Straßenverkehr + Mobilität: Pendler setzen vor allem auf das Auto, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/wirtschaft/article233322707/Auto-bleibt-klare-Nummer-1-fuer-Pendler.html

Für Deutschlands #Pendler bleibt das #Auto klare Nummer 1 für die Fahrt zur Arbeit: Zwei Drittel der Erwerbstätigen (68 Prozent) fahren nach eigenen Angaben mit dem #Pkw in die Firma oder ins Büro – auch auf kürzeren Strecken.

Gerade einmal gut 13 Prozent nutzten nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im Jahr 2020 regelmäßig öffentliche #Verkehrsmittel wie #Bus, #Straßenbahn, -Bahn oder #Zug für den #Arbeitsweg. Auf das Fahrrad für die Fahrt zum Arbeitsplatz setzt sich regelmäßig jeder zehnte Erwerbstätige.

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Regionalverkehr: Pendeln von Berlin nach Cottbus 260 Kilometer Arbeitsweg – und das jeden Tag, aus Berliner Zeitung

http://www.berliner-zeitung.de/brandenburg/pendeln-von-berlin-nach-cottbus-260-kilometer-arbeitsweg—und-das-jeden-tag,10809312,33592180.html

Potsdam – Martin Dobianer sitzt jeden Tag vier Stunden in der #Bahn: Er pendelt von Cottbus nach Berlin zur Arbeit. Langweilig wird ihm dabei nicht
Brandenburg ist ein Land der #Pendler. Jeder vierte Berufstätige – etwa 265.000 von einer Million – arbeitet in einem anderen Bundesland, die meisten von ihnen, es sind fast 194.000, in Berlin. Martin Dobianer (26) ist einer von ihnen. Auf einer Fahrt nach Cottbus erzählt er davon, was es heißt, für seine Arbeit täglich 260 Kilometer zurückzulegen.

Herr Dobianer, Sie wohnen in Cottbus, arbeiten in Berlin und pendeln täglich. Wie lange brauchen Sie für ihren #Arbeitsweg?

Vier Stunden. Jeweils zwei Stunden von Tür zu Tür. Ich nehme immer den gleichen Zug. 5.45 Uhr gehe ich aus dem Haus, 6 Uhr sitze ich in Cottbus im Zug, 8 Uhr bin ich im Büro und 18.20 Uhr wieder zu Hause. Wenn alles klappt.

260 Kilometer täglich.Warum tun Sie sich so einen weiten Arbeitsweg an?

Das frage ich mich auch manchmal. Aber im Ernst: Weil die Arbeit so toll ist. Ich habe Gesundheitsmanagement studiert und mich danach deutschlandweit beworben. Zuerst hab ich in Halle gearbeitet, in einem Krankenhaus, da hab ich unter der Woche auch gewohnt. Dann ergab sich was in Berlin – und seit neun Monaten pendle ich.

Was genau machen Sie beruflich?

Ich bin Belegungsmanager im Lazarus-Haus Berlin, das ist eine stationäre Pflegeeinrichtung.

Warum ziehen Sie nicht einfach nach Berlin?

Ich habe eine Frau, zwei Kinder und ein Haus in Cottbus. Und meine Frau …