übernahmen erst die sowjetischen Militärs das Gelände und überließen es später der …

Flughäfen + M-Bahn: Flughafen Berlin-Brandenburg Baukonzern schlägt Magnetschwebebahn zum BER vor Über eine Verlängerung der U7 wird seit Jahren diskutiert., aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/flughafen-berlin-brandenburg-baukonzern-schlaegt-magnetschwebebahn-zum-ber-vor/14554404.html

Über eine #Verlängerung der #U7 wird seit Jahren diskutiert. Nun ist eine andere Verbindung zwischen #Rudow und #Schönefeld im Gespräch. Sie könnte einige Verkehrsprobleme lösen – und wäre angeblich deutlich günstiger.

Zum #Flughafen #BER könnte künftig eine #Magnetschwebebahn verkehren – und zwar vom #U-Bahnhof Rudow. Diesen Vorschlag hat der Baukonzern Max #Bögl unterbreitet. Die international tätige Firma (6000 Mitarbeiter, Milliardenumsatz) mit Hauptsitz in der Oberpfalz hat für den #Transrapid in Schanghai, der die Metropole mit dem Airport verbindet, das Know-how für die Trassen geliefert. „Wir kennen den Vorschlag“, bestätigte Flughafenchef Karsten Mühlenfeld. „Ich finde es gut, wenn über Alternativen und Optionen nachgedacht wird, die Verkehrsanbindung des neuen Flughafens zu verbessern.“

So findet sich die Magnetbahnvariante auch auf einer Liste Mühlenfelds für den Aufsichtsrat vom April mit möglichen Lösungsansätzen, wie die veraltete BER-Verkehrsanbindung verbessert werden könnte. Denn das wird wegen des Passagierwachstums zwingend nötig. Wie berichtet, droht nach einem Gutachten im Süden Berlins Verkehrschaos und regelmäßig Stau auf der Stadtautobahn, wenn der BER am Netz ist.

Noch keine detaillierte Planung

Schon länger in der Diskussion ist die Verlängerung der U-Bahnlinie 7; gefordert wurde sie zuletzt von der Neuköllner SPD. Auch der Landkreis Dahme- Spreewald, die Gemeinde Schönefeld und weitere BER-Anrainerkommunen möchten diese Variante prüfen. Auch die Flughafengesellschaft würde das favorisieren, setzt kurzfristig aber darauf, mehr …

Flughäfen: Der BER und der Bahnhof aus Senat

www.berlin.de

Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre
Schriftliche Anfrage wie folgt:
Die Antworten beruhen auf Angaben der Flughafen
Berlin Brandenburg GmbH (FBB).
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die
Richtigkeit der Angaben im ausschließlichen Verantwortungsbereich
der Geschäftsführung der FBB liegt.
Frage 1: Wie ist der Stand der Lösung der #Entrauchungsprobleme
des #BER im Zusammenhang mit dem
räumlichen Übergang vom unterirdischen #Bahnhof in das
darüber liegende #Terminal?
Antwort zu 1: Um kurzfristig die Entrauchung für die
#Inbetriebnahme des #Flughafens BER an der Schnittstelle
zwischen Bahnhof und Terminal sicher zu stellen wird für
den Zeitraum 2017 – 2019 ein realistischer #Zugmix in
Ansatz gebracht, der den Bestellungen der Länder Berlin
und Brandenburg entspricht. Dieser Zugmix orientiert
sich am tatsächlichen Bedarf zum Zeitpunkt der Eröffnung.
Die zugrunde gelegte Kapazität ist geringer als die
in der Planfeststellung bestimmte Maximalkapazität des
Bahnhofs. Dadurch wird für den vereinbarten Übergangszeitraum
die Nachweisführung über die Funktionstüchtigkeit
der Entrauchungsanlage vereinfacht. Bis zum Jahr
2019 muss die FBB nachweisen, dass die Entrauchung an
der Schnittstelle Terminal/Bahnhof auch für die Maximalkapazität
des Bahnhofs ausreichend wäre.
Frage 2: Treffen Pressemeldungen zu, dass durch eine
Reduzierung der Anzahl und/oder Geschwindigkeit ausund
einfahrender Züge die Rauchverschleppung und andere
Probleme gelöst werden sollen? Welche Lösungen
werden favorisiert?
Antwort zu 2: Siehe Frage 1.
Frage 3: Welche baugenehmigungsrelevanten Änderungen
wurden vorgenommen oder sollen in dem Kontext
vorgenommen werden und wie ist der Genehmigungsund
Realisierungsstand?
Antwort zu 3: Es wurden eine Reihe von Optimierungen
(z.B. geringere Brandlasten, Verkürzung der Systemlaufzeiten)
vorgenommen und es konnten bereits erzielte
Verbesserungen (schnelleres Anlaufverhalten der Entrauchungsventilatoren
und Verkürzung von Systemlaufzeiten
der Brandmeldeanlage A) in die Bewertung mit aufgenommen
werden. Die geringfügigen baulichen Anpassungen
erfolgen im Rahmen der baulichen Fertigstellung.
Frage 4: Welche Verzögerungen haben sich durch das
Thema Entrauchung zwischen Bahnhof und Terminal
bisher ergeben, welche weitere Verzögerung nimmt der
Senat an? Wann soll das Thema abgearbeitet sein?
Antwort zu 4: Die FBB hat zwischenzeitlich alle Unterlagen
für die 5. Nachreichung des 5. Nachtrags zur
Baugenehmigung bei den Behörden eingereicht. Dazu
gehört auch ein Schnittstellendokument zur genehmigungsrechtlichen
Klärung (Brandfall) des Bereichs zwischen
Bahnhof und Verteilerebene. Bahn und Eisenbahnbundesamt
(EBA) müssen zu diesem Dokument eine
Stellungnahme für das Bauordnungsamt (BOA) verfassen,
dass alle Regelungen und Systeme akzeptabel sind. Der
anschließende Genehmigungsprozess des BOA erfolgt
aber parallel zur Bearbeitung durch das EBA.
Frage 5: Konnten die Simulationen der Anlage, wie
vom Senat in Aussicht gestellt, im Juni 2016 abgeschlossen
werden?
Antwort zu 5: Die Simulationen waren Voraussetzung
für das Schnittstellendokument, welches im Juli in der
Entwurfsversion vorlag.
Frage 6: Wie ist der aktuelle Terminstand bzgl. der
Fertigstellung und Inbetriebnahme des Terminals sowie
des Flughafens insgesamt?
Wie ist die weitere Zeitschiene?
Antwort zu 6: Alle inbetriebnahmerelevanten Baumaßnahmen
im Fluggastterminal sollen laut Rahmenterminplan
der FBB Ende 2016/ Anfang 2017 fertiggestellt
werden, im Main Pier Nord und im Main Pier Süd bereits
vorher.
Die Technische Inbetriebnahme erfolgt bereits für fertig
gestellte Anlagen und soll im Sommer 2017 abgeschlossen
werden. Die Eröffnung des BER ist laut Rahmenterminplan
der FBB für das Jahr 2017 geplant.
Frage 7: Wann soll die sogenannte bauliche Fertigstellung
erfolgen und wie wird dieser Zustand oder Vorgang
durch den Senat definiert? Weshalb konnte der Termin
15.7.2016 für die bauliche Fertigstellung nicht gehalten
werden?
Antwort zu 7: Siehe hierzu auch Antwort zu Frage 6.
Der Termin für die bauliche Fertigstellung zum
15.07.2016 konnte u. a. aufgrund von umfangreichen
Maßnahmen, die erst im Februar 2016 vom BOA zusätzlich
gefordert worden sind, nicht gehalten werden. Im
gleichen Zeitraum wurde innerhalb der Baustellenorganisation
die Systematik der Fertigstellung auf die Anforderungen
der Inbetriebnahme umgestellt. Grundlage ist
nicht mehr die Bearbeitung einzelner Baufelder, sondern
die Fertigstellung von Bereichen des Terminals, die frühzeitig
in Betrieb genommen werden können. Dadurch
haben sich einzelne Bautätigkeiten verzögert, ohne dass
dies Auswirkungen auf die Technische Inbetriebnahme
hat.
Frage 8: Bilden die Schwierigkeiten an der Schnittstelle
Bahnhof/Terminal das letzte große und ggf. baugenehmigungsrelevante
Problem des BER oder gibt es weitere
Schwierigkeiten irgendwelcher Art?
Antwort zu 8: Nach heutigem Kenntnisstand sind keine
weiteren Schwierigkeiten bekannt. Eine endgültige
Aussage ist erst möglich, wenn der 5. und 6. Nachtrag zur
Baugenehmigung genehmigt sind und keine weiteren
Nachforderungen mit zusätzlichem Bausoll aufgekommen
sind.
Frage 9: Falls die Beantwortung dieser Anfrage ganz
oder teilweise durch die Flughafengesellschaft erfolgen
sollte, welche Senatsabteilung kann die Richtigkeit der
Antworten bestätigen?
Antwort zu 9: Das Baugenehmigungsverfahren wird
im Land Brandenburg vom Landkreis Dahme-Spreewald
durchgeführt.
Die Stabstelle „Flughafenkoordination“ des Regierenden
Bürgermeisters von Berlin hat die Angaben der FBB
auf Plausibilität überprüft. Eine Garantie für die Richtigkeit
der gemachten Angaben kann allerdingst nicht übernommen
werden, da nur die FBB über die entsprechenden
Detailkenntnisse verfügt.
Berlin, den 14. September 2016
In Vertretung
Prof. Dr.-Ing. Engelbert Lütke Daldrup
Staatssekretär, Flughafenkoordinator
(Eingang beim Abgeordnetenhaus am 15. Sep. 2016)